Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

MissRedford schrieb:Allerdings wäre dieses sicherlich bemerkt worden..vom Liegenwart

Ist der denn zu so früher Stunde schon am Strand?

MissRedford schrieb: Er sagte doch anfangs er hätte SE noch sitzen und telefonieren sehen..

War das nicht ein Kioskbesitzer, der Herr Enns gesehen hat, oder verwechsle ich da jetzt was?

@schluesselbund
Ich möchte dir nichts absprechen. Aber du schriebst, dass ein bestimmtes Verhalten ungewöhnlich sei. Das können wir nicht wissen. Für den einen mag es ungewöhnlich sein, der andere dreht traditionell eine letzte Runde am Abreisetag. Aber du hast auch Recht, auch mögliches Verhalten wie schwimmen gehen am Abreisetag, wissen wir nicht. Es gibt einen dennoch einen Unterschied zwischen ungewöhnlich und möglich, finde ich.

schluesselbund schrieb:wir wissen nicht mal ob Sergej schwimmen konnte

Es gab doch dieses Foto von ihm mit den Kindern im Pool. Zumindest ist er wohl während des Urlaubs mal ins Wasser gegangen.

@Jonami
Die sind sehr früh schon dort um teils den Strand zu säubern und die liegen zu richten..
Und er sagte mir ja dass er ihn gesehen hat. Kann natürlich nicht sagen ob er die Wahrheit sagt..
Ich habe mich mit ihm ca 10 min. unterhalten..

@Jonami
Ich habe den Liegenwart so verstanden dass er das Handy gefunden hat. Aber er sprach auch nicht so gut Englisch.. Im Video ist von einen strandverkäufer die Rede. Wenn ihr bei dem Video " Licht an Ende des Tunnels " den Strand anseht , dann seht ihr die eine Stelle wo es etwas rutschig sein kann. Den Vorsprung. Aber das Handy wurde definitiv am Strand gefunden laut Video und nicht dort an der Stelle .. wo es hätte eventuell zu einem Unfall bzw. Ausrutschen hätte kommen können.

MissRedford schrieb:Es gibt da zwei Stellen die, wenn man nicht vorsichtig ist, man dort eventuell abrutschen kann. Allerdings wäre dieses sicherlich bemerkt worden..vom Liegenwart. Der hatte doch ausgesagt wenn er einen Unfall beobachtet hätte.

Hätte, hätte, Fahrradkette. Wenn er es nicht bemerkt hat, dann kann er auch nichts aussagen. Passiert sein kann es natürlich trotzdem.

Jonami schrieb:Es gab doch dieses Foto von ihm mit den Kindern im Pool. Zumindest ist er wohl während des Urlaubs mal ins Wasser gegangen.

Genau diese Foto hatte ich im Hinterkopf. Und da spielt er mit dem Kindern an Pool. Eben nicht am/im Meer. Darum auch mein Vermutung Sergej mochte das Meer nicht so. Oder eben seine Schwimmkünste begrenzten sich aufs panschen.

Jonami schrieb:Es gibt einen dennoch einen Unterschied zwischen ungewöhnlich und möglich, finde ich.

Natürlich möglich ist alles. Genau wie ein freiwilliges Verschwinden auch. Nur ich denke man sollte bei einer Beurteilung nicht von einem üblichen verhalten 2 Stunden vor der Abreise abweichen. Ein noch maliges schwimmen gehen darf man schon als ungewöhnlich bezeichnen. Nicht auch zuletz der Situation geschuldet.

Jonami schrieb:MissRedford schrieb:
Er sagte doch anfangs er hätte SE noch sitzen und telefonieren sehen..

Ist mir neu. Bzw habe das nicht gleich auf dem Schirm. Wenn dem so wäre hätte man diesen Anruf auch zurück verfolgen können. Und Falls dieser Anruf zu bekannten erfolgte, dürfte dies Frau Enns bekannt sein. Nehme ich an.

schluesselbund schrieb:Wenn dem so wäre hätte man diesen Anruf auch zurück verfolgen können. Und Falls dieser Anruf zu bekannten erfolgte, dürfte dies Frau Enns bekannt sein. Nehme ich an.

Am 20.8 ging der letzte Anruf(-versuch) von Sergej Enns Handy raus. Am Tag seines Verschwindens hat er nicht mehr telefoniert.

@MissRedford

Du gehst von einem freiwilligen verschwinden aus. Und dennoch suchst Du SE. Ich kann diesen "Tatorttourismus" sowieso nicht nachvollziehen und finde es mehr als befremdlich. Wenn er wirklich freiwillig verschwunden ist, dann wird er seine Gründe gehabt haben. Daß seine Familie das nicht akzeptieren und Klarheit will, ist vollkommen verständlich. Daß Außenstehende, die nicht im Auftrag der Familie handeln, seine evt. Wünsche nicht respektieren und auf Miss Marple machen, finde ich hingegen nicht ok. Was willst Du denn eigentlich erreichen ? Nehmen wir an, Du würdest ihn finden, was dann ? Ihn ansprechen und versuchen ihn zu überzeugen, daß er sich bei seiner Frau meldet ? Und wenn er das nicht will, wie gehts weiter ? Wird er dann vors Handy gezerrt, damit Du ein Bild machen kannst, was du als Beweis dafür, daß er noch lebt, seiner Familie präsentieren kannst ?

Ich kann nachvollziehen, daß man versucht zu helfen, wenn man sowieso in der Nähe ist und jemand vermisst wird, evt. verletzt ist o.ä. Aber bei dem Verdacht des freiwilligen verschwindens, den Du ja hast, verstehe ich es in keinster Weise. Wenn es so war (wovon ich nicht ausgehe), dann war es SEIN Wunsch. Das ist für die Familie, für Freunde usw. furchtbar und auch in keinster Weise fair, aber das ist es auch nicht, wenn man sich als völlig Unbeteiligter dazu aufschwingt, seine Wünsche nicht zu respektieren.

MissRedford schrieb:Frau Enns habe ich unterrichtet, dass ich auf Rhodos bin, als ich den Urlaub gebucht habe. Ich habe ihr Kraft gewünscht und ihr gesagt dass ich Augen und Ohren offen halte.
Es steht ihr ja frei mir zu antworten.
Meine Nachricht hat sie sicherlich gelesen, hoffe ich zumindest.
Ich werde warten bis sie mir schreibt, weil ich ihr nicht zu nahe treten will und sie auch nicht belästigen will.
Dennoch werde ich ihr kurz schreiben und sie davon in Kenntnis setzen dass ich im August noch eine Woche da bin.

Geantwortet hat sie Dir anscheinend nicht, deute ich das richtig ?

Es gibt 1000 Gründe warum Menschen freiwillig ein neues Leben anfangen möchten ohn sich rechtfertigen zu müssen.. Ich denke auch dass er das von langer Hand geplant hat und eigentlich vom Flughafen verschwinden wollte. Mindestens eine zweite Person hat es gegeben um Vorbereitungen zu treffen... Vielleicht hatte er noch ein zweites Handy von dem keiner wusste..?
Anbei ein Link wie man es anstellt einfach so zu verschwinden.
So schwer ist das nicht. Das Schwierigste ist die Überwindung es tatsächlich zu tun.



http://www.gamesunit.de/artikel/feature-ich-bin-dann-mal-weg-anleitung-zum-untertauchen-23160.html

Zuallererst muss du schnellstens aus deiner bisherigen Wohnung raus. Nimm nur das Allernötigste mit – außer einer größeren Summe Bargeld brauchst du eigentlich nichts weiter! (Falls du keine größere Summe Bargeld zur Verfügung hast und sie auch nicht schnell beschaffen kannst, brauchst du diese Anleitung gar nicht erst weiterzulesen. Wenn du wirklich untertauchen willst, fang erstmal an zu sparen!)

Vernichte unterwegs alle Ausweise und sonstigen Dokumente, die Daten von dir enthalten: Insbesondere deine Krankenkassenkarte und deinen Führerschein, aber auch sämtliche Mitgliedsausweise. Nicht-personalisierte Rabattkarten oder Treueherzen-Sammelhefte darfst du ausnahmsweise behalten. Dein Handy inklusive SIM-Karte musst du aber leider ebenfalls vernichten und dir ein neues mit Prepaid-Karte besorgen. Nur so kannst du sicher sein, dass du ein absolut „sauberes“ Mobiltelefon mitführst.

Achte darauf, ab sofort nur noch Bargeld zu benutzen und auf keinen Fall deine Bankkarte, denn Abhebungen an Geldautomaten lassen Rückschlüsse auf deine Fluchtroute zu und können später deinen Unterschlupf verraten!

Um dich spurlos möglichst weit von deinem letzten bekannten Aufenthaltsort zu entfernen, empfehlen sich Bus und Bahn, da du so anonym reisen kannst. Das eigene Auto muss stehen bleiben, weil es leicht identifiziert werden kann. Flüge sind ebenfalls ein No-Go. Auf dem Weg zum Zielort deiner Wahl darf es ebenso keine Grenzkontrollen geben (siehe Punkt 2: Du hast keinen Ausweis mehr! Sofern du dich bis jetzt an den Plan gehalten hast...).

Nimm dich in Acht vor Überwachungskameras! Halte deinen Kopf am besten immer gesenkt! Zudem ist eine Schirmmütze eigentlich Pflicht. Wie bitte? Dieses Accessoire kommt aus modischen Gründen für dich auf keinen Fall in Frage? OK, alternativ kannst du selbstverständlich auch auf einen prächtigen Sombrero oder nietenverzierten Cowboyhut zurückgreifen... Hauptsache schön UNAUFFÄLLIG!!!

@Interesse_01
Dein Link ist ein humorvoller Text und bei weitem davon entfernt, eine Anleitung zu sein. Zu allem Überfluss empfiehlt er auch noch, sich sporadisch bei seinen Familienmitgliedern/Freunden zu melden. Finde ich ziemlich zynisch in Anbetracht der Tatsache, dass hier eine Familie sehr leidet.

Interesse_01 schrieb:Es gibt 1000 Gründe warum Menschen freiwillig ein neues Leben anfangen möchten ohn sich rechtfertigen zu müssen.

Natürlich. Und viele fangen ja auch ein neues Leben an. Nur brechen sie dabei nicht alle Zelte ab, melden sich bei niemandem mehr und arbeiten ab jetzt schwarz, weil das ja viel einfacher ist als sich wie erwachsene Menschen zu trennen.

Photographer73 schrieb:Geantwortet hat sie Dir anscheinend nicht, deute ich das richtig ?

ich will echt nicht wissen, was diese arme Familie alles lesen muss und nur in der Hoffnung, dass irgendwann vielleicht mal etwas wirklich hilfreiches dabei ist.....

Guten Morgen,
aber eine Frage viel mir noch ein. In Hotels sind die Ein- bzw. Ausgänge mittlerweile durchaus Videoüberwacht. Ist bekannt ob dies hier auch der Fall war und ob etwas aufgezeichnet wurde?

LG

@SistaB
Ja, er wurde aufgezeichnet. Allerdings ohne eine Tüte in der Hand (mit den Steinen vom Strand). Soweit ich mich richtig erinnere. Laut seiner Frau wirkte er aber normal auf dem Video.

@Swanheart
Danke

Also hat er die Tüte offensichtlich nicht mit zum Strand genommen? Obwohl er dort ja angeblich noch gesehen wurde? Passt auch nicht wirklich..
Wenn ich ehh zum Strand gehe, muss ich die Tüte nicht vorher entsorgen, oder?

@SistaB
Ich suche gerade nach der Quelle, weil ich selbst nicht mehr weiß, wo ich die Info herhabe. Irgendwo habe ich das gelesen oder es wurde in einem Filmbeitrag erwähnt. Auf jeden Fall wurde auch hier im Forum schon darüber diskutiert.

@Swanheart
@SistaB

Das stimmt so nicht.

Die Kamera hat nur einen kleinen Ausschnitt aufgenommen. Man konnte auf der Aufzeichnung nicht sehen, ob er etwas dabei hatte.

@-Leela-
Danke für die Aufklärung!

@-Leela-
Danke

@MissRedford
Wieso schließt du ein verunglücken im Wasser aus ?

Ich kann mir nicht vorstellen das der Liegenwart die ganze Zeit Sergej beobachtet hat. Der hat sicher auch mal weggeschaut usw. es kann möglich sein, das SE schwimmen gegangen ist, in dem Moment wo der Liegewart mit etwas anderem beschäftigt war. Und laut Handydaten, hat er an dem Tag nicht telefoniert.

@Sakura321
Ich gehöre auch zu denjenigen, die ein verunglücken im Wasser zumindest sehr weit hinten bei den Möglichkeiten sehen. Und zwar:

1. ergibt sich für ihn erst kurzfristig auf Aufforderung seiner Frau die Option nochmal baden zu gehen
2. hat er eigentlich einen engen Zeitplan (2 Std bis Abreise mit Familie sind nicht viel)
3. hat er keine Badesachen bei (Handtuch fehlt und macht er unerwünscht FKK) ? Oder in Unterwäsche?
4. muss er erstmal verunglücken
5. muss er dann noch ablandig getrieben werden
6. verschwindet seine Kleidung vom Strand

Zuviele Zufälle und Zugeständnisse für meinen Geschmack.

LG