Verbrechen in Höxter
11.09.2016 um 10:11Muss mich korrigieren, nicht mit der misshandelten Sabine S. hat er ein Kind, sondern mit der Michaela K.
retina schrieb:Anfang: Vielleicht Michaela K. Mit der er ein Kind hat, mit der er aber nicht zusammen sein darf. Der Kontakt bricht nie ab.In dem von dir verlinkten Beitrag heißt es hingegen:
Dann stieß seine damalige Geliebte Michaela K. hinzu. Sie soll in die Wohnung in Paderborn eingezogen sein. "Der Täter hatte die sexuellen Kontakte zu ihr nie abgebrochen", schreibt die "Neue Westfälische" 1995. Dem Artikel zufolge soll Michaela K. zu der Zeit auch schwanger gewesen sein. Vermutlich jedoch nicht von Wilfried W.zu 2.
AlteTante schrieb:Ob die erste Frau, die mit W zusammen eine andere Frau misshandelt hat, mit ihm verheiratet oder nur Geliebte war, ist doch egal. Ausschlaggebend ist doch, dass er sowohl damals, in den 90er Jahren, als auch später, spätestens ab 2011, eine Partnerin hatte, die ihn nicht nur unterstützte, sondern aktiv mitfolterte.Wir sammeln hier Informationen. Wenn wir wirklich sortieren wollen, was hierbei wichtig un was egal ist, dann dürften wir uns nur mit Fakten beschäftigen, die in direktem Zusammenhang mit der Tötung von AW und SF stehen. Damit müssten wir dann auch den Fall der Detmolderin außen vor lassen ;)
retina schrieb:Anfang: Vielleicht Michaela K. Mit der er ein Kind hat, mit der er aber nicht zusammen sein darf.Wieso "darf"? Wo wem wurde das untersagt?
Höxter (WB). Das »Horror-Paar« von Höxter soll 2009 eine Frau aus Detmold in ihrer eigenen Wohnung eingesperrt, unter Medikamente gesetzt und gequält haben.
Dieser Verdacht ergibt sich heute aus der Strafanzeige des mutmaßlichen Opfers vom April 2009. Wilfried W. (46) und seine Komplizin Angelika B. (47) kamen damals unbehelligt davon.
Im Dezember 2008 entdeckte eine alleinstehende Detmolderin eine Kontaktanzeige von Wilfried W. und meldete sich. Der Mann gefiel ihr – bis er irgendwann sein wahres Gesicht zeigte. Nach einem Streit am Telefon soll er bei der Frau aufgetaucht sein und in dem Moment, in dem sie ihm die Tür öffnete, auf sie eingeprügelt haben. »Du weißt, warum!«, soll er damals gerufen haben.
In den folgenden Tagen soll Wilfried W. die Verkäuferin in ihrer Wohnung bedroht, gedemütigt und gequält haben. Wilfried W. soll die Frau in ihrer Wohnung eingeschlossen und ihr für den Fall ihrer Flucht Gewalt angedroht haben. Tagsüber soll sich Angelika B., die andere Hälfte des »Horror-Paares«, immer wieder vor dem Haus gezeigt haben – möglicherweise, um das Opfer weiter einzuschüchtern und eine Flucht zu verhindern.
Mutmaßliches Opfer sucht Zuflucht bei Nachbarin
Nach einigen Wochen des Martyriums soll das Opfer nachts aus dem Fenster geklettert sein und bei einer Nachbarin Zuflucht gesucht haben. Von dort rief die Frau ihren Bruder in Arolsen an, der sie zu ihren Eltern nach Cuxhaven brachte. Dort erstattete die Detmolderin Anzeige bei der Polizei, die den Vorgang nach Lippe schickte. Oberstaatsanwalt Ralf Vetter aus Detmold: »Unsere Ermittlungen liefen damals unter dem Stichwort häusliche Gewalt. Die mögliche Dramatik des Falls war damals nicht zu erkennen.« Man habe versucht, die Frau zu vernehmen, sie aber nach einem Umzug nicht mehr erreicht. »Deshalb entstand hier der Eindruck, sie hätte an einer Strafverfolgung kein Interesse mehr, wie es häufiger bei häuslicher Gewalt vorkommt.« Die Staatsanwaltschaft habe deshalb das Verfahren dann eingestellt.
AlteTante schrieb:2011 ist vor fünf Jahren. Sollte ein Rechtsanwalt, der sich mit Sprache auskennt und bei seiner Arbeit sehr genau formulieren muss, derart ungenau ausdrücken?Es geht nicht um die Sprachkenntnisse des Anwalts und in seinem Plädoyer würde er vermutlich den Termin genau benennen.
SLOGEEK schrieb:Und auch die Liste der eingestellten Verfahren und verharmlosenden Fehleinschätzungen der Polizei ist nicht eben klein.Zu dem, was du "verharmlosenden Fehleinschätzungen" nennst, wurde hier schon ausreichend diskutiert. Zumindest haben die Ermittlungen der Polizei das nicht bestätigt.
Interessant fände ich "die Liste der eingestellten Verfahren".Die habe ich bei deinem letzten Post vermisst.
SLOGEEK schrieb:Wenn das unbeteiligten Passanten auffiel, muss der Zustand von Annika E alarmierend und offensichtlich besorgniserregend gewesen sein.Offensichtlich deckte sich hier die Einschätzung der Passanten nicht mit der der Polizei. Welche Möglichkeiten des Einschreitens hätte die Polizei gehabt, wenn AW nicht signalisiert, dass sie verletzt ist und bedroht wird? Keine.
Wie gesagt starb sie später an eben diesen offensichtlichen Verletzungen.
emz schrieb:Wäre eine Geliebte involviert gewesen, RA Wüller hätte dies nach meiner Einschätzung längst den Medien mitgeteilt, so wie er alles, was seine Mandantin in einem günstigeren Licht darstellen könnte, nach außen getragen hat.
retina schrieb: Es gab ja angeblich eine Zeit im Sommer 2006, von der sie nichts weiß, weil sie sagt, sie sei zu ihrer Mutter geflohen...Nachdem du sie jedoch stereotyp wiederholst, solltest du nun dafür aber auch eine Quelle benennen können.
Seine Mandantin habe Wilfried W. vor etwa zehn Jahren sogar einmal verlassen und sei zu ihrer Mutter geflüchtet, so Wüller. W. habe sie jedoch überreden können, zu ihm zurückzukehren, nachdem er versprochen hatte, sich zu ändern.Das war im Sommer 2006, auch zur Zeit von Fraukes Verschwinden
retina schrieb:Seine Mandantin habe Wilfried W. vor etwa zehn Jahren sogar einmal verlassen und sei zu ihrer Mutter geflüchtet, so Wüller.Vor etwa 10 Jahren kann ziemlich genau 2006 gewesen sein, es könnten aber auch nur 9 oder soar 11 Jahre gewesen sein, definitiv erwähnt er aber weder Sommer noch 2006.
retina schrieb:Ist aber auch hundertmal hier diskutiert worden.Und wenn es tausendmal diskutiert worden wäre, ist das kein Beleg für die Richtigkeit der Behauptung.
retina schrieb:Das war im Sommer 2006, auch zur Zeit von Fraukes VerschwindenHierzu fehlt eben jegliche Quelle.
retina schrieb:Da hast du recht, keine Frage.
Keiner kann hier Täterschaft beweisen oder ausschließen.