Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

@kunigunde
Danke für diese Info und den Link!
Selbst wenn kein Zusammenhang zu Malina bestehen sollte, ist es gut zu wissen, dass solche Entführungen durchaus versucht werden und man in Vermisstenfällen auch in diese Richtung ermitteln sollte, sofern die Indizien nicht deutlich in eine andere Richtung weisen.

@Robin76
mag sein ,das sie nicht für Lösegeld entführt wurden-dennoch denke ich als Eltern ist das das Einzige was man hoffen kann ,jemand der für Geld spricht oder Hinweise gibt könnte sich melden.

@Residuum
Danke. Bestätigt leider leider meine Vermutung, dass die Polizei völlig im Dunkeln tappt und scheinbar noch nicht mal die Leute genau überprüft hat. Mal wieder ist man angewiesen auf die Hilfe der Öffentlichkeit. Scheinbar konnte weder ihr Abend , noch ihr letzter Begleiter ,noch eventuelle Bekanntschaft noch sonst irgendwas rekonstruiert werden . Klar , denn wie ich ein paar Seiten vorher bemerkte, hätten sie den letzte  Zeugen / sichtkontakt bekannt gegeben.  Ich frage mich nur : Warum erst jetzt?   Leider nimmt es jetzt Tanja Gräff Ausmaße an, wie es ausgegangen ist wissen wir . Warum wurden die partygäste nicht längst überprüft ? Warum fordert man JETZT Daten der Veranstaltung an?

@ThatBird
ich denke man sollte jeden Strohalm ergreifen.... fühle mit den Eltern und Angehörigen usw.-das muß echt der Horror sein.

@LOleander
Ich denke, dass es Gründe gibt. Vielleicht ging die Polizei aber auch davon aus, dass man Malina die Tage in der Donau finden werde und sich somit detaillierteres Wissen ergeben hätte. Vielleicht verfolgten sie aber auch eine andere Theorie, wovon sie vielleicht zwischenzeitlich nicht mehr überzeugt sind. Man kann zumindest nicht sagen, dass die Polizei nichts macht und ich bin auch überzeugt, dass schon einige Partygäste befragt wurden bzw. sich diese, die mit Malina an diesem Abend zu tun hatten, selbst gemeldet haben. Vielleicht sind sie aber auch durch die Befragung von solchen zu neuen Erkenntnissen gekommen und bohren deshalb nach.

Glaube kaum, dass der Mann in Ö vorhatte die Frauen da wochenlang festzuhalten. Wir wissen alle was diesen Frauen bevor gestanden hätte. Zum Glück hat es nicht geklappt. Von daher glaube ich auch nicht daran, dass es in diesen Fällen um Lösegeld gegangen wäre. Außerdem kann man das bei Malina nach der langen Zeit wohl auch ausschließen.  Verstehe deshalb nicht warum der Fall aus Ö in diesem Kontext hier gebracht wird.

@Robin76
Nein. Wenn sie dort alle befragt hätten, die mit Malina zusammen waren, hätten wir doch Infos. Selbst bei Tanja Gräff haben wir sehr viele Infos, konnten viel vom Abend nachempfinden. Trotzdem ungeklärt. Hier hat man NICHTS - ganz schön mager. Da jetzt selbst die Freundinnen keine Auskünfte geben können, sehe ich schwarz für Malina. So leid mir das tut. An der Party ansetzen müssen, hätte man doch schon von Day 1. Das ist  auch keine rocketsience und  nichts was man sich durch Kriminologie-Studium erst erarbeiten muss, vom Ermittlungsansatz her. Selbst die fehlende man-power hätte man längst ausgleichen können indem man a) einen Aufruf wie den obigen starten und b) PARALLEL dazu in der Donau sucht. Effektiver, schneller, Erfolgsversprechender.

Soup schrieb:Verstehe deshalb nicht warum der Fall aus Ö in diesem Kontext hier gebracht wird.

Es ging in erster Linie darum, aufzuzeigen, dass die Entführung einer erwachsenen Frau mithilfe eines Autos nicht so unwahrscheinlich ist, wie von manchen angenommen wird. Ich glaube auch nicht, dass es dem Täter in Ö ums Lösegeld ging, sondern "nur" um schnellen Missbrauch und ebenso schnelle Entsorgung des Opfers. Und wir hoffen natürlich, dass Malina eben KEIN solches Ende gefunden hat.

@LOleander
Ich denke schon, dass die Polizei Teile des Abends rekonstruieren konnte und habe auch volles Verständnis dafür, dass diese Zeugenaussagen eben nicht in der Presse "breit getreten" werden. Ich würde also nicht so weit gehen zu behaupten, dass die Polizei "nichts" hat.
Ich stimme dir aber zu, dass ein solcher Medienupload von Anfang an hätte möglich sein sollen. Nur braucht man dazu eben auch "Man-Power", schließlich müssen Fotos und Videos auch ausgewertet werden. 

Zaubersund schrieb:ch denke schon, dass die Polizei Teile des Abends rekonstruieren konnte und habe auch volles Verständnis dafür, dass diese Zeugenaussagen eben nicht in der Presse "breit getreten" werden. Ich würde also nicht so weit gehen zu behaupten, dass die Polizei "nichts" hat.

Es gingen ja sogar Aussagen von Partygästen durchs Netz, die jedoch nicht erwünscht waren (was auch vollkommen richtig war) und deshalb sofort gelöscht wurden. Es wurden definitiv Gespräche mit Partygästen geführt. Aber eine Fotoauswertung könnte eventuell Aussagen der Partygäste bestätigen bzw. Personen zeigen, die mit Malina im Gespräch waren und sich noch nicht gemeldet haben.

LOleander schrieb:Selbst die fehlende man-power hätte man längst ausgleichen können indem man a) einen Aufruf wie den obigen starten und b) PARALLEL dazu in der Donau sucht. Effektiver, schneller, Erfolgsversprechender.

Ja, da und in den anderen Punkten stimme ich Dir zu. Obwohl die Polizei tut was sie kann, mit ihren Mitteln.
Sie, sowie ihre Pressebüros scheinen immer nach dem gleichen Muster zu arbeiten, das macht ihre Ermittlungen eben oft träge, schleppend, sehr langsam. Bei Prominenten oder wo mehr Druck von der Oeffentlichkeit kommt versucht man doch einiges mehr. Klar daß die Auswertung der eventuellen Beweismittel (Fotos od. ähnliches) oft viel Zeit beansprucht und präzise Koordination abverlangt.
Es fehlt vor allem an eins: nämlich eine Plattform/Kanal/Forum wo Hinweisgeber direkt ihre Mitteilungen weitergeben können,
bevor von der Polizei immer dieselben Schritte eingeleitet werden.
Facebook oder dieses Forum hier sind zwar gut und sinnvoll, erreichen aber oft nur die falschen Kanäle.

3. In der Mauer, an der das Handy gefunden wurde, ist ein Durchgang zu einem darüber liegenden Spielplatz. Hier stehen zwei Bänke, die zur Donau ausgerichtet sind und es gibt keinen weiteren Zugang dorthin.

Dieser Donauspielplatz zwischen der Hundsumkehr und der Donau hat 3 Zugänge:
1. die von dir angesprochene Treppe vom Donauufer
2. das Tor am Prebrunnturm
3. der Fußweg von der Holzländestraße

Mal angenommen, da saßen zwei Typen auf den Bänken auf diesem Spielplatz.
Da ging dann gegen 6 Uhr die Malina am Donauufer von West nach Ost entlang und wurde von den Typen bemerkt, während Malina sie aber noch nicht bemerkte, da die Typen höher saßen und damit außerhalb ihres Blickfeldes waren.
Aus Langeweile und wegen der aus ihrer Sicht günstigen Gelegenheit ging einer der Typen dann flotten Schrittes den sehr kurzen Fußweg vom Spielplatz zur Weggabelung Holzländestraße und traf dort auf Malina.
Vermutlich bekam sie einen Schreck und sah sich in akuter Gefahr. Sie drehte also um und rannte davon in die Richtung aus der sie gekommen war, denn geradeaus war ihr der Weg durch den Typ abgeschnitten.
Der andere Typ auf dem Spielplatz, den Malina noch gar nicht bemerkt hatte, sah das und schnitt Malina den Weg ab, indem er zur Treppe lief. Als Malina in Höhe der Treppe war, sprang der zweite Typ aus der Deckung des Mauerdurchgangs unvermittelt vor sie, wodurch sie zu Tode erschreckt wurde und sie deswegen das Handy fallen ließ.
Beide Typen packten Malina und vergingen sich an ihr. Anschließend warfen sie Malina in die Donau.

Skizze:
Original anzeigen (0,5 MB)
https://abload.de/img/donaiuspielplatzwyuox.jpg
http://imgur.com/a/VxAj9

gelb: Malinas Weg, von rechts (west) nach links (ost).
türkis: Hundsumkehr
blau: Pfad zum Spielplatz
rot: Spielplatz


Den Spielplatz sieht man auf Bild 6
http://www.mittelbayerische.de/fotos/bilderstrecken/regensburg/wo-ist-die-20-jaehrige-malina-22050-gal34118.html?article.id=1503850 (Archiv-Version vom 13.06.2017)

Auf Bild 13 sieht man rechts die Treppe rauf zum Spielplatz (genau an dieser Mauerecke wurde Malinas Handy gefunden):
http://www.mittelbayerische.de/fotos/bilderstrecken/regensburg/wo-ist-die-20-jaehrige-malina-22050-gal34118.html?article.id=1503850 (Archiv-Version vom 13.06.2017)

Das Tor am Prebrunnturm sieht man auf folgendem Bild:
https://ixquick-proxy.com/do/spg/show_picture.pl?l=deutsch&rais=1&oiu=http%3A%2F%2Fi386.photobucket.com%2Falbums%2Foo308%2Fhomaxel%2FRegensburg%2F4e6a7c6f-540e-45c5-8640-21510b1fe34c.jpg&sp=0727be5e9e49d4495b77a401c544bf22

Den Spielplatz nochmal aus anderer Sicht:
https://tourismus.regensburg.de/regensburg-erleben/fuer-aktive/regensburg-fuer-kinder/spielplaetze-in-der-altstadt/hundsumkehr-donauspielplatz.html

@H.Arend
Vielen Dank für das Einstellen des Bildes. Das verschafft etwas Überblick. Deine sehr detaillierte Beschreibung eines eventuellen Tathergangs halte ich jedoch für überflüssig. :)

@H.Arend
Deinen sehr anschaulichen Schilderungen zum Spielplatz und Umgebung (dafür erstmal danke!) entnehme ich, dass es kein Tor gibt das Spielplatz und "blauen Fußweg" voneinander trennt?

Was ich durch deine Ausführungen überhaupt erst anfange seltsam zu finden  - Malinas Handy wurde genau an dem Stück Mauer gefunden, an dem die Treppe zum Spielplatz hochführt. Kann auch Zufall sein?

Grundsätzlich gibt es aber denke ich auch noch andere Möglichkeiten als den von dir beschriebenen Hergang, über die es sich jetzt aber eher noch nicht lohnt weiter nachzudenken.

Ich finde es sehr erschreckend,(erst recht nach diesem Foto mit ihrem eingezeichneten Weg),dass eine junge,hübsche Frau bei Dunkelheit alleine diesen verwachsenen,düsteren Weg geht 😞

Wenn sie alt und unattraktiv wäre, wäre es also ein guter Weg? Sorry aber immer dieser Unsinn hier...
Mal abgesehen davon war es 6 Uhr morgens. Wenn ich mich als Frau ( verdammt nochmal warum spielt das Aussehen da so ne große Rolle) um so eine Zeit nicht mitten in der Stadt aufhalten darf, haben wir ein grundsätzliches Problem in diesem Land...
Vielleicht wurde sie von der Party bis dahin verfolgt. Da ist es dann auch irrelevant wo sie entlang läuft...

Danke für die Darstellung der Örtlichkeit. Ein Verbrechen ist natürlich möglich, aber es bleibt bisher dabei, dass es absolut keine Hinweise dafür gibt.