Beitrag von flexy123 (Seite 307)Danke für die 2 Bilder. Auf dem 1. Bild kann man sehr gut das Ende der Prüfeningerstraße erkennen. Dann kann man sehr schön erkennen, dass der Bereich zum Steg mit einer hohen Mauer umgeben ist, so dass ein zufälliges Hineinfallen in die Donau ausgeschlossen ist. Auch der Bereich neben der Mauer ist erst dann gefährlich, wenn man sich direkt zum Ufer begeben würde. Bleibt man auf der Straße, ist keine Gefahr in Sicht.
Im Gegensatz zu deiner Interpretation auf dem 2. Bild sehe ich genauso keine Gefahr. Man müsste erst die asphaltierte Straße verlassen, um überhaupt runter zum Ufer zu kommen. Warum hätte Malina K. es tun sollen?
Ich sehe aus meiner Sicht keine Gefahr auf beiden Seiten. Ein Verlaufen zum Ufer halte ich an dieser Stelle für ein Hirngespinst.
Wenn ich aus meiner Sicht zu diesem Ergebnis komme, dann sehe ich an dieser Stelle auffallend keine Erklärung für einen Unfall, vorausgesetzt, dass Malina K. von der Prüfeningerstraße kam.
Beitrag von Rick_Blaine (Seite 307)Auch die Frau, die in Salburg in die Salzach gestossen wurde oder die Frau, die in Berlin eine U-Bahn Treppe heruntergestossen wurde, hat vorher wohl kaum erwartet, ausgerechnet da und dort Opfer einer Straftat zu werden. Mit anderen Worten: es ist unmöglich, das auszuschliessen.
Und genau an diesem Punkt steht der Fall bisher. Die Polizei hat bisher keine Indizien für eine Fremdeinwirkung, aber das bedeutet keineswegs im Umkehrschluss, dass ein Unfall ohne Fremdeinwirkung die einzig mögliche Erklärung sein kann. Wer das behauptet, ist einfach nicht redlich.
Genau so sehe ich es auch.
http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg/stadtteile/innenstadt/regensburg-ist-ein-hotspot-fuer-heroin-21345-art1328983.htmlRegensburg soll eine Hochburg für Drogenumschlag sein, denn...
Warum sollte Malina K. nicht auf eine o. mehrere Personen am Eisernen Steg getroffen sein? Gerade weil es diese Techno-Party gegeben hatte, hier viel von Drogenkonsum die Rede ist, so kann die Kripo meiner Meinung nach eine Vernetzung nicht ausschließen. Und ich gehe nicht davon aus, dass Malina K. irgendetwas mit Drogen an diesem Abend zu tun hatte. So ein wenig Menschenkenntnis sollte jeder besitzen, wenn man das Antlitz der Maline K. sieht. Regelmäßiger Missbrauch von Drogen, Alkohol eingeschlossen, sieht man auch einem jungen Menschen an. Ich weiß es nicht, aber ich glaube, Malina K. hatte nicht geraucht. Es gibt allerdings Nichtraucher, die sich regelmäßig zB. einen Joint reinziehen. Ich glaube nicht, dass Malina K. an diesem Abend über ihre Verhältnisse lebte. Zum einen war sie Studentin mit vermutlich einem kleineren Taschengeld, denn sonst hätte sie sich ein Taxi leisten können. Alkohol kostet in der Regel in so einem öffentlichen Club mehr, als auf einer Uni-Party. Sie hatte im Vorfeld vielleicht mit ihren Freundinnen vorgeglüht. Mein Eindruck ist aber von Malina K. u. ihrem Umfeld, dass sie Alkohol- u./o. Drogenkonsum im Griff hatten. Ich habe einige Bilder mit ihr u. ihrem Umfeld gesehen. Ich sah fröhliche gesunde Menschen, die zwar mal auf Partys verpeilt sein können, aber dann auch nicht so, dass sie aufgrund von Alkohol sich verirren. Nein, aus meiner Sicht hatte sich Malina K. lediglich verlaufen, weil sie sich nicht auskannt. Und das ist im Alltag auch möglich ohne Einfluss von Alkohol.
Die Freundin hatte Malina K. ja mehr o. weniger so beschrieben, dass Malina K. sich also jetzt nicht so angehört hatte, dass sie nicht klar denken könne. Aber gut, da sind andere User anderer Auffassung. ich bin aber der Meinung, dass niemand das Recht hatte, ohne Wissen, ihr etwas zu unterstellen, was sich nachher als Falsch erweisen könnte, nur weil man eine Erklärung für ihr Schicksal sucht, u. um einen Unfall wahrscheinlicher zu machen. Nein, da macht man es sich zu einfach.
Deshalb:
Nun sollte Malina K. von der Prüfeninger Str. nur noch geradeaus laufen. Da die Hundespur dort aufhört, gehe ich mal davon aus, dass Malina K. tatsächlich nicht über den Stadtpark gelaufen war, sondern bis zum Donauufer von der Prüfeninger Straße aus gesehen.
Im Prinzip alles gar nicht so verpeilt, denn wenn man fremd in einer Stadt idt, dann kann man sich durchaus verlaufen, auch ohne Alkohol. Bis zu diesem Punkt u. wenn sie diesen Weg eingeschlagen hatte Richtung Ufer halte ich die eingangs spekulierten Ungereimtheiten soweit erst einmal für plausibel.
Beitrag von milinda (Seite 305)Ich glaube einfach nicht, dass sie durch den Stadtpark gelaufen war, weil ja ansonsten die Spürhunde ihre Spur hätten weiter verfolgen müssen.
Beitrag von flexy123 (Seite 305)Bus bis zum Ernst Reuter Platz macht keinen Sinn, es sei denn es hat extrem geregnet und ein Bus "zufällig" gleich bereit vor dem Club. Warum? Weil es von der Alten Mälze zum Ernst Reuter Platz wirklich nur 5min Fussweg sind. Es war Sonntag früh.
Es stimmt dass einige Busse an der Haydenstr. halten, aber zu der Zeit (Sonntag/Feiertag morgens) jeder Bus nur im Stundentakt. Auch wenn hier 2-4 Busse hielten, Wahrscheinlichkeit ist grösser dass sie warten musste und dann trotzdem einfach losging.
Ernst Reuter Platz ist auch eine der grössten Bushaltestellen in R. Also von allen Plätzen, wenn Du einen Bus brauchst oder ein Taxi, kann nicht besser gehen als diese Ecke. Und WENN auch R. um 6 in der früh am Sonntag verschlafen sein sollte, von allen Plätzen hätteste dort wohl die besten Chancen jemanden zu finden den man nach den Weg fragen kann. Taxifahrer, Busfahrer usw.
nehme ich an dass der Anruf bei der Freundin (vom Ernst Reuter Platz, der ERSTE Anruf) sie in dem Glauben bestätigt hat sie braucht weder Bus noch Taxi ("Na geh nur geradeaus, ist nicht mehr weit") was ironischerweise auch stimmte. (500m weiter wäre sie am Unteren Wöhrd gewesen). Blöderweise ging sie dann aber nach links und nicht "geradeaus" mit dem Bahnhof im Rücken. Fragt sich wann sie realisiert hat dass sie total falsch ist.
Danke für dein Insiderwissen, denn ich halte deine Version, warum Malina K. den Bus nicht genommen hatte, für plausibel, zumal wir davon ausgehen können, dass sie wie gesagt ihren Studiausweis in der Handtasche hatte u. somit gezwungen war, zu Fuß zum Ernst-Reuter Platz zu gehen.
Fazit: Wenn davon ausgegangen würde, dass Malina K. die Prüfeningerstraße bis zur Donau gegangen war, gerade weil ich mir auch vorstellen kann, dass sie einen Busfahrer angesprochen haben könnte, der ihr direkt in die Augen gesehen haben will, dann könnte diese Spur passen, sofern es sich um eine Bushaltestelle am Stadtpark/Prüfeningerstraße handeln sollte. So ließe sich eben auch die Hundespur erklären. Wenn dem also so sein sollte, dann Frage ich mich allerdings, warum die Kripo von einem Unfall ausgeht, da es keinen natürlichen Grund am Eisernen Steg gibt, dort aus Versehen zu verunglücken. Noch nicht einmal ein Stolpern auf der asphaltierten Straße würde ins Wasser führen, da viel zu weit weg!
Warum also die Kripo einen Unfall am wahrscheinlichsten hält, die Erklärung würde dann aber doch interessieren, da wie neulich geschrieben junge Menschen viel aus dem tragischen Unglücksfall, sodenn es so ist, lernen können. Auch möchte natürlich jeder Mitfühlende doch wissen, warum es sich um einen Unglücksfall handeln soll u. ein mögliches Kapitaldelikt aus Sicht der Ermittlungsbehörde eher ausgeschlossen wird, nur weil es nicht verifiziert werden kann?