Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

Eichhörnchen schrieb:Oder sind das nur Denkfehler von mir?

Ja, soweit mein Kenntnisstand richtig ist, ist diese Annahme falsch,

Eichhörnchen schrieb:wie kann es sein das genau auf selber Höhe an der das Handy gefunden wurde, die Hunde angeschlagen haben?

weil die Hunde nicht an der Stelle angeschlagen hatten, sondern 200 m weiter entfernt. Bitte mal selbst in den Medien o. hier im Thread nachlesen.

Aus diesem Grund kann die Kripo nicht davon ausgehen, dass Malina K. am Handyfundort verunglückt war, sondern der Werdegang ein anderer war, nämlich wie wenige Seiten zurück die annahme besteht, dass Malina K. am Eisernen steg bzw. in der Nähe verunglückt sein könnte. Es führte KEINE Spur zum Handyfundort. Taucher suchten lediglich die Stelle ab, in der annahme, dass Malina K. dort gefunden würde. Die Hunde wurden erst nach dem ersten Tauchereinsatz eingesetzt. Ich hoffe, ich habe es richtig in Erinnerung.

milinda schrieb:Aus diesem Grund kann die Kripo nicht davon ausgehen, dass Malina K. am Handyfundort verunglückt war, sondern der Werdegang ein anderer war, nämlich wie wenige Seiten zurück die annahme besteht, dass Malina K. am Eisernen steg bzw. in der Nähe verunglückt sein könnte. Es führte KEINE Spur zum Handyfundort. Taucher suchten lediglich die Stelle ab, in der annahme, dass Malina K. dort gefunden würde. Die Hunde wurden erst nach dem ersten Tauchereinsatz eingesetzt. Ich hoffe, ich habe es richtig in Erinnerung.

So sehe ich das ebenfalls. Es gibt ein VIDEO was die Stelle zeigt wo die Hunde auf dem Boot bellen.
Es ist lediglich eine ganz kurze Sequenz und es deutet drauf an dass die Stelle etwas weiter vorne ist, in Richtung > Eiserner Steg.
Aber wie gesagt, die Sequenz ist ganz kurz und das Video ist auf Youtube, scheinbar mit einem Smartphone aufgenommen.

@RAIDHO
Ja, es gibt inzwischen einige Videos, die die Suchaktion mit den Hunden zeigen. Ich kann auch nicht erkennen, wo die Stelle genau gewesen sein soll. Jeder kann sich ja über Google-Maps die Strecke vom Handy-Fundort bis zum Eisernen Steg selbst berechnen, ob die 200m Entfernung passen.

@milinda
@RAIDHO

In diesem aktuellen Zeitungsbericht steht:

Sonntag, 17.45 Uhr: Ein Spaziergänger findet Malinas Handy auf Höhe der Hundsumkehr an der Donau-Böschung.

und:

Mittwoch, 13 Uhr: Mit Spürhunden lässt die Polizei den Weg von Malina rekonstruieren. Er führt durch die Altstadt zum Stadtpark, am Herzogspark vorbei zur Donau. Das passt zum Fundort des Handys.

weiter heißt es:

Donnerstag, 10 Uhr: Boote der Bereitschaftspolizei treffen ein. Die Besatzung prüft den Böschungsbereich mit Stöcken. Bewegung kommt auf, als drei Leichenspürhunde anschlagen – auf Höhe des Handyfundorts.

https://www.merkur.de/bayern/malina-klaar-wissen-wir-ueber-sie-und-fall-8010677.html

Hier liest es sich doch so, dass sie durchaus dort bereits verunglückt sein könnte?


Ich muss oft daran denken, dass kurz nach Malina's Verschwinden ein Passant am Eisernen Steg ausgerutscht und in die Donau gefallen ist.

Wie ist das dort möglich? Mag mir ein Regensburger die Begebenheiten dort erläutern?

@RAIDHO
ich habe ohne sichere Quelle im Hinterkopf daß Leichenspürhunde auf menschliche Exkremente anschlagen können.
Denke diese Beschreibung passt an manchen Tagen sehr gut zur Donau... Klärschlamm, Torpedos aus älteren Sportbooten  und Überlauf.

Ansonsten steht ja im Raum daß der Pegel stieg innerhalb des Zeitfensters das man so hier vermutet.

Begibt man sich mal an die stelle mutmaßlicher Handyfundort und setzt eine Verdeckungstat voraus so wäre M evtl. erstmal dort gelegen oder hätte sich am Grund verfangen.

Denn mit >>3kmh hätte sie diese Strecke schon lange zurückgelegt.
Das gilt natürlich alles auch für eine Unfallversion.

@-Leela-
Hier hats viele Bilder, auch ein von mir gepostetes auf dem Fußgänger zu hauf auf der Mauer sitzen die später nochmal gepostet wurde.
Es ist eine Mauer ohne Geländer auf der man die Donau entlang läuft , links asphalt, rechts paar m runter die Donau.
WEnn die Wurstküche in Betrieb ist ist da schonmal einiger Fußgängerverkehr.

Falls sie an der steilen Kante am Eisernen Steg ins Wasser gefallen sein sollte, wäre es dann nicht angebracht, dieses Ufer mit einem Geländer und Laternen zu sichern, damit es nicht nochmal passiert oder sollte man das aus Gründen der Pieteät und des Persönlichkeitsschutzes besser lassen?

@RewoPower
Das ist Überschwemmungsgebiet, wenns hoch her geht steht dort 3-4m wasser.

milinda schrieb:Und ich gehe nicht davon aus, dass Malina K. irgendetwas mit Drogen an diesem Abend zu tun hatte. So ein wenig Menschenkenntnis sollte jeder besitzen, wenn man das Antlitz der Maline K. sieht. Regelmäßiger Missbrauch von Drogen, Alkohol eingeschlossen, sieht man auch einem jungen Menschen an.

Es sagt ja auch keiner, dass sie ein Junkie war. Gelegentlichen Drogenkonsum sieht man jungen Menschen eher nicht an.
Und die Eltern vermuten, wenn man sich geschickt anstellt, oft nichts. Ich habe es auch geschafft, meinem Vater zu verheimlichen das ich rauche. Warum habe ich es verheimlicht? Weil ich nicht wollte, dass er weiß, dass ich von meinem Taschengeld Zigaretten kaufe und meiner Gesundheit schade. Vielleicht war es auch das erste Mal, dass Malina Drogen ausprobiert hat. Wenn man keine Erfahrung mit Drogen hat, dann kann einen sowas erst recht aus der Bahn werfen. 
Ich halte Drogen auf einer Techno-Party für nicht unwahrscheinlich. Es wurde ja nach einem betrunkenen Mädchen, voll auf MDMA, gesucht. Jetzt mal abgesehen davon, ob es sich bei diesem Mädchen um Malina handelte, zeigt es doch nur umso mehr, dass genügend Drogen im Umlauf sind. Warum sollte M. nicht auch dazu gegriffen haben? Zumal sie auch innerlich Zerrissen war, durch den Abschied aus ihrer Heimat. MDMA gibt einem das Gefühl von Harmonie, Verliebtsein, Gefühl innerer Ausgeglichenheit und die Loslösung von Ängsten.
Da macht auch der Anruf bei ihrem Freund Sinn. Mich würde ja interessieren, wann genau das Telefonat mit ihrem Freund stattfand. Wenn ich mich verlaufen habe, dann habe ich jedenfalls andere Sorgen als meinem Freund eine Liebeserklärung zu machen und ihm zu erzählen, wie toll Regensburg ist. Das sie ihre Tasche vergisst und es ihr egal ist, wäre in diesem Zustand auch realistisch, ebenso wie das Handy zu verlieren. Außerdem kann es in Kombination mit anderen Wirkstoffen zu einem Serotonin-Syndrom kommen. Das tritt dann wie der Ecstasy-Kater einige Stunden nach dem Konsum auf. Symptome davon sind Ängstlichkeit, Agitiertheit bis zum Delir, Ruhelosigkeit, Verwirrung, Desorientiertheit. 
Für mich klingt das alles jedenfalls realistischer als die fast nüchterne Variante.

Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, dass sie Drogen ausprobiert hat. Meine Eltern wären nie davon ausgegangen, dass ich mal Drogen nehmen würde, weil ich auch selten bis nie Alkohol trinke. Aber ich habe mir immer gesagt, dass ich es einmal ausprobieren möchte, wenn sich die Gelegenheit auf einer Studentenparty mal ergibt. Und die gab es dann auf einer Party auch mal. Ich habe dann aber bei Freunden übernachtet. Ich kann mir vorstellen, dass es Marina ähnlich ergangen sein kann.

d.fense schrieb:Das ist Überschwemmungsgebiet, wenns hoch her geht steht dort 3-4m wasser.

Meinst du das wegen der leichteren Reinigung des Ufers, weil sonst der ganze Dreck am Geländer hängenbleibt?
Dort bei Hochwasser entlanggehen könnte man sowieso nicht, weil der Weg dann unter Wasser wäre.

Im Normalfall ist dort kein Hochwasser und die senkrechte Kante dann lebensgefährlich.

In anderen Städten wie etwa Köln gibt es auch teilweise solche steilen Uferbefestigungen, aber dort dann mit Geländer, obwohl es auch in Köln Hochwasser geben kann.

Ich sehe also keinen Grund, warum man diese Gefahrenstelle so ungeschützt belassen sollte.

@-Leela-
Derzeit bin ich komplett verwirrt, wie die tatsächliche Spurenlage nun wirklich sein soll? Der Artikel von Merkur gibt andere Infos, als andere Medienberichte, in der es hieß, dass die Spur am Stadtpark geendet haben soll.

@all
Ich habe ausgerechnet, dass die Entfernung zwischen dem Handyfundort, also Hundsumkehr u. dem Steinernen Steg ca. 600 m betragen soll. Die Hunde sollen 200 m vom Handyfundort angeschlagen haben. Da dies so zu sein scheint, habe ich die Befürchtung, dass Malina K. nun doch durch den Stadtpark gelaufen war.

https://www.bing.com/maps
Dann sehe ich auf dieser Karte, die sich jeder selbst einrichten muss (zB. sehr gut die Vogelperspektive u. dann die Perspektive drehen), dass es 2 Wege gibt. Man kann entlang der Hundsumkehr Richtung Holzländestraße auf der Straße bleiben o. läuft entlang des Ufers. Dann müsste Malina K. natürlich am Ufer entlang gegangen sein, also parallel zur Hundsumkehr u. dann parallel zur Holzländestraße.

Es nährt natürlich wieder die starke Annahme, dass sie tatsächlich im Bereich des Handyfundorts verunglückt sein könnte u. sie 200m weiter einige Tage später durch die Strömung fortgeschwemmt wurde u. die Hunde deshalb dort anschlugen.

Wenn dem so sein sollte, dann bleibt für mich diese Gesamtstrecke, die Malina K. bei dem Unwetter zurückgelegt haben soll, zumal sie alle Infos hatte, um nach Hause zu kommen, ein großes Rätsel. Wenn das letzte Gespräch auf ihrem Handy das Stadtgebiet war u. sie weiter durch den Park bis zur möglichen Unglücksstelle alleine gegangen sein soll, dann hätte sie vermutlich noch 30 min. u. länger gebraucht, um die verwinkelten Wege zu gehen.

Mir kommt das jetzt doch spanisch vor.

@Abnormality
Ich wollte nun gar nicht mehr auf einen möglichen Drogenkonsum zu sprechen kommen. Dieser verhängnisvolle Verlauf durch die regnerische Nacht kann dann aber leider eine Vermutung in diese Richtung dann doch nicht ausschließen.

Ich kann es mir nicht erklären, nur wenn sie nicht alleine gewesen sein könnte. Doch wenn sie in Begleitung gewesen wäre, hätte sie dann ihre Freundin angerufen, zumal sie ja die ganze Zeit schon keinen Kontakt hatten? Ich weiß es nicht, aber dieser Irrweg ist für mich nicht rational zu erklären.

Wie tief ist denn an der Steilkante des Eisernen Stegs die Donau und wie hoch ist diese Steilkante?
Würde man nicht den Boden berühren, wenn man dort runterfällt?
Hätte Malina dann nicht Zeichen äußerer Gewalteinwirkung?

@Eichhörnchen
Dann habe ich auch entweder einen Denkfehler o. die Medienberichte sollten nicht auf die Goldwaage gelegt werden.

Letztendlich dürfte es wenn 2 Szenarien geben:

1. Sie lief durch den Stadtpark bis zur Hundsumkehr.
2. Sie lief die Prüfeningerstraße dann links in den Weissgerbergraben Richtung Eiserner Steg.

Die 1. Variante dürfte allerdings für eine Erklärung für ihren Irrweg schwierig für die Kripo sein. Mich würde wie gesagt schon interessieren, warum sich ein Mensch so verlaufen kann, zumal sie wie gesagt in der Lage gewesen war, ihre Freundin u. ihren Freund zu kontaktieren, wenn die Infos stimmen, die Freundin sogar 3 Mal kontaktierte. Man könnte meinen, dass dann der geistige Zustand doch irgendwie dagewesen sein muss? Kenne mich mit Drogen nicht aus. 

Wenn angenommen wird, dass sie möglicherweise auch ohne ihr Wissen etwas ins Getränk gemischt wurde, dann kann dieser Irrweg natürlich begründet werden. Und ich würde es dann auch nicht ausschließen, wenn sie einfach ihr Handy aus einem irrationalen Handeln einfach abgeworfen hätte, weil ihr gerade danach war, wenn sie sich in einer ganz anderen Hemisphäre befunden haben könnte. Dann könnte ich mir auch den Weg zum Ufer erklären, da sie das Wasser als Straße wahrgenommen haben könnte? Schrecklicher Gedanke!

Nachtrag: Wenn jemand Drogen zu sich nimmt, erweitern sich die Pupillen, richtig? Könnte die Größe der Pupillen eine Aussage auf Drogenkonsum geben? Beim Ableben müssten die Pupillen ja eigentlich im Zustand des letzten Zustands bleiben? Weiß das zufällig jemand? Ich könnte mir vorstellen, wenn dem so ist, dass die Gerichtsmedizin diesbezüglich einen ersten Hinweis zum Zustand erhalten haben könnte. Die toxikologische Auswertung könnte diese Frage abschließend u. hoffentlich klären.

@RewoPower
Ich nehme an du meinst den Fußweg hinter dem Eisernen Steg. Wie ich schon einmal schrieb, war dieser Weg am Unfallstag eigentlich gesperrt wegen Bauarbeiten, jedoch aus Richtung Eiserner Steg zu betreten. Es war rutschig, evtl. waren ein paar Steine lose, die nun ausgewechselt werden, evtl. gab es auch Hindernisse durch Absperrungen -ich kam da erst später drauf und kann nur mutmaßen wie es 2 Tage nachdem die Sanierung angefangen hatte, dort aussah. Da braucht es aber auch ohne Bauarbeiten nicht viel, um auszurutschen und hineinzufallen. Und aufgrund der Steigung, sofern es kein Hochwasser gibt -dann ist der Weg sowieso nicht betretbar, kommt man alleine nicht wieder hoch -> siehe Fotos 

milinda schrieb:Wenn jemand Drogen zu sich nimmt, erweitern sich die Pupillen, richtig?

Kommt darauf an welche Drogen. Manche erweitern sie und manche verkleinern sie.

milinda schrieb:Beim Ableben müssten die Pupillen ja eigentlich im Zustand des letzten Zustands bleiben?

Nein. Die weiten sich nach dem Tod. 

Blue_Eyes_ schrieb:Vllt jetzt nicht, aber sie könnten in ein paar Wochen auch einfach zufällig darauf stoßen. Das sollte man immer bedenken. Einiges war schon sehr grenzwertig und hat für mich mit einfachen diskutieren nix mehr zu tun..

Mir sind jetzt so keine grenzwertigen Kommentare aufgefallen, außer meine vielleicht. Hier ist doch ein Diskussionsforum und Rücksicht auf Familienmitglieder, die man nicht kennt und wohl auch nie kennenlernen wird, sind nicht relevant, außer man beschuldigt direkt jemanden persönlich, was bisher nie der Fall war. Die meisten hier diskutieren wohl aus Mitgefühl und da findet man oft nicht die richtige Wortwahl.
Da die Ermittlungen lt. Polizei noch nicht abgeschlossen sind, scheint noch einiges offen zu sein, warten wir das entgültige Ergebnis ab.

Habe eben mit meiner schwester gesprochen die ist aus Regensburg bzw ist dort sie meinte diese Party Reihe richtig krass sei Und es auch schon die Überlegung gab / gibt diese nicht mehr stattfinden weil es angeblich häufiger Drogen probs gab! 

@Abnormality
@Thiag0

Danke für eure Hinweise.

AgathaChristo schrieb:warten wir das entgültige Ergebnis ab.

Ja, ich denke, dass ein grober Ablauf in diesem Thread erarbeitet wurde.