sehrbesorgter schrieb:Es gibt keine Anhaltspunkte für einen "Mord"...
Dann bist du schlauer als es die Polizei erlaubt. Der Prof. Pfeiffer hat es doch in dem Clip angesprochen, dass eine Fremdbeteiligung zB. durch einen abgewiesenen Verehrer auch immer mit in Betracht gezogen werden muss o. Malina K. eben auch einer fremden Person begegnet sein kann. Begründe doch mal, warum du eine Fremdbeteiligung ausschließen willst?
Darum dreht u. wendet sich der Thread im Kreis. Es geht nicht ausschließlich darum, was die Kripo als Fakten annehmen MUSS. Wir können darüber diskutieren, ob Spuren eine Fremdbeteiligung einschließen könnte. Und das ist eindeutig der Fall.
Tajna schrieb:Früher habe ich hier schon mal geschrieben, dass es außerdem auch möglich wäre, bei nur geringem Alkoholkonsum eine Episode mit unberechenbarem Verhalten und Blackout zu erleben.
Ausschließen kann man es nicht. Dazu bedarf es dann aber bekannter Vorerkrankungen o. die Einnahme von zusätzlichen Drogen o. einen Alkoholpegel von über 2 Promille. Mir sind das viel zu viele Spekulationen. Malina K. hatte nach Aussage der Freundin trotz Alkohol einen normalen Zustand nach einer Party gezeigt. Nur das zählt. Ob die Freundin sich getäuscht haben könnte, können wir nicht beurteilen. Wenn man nur mal den Spuren folgt, Malina K. einen falschen Weg eingeschlagen hatte, weil sie noch fremd in der Stadt war, bedeutet es noch lange nicht, dass sie komplett gaga gewesen sein muss. Da ja Hundespuren zur Busstation UND zum Steg führen u. nicht zum Stadtpark zurück, muss sie aus meiner Sicht den richtigen u. klaren Entschluss gefasst haben, Richtung Steg zu laufen. Ich sehe anhand einer Reihe von Indizien nicht, dass sie atypische Verhaltensweisen an den Tag gelegt hätte.
d.fense schrieb:@milinda
der Vater hat doch nur allgemein ins blaue appelliert, das ist doch üblich ohne jemanden im Hinterkopf zu haben.
Richtig, u. deshalb hatte der Vater alle Varianten für möglich gehalten u. sich nicht auf einen Mord festgelegt, da er auch immer zurecht an das Überleben seiner Tochter glaubte.
Es geht aber nicht um das Empfinden von Angehörigen, sondern um die Suche nach der Wahrheit.