claudine schrieb:meinst du, das geht mit einem noch lebendigen Opfer, das sich eventuell wehrt? Wasser macht ja zusätzlich "Krach" in der Nacht.
Wer Angst vor Krach in der Nacht hat, vergewaltigt und ermordet glaub ich keine Frauen. Das ist eine andere Spezies Mensch. Der Täter war nicht gerade risikoscheu. Er hätte da gesehen werden können während der Vergewaltigung. Er hätte vorher und nachher auffallen können. Es war ihm egal, dass er seine DNA da lässt. Das ist jemand der Gewalt ausübt und Zweifel in den Wind schießt.
Maria dürfte sich auch vorher gewehrt oder geschrien haben. Es hat offenbar niemand gehört oder niemand Ernst genommen, oder er hat irgendwie dafür gesorgt, dass sie nicht schreien und sich wehren kann. Mund zu gehalten, mit Messer bedroht, einen Faustschlag verpasst, irgend so etwas.
Und etwas derartiges hat er auch gemacht, als er sie in den Fluss befördert hat, evtl hat er sie schon vorher gewürgt oä. Ich denke die Gerichtsmedizin wird es wenigstens wissen, ob sie bei Bewusstsein oder ohne Bewusstsein ertrank
Ihka schrieb:Möglich wäre bspw auch, dass er sie im Uferbereich zurückließ und sie im Anschluss bspw durch Orientierungslosigkeit ins Wasser geriet und dort zusammenbrach und in Folge ertrunken ist
Das ist schon möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Warum sollte sie zusammenbrechen und danach ohnmächtig bleiben? Und das ausgerechnet nachdem vorher gegen alle Überlebensinstinkte in den Fluss getaumelt sein sollte? Glaub ich nicht dran.
Am wahrscheinlichsten ist ein aktives Ertränken durch den Täter. Am zweitwahrscheinlichsten ein vorheriges Bewusstlosmachen durch zB Würgen oder längerem Nase+Mund zuhalten und dann Eintauchen ins Wasser. Irgendwelche Taumelszenarien sind mMn recht fiktional. Taumeln tun Leute die massiv betrunken oder unter Drogeneinfluss sind oder massiv verletzt nach Unfall. Von starken inneren Verletzungen war ja aber auch nicht die Rede. Das ist eine Restmöglichkeit, mit der man den Täter weichzeichnen kann, wozu auch immer das gut sein soll.