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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

3.261 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Serienmörder, 1989, 1993 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

04.01.2020 um 23:52
@Rotmilan

Und warum hält die Polizei uns künstlich dumm bezüglich des Fernglases und der
Sofortbildkamera?


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

05.01.2020 um 00:14
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Aber selbst wenn es das Fernglas von Herr R. gewesen sein sollte, stellt sich immer noch die Frage, kam es ohne oder mit Herrn R. in das Haus des KWW.

Dito eine Sofortbildkamera. Wurde angeblich auch gefunden, aber es gab keine weitere Meldung mehr dazu. Eine Polaroid Kamera fehlte aus dem Bestand des BMK.
Könnte mir gut vorstellen, dass Herr Reinold das Fernglas und BMK die Polaroid - Kamera mit in die Göhrde genommen haben.
Sie gingen ja von einem 'normalen Ausflug' aus, konnten vorab natürlich nicht wissen, dass sie ermordet werden würden.
Nachdem KWW die Morde begangen hat, könnte er diese Gegenstände an sich und mit nach Hause ins Streitmoor genommen haben, ob als eine Art 'Souvenir' der jeweiligen Tat oder weil er die Gegenstände noch verwenden wollte (dies evtl auch tat?) oder sowohl als auch sei dahingestellt.
In einem Auto von KWW wurde doch u a auch ein Fernglas, Thermoskanne, Schlafsack u Ä gefunden, wenn ich mich richtig erinnere?
Wo genau wurden besagtes Fernglas/ Sofortbildkamera denn im Streitmoor gefunden, wurde das irgendwo mal erwähnt?
Also im Haus - vll sogar im 'geheimen Zimmer'? - im Garten vergraben wie die diversen anderen Gegenstände, die von möglichen Opfern KWWs stammen könnten?

@spookytooth
Das frage ich mich allerdings auch.
Vll haben die diesbzgl Ermittlungen noch keine (nennenswerten) Fortschritte gemacht bzw können noch keine Ergebnisse vorgewiesen werden?


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

05.01.2020 um 00:17
@spookytooth
Weshalb man den Typ des Steiner Fernglases angeblich nicht mehr bestimmen kann, kann ich mir nicht erklären. Grundsätzlich denke ich, dass aufgrund der Versäumnisse in der Vergangenheit, die Ermittlungsbehörden evtl. Bedenken haben, vorschnelle Aussagen zu machen, damit man ihnen nicht wieder mangelnde Gründlichkeit und Versäumnisse vorwerfen kann. Falls sich der Sachverhalt dann wider Erwarten anders darstellen sollte, bei noch näherer Überprüfung.

Eine Bestätigung, dass die gefundenen Gegenstände Fernglas und Sofortbildkamera den Herren R und BMK zuzuordnen sind, gäbe es demnach nur, wenn das unumstößlich gesichert wäre.

Erschwerend kommt vermutlich hinzu, dass Bruder HJW und Hannes R. auch noch Krempel in dem Haus gelassen haben, Hannes R. hatte evtl. auch ein Fernglas und/ oder eine alte Sofortbildkamera, aber man kann ihn nicht mehr befragen, da er nicht mehr lebt etc....HJW sagt nichts, dabei wird er bleiben...


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

05.01.2020 um 00:19
Zitat von BerndBierwurstBerndBierwurst schrieb:Ich behaupte ganz quellenlos:

"Der Herr Wichmann mordete wie sonst im Landkreis keiner. Von der Lucie, über Hitzacker, nach Uelzen und im Landkreis Lüneburg, überall hinterlies er seinen mörderischen Wahn. In der Göhrde tötete er aber nie!"
Liest sich wie ein Zitat, soll aber wohl keines sein..!?!?

Der Fundort 2 wäre noch annähernd für eine Anlieferung von Leichen zum Zwecke des Versteckens geeignet gewesen. Allerdings hätte man dann wohl auch entsprechende Spuren im Opferauto finden müssen, denn die Leichen waren ja übel zugerichtet. Und auch die Verbringung der PKW ließe sich mit Deiner Behauptung nur schwer vereinbaren.
Der PKW von Fam. R hatte ca. 60 Km mehr auf dem Tacho, als für die vermutete Strecke notwendig gewesen wären. Hätte das Fahrzeug Adendorf nicht verlassen - weil die Verbringung der Leichen mit einem anderen Fahrzeug erfolgte - hätten es ca. 60 Km weniger sein müssen, als für die angenommene Strecke ermittelt!?

Fundort 1 eignet sich nicht sehr gut für eine Anlieferung. Außerdem sollen die Leichen dort ja angeblich geschleift worden sein, also vom Tatort in der Senke an deren Rand!?

So ganz ohne Logik und Quellen einfach eine Behauptung in den Raum zu schmeißen, finde ich recht leichtfertig.

Woher stammen Deine Erkenntnisse?


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

05.01.2020 um 01:32
Zitat von BerndBierwurstBerndBierwurst schrieb:Ich behaupte ganz quellenlos:

"Der Herr Wichmann mordete wie sonst im Landkreis keiner. Von der Lucie, über Hitzacker, nach Uelzen und im Landkreis Lüneburg, überall hinterlies er seinen mörderischen Wahn. In der Göhrde tötete er aber nie!"

Der Grund ist ganz einfach. Meiner Meinung nach wurden die beiden Paare entweder bei ihm in Adendorf oder aber an einem bis heute unbekannten Ort ermordet und beim Forsthaus lediglich abgelegt. Herr Wichmann kannte mit hoher Wahrscheinlichkeit beide Paare schon länger. Das ausgerechnet an diesem fatalen Tag im Jahr 1989 die Reinolds ohne Hund in die Göhrde fuhren, könnte durchaus an Rex gelegen haben.
Also, ich bin da skeptisch. Aber nehmen wir Dein Szenario mal so an.

Wie siehst Du das Szenario dann mit den bislang bekannten Aussagen der Polizei und den Aussagen der Medien vereinbar?

Woher könnten sich die Paare und KWW kennen? Wie kam der Kontakt zustande, so dass anschließend keine Kontakte mehr ermittelt werden konnten? Denkbar wäre natürlich, dass sich die Paare und KWW aus der BDSM-Szene kannten und sich daher zu einem gemeinsamen Treffen in Adendorf trafen. Das würde erklären, dass sie nicht öffentlich darüber sprachen. Aber dass es so gar keine Aufzeichnungen und Zeugen gab? Und die Autos hätte man im Streitmoor dann ja auch sehen und wiedererkennen können.

Was haben Polizei und Medien denn genau zu Tatort und Auffindeort bekannt gegeben? Wenn jeweils zwei Personen derart gewalttätig ermordet werden und eben auch erschossen, dann wird es ja entsprechende Zeichen und Rückstände am Tatort geben. Wenn diese Zeichen also fehlen, würde die Polizei ja vermutlich davon ausgehen, dass der Tatort nicht der Auffindeort ist und dies bekannt geben.

In den Autos der Opfer können die Leichen dann nicht transportiert worden sein, da hätten Leichenspürhunde mit Sicherheit angeschlagen. Oder es hätte Zeichen eines Transportes und ggf eines Einwickelns in Folie oder so an den Leichen gegeben.

Wenn es ein zuvoriges Treffen im Streitmoor gab, dann würde ich vermuten, dass die Opfer noch lebend in die Göhrde gebracht wurden. Aber auch das wäre vermutlich erkennbar gewesen. Und eben auch recht risikoreich.

Meinst Du, dass die Opfer ihren Hund nicht mitnahmen, weil sie Rex in seinem Zuhause nicht stören wollten? Oder weil KWW dann gesagt hätte, Rex duldet keine anderen Hund im Haus, um kein weiteres Problem mit dem Hund der Opfer zu bekommen?


Was zwitschern denn eigentlich die Vögel dort bei Dir in der Gegend so zum Thema KWW?


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

05.01.2020 um 21:20
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:@spookytooth
Weshalb man den Typ des Steiner Fernglases angeblich nicht mehr bestimmen kann, kann ich mir nicht erklären.
Es war ein Steiner Commander II 7X5o S oder bin ich da falsch informiert?

Quelle: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9089608.html


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

05.01.2020 um 21:38
@ponco
Natürlich kann die Polizei den Typ des Fernglases bestimmen,
sie halten uns nur künstlich doof.

Dieses sehr spezielle Fernglas soll ja angeblich im Keller in HH-Lohbrügge
von den Töchtern gefunden worden sein und man hat es Herrn Weihser
dann kurz vor der Pensionierung mitgeteilt.

Mein Lieblingsthema, dieses Fernglas...


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

06.01.2020 um 02:43
Zitat von BerndBierwurstBerndBierwurst schrieb:Das ausgerechnet an diesem fatalen Tag im Jahr 1989 die Reinolds ohne Hund in die Göhrde fuhren, könnte durchaus an Rex gelegen haben.
Das Foto, welches K.W.W. mit seinem Schäferhund zeigt, ist bedauerlicherweise nicht datiert. Meiner Meinung nach ist Herr W. auf diesem Foto, deutlich jünger als 40 Jahre einzuschätzen.

Ob der Hund also im Tatzeitraum der Göhrde-Morde, überhaupt noch lebte, ist eine ernstzunehmende Fragestellung.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

06.01.2020 um 06:03
@EDGARallanPOE
Schäferhund Rex muss zum Zeitpunkt der Göhrde-Morde definitiv noch gelebt haben. KWW bat doch seine Hinterbliebenen in seinem Abschiedsbrief, Rex nicht leiden zu lassen, wenn es mit ihm nicht mehr ginge.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

06.01.2020 um 07:53
Zitat von PallorMortisPallorMortis schrieb:Schäferhund Rex muss zum Zeitpunkt der Göhrde-Morde definitiv noch gelebt haben. KWW bat doch seine Hinterbliebenen in seinem Abschiedsbrief, Rex nicht leiden zu lassen, wenn es mit ihm nicht mehr ginge.
Die Erwähnung eines Hundes, im Abschiedsbrief, hatte ich nicht mehr auf dem Zettel.

Dann ist dieser Punkt geklärt.

Ich habe das Foto von W. mit dem Schäferhund auf 1980 ( +/- 2 Jahre) geschätzt.

Wäre der Hund zu diesem Zeitpunkt gerade ausgewachsen, würde das perfekt passen.

Ein Schäferhund, hat eine durchschnittliche Lebenserwartung, von 9 bis 13 Jahren. 1980 +13 jahre...1993.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

06.01.2020 um 15:12
Das man zu dem Fernglas keine wirklich validen Infos herausgibt oder herausgeben kann,
finde ich auch ziemlich seltsam. Man muss doch zumindest wissen, ob die Töchter des Ehe-
paars R. das besagte Stück im Keller fanden oder nicht ?! DNA wird sich auf diese Art kaum gene-
rieren lassen, aber Modell, Baureihe u.s.w. müssten Experten leicht heraus finden können.

Auf dem Foto mit Hund wirkt Herr Wichmann in der Tat jünger als 40. Ganz generell war er
wohl der Typ Mann der auf Fotos und im Leben jünger wirkte, so auch auf den Hochzeits-
fotos, finde ich. 1980 soll er sich noch im Raum KA aufgehalten haben, seine Mutter ver-
starb erst 1984. Ich nehme an, dass er und seine Frau den Hund erst später anschafften...


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

06.01.2020 um 16:02
Unter Umständen ist das Fernglas ein so wichtiges Beweismittel, dass die Polizei diese Info deshalb zurückhält, bzw. mit der Meldung, "das Fernglas wurde von den Töchtern im Keller gefunden", diesen Punkt aus der öffentlichen Diskussion herausnehmen wollte.

Es ist ja durchaus denkbar, dass Herr R. mehr als nur ein Fernglas besessen hat, und man somit die Meldung guten Gewissens verbreiten konnte.

Andererseits könnte es auch sein, dass das Fernglas 1993 auch geschreddert wurde...soll nur keiner wissen :-)


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.01.2020 um 00:43
Es ist ja auch möglich, dass es mehrere Hunde gab. Seine Eltern könnten ja auch einen gehabt haben oder seine Lebensgefährtin in Karlsruhe. Ich meine mich zu erinnern, dass irgendwo in einem Artikel stand, dass die Familie Wichmann (Eltern) einen Hund im Hof an der Kette hielt. Ich mag da aber auch was durcheinanderbringen.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.01.2020 um 10:45
Keine spannenden neuen Nachrichten leider. Ein Polizeisprecher hat sich zum Ermittlungsstand geäußert. Erfolg hatte man bisher nämlich nicht. In einigen Monaten soll alles abgearbeitet sein.
Rund 400 Asservate sind nach intensiven Ermittlungen und der Durchsuchung auf dem ehemaligen Grundstück des mutmaßlichen Täters an das Landeskriminalamt geschickt worden. Die Hälfte davon sei nach Angaben des Polizeisprechers untersucht worden. Neue Hinweise auf Täter oder eventuellen Mitwisser haben sie nicht gebracht. Auch im Bezug auf weitere Taten sind die Beamten nicht weitergekommen. Zwischenzeitlich verfolgten Fahnder den Ansatz, W. könnte für mehr als 200 Taten deutschlandweit verantwortlich sein. Ungeklärte Fälle wurden unter dieser Maßgabe aufgerollt. Doch einen offensichtlichen Zusammenhang des Göhrde-Mörders zu den anderen Taten konnten die Ermittler nicht herstellen.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Goehrde-Morde-Intensive-Ermittlungen-vor-dem-Aus,goehrde310.html


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.01.2020 um 11:24
@Lars01
@all

Die Lüneburger Landeszeitung stellt es etwas anders dar.

https://www.landeszeitung.de/blog/aktuelles/2672179-verwirrung-um-die-goehrde-morde

Interessante Neuigkeit, KWW hat nach seiner Tätigkeit als Friedhofsgärtner für die Manzke-Gruppe gearbeitet,
ein großes Kieswerk in Vastorf. Dann fuhr er wahrscheinlich Kieslaster.
Ein ehemaliger User meinte ja mal auf der Tercel-Stoßstange besondere Sandhäufchen erkannte zu haben.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.01.2020 um 12:27
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Die Erwähnung eines Hundes, im Abschiedsbrief, hatte ich nicht mehr auf dem Zettel.
Nicht nur 'ein Hund' wurde erwähnt, sondern explizit Rex, müsste nochmal suchen, wo genau es veröffentlicht wurde, meine aber, es war in etwa so formuliert 'wenn es mit Rex nicht mehr geht, lasst ihn nicht leiden'.
Meine mich auf jeden Fall zu erinnern, dass KWW den Hund namentlich erwähnte.
Zitat von spookytoothspookytooth schrieb:KWW hat nach seiner Tätigkeit als Friedhofsgärtner für die Manzke-Gruppe gearbeitet,
ein großes Kieswerk in Vastorf. D
Das ist in der Tat sehr interessant.
Evtl hatte KWW über diese Tätigkeit für das Kieswerk auch die Möglichkeit, weitere Leichen 'verschwinden zu lassen'?
Da fallen mir direkt die Fälle der Tramperinnen-/Prostituiertenmorde ein, in denen nie Leichen gefunden wurden und in denen KWW auch als Täter vermutet wird.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.01.2020 um 13:03
Aus dem Bericht wurde deutlich, dass KWW als Täter im Fall Ulrike B.nicht zweifelsfrei
fest steht; obwohl es natürlich Indizien dafür gibt. Schloss man ihn damals bereits aus,
gab es ein Alibi oder wurde er gar nicht vernommen? Letzteres wäre sehr merkwürdig.
Falls KWW in diesem und anderen, nahe liegenden Taten doch nicht Täter war, würde
das bedeuten: es gab damals noch einen oder andere Männer, die mordend in der Gegend
herum zogen. Der Bruder kann es in den Fällen ja nicht gewesen sein...
Ich finde, dass KWW viel zu hoch gehandelt wird was die Anzahl der Taten angeht, gut man
da nicht von jetzt auf gleich der "Deckel zu" machen wird. Das ist man den Angehörigen
auch schuldig- nach allen Versäumnissen aus früherer Zeit...


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.01.2020 um 14:16
@Lars01
Es war meiner Ansicht nach auch nicht zu erwarten, dass sich aus den 400 Asservaten von 2018 eine neue Spur ergibt.
Viele dieser Fundstücke können auch erst nach 1993 dort vergraben worden sein.

Bei einigen Fundstücken wurde ja schon herausgefunden, dass sie 1993 noch gar nicht erhältlich waren, also zwingend jünger sein müssen.

Die wirklich relevanten Asservate hat die Staatsanwaltschaft 1993 aus unerfindlichen Gründen vernichten lassen. Nur einige wenige sind übrig geblieben und genau aus denen ergaben sich die nützlichen Hinweise.

Die jetzigen Asservate sind vermutlich tatsächlich und buchstäblich nur "Müll".


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.01.2020 um 14:58
Zitat von AnneOnedinAnneOnedin schrieb:Ich finde, dass KWW viel zu hoch gehandelt wird was die Anzahl der Taten angeht, gut man
da nicht von jetzt auf gleich der "Deckel zu" machen wird. Das ist man den Angehörigen
auch schuldig- nach allen Versäumnissen aus früherer Zeit...
Eben. Es muss ja geprüft werden, ob er als Täter in Frage kommt oder ausgeschlossen werden kann. Man sucht eben die möglichst "wahre" und tragfähige Antwort, auch für die Angehörigen und der Imagepflege der Polizei. Deswegen diese hohe Anzahl der Prüffälle. Es ist ja auch egal, ob er für 200 oder 20 Taten in Frage käme. Wenn man 20 (oder auch weniger) weitere Fälle lösen kann, ist das ein großer Erfolg.
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Bei einigen Fundstücken wurde ja schon herausgefunden, dass sie 1993 noch gar nicht erhältlich waren, also zwingend jünger sein müssen.
Es wird aber ja auch nach möglichen Mittätern und Mitwissern gesucht. Diese können ja auch nach KWW´s Suizid noch aktiv gewesen sein.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.01.2020 um 15:38
Zitat von AnneOnedinAnneOnedin schrieb:Profil anzeigenPrivate NachrichtLesezeichen setzen
Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.heute um 13:03Aus dem Bericht wurde deutlich, dass KWW als Täter im Fall Ulrike B.nicht zweifelsfreifest steht; obwohl es natürlich Indizien dafür gibt. Schloss man ihn damals bereits aus,gab es ein Alibi oder wurde er gar nicht vernommen? Letzteres wäre sehr merkwürdig.Falls KWW in diesem und anderen, nahe liegenden Taten doch nicht Täter war, würde das bedeuten: es gab damals noch einen oder andere Männer, die mordend in der Gegendherum zogen. Der Bruder kann es in den Fällen ja nicht gewesen sein...
Evtl. käme der Vater von KWW als Täter in Betracht? Er hatte eine nachweislich eine Neigung zu Gewalt ( bedrohte seine Ehefrau mit einem Beil), schlug seine beiden Söhne. Der Apfel fällt manchmal nicht weit vom Stamm...Außerdem arbeitete der Vater bei einem Energieversorger und beim Anbinden der Leiche der U.B. kam der Rest eines Spezialseils zum Einsatz welches im Hochleitungsbau verwendet wurde.

Es muss zumindest außer KWW noch einen weiteren Mörder im Großraum Lüneburg geben, denn nach dessen Suizid verschwand noch Klara Kurt, 67 Jahre, aus Lübeck im Juni 1993 auf dem Weg nach Lüneburg, wobei sie über Boizenburg genau Richtung Adendorf gefahren wäre. Sie ist nie wieder aufgetaucht und ihr VW Golf wurde im Oktober 1993 an der Langenhorner Chausee in Hamburg sicher gestellt. Seither gilt Klara K. als vermisst, mit der Einstufung dass ein Verbrechen hochwahrscheinlich ist.
Wie bei den Göhrde Morden, hat auch hier der Mörder seht wahrscheinlich ihren VW Golf nach Hamburg verbracht.

Und bei Jutta Hebel, 41 Jahre, ermordet Mai 1999 im Naturschutzgebiet Niederhaverbeck findet sich ebenso die Verbringung ihres PKWs auf den öffenlichen Parkplatz des Kreiskrankenhauses in Soltau. Außerdem wurde Hebel halbnackt aufgefunden, todesursächlich waren stumpfe Kopfverletzungen - ähnlich wie bei Ingrid W. in der Göhrde. Der Täter nahm auch Jutta Hs Rucksack, Papiere, Schlüssel an sich. Zuständiger OSTA war auch hier Ernst Liebeneiner.

Da wundert es einen nicht, dass nicht mal näher auf den Bruder geschaut wurde.
Zitat von AnneOnedinAnneOnedin schrieb:Ich finde, dass KWW viel zu hoch gehandelt wird was die Anzahl der Taten angeht, gut manda nicht von jetzt auf gleich der "Deckel zu" machen wird.
Klar, für ca. 200 Fälle kommt er sicher nicht in Betracht. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass jemand, der in einem Sommerhalbjahr1989 fünf Menschen ermordet hat und zuvor bereits eine Haftstrafe wegen Vergewaltigung und versuchter Tötung abgesessen hatte, keine weiteren Kapitaldelikte begangen hat.

Der Mord an der damals 37 Jahre alten Hinneria Feld im Wald bei Maschen geht sicher noch auf das Konto des KWW.
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Es war meiner Ansicht nach auch nicht zu erwarten, dass sich aus den 400 Asservaten von 2018 eine neue Spur ergibt.Viele dieser Fundstücke können auch erst nach 1993 dort vergraben worden sein.
Das sehe ich genauso.
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Die wirklich relevanten Asservate hat die Staatsanwaltschaft 1993 aus unerfindlichen Gründen vernichten lassen. Nur einige wenige sind übrig geblieben und genau aus denen ergaben sich die nützlichen Hinweise.
Die Staatsanwaltschaft trägt meines Erachtens die Hauptschuld daran, dass man KWW nicht zu Lebzeiten als Täter in Sachen Göhrde und BM ermittelt hat. Viele Fehler und Versäumnisse sind einfach unfassbar. Hätte man frühzeitig gründlich ermittelt, wären wahrscheinlich auch noch weitere Fälle des KWW aufgeklärt worden.


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