Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

@Sushi48
ich denke mir, wenn man so akrikibisch und erfolgreich einen "Ausstieg" geplant und durchgeführt hätte, hätte man der Familie zumindest irgendwann eine Nachricht zukommen lassen:" ihr braucht nicht nach mir zu suchen!" Er lässt ja auch Kinder und Verwandte zurück.
Deshalb glaube ich an einen Unglücksfall..

https://www.google.de/maps/dir/36.4471729,28.2326176/Grand+Hotel,+Koskinou+Area,+Rodos+851+00,+Griechenland/@36.4537297,28.2188161,3a,82.2y,299.66h,89.11t/data=!3m4!1e1!3m2!1slE5dqMRCORi4G2gtnlL-3w!2e0!4m6!4m5!1m0!1m2!1m1!1s0x149561e4d44b4bff:0xda2878e892baac87!3e2

Also wenn ich mir das Google-Earth-Bild so anschaue, dann die Brandung an der kleinen Mole direkt gegenüber des Hotels ist schon recht ordentlich. Wer sich da zu tief reinbeugt oder das Gleichgewicht verliert wird von der Strömung erstmal unter Wasser gezogen und schließlich ins Meer gespült. Kann man noch feststellen wie der Wellengang an diesem Tag des Verschwindens war? Das Handy könnte schließlich später angespült am Strand gefunden worden sein, bis es schließlich seinen Geist aufgab.

Da die Hunde ja nun aber Spur aufgenommen haben, läge für mich ebenso die Idee eines "Ausstiegs" näher.

Für mich gäbe es da noch ganz entscheidende Fragen:

- Hatte S.E. einen PC-Arbeitsplatz in der Firma über den er eventuelle Vorbereitungen getroffen haben könnte? Wurde das schon untersucht?

- Hat S.E. die Reise selbst ausgesucht und gebucht, oder war auch die Ehefrau mit involviert in die Reiseplanungen?

- War S.E. innerhalb dieser Urlaubszeit auch mal allein auf Rhodos unterwegs? Oder 24/7 mit Familie? Ich gehe dabei nicht davon aus, dass er neue Frauenbekanntschaften schloss!

(Man mag mir verzeihen, wenn die eine oder andere Frage schon kam. Bin gestern nacht bis Seite 18 mit dem einlesen gekommen.)

Zitat von bluetriste

Ja, und für ein freiwilliges Verschwinden ist auch der Rückflug an einem Sonntag, wo nächsten Tag Kinder in die Schule gehen müssen perfekt geplant. Also noch mehr Zeit sich aus dem Staub machen.

Die Sommerferien in NRW gingen bis einschließlich Dienstag 23.8.16. Ein kleines Zeitfenster hätte Frau Enns durchaus gehabt. Allerdings - weil ihre Vorgehensweise auf den ersten Seiten so scharf diskutiert wurde - finde ich es völlig in Ordnung und absolut verantwortungsvoll, Kinder in so einem Geschehen nicht zu involvieren.

@tAnEa

Sector7 schrieb:Rein spekulativ:
1 ER: Du, die Steine können wir aber nicht mit nach D nehmen, sonst erschießen die uns am FH :D
2 SIE: Na, dann bring sie zum Strand.
3 ER: JETZT?
4 SIE: Ja klar, solange die Kids noch schlafen. Den Stress brauchen wir nicht auch noch.

Jau, ist sehr spekulativ.
Ich habe mir vorhin das Video noch einmal angeschaut, und daraus geht
ganz klar hervor, daß die Anregung (oder auch Auftrag), von ihr ausging.

Ich neige dazu, das erst mal als primäre Information zu betrachten.

@Wortdieb

Wortdieb schrieb:Also wenn ich mir das Google-Earth-Bild so anschaue, dann die Brandung an der kleinen Mole direkt gegenüber des Hotels ist schon recht ordentlich.

Das Bild ist vom September 2011. Leider weiß man nicht von wann im September.
Jedenfalls ist der September da so eine Art Wetterwendemarke, wenn es mit dem
heftigeren Wind und Stürmen dort losgeht.

Es könnte aber auch sein, daß es sich um Wellen handelt, die von dem großen Schiff
oder großen Fähre ausgelöst wurden und im Moment der Aufnahme anbranden.

Mich bewegt die Frage "Auszeit"?
Ich weiß es nicht!
Könnte man nach der hier viel zitierten "Auszeit" einfach so wieder in sein normales Leben zurückkehren? "Auszeit" hört sich bei mir nicht an wie "Trennung"! Eher ein Zurückziehen -ich komme wieder nach dem "Aus"! Oder, wie ist das zu verstehen?
Wer von den UserInnen hat eine Auszeit hinter sich?! Das soll nicht in Diskussion ausarten. Gerne PN!
.

Ich lese hier von anfang an mit und auch ich habe meine Theorie:
Ich denke wie einige andere hier, dass ihm sein Handy gestohlen wurde und er einfach hinterher ist.
Vielleicht ist die Person, die ihn bestohlen hat in Richtung Rodini Park gelaufen, wo sich vielleicht seine "Kumpels" aufgehalten haben.
Und Sergej hinterher..nun ja, und plötzlich stand es dann vielleicht 3, oder 4 oder 5 gegen einen.
Ich weiss nicht, ich mag mir alles weitere gar nicht ausmalen, aber ich habe so ein Gefühl, dass man Sergej etwas angetan hat.
Ich glaube persönlich, dass Sergej noch auf der Insel ist, dass man ihn irgendwohin "verbracht" hat.
Ich wünsche Frau Enns viel, viel Kraft. Und ich hoffe, dass es vielleicht doch noch einen guten Ausgang gibt, obwohl ich selber leider irgendwie nicht daran glauben mag.

@Wortdieb

Sie schrieb mir, das er höchstens mal im laden um die ecke, aber nie länger als eine halbe Stunde weg war.

@Nevis30
Das haben wir hier auch schon besprochen.
Und kann nicht sein. Weil wenn er dem Dieb über 3 km hinterhergelaufen ist, hat er mit Sicherheit auf sich aufmerksamen gemacht. Auf diesem langen Weg ist er mit Sicherheit vielen Menschen begegnet.
Also wenn mir einer was klaut laufe ich ja nicht über 3 km leise hinterher. Da schreie ich und rufe das den Dieb wer festhält.

Also diese These können wir abhaken.

@sminti, das sehe ich überhaupt nicht so.
Erstens: Ein Bekannter von mir ist 8km einem Dieb hinterhergerannt, und wenn einem das Handy gestohlen wird, dann sind manchen Menschen 3km scheissegal. Die wollen einfach nur ihr Handy wieder.
Und vielleicht hat er ja auch geschrien, nur...wird nicht jeder Grieche deutsch oder russisch verstehen. Und wer sagt denn, dass er nicht geschrien hat? Und wer sagt, dass ihn keiner beim Hinterherlaufen gesehen hat? Nur ist es doch häufig so, dass es die Menschen nicht wirklich interessiert, warum jetzt die eine Person hinter einer anderen herläuft. Die meisten Menschen kümmern sich einfach um ihre Sachen. (Leider).
Und so wie es aussieht, weiss auch nicht jeder Bewohner der Insel, dass Sergej vermisst ist.
Für mich ist das Handy-Szenario weiterhin das plausibelste.

Nachdem ich diesen Thread nun von Anfang an verfolge und mir auch so meine Gedanken mache, würde
ich für mich persönlich ein freiwilliges Abtauchen ausschließen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er seine
Frau und vor allem die Kinder in dieser Situation zurück lässt. Wenn man sich trennen möchte gibt es andere Wege
und vor allem andere Zeitpunkte. Den Gedanken finde dich ziemlich abwegig. Zumal ich ihn eher als treusorgenden
Familienmenschen einschätzen würde. Ja, man kann einem Menschen nur vor den Kopf schauen, aber trotzdem: Nein.

In meinen Augen kommt nur ein Unfall oder ein Verbrechen in Frage. So traurig es auch klingt, aber ich denke nicht,
dass diese Geschichte ein gutes Ende nimmt. Auch wenn ich es mir wünschen würde. Gegen den Unfall spricht die Tatsache,
dass er in sechs Wochen noch nicht gefunden wurde. Inwieweit das Meer seien Opfer wieder preisgibt weiss ich natürlich nicht.

Von daher glaube ich am ehesten an ein Verbrechen. Die Gründe und der Ablauf liegen natürlich im Dunkeln, aber ich
finde die Idee von nodoc übrigens sehr gut die Kanäle und Schächte mal abzusuchen. Darüber hinaus wird es sicher noch viele
andere Ablageorte geben, die in Frage kommen.

Was die Hunde angeht, würde ich mir persönlich keine Hoffnungen machen. Ich selber glaube nicht daran, dass die Hunde
eine verlässliche Spur nach so langer Zeit erschnüffeln. Und auf die gezeigte Route in RTL würde ich mich auch nicht stützen.
Und schon mal gar nicht auf irgendwelche Kuriere und Apotheken bei denen SE vorbeigeschaut haben könnte wenn denn
das so stimmen sollte. Da sind mir viel zu viele Unsicherheiten und Spekulationen drin.

Edit: Ich sehe ein Szenario, so wie es auch Nevis30 beschrieben hat am wahrscheinlichsten. So öoder ähnlich könnte es
gewesen sein. Ob jetzt das Handy das Ziel eines Täters war oder auch nicht ist dabei zweitrangig.

Edit2: @sminti
Ich sehe das nicht so, dass er die ganze Strecke bis zum Park hinter einem möglichen Täter hinterherlaufen sein muss.

Das sehe ich auch so. Bei einer derartigen Strecke erreicht man den Dieb nach kurzer Zeit, weil man schneller ist oder der Dieb entfernt sich aus dem sichtbaren Bereich, weil er der schnellere ist. Das man sich über einen längeren Zeitraum in einem sichtbaren Abstand verfolgt, ist doch unrealistisch.

Wieso ist das unrealistisch? Wenn ich eine langgezogene Str. vor mir habe und der Dieb läuft auf derselbigen, dann kann ich ihn sehrwohl lange sehen. Es kommt auf die Straßen an. Und warum sollte man sich nicht länger verfolgen? Wenn die Kondition da ist, (und die wird in so einer Stresssituation (Ausstoß von Adrenalin) da sein), dann kann man einem Dieb sehr lange verfolgen.
Wie gesagt, mein Bekannter ist "seinem" Dieb 8km hinterhergelaufen, da war auch eine 2km lange Straße dabei. Und der war kein Ausdauersportler.

@hANSaLBERS
@1695
Was denkt ihr, was wäre das Motiv für ein Verbrechen? Übrigens, das denke ich auch von anfang an. Nur das Motiv fehlt mir😒 Überlege die ganze Zeit, denn ein Verbrechen wurde hier ja nie diskutiert, und dachte immer es sei zu früh es zu äussern!

@Meerperlen
Es muss gar kein Motiv im eigentlichen Sinn sein, es gibt auch kranke Menschen, die einfach töten ohne ersichtlichen Grund. Davon ist das Krimiforum hier ja voll.

@Nevis30
Ich halte zwar nichts von der gestohlenen Handy These, aber trotzdem wie stellst d dir das ende vor.

Ich hab keine Ahnung was das Motiv sein könnte. Habgier, Frust, Bock auf Randale, Agressivität?
Keine Ahnung was es da noch so gibt. Wenn mir noch was einfällt schreib ich es dazu. Aber es sind
wohl schon so einige Menschen wegen "Kleinigkeiten" in Konflikte geraten. Manchmal leider mit sehr schlechtem Ausgang.

@Meerperlen
eine ganz "simple" Schlägerei mit tödlichem Ausgang, als Sergej versucht hat, sein Handy zurück zu bekommen.

@Knorz

Knorz schrieb:eine ganz "simple" Schlägerei mit tödlichem Ausgang, als Sergej versucht hat, sein Handy zurück zu bekommen.

Das ist wirklich zu einfach. Und wo soll dann die eiche abgelegt worden sein. Ohne aufzufallen.

Wieso denn zu einfach? Was kann an einer Theorie zu einfach sein? Je komplizierter umso besser?
Wenn Du schreibst "zu unglaubwürdig weil... dies und jenes...", dann würde ich das verstehen.
Dass es unbeobachtet geblieben ist z.B. Das würde ich als Einwand sehr gut nachvollziehen können.

Ablegeorte gibts doch nun wirklich genug. Als ein Beispiel sei nur mal die Kanalisation genannt.
Oder irgendwelche Häuser/Ruinen/Keller, Gewässer/Tümpel, Gebüsche...was auch immer. Wir sind ja nicht dort.

@schluesselbund
manchmal ist das Einfache das Naheliegendste! die Leiche könnte, wei bereits gasagt, in einenm Sickerschacht, in einem Gewässer im Rodini Park, oder dort irgendwo im Gebüsch liegen..