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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

2.577 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kind, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 23:31
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Für Angaben die zur Ermittlung und Ergreifung des Täters bzw. der Täter führen, wird von Seiten der
Genau darüber muss ich die ganze Zeit nachdenken : es besteht nämlich die Möglichkeit, dass es z. B. 2 Täter waren. Da sähe die Sache mit dem verstecken schon ganz anders aus, stimmts?
Ganz abwegig ist es nicht und es lässt dann auch ganz andere Theorien zu.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 23:45
@frauZimt
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Doch, dass das Kind ein Hemd anhatte wurde hier im thread bereits geschrieben.
Das stimmt nicht. Hier im Thread steht es jedenfalls nicht.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 23:46
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:sören42 schrieb:
Vielen Dank, diese Information ist in der Tat meines Wissens zuvor nirgends berichtet worden.
@sören42
Doch, dass das Kind ein Hemd anhatte wurde hier im thread bereits geschrieben.
@sören42
Das nervt mich jetzt richtig.
Von dem Hemd(chen) hab ich hier heute gelesen, ich finde die Stelle aber nicht mehr.

Aber dafür etwas anderes im Internet.
Hier wurde doch überlegt, ob der Täter nicht durch das andere Ende des Tunnels entkommen sein könnte.
In diesem Artikel steht, dass der Tunnel teilweise verschüttet war. - Also eher nicht.
...Sofort wird von den Eltern nach ihrer Tochter gesucht und auch die Behörden werden verständigt. Die Kleidung und Spielsachen des Jugendlichen wurden am Abend von der Polizei im Garten entdeckt. Als das verstorbene Kleinkind kurz darauf gefunden wird, wird es von einem Feuerwehrmann entdeckt, der in ein 20 Meter langes unsauberes Rohr eingedrungen war.

Es sei damals einfach ein Hemd an Gabriele gewesen, so die Polizei, die dies in ihrer Aussage vor Gericht klarstellte. Ihre Leiche wurde “wenige Meter tiefer in einem viele Meter verschütteten Abschnitt des Wasserkanals” gefunden.
Quelle: https://fordmemes.com/gabriele-schmidt-eltern/

Was könnte gemeint sein mit: ....vor Gericht klarstellte?
Auch Spielsachen "des Jugendlichen"..

na ja, bisschen sehr schludrig geschrieben


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 23:50
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das stimmt nicht. Hier im Thread steht es jedenfalls nicht.
@sören42
Wie geschrieben, ich hab es auch nicht gefunden.
Dann muss ich es heute in einem Zeitungsartikel gelesen haben.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 23:56
Zitat von soomasooma schrieb:Gern kannst Du da auch noch genauer zu berichten.
Ja, falls dazu noch mal was kommt und ich davon erfahre. Das war nur die Wiedergabe der Aussage des Kommissars am Ende von XY, nichts eigenes.
Zitat von nymnym schrieb:Genau darüber muss ich die ganze Zeit nachdenken : es besteht nämlich die Möglichkeit, dass es z. B. 2 Täter waren.
Das wurde bisher so gar nicht erwähnt oder auch nur angedeutet.
Denkst du nicht auch, dass, wenn das nur im Geringsten wahrscheinlich wäre, von "einem oder mehreren Tätern" die
Rede gewesen wäre?
Dazu kommt, dass der Hof und der Garten räumlich sehr begrenzt sind. Ein Täter muss da schon aufpassen, nicht aufzufallen, aber gleich zwei? Halte ich persönlich für unwahrscheinlich.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

15.04.2022 um 23:57
Zitat von sören42sören42 schrieb:Die Bilder 6, 32 und 42 können nicht vom Tatzeitpunkt stammen. Die Vegetation sieht im Sommer - Tattag war der 03.06.1983 - anders aus. Offenbar wurden die Bilder mit den Original-Asservaten nachträglich inszeniert. Vermutlich enthalten die Originalaufnahmen Täterwissen.
Was an der Vegetation soll denn nicht zum Tatzeitpunkt passen?


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 00:13
Guten Abend,

ich möchte hierauf gerne nochmal eingehen, auch wenn es schon ein paar Seiten her ist. Ich komme leider immer erst spät abends online.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Würdest du denn sagen, wenn sich vergewaltigte Frauen selbst ausgezogen haben, ist das ein Hinweis, dass der Sex einvernehmlich war?
Selbstverständlich nicht! Das habe ich nirgendwo so behauptet, weder von Gabriele, noch von vergewaltigten Frauen. Finde den "Vergleich" bzw. "Rückschluss" schon etwas unpassend und befremdlich. Es war die Rede davon, dass Gabriele im Rahmen eines (angenommenen) Spiels oder aufgrund irgendeiner durch den Täter veranlassten spielerischen Tätigkeit dazu gebracht worden sein soll, sich auszuziehen. Das halte ich, wie dargelegt, für unwahrscheinlich. Einmal aufgrund von Gabrieles Alter, zum anderen aufgrund der Tatsache, dass sie als schüchtern, still, introvertiert beschrieben wurde. Alles was ich damit sagen will ist, dass solche Kinder doch wohl noch mehr Hemmungen haben, sich vor Fremden auszuziehen, als ein quirliges, extrovertiertes Kind vermutlich ohnehin schon haben würde. Zumindest kenne ich keins, extro- oder introvertiert, das so etwas so einfach tun würde.

Mir da jetzt irgendwas draus zu stricken von wegen "wer sich selbst auszieht, ist selbst schuld", ist komplett unpassend, aber ich denke, du hast mich da einfach mißverstanden. Für mich ist da einfach ein Szenario auf freiwilliger Basis komplett raus, das ist alles.

Von Gewalt(androhung) war in diesem Szenario, das ich zitiert hatte, keine Rede.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Und "ein introvertiertes, stilles Kind" muss weniger massiv bedroht werden, weil es sich leichter einschüchtern lässt.
Sehe ich auch so. Aber nochmal, in dem Szenario von, ich glaube @FritzPhantom, war erstmal nur von einem Spiel die Rede, und darauf habe ich mich allein bezogen.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Richtig, danke. Ich glaube auch nicht, dass das so spielerisch war, er wird ihr schon gedroht haben.
Ja, so rum stimme ich da zu: mit einer wie auch immer gearteten Drohung wird da schon eher was draus. Allerdings passt dann doch auch nicht, dass er sie quasi mitten im Garten zum Ausziehen bringt/zwingt, und dann mit ihr noch durch den Garten zur Röhre läuft. Da läuft er ja auch Gefahr, dass jemand ihn mit dem nackten Kind sieht. Finde ich irgendwie genauso schwer vorstellbar wie das "freiwillige" "spielerische" Ausziehen, aber ausschließen kann man ja letztlich nichts.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Wenn der Druck langsam höher wird, merkt das Kind ihn erst gar nicht und plötzlich steckt es mitten drin, hat, so hat es der Täter ihm eingeredet, die Eltern schon hintergangen, müsste dann schon eine ganze Latte an Dingen "beichten" und erklären, wenn es sich den Eltern anvertrauen würde. Die Hemmschwelle wird immer größer, dadurch die Isolation und die Abhängigkeit vom Täter.
So oder so ähnlich könnte ich mir das durchaus vorstellen.
(Happy Allmy-Geburtstag by the way.. ;) )
Zitat von ManichelManichel schrieb:Da ich Bergmann und aktiv in der Grubenwehr war kann ich aus Erfahrung sagen, dass es kein Problem ist eine Person mit den beschriebenen Daten zu transportieren / Bestandteil unseres Trainings war in geringeren Querschnitt 60kg Personen {Trainingspuppen} zu bergen - habe ich tatsächlich gemacht ;-}
Danke für diese Schilderung, das fand ich echt interessant. Hätte nicht gedacht, dass das möglich ist. Aber du schreibst es ja auch schon selbst: hattet dazu ein Training. Irgendein Otto-Normalsterblicher hat das aber sicher nicht, und schon gar kein Jugendlicher. Und Adrenalin kann auch vieles, aber nicht alles. Spätestens wenn er in der Röhre steckt, kalt, dunkel, feucht, muffig, setzt irgendwann die Panik ein. Ergo war der Täter wohl schon an solche Verhältnisse mehr oder weniger gewohnt (Kanalarbeiter, Bergmann, Tunnelgräber oder tatsächlich Soldat), oder es ist halt doch anders gewesen und sie wurde da nur kurz nach dem Eingangsbereich abgelegt und der Täter ist dann ganz "normal" durchs Gebüsch davon.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 00:14
@Nala-Nyna
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Für Angaben die zur Ermittlung und Ergreifung des Täters bzw. der Täter führen, wird von Seiten der[/quot

Hat die Staatsanwaltschaft ja verlautbart, dass es auch 2 Täter sein könnten....

Ist nicht auf meinem Mist gewachsen, ich hab aber darüber nachgedacht, mich aber bis dato nicht getraut es zu äußern....



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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 00:23
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:na ja, bisschen sehr schludrig geschrieben
Na, ich wäre da vorsichtig, wie das mit dem "verschütteten Abschnitt des Wasserkanals" gemeint ist - bei den mehr als holprigen Formulierungen ist vermutlich gemeint, dass der früher offene Abflussgraben verrohrt (und damit natürlich auch "zugeschüttet" wurde). Aber nicht verschüttet im Sinne von "da ist versehentlich Dreck/Erde reingeraten".


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 00:43
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:frauzimt schrieb:
na ja, bisschen sehr schludrig geschrieben
Na, ich wäre da vorsichtig, wie das mit dem "verschütteten Abschnitt des Wasserkanals" gemeint is
@brigittsche

Mich stören an dem Text "die Kleidung und die Spielsachen des JUGENDLICHEN"
...und der erwähnte Prozess

Was den Tunnel betrifft:
Ich denke mir, dass die Ermittlungen ergeben haben, dass der Tunnel nur in einer Richtung benutzt wurde.
Das müsste man doch anhand der Spuren festgestellt haben.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 00:45
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Mich stören an dem Text "die Kleidung und die Spielsachen des JUGENDLICHEN"
...und der erwähnte Prozess
Der Text macht mir den Eindruck, als wäre er aus einer anderen Sprache ins Deutsche übersetzt worden. Da sind ein paar grammatikalische Merkwürdigkeiten und seltsame Formulierungen drin, die so nicht in eine deutsche Muttersprache passen.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 00:57
@nym du schriebst:
"Ist nicht auf meinem Mist gewachsen, ich hab aber darüber nachgedacht, mich aber bis dato nicht getraut es zu äußern." (Musste das so zitieren, weil sonst deine Quelle beim Zitieren erscheint).

Oha, dann nehme ich das mit der nicht aufgetauchten Formulierung zurück.

Trotzdem macht es für mich zu dem jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn.

Zum einen lasse ich mich da von XY leiten, wo ja, so ich mich erinnere, nur von einem Täter ausgegangen wurde. Im Filmfall wurden zwei oder mehr Täter nie (ernstlich) in Erwägung gezogen.

Zweitens bleibe ich dabei, dass sich ein Täter grade noch auf so ein Privatgrundstück "schmuggeln" kann, zwei Täter aber viel zu schnell aufgefallen wären.

Drittens müssen zwei oder mehr Täter am gleichen Strang ziehen, das gleiche Motiv haben, Hand in Hand arbeiten UND 40 Jahre lang die Klappe halten. Auch das finde ich unglaubwürdiger als die Ein-Täter-Theorie.

Wie stellst du dir das denn mit zwei Tätern vor? Es würde mich wirklich interessieren.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 00:58
Zitat von IreneAdlerIreneAdler schrieb:Der Text macht mir den Eindruck, als wäre er aus einer anderen Sprache ins Deutsche übersetzt worden.
Ja, irgendwie sieht die Seite komisch aus. Das Bild zeigt Gabriele Schmidt, Landesbezirksleiterin für NRW von Verdi. Darunter steht als Bildunterschrift "Gabriele schmidt eltern" (in nicht korrekter Kleinschreibung). Für mich wirkt das fast so, als sie sie von einem automatischen Bot aus dem Internet zusammengestückelt worden.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 07:53
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Für mich wirkt das fast so, als sie sie von einem automatischen Bot aus dem Internet zusammengestückelt worden.
Exakt. Wir sollten nicht weiter aus dieser Quelle zitieren. Die Seite behandelt zugleich völlig unterschiedliche Themen, das passt nicht zusammen und kann nur automatisiert erstellt worden sein, um Clicks zu generieren - warum auch immer.

Als Beleg für irgendetwas taugt diese Seite jedenfalls nicht, da sie ihrerseits die Herkunft der verwendeten Textfragmente nicht belegt.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 09:07
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Zum einen lasse ich mich da von XY leiten, wo ja, so ich mich erinnere, nur von einem Täter ausgegangen wurde. Im Filmfall wurden zwei oder mehr Täter nie (ernstlich) in Erwägung gezogen.

Zweitens bleibe ich dabei, dass sich ein Täter grade noch auf so ein Privatgrundstück "schmuggeln" kann, zwei Täter aber viel zu schnell aufgefallen wären.

Drittens müssen zwei oder mehr Täter am gleichen Strang ziehen, das gleiche Motiv haben, Hand in Hand arbeiten UND 40 Jahre lang die Klappe halten. Auch das finde ich unglaubwürdiger als die Ein-Täter-Theorie.
Hinzu kommt, dass offenbar nur DNA von einem Täter gefunden wurde. Jedenfalls wird in XY und in den Zeitungsartikeln nur von einer Täter-DNA gesprochen. Ich denke auch, dass wenn man 2 DNA-Spuren gefunden hätte, man dies öffentlich gemacht hätte, denn es ist ja ein Unterschied, ob ich Zuschauer bitte, sich an die Beobachtung eines Täters oder an zwei zu erinnern.

Ich glaube, die Formulierung mit der Belohnung ist einfach ein Standardsatz, der in Pressemitteilungen der Polizei, in denen eine Belohnung aus gelobt wird, immer so geschrieben wird.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 09:09
Ich finde den Hinweis von dem Justizvollzugsbeamten interessant, der sich an einen Fall aus dieser Zeit erinnern kann.
Denke nicht, dass dies seine einzige Tat war, er könnte noch weitere Mädchen sexuell belästigt haben.
Es hat sich doch auch eine Zuschauerin gemeldet, die damals von einem Mann missbraucht wurde.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 11:44
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Es hat sich doch auch eine Zuschauerin gemeldet, die damals von einem Mann missbraucht wurde.
UND der Bezug zu Fulda, bzw. der betreffenden Gegend hat!
Das kann vielversprechend sein, muss es aber nicht. Es gibt aber schon zu denken, dass der Ermittler diese Informationen recht ausführlich (für eine kurze Erwähnung) in der Ergebniszusammenfassung berichtet.

Ich habe mich ja schon einige Seiten vorher gefragt, ob da eine Taktik dahinter steckt, jemand z.B. nervös gemacht werden soll.
Kann es eigentlich sein, dass sowas möglicherweise komplett eine Finte ist, dass es nie eine Anruferin gab und man diese Behauptung rein aus taktischen Gründen gemacht hat?


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 12:16
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Ich habe mich ja schon einige Seiten vorher gefragt, ob da eine Taktik dahinter steckt, jemand z.B. nervös gemacht werden soll.
Kann es eigentlich sein, dass sowas möglicherweise komplett eine Finte ist, dass es nie eine Anruferin gab und man diese Behauptung rein aus taktischen Gründen gemacht hat?
Grundsätzlich kann ich mir so etwas gut vorstellen, aber in diesem Fall ist die Berichterstattung doch so "vage", dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es jemanden gibt, den man im Verdacht hat. Denn wenn man jemanden nervös machen will, muss man ihn ja irgendwie unter Beobachtung haben um zu sehen wie er nervös wird.

Wenn sich z. B. irgendein treusorgender Ehemann und Familienvater plötzlich komisch verhält, wird seine Frau vielleicht denken: "Nanu, was ist denn mit dem los?", aber sie wird nicht zur Polizei gehen und sagen: "Ich glaube, mein Mann ist ein Mörder!".

Schließlich gibt es in diesem Fall ja auch noch die DNA-Spur. Wenn man wirklich jemanden ernsthaft im Verdacht hat, könnte man das ja überprüfen.

Eher würde ich denken, dass man vielleicht damalige Mitwisser erreichen will, indem man ihnen damit demonstriert: "Du deckst nicht nur einen Mörder, sondern jemanden, der öfter Taten begangen hat. Willst Du, dass er das wieder tut?"

Aber auch das ist wieder nur bedingt wahrscheinlich, denn wer weiß, dass sein Kumpel/Bruder/Ehemann mal ein Kind ermordet hat und ihn deckt, der deckt dann auch einen Mörder UND Kinderschänder.


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16.04.2022 um 12:17
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Kann es eigentlich sein, dass sowas möglicherweise komplett eine Finte ist, dass es nie eine Anruferin gab und man diese Behauptung rein aus taktischen Gründen gemacht hat?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine Finte ist, dazu ist die Info zu detailreich.

Die Aussage von Herrn Hettmer war ja, dass eine Anruferin mitgeteilt habe, sie sei etwa im gleichen Zeitraum wie der Mord an Gabi Schmidt ebenfalls von jemanden missbraucht worden, der auch einen Bezug zum Raum Fulda hat und dessen Namen sie benannt hat.
Das würde nur Druck auf den Täter aufbauen, wenn dieser tatsächlich in dem Zeitraum mindestens ein weiteres Mädchen missbraucht hätte. Das müsste die Polizei aber ja dann wissen, um sich das als Finte auszudenken. Sie müsste also jemanden konkretes im Auge haben und über diesen aus wissen, dass er vor 40 Jahren ein weiteres Kind missbraucht hat.

Wenn das aber eine komplett aus der Luft gegriffenen Finte wäre und der Mörder von Gabi kein weiteres Kind missbraucht hat, dann wird er sich nach der Aussage von Herrn Hettmer eher beruhigt zurücklehnen und denken: "Meinen Namen kann sie nicht genannt haben, ich habe ja kein weiteres Kind missbraucht."
Als Finte um Druck aufzubauen wäre eine vagere Aussage besser geeignet, z.B. etwas wie: "Es haben mehrere Zuschauer angerufen, die zur damaligen Zeit in Fulda gewohnt haben und uns interessante und recht konkrete Beobachtungen rund um den Bereich der Magdeburger Straße mitgeteilt. Mehrer Zuschauer haben uns auch Namen von verdächtigen Personen genannt, dabei fiel besonders auf, dass ein Name gleich mehrmals genannt wurde."

Es kann natürlich sein, dass die Fallanalyse ergeben hat, dass der Täter auf jeden Fall weitere Missbrauchstaten begangen haben muss (vorher oder nachher) und die Polizei auf dieser Basis gepokert hat, indem sie die weiteren Taten ins Spiel gebraucht hat.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 12:23
Es erstaunt mich immer wieder, dass bei Aktenzeichen oft so genaue Aussagen über Hinweise gemacht werden. Kann ja gut sein, dass der Täter zuschaut und sich angesprochen fühlt. Wie reagiert der dann? Abhauen eventuell? Kommt immer drauf an, wie sein Umfeld ist, ob er Beziehungen ins Ausland hat und schnell mal weg kann. Oder sind die Kriminalbeamten zu dem Zeitpunkt schon vor seiner Haustüre? Das hab ich mich schon oft gefragt, was man dabei denkt.


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