Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden
13.04.2017 um 10:58Vielleicht bin ich da nicht so empfindlich, aber für mich wird hier im Thread die Würde der Verstorbenen durchaus gewahrt.
Zenmeisterin88 schrieb:Ich hab Nächte durchgetanzt und wirklich krasse Opfer gesehen auf den Technopartys. Solche Leute sind sich dann tatsächlich selbst überlassen.Stimme ich dir absolut zu, und WENN das so gewesen ist, und sie mies drauf kam und/weil keiner sich um sie gekümmert hat in ihrem verwirtten Zustand, ist für mich der weitere Ablauf der Nacht plausiebel,
fango schrieb:Wenn die Clubgeschichte nicht nur Gerücht war, vielleicht ist sie ja vor der Security "geflohen" oder wurde gar vor die Tür gesetzt? Aber wenn an der Sache etwas daran war, wird es sicher nicht in der Öffentlichkeit breitgetreten werden.
und WENN es so war dann wurde sie bestimmt sehr wohl von den Security gefunden, am Kragen gepackt und rausgeworfen, die gehen auch nicht noch vorher mit ihr die Tasche abholen.
Das nach diesem tragischen Verlauf dann Niemand von sich aus sagt, klar ich hab die nach Draußen befördert.......
Die Polizei wird den Abend aus Sicht der Security sehr interressant finden, ob sie nun auffällig war und rausgeworfen wurde oder halt nicht.
milinda schrieb:Wir leben in einer Wissens- u. Aufklärungsgesellschaft.Nein, wir kommen aus einer Wissens- und Aufklärungsgesellschaft. Seit Jahren
milinda schrieb: Die Menschen wollen die Wahrheit erfahren, u. nicht belogen werden u. schon gar nicht aus Mangel an Beweisen o. aufgrund mangelnder Kapazität sich zufrieden geben.War das jetzt im Fall Malina so? Die Menschen wurden belogen?
FadingScreams schrieb:was passiert erst, wenn weitere Ergebnisse nicht mehr bekannt gegeben werden - aus Rücksicht auf die Verstorbene und der Hinterbliebenden?Dann ist Aluhutsaison.
Zuagroaste schrieb:Wie meinst du nachts? Also während die Party noch in Gange war oder als man schon nach Malina suchte? Wenn 2teres der Fall ist, finde ich das sehr... sagen wir mal "eigen".Als man nach ihr suchte. Nachts hatten da mehrmals Leute irgendwelche Behauptungen geschrieben, die dann tagsüber gelöscht wurden.
inci2 schrieb:Und ein Mangel an Beweisen ist ein wichtiges Instrument, es sei denn, man wolle wiederIch habe nicht von Bauchgefühl gesprochen. Es ist deine Interpretation. Kriminalistik lebt zum einen von Fakten. Und es wäre schlimm, wenn Kriminalisten aufgrund eines Bauchgefühls einen Kriminalfall lösen würden. Das wäre in der Tat mittelalterlich. Die derzeitigen Untersuchungen leben ausschließlich von Fakten. Es gibt keinen Hinweis eines Fremdverschuldens. Darüber haben wir hinlänglich diskutiert. Das Bauchgefühl spielt aber auch bei Ermittlern eine Rolle, wenn es Hinweise gibt, die einen ersten Verdacht anhand von Indizien einräumen. Speziell die Arbeit von Profilern lebt vom Bauchgefühl. Der Profiler Axel P. wurde im Tanja G.-Thread häufig in diesem Zusammenhang zitiert. Er berichtet in Dokumentationen, wie er am Tatort seine Gedanken fließen lässt u. sich in die Situation des Opfers u. Täters hineinversetzt. Ich meine gelesen zu haben, dass er zu den ersten Profilern überhaupt gehört, der diese Methode anwendet u. diese nicht ohne Erfolg. Deshalb bin ich der Auffassung, dass ein Bauchgefühl, dass vielleicht auch mit dem gesunden Menschenverstand in Einklang gebracht werden kann, durchaus Spuren, ein möglicher Ablauf rekonstruiert werden kann, dass zur folge haben könnte, dass Vermisstenfälle o. Mordfälle o. Unfälle schneller zum Erfolg führen könnten. Deshalb halte ich ein Bauchgefühl, eher mit einer hohen Intuition gemeint, für ein wichtiges Instrument in der Aufklärung.
ins Mittelalter zurück und das Bauchgefühl von Zeugen reiche als Nachweis aus.
Tussinelda schrieb:Alles darüber hinaus sind Spekulationen, meist zum Nachteil der Verstorbenen, falls man darauf mal hinweisen darf. Und dienen NICHT der Aufklärung des "Falles", sondern eigentlich nur der Sensationsgeilheit oder aber der Selbstdarstellung, Wichtigtuerei. Jeder hat was gesehen, gehört, selbst mal erlebt, kann die Psyche jedes Fremden beurteilen und begründet diesen ganzen Mist auch noch mit "Wahrheitsfindung" oder "sich nicht zufrieden geben wollen". Mit welchem Recht bitte? Ein Mensch ist tot. Das ist offenbar nur von Interesse, wenn man dazu 1000 Theorien entwickeln kann.Ich verstehe total, warum du dich aufregst. Und ich bin im Grunde genommen ganz bei dir. Bevor ich mich hier anmeldete, habe ich überlegt, ob richtig ist o. der richtige Zeitpunkt? Malina K. wurde tot aufgefunden u. viele Menschen suchen ein Ventil zum Austausch der eigenen Emotionen. Jeder Mensch hat da so seine eigene Auffassung u. Emotionalität. Im Regelfall hat man ja sein persönliches Umfeld, um sich auszutauschen. Es gibt aber auch ganz viele menschen, die kein anderes Ventil haben, außer so ein Forum. Das ist einerseits traurig, denn im Grunde genommen geht es der Öffentlichkeit nichts an. Ist es aber so?
milinda schrieb:Ich habe nicht von Bauchgefühl gesprochen. Es ist deine Interpretation. Kriminalistik lebt zum einen von Fakten. Und es wäre schlimm, wenn Kriminalisten aufgrund eines Bauchgefühls einen Kriminalfall lösen würden.Das habe ich auch nicht behauptet, daß Du davon gesprochen hast.
Der Profiler Axel P. wurde im Tanja G.-Thread häufig in diesem Zusammenhang zitiertJa, und ich denke, daß Du ihn da recht häufig zitiert hast.
milinda schrieb:Der Vater von Malina K. u. die Eltern von Tanja G. beispielsweise waren an die Öffentlichkeit herangetreten, weil sie selbst ein Ventil einer Aufmerksamkeit suchten, in der Hoffnung, ihr Kind lebend zu finden. Zunächst liegt es an den Angehörigen selbst, wie sie mit ihrem Schicksal umgehen. Es gibt so viele ähnliche Schicksale, die aber nei solche Medienpräsenz haben. Warum nicht? Weil es Menschen gibt, die es nicht können o. nicht wollen.ähm, wenn jemand noch vermisst wird, dann ist es wohl nachvollziehbar, dass die Öffentlichkeit hinzugezogen wurde. Allerdings habe ich seitens der Familie nicht gehört, dass sie der Unfalltheorie widersprechen oder darum gebeten hätten, dass irgendwelche Hobbyermittler wilde Spekulationen über ihre Tochter verbreiten, um den Unfall nachzuvollziehen oder einen ganz anderen "Fall" daraus zu machen. Also lass bitte die Eltern und ihre Aufrufe aus dem Spiel.
Rick_Blaine schrieb:-Das Donauufer zwischen Herzogspark und eisernem Steg und vor allem dort, wo das Handy gefunden wurde, ist vom Uferweg durch eine stark bewachsene Böschung getrennt. Selbst wenn sie auf dem Weg ins Stolpern geraten wäre, ist ein kompletter Sturz in die Donau an dieser Stelle sehr unwahrscheinlich. Ein Sturz auf dem Weg hätte keineswegs zum Ertrinken in der Donau geführt. Im Gegenteil, selbst ein Torkeln auf dem Weg hätte eher dazu geführt, dass sie am Rand der Böschung gestürzt wäre, und damit noch in sicherer Entfernung vom Wasser.Eine explizite Aufnahme der Böschung über die gesamte Länge habe ich bisher nicht gesehen, die Ermittler denke ich schon.
Rick_Blaine schrieb:Bisher hat sie diesen ganzen Weg einschliesslich der ganzen Nebenaktivitäten offensichtlich unfallfrei gemeistert.-es ist mir zumindest völlig unbekannt wie oft sie auf dem Weg wohin gestolpert oder anggeeckt ist, afaik gibt es keine Zeugen, oder?
Tussinelda schrieb:@DwarfDas mag so sein. Aber deshalb darf man doch dennoch darüber diskutieren und sich eine eigene Meinung bilden.
es ist nach Meinung der Polizei ein Unfall, die hat sogar eine Vorstellung davon, wie es zu dem Unfall kam. Diese wird aber nicht veröffentlicht, das kann viele Gründe haben, unter anderem, dass es nicht von öffentlichem Interesse ist.
tobak schrieb:Wenn ich richtig verstanden habe, waren es Leichenspürhunde, die an der Stelle angeschlagen haben, wo Malina vermutlich ins Wasser gefallen ist. Diese Stelle deckt sich in etwa mit dem Fundort des Handys.Diese Frage stelle ich mir auch die ganze Zeit.
Wie kann es sein - Irrtum der Hunde mal außen vor, diese Möglichkeit wurde ja auch bereits erwähnt -, daß an der Unfallstelle schon Verwesungsgeruch auftritt, wenn durch die starke Fließgeschwindigkeit von einem schnellen Abtreiben ausgegangen wird?
Wäre sie hängengeblieben, hätten doch die Taucher etwas finden müssen?
Oder hätte sie beim Hineinfallen schon tot sein müssen?