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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

2.577 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kind, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 08:32
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:@FritzPhantom hat geschrieben "mehr oder weniger selbst ausgezogen"
Er hat ja noch nicht mal "freiwillig" gesagt.
Richtig, danke. Ich glaube auch nicht, dass das so spielerisch war, er wird ihr schon gedroht haben. Aber es kam noch nicht zur totalen Gewalt an der Stelle. Sonst wäre vielleicht ein Kleidungsstück zerrissen, man hätte Blut oder sonstige Kampfspuren gefunden. Zu dem Zeitpunkt ging es also noch nicht los.

Eigentlich unlogisch, denn wenn er geplant hatte, sie in der Röhre zu verstecken, dann hätte er sie doch unten ausziehen lassen. Vielleicht war also der Plan nur der Mißbrauch und sie dann laufen zu lassen ( hatte sich über die Folgen gar keine Gedanken gemacht) Als sie aber schrie, wurde er wütend und erschlug sie. Das Würgen ist doch auch immer so eine „ sei endlich still“ Handlung.

Um 18.00 hörte die Nachbarin den Schrei, kurz danach wird sie bewusstlos oder tot gewesen sein. Mehr als einmal ließ er sie nicht schreien. Warum er sie so gut versteckte, die Kleidung aber liegenließ, verstehe ich nicht ganz. Die Tat muss doch ein Stück weiter weg von der Kleidung passiert sein, deshalb wollte er wohl nicht mehr zurückgehen und sie holen.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 08:43
Zitat von DoublehappinesDoublehappines schrieb:weiß jemand etwas über den Jugendtreff und die Berufsschule gegenüber des Wohnhauses? Dort wo heute das Esperanto-Zentrum ist.
Im Netz findet man hier Berichte, dass 1983 sogar die DDR-Kombo "Puhdys" im Jugendtreff einen Auftritt hatte. Ich habe in den 80ern selbst so einen Auftritt im Westen erlebt und kann von daher bestätigen, dass dort großer Zulauf war.

Vielleicht lassen sich die Auftrittsdaten und dadurch motivierte Anwesenheit Ortsfremder noch recherchieren. Es sind im Netz auch zahlreiche Fotos vorhanden.

Im übrigen möchte ich vom Verhalten der Tatopfer (Kind und seinen Eltern) weg noch einmal etwas über den Täter schreiben, das man aus meiner Sicht aus den uns bekannten objektiven Fakten herauslesen kann.

Die gesamte Tatausführung (heimliches Auflauern des Opfers, äußerst brutale Tötung durch Erschlagen, Verschleppen in eine Art Höhle (Drainagerohr)) hat für mich etwas Archaisches; es erinnert mich an die Art, wie Vor- und Frühmenschen gejagt haben.

Man müsste zusätzlich wissen, ob der Täter das Opfer nicht nur in die Röhre verschleppt hat, sondern dort möglicherweile noch verweilt hat. Und vielleicht erst durch das Anrücken der Suchmannschaft vertrieben wurde.

Das würde eventuell auch etwas über die Merkmale des Täters aussagen. Und möglicherweise auch die liegen gebliebenen Kleidungsstücke erklären, die ja im krassen Widerspruch zum Verschleppen in die Röhre zur Verdeckung stehen.

Dass also das Verschleppen in die Röhre eher zum Tatmuster als zur Verdeckungsabsicht gehören würde.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 09:13
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Dass also das Verschleppen in die Röhre eher zum Tatmuster als zur Verdeckungsabsicht gehören würde.
Interessanter Ansatz. Kann gut sein, dass er sich da drin sicher fühlte. Vielleicht hat er sich dort als Kind öfter versteckt. Fragt sich, wie das Nachtatverhalten ablief. Um 18.00 der Schrei, das war der Anfang vom Ende. Wie lange wird er gebraucht haben, sie bis auf 30 m reinzuschieben? Die Polizei kam kurz vor neun, vorher wurde im Garten gar nicht gesucht. Er hatte also nach getaner Arbeit sicher noch eine Stunde. Die wird er schon zur Flucht genutzt haben. Das Opfer hatte er ja in „Sicherheit“ gebracht. Es schien ihm wichtig gewesen zu sein, dass sie keiner findet, sonst hätten ja auch 2 m gereicht um sie aus dem Blickfeld zu schaffen, bis er weg war.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 09:47
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Wie lange wird er gebraucht haben, sie bis auf 30 m reinzuschieben?
Oder, um in meinem Bild zu bleiben, sie, möglicherweise an den Haaren, hinter sich herzuziehen?

Hier im Thread wurde ja des öfteren diskutiert, ob der Täter in diesem Falle gleichsam über das Opfer hinweg gekrochen sein musste, um die Röhre anschließend wieder zu verlassen.

Es ist gruselig, aber was, wenn der Täter noch zugegen war, sich angesichts der heranrückenden Suchmannschaft weiter hinter eine Biegung zurückgezogen und erst später die Röhre wieder verlassen hätte?

Man müsste wissen, ob jemand in der fraglichen Zeit, möglicherweise Stunden oder Tage nach der Tat, verwirrt oder hilflos ganz woanders aufgefunden wurde, was dann entweder nicht mit der Tat in Verbindung gebracht oder aber aus "gutem" Grund unter den Tisch gekehrt wurde.

Jemand, dessen Abgängigkeit für gewisse Zeit öfter vorkam oder der schon zuvor in hilfloser Lage aufgefunden wurde. Vielleicht verschmutzt, zerkratzt, blutig, mit zerrissener Kleidung.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 09:58
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Es ist gruselig, aber was, wenn der Täter noch zugegen war, sich angesichts der heranrückenden Suchmannschaft weiter hinter eine Biegung zurückgezogen und erst später die Röhre wieder verlassen hätte?
Durchaus möglich. Man ist ja sicher nicht weiter rein, sondern hat erst mal das Kind geborgen. Ich kann mir aber schwer vorstellen, dass er sich dann wieder zurück zum Eingang getraut hat. Werden ja noch stundenlang Spurensicherung und was weiß ich unterwegs gewesen sein. Dann wird man das Gelände abgesperrt haben und die Schaulustigen ferngehalten haben. Da wäre er nicht unbemerktdurchgekommen.

Wäre interessant zu wissen, ob man in der Nacht noch zum Ausgang des Rohres gegangen ist und dort Spuren gefunden hat. Ein Suchhund hätte die Spur vielleicht verfolgen können bis zum Wohnort des Täters.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 10:00
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Es ist gruselig, aber was, wenn der Täter noch zugegen war, sich angesichts der heranrückenden Suchmannschaft weiter hinter eine Biegung zurückgezogen und erst später die Röhre wieder verlassen hätte?
@sallomaeander
Die Röhre des Galgengrabens, in der die Leiche von Gabriele gefunden wurde, kommt nach ein paar Hundert Metern wieder an die Oberfläche und der Galgengraben verläuft dann oberirdisch.
Es wäre also für den Täter möglich gewesen, an einer anderen Stelle die Röhre zu verlassen.

Ich hatte mal recherchiert, dass die Röhre wahrscheinlich in Höhe der Tannenbergstrasse an die Oberfläche kommt.
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb am 10.09.2020:In den Stadtplänen sieht es so aus, als würde der Galgengraben nach ein paar hundert Metern wieder oberirdisch verlaufen.
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb am 10.09.2020:Die Röhre des Galgengraben müsste mMn bis zur Höhe der Tannenbergstraße gehen (das ist östlich).



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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 10:04
Hallo zusammen,
ich verfolge diesen grausamen Fall schon seit langem und auch nach den xy-Beitrag stelle ich mir immer noch die gleichen Fragen. Wie kann es sein, dass man bei einer derart grausamen Zurichtung, keinen Tatort ausmachen konnte? Die Tatausführung in dieser engen Röhre kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wie sollte man da drinnen jemanden erschlagen können, wenn man aufgrund des geringen Durchmessers dieser Röhre nichtmal zu einem richtigen Schlag ausholen kann? Wie kann es sein, dass um eine Uhrzeit, zu der es im Juni taghell ist und viele von der Arbeit kommen, Berufsverkehr herrscht, Menschen noch schnell etwas einkaufen (die Geschäfte haben damals am frühen Abend zugemacht), niemand etwas mitbekommt? Das ist mir alles ein absolutes Rätsel.

Die einzige eventuelle Erklärung wäre für mich, dass genau an diesem Tag in „meiner“ Schule in Eppstein (Nähe Wiesbaden) der Amoklauf, bei dem mehrere Schüler und ein Polizist zu Tode kamen, stattgefunden hat und dass viele Leute vor den Radiogeräten und Fernsehern gesessen haben, um die Nachrichten zu verfolgen. Kann sich da jemand, der damals schon älter war, daran erinnern? Ich selber war damals auch erst sieben und kann mich an die Berichterstattung nicht mehr erinnern.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 10:10
@Monsterkatze Der Zugang zu dem Rohr liegt in der Nähe einer mehrgleisigen Bahnstrecke. Züge verursachen sehr viel Lärm. Zudem liegt dieser Ort tiefer, was einen gewissen Sichtschutz bietet, aber auch Geräusche von dort in gewissem Maße dämpft.

Dass die Tötungshandlung in der Röhre stattgefunden haben soll, halte ich für unwahrscheinlich.

An den genannten Amoklauf damals kann ich mich nicht erinnern.


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15.04.2022 um 10:12
Um zu verdeutlichen, wie der Galgengraben verläuft und wo die Röhre wieder an die Oberfläche kommt, hier ein Screenshot von Openstreetmaps.
Der blaue Kringel zeigt den ungefähren Fundort der Leiche und der rote Kringel den Bereich, in dem der Galgengraben wieder an die Oberfläche kommt.


E50FEC24-61B4-4CF8-8146-7B8C4A193E43Original anzeigen (0,8 MB)

Quelle: openstreetmaps


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bibik ehemaliges Mitglied

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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 10:20
Kurze Frage, ich hoffe ich wiederhole sie nicht. Es gab doch einen 25jährigen Verdächtigen... wurde davon die DNA überprüft?
Irgendwie werde ich gerade nicht fündig im Internet 🤷🏼‍♀️


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 10:20
@Kreuzbergerin
Sehr interessant, danke. Das ist eine ganz schöne Strecke, die er da zurücklegen mußte in dem engen Tunnel, falls es nicht, wie @sallomaeander vermutete noch wo einen Zwischenausstieg gab. Aber es ist natürlich machbar für jemanden fitten, der jede Menge Adrenalin in den Adern hat. Aber er muss ganz schön ramponiert rausgekommen sein.

Weißt Du, was in der Tannenstraße ist? Sieht aus wie ein Wohngebiet auf der Karte. Andererseits, wenn er im Dunklen rausgekrochen ist und es war nicht mehr belebt in den Straßen, wurde er vermutlich nicht gesehen.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 10:23
@bibik
Ja, davon habe ich auch gelesen. Gabi soll ja vorher schon mal angesprochen/belästigt worden sein, das war wahrscheinlich der Typ. Er wurde ausgeschlossen, ob mit DNA weiß ich nicht. Leider weiß ich auch nicht mehr, wo das stand, irgendwo in den Tiefen des Threads 🙁


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 10:28
@bibik
Es wurde (auch) von einem Neunzehnjährigen gesprochen, war auch hier im Thread erwähnt. Der habe sie ca. ein halbes Jahr davor angesprochen. Vielleicht handelt es sich ja um ein und dieselbe Person.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 10:28
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Weißt Du, was in der Tannenstraße ist? Sieht aus wie ein Wohngebiet auf der Karte.
Der Ausgang der Röhre scheint eher in einem kleinen Park gelegen.
Hier ein Screenshot, der den Bereich zeigt:


A6453194-D33C-483C-8AA0-C26CCB0FE4D7Original anzeigen (0,5 MB) SpoilerQuelle Openstreetmaps

Es ist in dem Park/Grünanlage wahrscheinlich möglich, unbeobachtet aus der Röhre zu kriechen.
Ob der Täter diese Möglichkeit genutzt hat, ist natürlich unklar.


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15.04.2022 um 10:32
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Um zu verdeutlichen, wie der Galgengraben verläuft und wo die Röhre wieder an die Oberfläche kommt, hier ein Screenshot von Openstreetmaps.
Der blaue Kringel zeigt den ungefähren Fundort der Leiche und der rote Kringel den Bereich, in dem der Galgengraben wieder an die Oberfläche kommt.
@Kreuzbergerin
Vielen Dank, die Karte macht Vieles deutlicher, in der Magdeburger Straße sind auch die Hausnummern eingezeichnet, so dass man sich die kleinräumige Lage gut vorstellen kann. Man kann auch den Innenhof erkennen.

@all
Ist eigentlich bekannt, seit wann diese Tunnelung des Galgengrabens in diesem Abschnitt besteht? Im XY Filmbeitrag sah das Material der Röhre sehr nach Betonfertigteilen aus (aber das muss ja nicht unbedingt authentisch sein)?

Dieses Verschleppen des Mädchens tief in die Röhre hinein, was sagt dies über den Täter aus? Und weshalb ließ er die Kleidungsstücke des Kindes auf dem Gartengrundstück zurück?
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:So einer fällt doch meistens mit anderen Taten auf, wie halt Streit mit den Fäusten regeln oder auch Tierquälerei.
Ja, ich halte für sehr gut vorstellbar, dass der Täter mit Tierquälerei auffiel. Das muss natürlich nicht so sein.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 10:33
@Kreuzbergerin
Danke für die Karte. Anscheinend ist der Linksknick der Röhre (dort, wo das Mädchen gefunden wurde) ungefähr unter der Taxizentrale und führt dann unter der Scharnhorststraße entlang. Da müsste es doch eigentlich Revisionsöffnungen/Gullys geben, um nicht die vielen Meter bis zum Park zu kraxeln. Natürlich wäre das Aussteigen aus so einem Gully aber auch auffällig.


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bibik ehemaliges Mitglied

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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 10:35
@FritzPhantom

Danke....dann war damals etwas. Aber ich denke, hoffe das sie diese Spur abgeglichen haben.

Ich tippe übrigens auch auf einen Jugendlichen, was viele Fälle zeigen wie zb Jürgen Bartsch, der Fall James Bulgur, Mary Bell usw.
Also so abwegig ist das leider nicht 🤷🏼‍♀️
Was mich nur "wundert", warum einmalig ? Was hat den Täter dazu bewegt, ein Mädchen umzubringen und dann aufhört. Ist er über die Tat so schockiert, weil er evtl so erschrockend ist, weil Gabi schrie und dann eskalierte es? Eskalierte es, weil Gabi plötzlich Nein sagte? War er davor schon aufgeheizt und musste seine Wut herauslassen? Und wenn, dann kann man doch gleich das Kind missbrauchen (ich hoffe ihr versteht es, wie ich es meine 😚) Oder merkte er das Gabi zutraulich wird durch frühere Kontakte und er nutzte es aus, um mal zu sehen, wie "Frauen" aussehen? So wird er immer verspottet usw, null Chance auf eine Freundin....jeder hat eine Freundin bzw hatte mal eine oder gibt an und er steht daneben. Auf Grund seiner Statur oder Makel traut er sich aber nur an Kindern an.
Sorry für mein Brainstorming gerade 😚ich denke vieles wurde hier schon genannt....
Allen schöne Ostern und LG Bibi


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bibik ehemaliges Mitglied

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15.04.2022 um 10:37
@Doublehappines

Man stelle sich vor, in einem Wohnblock gleich 2 junge Männer wo man "aufpassen" muss 😔.
Das wäre ja heftig....aber möglich...man kann sich ja nicht so sehr beim Alter irren.
Hoffentlich werden beide überprüft


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15.04.2022 um 10:38
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:@Kreuzbergerin
Sehr interessant, danke. Das ist eine ganz schöne Strecke, die er da zurücklegen mußte in dem engen Tunnel, falls es nicht, wie @sallomaeander vermutete noch wo einen Zwischenausstieg gab. Aber es ist natürlich machbar für jemanden fitten, der jede Menge Adrenalin in den Adern hat. Aber er muss ganz schön ramponiert rausgekommen sein.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Der verrohrte Teil des Galgengraben läuft von der Stelle, an der die Röhre hinter Gabis Grundstück beginnt Richtung Nordosten und kommt auf dem Parkplatz nordöstlich des Landratsamtes in der Tannenstraße wieder ans Tageslicht (eigentlich korrekterweise genau andersherum wenn man die Fließrichtung beachtet, der Bach verschwindet auf dem Parkplatz des Landratsamtes im Rohr und kommt bei Gabis Haus wieder heraus).

Die Röhre verläuft von dem Rohranfang bei Gabis Haus zwischen dem St. Josephs-Kindergarten und dem Haus mit der Nummer 18 auf die Amand-Ney-Straße zu, macht einen rechtwinkeligen Knick, verläuft dann ein kurzes Stück parallel zur Amand-Ney-Straße, kreuzt diese im rechten Winkel auf Höher der Kreuzung zur Scharnhorststraße und verläuft ab da parallel bzw. unter der Scharnhorst- bzw. der Zeppelinstraße. Dann unterläuft er die Wörtstraße und danach den Parkplatz vor dem Landratsamt in der Tannenbergstraße. In dem Gebüsch auf dem Parkplatz des Landratsamtes (dem der nordöstlich hinter dem Landratsamt liegt) tritt er wieder ans Tageslicht.

Sicher wird es auf dem Weg Revisionsschächte geben, aber die sehen von oben wahrscheinlich aus wie normale Gullis und befinden sich nur auf den Straßen bzw. den Bürgersteigen. Da ist keine einzige Stelle, an der man unauffällig aus so einem Schacht herausklettern könnte. Die Stelle am Rohrende am Parkplatz ist wahrscheinlich noch am abgelegensten, allerdings ist der Parkplatz noch nicht so alt und ich weiß nicht, was da in den 1980er-Jahren war.
Weißt Du, was in der Tannenstraße ist? Sieht aus wie ein Wohngebiet auf der Karte. Andererseits, wenn er im Dunklen rausgekrochen ist und es war nicht mehr belebt in den Straßen, wurde er vermutlich nicht gesehen.
In der Tannenbergstraße ist das Landradsamt und dort wo die Röhrr herauskommt ist ein zusätzlicher Parkplatz (die schleifenförmige Struktur). Um den Ausgang der Röhre sind Büsche und Bäume, das ist schon eher versteckt. Ich bezweifle, dass es diesen oberen Parkplatz schon in den 1980er-Jahren gab, keine Ahnung was da vorher war.

Doe Länge der gesamten Röhre beträgt etwa 450 m (ausgemessen auf Google Maps), die läuft vollständig parallel bzw. unter Straßen, d.h. da gibt es keinen unauffälligen, nicht einsehbaren Zwischenaustieg.


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15.04.2022 um 10:42
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Richtig, danke. Ich glaube auch nicht, dass das so spielerisch war, er wird ihr schon gedroht haben. Aber es kam noch nicht zur totalen Gewalt an der Stelle. Sonst wäre vielleicht ein Kleidungsstück zerrissen, man hätte Blut oder sonstige Kampfspuren gefunden. Zu dem Zeitpunkt ging es also noch nicht los.

Eigentlich unlogisch, denn wenn er geplant hatte, sie in der Röhre zu verstecken, dann hätte er sie doch unten ausziehen lassen. Vielleicht war also der Plan nur der Mißbrauch und sie dann laufen zu lassen ( hatte sich über die Folgen gar keine Gedanken gemacht) Als sie aber schrie, wurde er wütend und erschlug sie. Das Würgen ist doch auch immer so eine „ sei endlich still“ Handlung.

Um 18.00 hörte die Nachbarin den Schrei, kurz danach wird sie bewusstlos oder tot gewesen sein. Mehr als einmal ließ er sie nicht schreien. Warum er sie so gut versteckte, die Kleidung aber liegenließ, verstehe ich nicht ganz. Die Tat muss doch ein Stück weiter weg von der Kleidung passiert sein, deshalb wollte er wohl nicht mehr zurückgehen und sie holen.
@FritzPhantom,

Man kann nur immer wieder sagen: Gewaltausübung fängt schon vor dem Festhalten, Schlagen an. Oft ganz subtil.
"Wenn du nicht machst, was ich dir sage...."
Ja, was denn? Das muss nicht ausgesprochen werden. Das bleibt der Fantasie es Opfers überlassen.
Es genügt dann schon, dass der Täter körperlich überlegen ist.
oder der Täter deutet an, ein Messer dabei zu haben.

Kinder werden ja auch oft mit der Formel "Das sag ich deinen Eltern!" unter Druck gesetzt.
Nicht vergessen: Das Mädchen war introvertiert, schüchtern.
Vielleicht konnte es zuhause auch nicht viel erzählen und hatte echt Angst, die Eltern schimpfen.

Das alles erfassen Täter intuitiv.
Ich denke, das Kind hat sich selbst entkleidet- oder still gehalten.

Den Tathergang kann man sich verschiedentlich vorstellen.
Ich glaube nur nicht, dass sie in die Röhre gegangen sind und sich die Tat dort ereignet hat.
Die Röhre soll doch nur 1m hoch gewesen sein.

Was die Kleidung am Fundort betrifft:
Vielleicht hat der Täter die dort nur ganz profan vergessen?
Selber konfus, dass das Kind unwiederbringlich tot war, ist er schnell abgehauen.
ihm ging es primär darum, Zeit zu gewinnen. Bloß weg, bevor das Kind gesucht wird.
Dass sie in der Röhre gefunden würde, war ihm wohl klar, aber bis dahin wollte er verschwunden sein.


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