Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

So mehr man sich mit dem Fall beschäftigt,um so mehr wird ein Unfall wahrscheinlicher.

Die beiden waren leider viel zu bescheiden Ausgerüstet für eine Dschungelwanderung.
Natürlich denkt man für ein paar Stunden reichen Wasser und eine Kleine Jause oder Riegel,aber in ihrem Falle und ohne Handy Empfang ist man erledigt.
Von der enormen psychischen Belastung will ich garnicht reden, alleine im Dschungel Geräusche usw.
Aber alleine wenn man die Körperliche Belastung bedenkt,nichts zu essen,Zuckerentzug,starke Kopfschmerzen,Schwindelgefühl,Schlafmangel,vielleicht noch verletzt,starker Regen,nasse Kleidung u. Schuhe,durch das Wasser vielleicht Durchfall,tagsüber Hitze,Nachts relativ kühl,vielleicht noch feuchter Untergrund auf dem sie Nachts liegen mussten,Mücken und andere Kleingetier usw.
Das kann einem schon stark zusetzen und einen zermürben.
Ich glaub nicht das man da noch Fotos oder sonstiges macht um was zu Dokumentieren,man wird einfach hoffen das jemand kommt oder das man irgendwie einen Funken Empfang bekommt und einen Notruf absetzen kann.

Nicht zu vergessen die fast 80 weiteren Aktivitäten (Signal Checks) in den Tagen vom 7.-11. und die Fotos.

Die Fotos sind wohl alle am 08. entstanden, an dem Tag war ein Rettungshubschrauber unterwegs.
Vielleicht hatten sie die Hoffnung, wenn sie abends / nachts mit Blitzlicht auf sich Aufmerksam machen, dass dieser sie dann findet und rettet.

Abwegig finde ich das nicht. Ich würde auch mit allen Mitteln versuchen mich bemerkbar zu machen.

@Jonami
Das ist verrückt , Sie haben El Matador's Pläne als Quelle verwendet..

Beispiel:
http://i.imgur.com/aOMHnwW.jpg
Overzicht van natuurlijke gevaren - Mata-scenario dat een set natuurlijke doodsoorzaken stelt

Mata-scenario...
El Matador ist ein benutzer auf Fok.

@Alexstern86
@PantherPaul
Endlich mal jemand mit realistischen Ansichten. Räuberpistolen haben wir in den letzten Wochen zur Genüge aufgetischt bekommen. Warum kann man nicht einfach die naheliegendste Variante annehmen.

Sie haben sich schlicht und ergreifend einfach nur verlaufen. Warum und wo das passiert ist, was sie danach erlebt und gemacht haben, werden wir nie erfahren.
Es ist ganz ganz schlimm, was den beiden Mädchen wiederfahren ist. Sie wollten sich einen anderen Teil der Welt ansehen. Bei ihnen ist es leider schief gegangen. Viele andere kommen mit unersetzlichen Eindrücken glücklich zurück. Es tut mir sehr leid.

Hat eigentlich irgendjemand von euch auch nur im Ansatz die drei neusten Artikel inkl. Fotos bei "Daily Beast" gelesen, die hier schon mehrfach verlinkt wurden? Scheinbar nicht, denn fast niemand bezieht die neuen Angaben dort ein, geschweige denn die Ansichten der dort befragten Experten. Statt sich mit den neuen Infos auseinanderzusetzen, wird immer nur Altes zigmal aufgewärmt.
Zur Verbrechenstheorie:
Möglich ist das natürlich, es gibt aber eben keine wirklich stichhaltigen Indizien dafür, sondern nur vage Vermutungskonstrukte. Das liegt natürlich auch an der dilettantischen Vorgehensweise der dortigen Behörden. Die neuerlichen Infos zu den Nacht-Fotos und zu ein paar fehlenden Fotos passen so gar nicht zu einem Verbrechen, sondern eher zu einem ebenso schrecklichen Szenario ohne Zutun Dritter...

@eerolution
Trotzdem sollte man auch über mögliche Aspekte anderer Varianten nachdenken und diskutieren dürfen - manchmal kommt dabei ja etwas zu Tage, dass niemand zuvor auf dem Schirm hatte.

Schlussendlich ist die "Lösung" im Internet nicht möglich, da uns Daten, Infos und Ortskenntnis tatsächlich fehlen.

Die einzig "richtige" Lösung wäre ja eh, wenn die zwei Mädchen noch am Leben wären und das ganze nur ein böser Traum gewesen wäre...

@Vlinder

Vlinder schrieb:
Das ist verrückt , Sie haben El Matador's Pläne als Quelle verwendet..

Beispiel:
http://i.imgur.com/aOMHnwW.jpg
Overzicht van natuurlijke gevaren - Mata-scenario dat een set natuurlijke doodsoorzaken stelt

Mata-scenario...
El Matador ist ein benutzer auf Fok.

Ich versteh es nicht, Entschuldigung. Was meinst du damit?

@Nebelzauberer

Nebelzauberer schrieb:Hat eigentlich irgendjemand von euch auch nur im Ansatz die drei neusten Artikel inkl. Fotos bei "Daily Beast" gelesen, die hier schon mehrfach verlinkt wurden? Scheinbar nicht, denn fast niemand bezieht die neuen Angaben dort ein, geschweige denn die Ansichten der dort befragten Experten. Statt sich mit den neuen Infos auseinanderzusetzen, wird immer nur Altes zigmal aufgewärmt.

Außer dem Foto mit dem "Klopapier" steht IMHO eigentlich nichts wirklich Neues in dem Bericht was nicht auch schon früher
mal thematisiert wurde, oder doch? Woran denkst Du da konkret? Was haben wir übersehen?
Die "Experten" sind auch nur Menschen, die Vermutungen anstellen können. Genau wie es hier auch passiert. Vielleicht mit mehr wissenschaflichem Background, aber die Faktenlage war ja auch schon vor diesen Berichten eher mau und ließ viele verschiedene Schlüsse zu. Ich bin übrigens auch davon überzeugt, dass kein Verbrechen vorliegt. Aber diskutieren kann man natürlich alles.

@Alexstern86
@PantherPaul
@eerolution
100% Zustimmung

@Vlinder
Ich hab auch nicht verstanden was gemeint ist. Kannst Du das nochmal konkretisieren? Danke!

@tuctuctuc

tuctuctuc schrieb: Mal ehrlich Taschenmesser, Kompass, Feuerzeug, Trillerpfeife, Verbandszeug, eine kleine Led Lampe und von mir aus eine aus dem Inet skizzierte Ubersichtskarte wiegen nicht viel passt auch in einen kleinen Rucksack und ein Vermögen muss man auch nicht bezahlen. Vielleicht sollte uns das Schiksal der beiden zu denken geben und beim nächsten Ausflug mal bisschen nachzudenken.

Ich gebe dir ja absolut Recht. Ich habe selbst schon an einigen Exkursionen teilgenommen und natürlich ist Kompass/Kartenmaterial Pflicht. Aber die Realität sieht doch oft ganz anders aus. Ich habe in den Klettersteigen/Alpen schon Leute mit Turnschuhen und Sandalen gesehen.

Und solange sich K&L auf dem Pianista Trail bewegt hätten, wäre auch nichts passiert, denn so schwer ist er nicht. Das Problem war, sie sind vom Weg abgekommen und dadurch in die lebensbedrohliche Situation gekommen. Und genau auf diese Situation waren sie ganz und gar nicht vorbereitet.

Nebelzauberer schrieb:Hat eigentlich irgendjemand von euch auch nur im Ansatz die drei neusten Artikel inkl. Fotos bei "Daily Beast" gelesen, die hier schon mehrfach verlinkt wurden? Scheinbar nicht, denn fast niemand bezieht die neuen Angaben dort ein, geschweige denn die Ansichten der dort befragten Experten. Statt sich mit den neuen Infos auseinanderzusetzen, wird immer nur Altes zigmal aufgewärmt.

Ich habe das schon vor vielen vielen Seiten versucht, aber das kam leider nicht so gut an. ;) Viele wirkliche Neuigkeiten hatte der Artikel ja nicht, aber auch für mich war er das letzte Quäntchen, das mich in Richtung Unfall überzeugt hat.

@Minderella

Langsam kann man den Thread echt in VT verschieben, so krampfhaft hier ohne auch nur kleinste Indizien die wirklich für ein Verbrechen sprechen versucht wird ein Verbrechen aus einem tragischen Unfall zu machen...

@davros2.0

Einen Überfall am Nachmittag des 1.April kann man ja in Betracht ziehen, auch wenn nichts Konkretes dafür spricht, wäre es nicht unmöglich.

Dann müsste man aber annehmen, dass Kris und Lisanne kurz danach fliehen konnten.

Eine Manipulation der Fotos oder das Fingieren von Telefon-Aktivitäten kann man praktisch ausschließen.
Das wäre nicht nur extrem unwahrscheinlich, sondern würde auch keinen Sinn machen.

@Tajna

Tajna schrieb:Eine Manipulation der Fotos oder das Fingieren von Telefon-Aktivitäten kann man praktisch ausschließen.
Das wäre nicht nur extrem unwahrscheinlich, sondern würde auch keinen Sinn machen.

Darum gehts ja auch die meiste Zeit... Das ist nicht realistisch...

Gegen einen Überfall bei denen die beiden fliehen konnten, und sich deswegen verlaufen haben ist möglich, aber ich sehe eben mehr dass nur für einen Unfall und nicht für einen Überfall spricht.

Ich finde einen Überfall sehr weit her geholt.... meint ihr nicht, der oder die Täter hätten dann die Handy´s und / oder Tasche behalten ?

Ich bleibe bei der These, das es ein Verlaufen mit oder ohne Unfall gewesen ist, eine Verkettung verschiedenster Umstände, die schließlich zum Tode geführt haben - ohne Fremdeinwirkung.

@Alexstern86

Das hab ich auch vor einiger Zeit schon mal hier geschrieben, die meisten, die auf solchen Exkursionen in die Wildnis verschwanden oder starben, dürften einem Unfall oder einer plötzlich auftretenden Erkrankung zum Opfer gefallen sein.
Andere haben sich verirrt, das ist im unübersichtlichen Dschungel gut möglich.
Einige haben Selbstmord begangen - hier ausgeschlossen.

Und ganz wenige wurden Opfer eines Verbrechens.

Der Fall ist irre traurig und lässt einen wirklich verstört zurück. Es ist kaum zu ertragen, dass die zwei Mädels oder zumindest eine von ihnen wahrscheinlich im letzten Zustand der Verzweiflung und Erschöpfung mit den Blitzen der Kamera auf sich aufmerksam machen wollte, weil sie eventuell den Hubschrauber hörte. Es wäre spektakulär gewesen, hätte man sie quasi in der letzten Sekunde gefunden und gerettet, so ist es ein einziges Drama.

An ein Verbrechen kann ich wirklich nicht glauben. Ausgeschlossen mag es nicht sein, aber in meinen Augen eher unwahrscheinlich. Bei einem Überfall und vermutlich auch bei einer Vergewaltigung hätte man ihnen ihre Sachen abgenommen, sie verschleppt, sie vielleicht im schlimmsten Fall sogar getötet. Aber man hätte sie nicht mit Handys zurückgelassen. Es bestand immer noch die Möglichkeit, dass sie gefunden werden oder sich selbst retten und dass der- oder diejenigen dann ein Problem bekommt. Kein Täter konnte sich darauf verlassen, dass sie nicht gefunden werden. Betrachtet man es rein von den Wahrscheinlichkeiten, sind die zwei jungen Frauen gut gelaunt und schlecht ausgerüstet zu dem Trip gestartet, sind vom Weg abgekommen und haben gemerkt, dass sie falsch sind und Panik bekommen. In Panik hat sich mindestens eine von ihnen schwer verletzt und das wurde ihnen wegen mangelnden Handyempfangs und schlechter Ausrüstung zum Verhängnis. Das ist tragisch, furchtbar und zum Heulen, aber meiner bescheidenen Meinung nach wenig mysteriös. Mögen die beteiligten Familien ihren Frieden finden.

@hANSaLBERS
@Minderella
Nun ja, extrem viele Neuigkeiten sind es nun auch nicht wirklich, aber immerhin weiß man nun, dass die übrigen, nicht veröffentlichten Nacht-Fotos nicht gänzlich schwarz waren. Damit fällt die Idee, damit auf sich aufmerksam zu machen doch flach.
Außerdem wurde erwähnt, was auf dem nicht ganz sichtbaren Foto, das Kris Haare abbildet, noch zu sehen war. Nämlich vermutlich eine (wohl recht frische) Kopfwunde knapp unter dem Haaransatz auf der rechten Kopfseite.
Zudem wurde die Stelle auf den Fotos schlüssig lokalisiert und die Natur nach dem Continental Divide deutlicher beschrieben.
Was anderen Artikeln widerspricht ist, dass jetzt plötzlich doch ein massiver Trümmerbruch an Lisannes Fuß festgestellt wurde, der am ehesten von einem hohen Sturzgeschehen herrühren kann.

Zu den Verbrechenstheorien: Welchen Sinn macht die Wahl des "Lagerplatzes" am Fluss dann? Für mich sagt der nämlich recht deutlich aus, dass sie gesehen und gefunden werden wollten. Das Klopapier, der Spiegel, das rot-orange Fähnchen, die Nähe zur Kabelbrücke... Aus meiner Sicht fanden sie im Wegegewirr hinter dem Continental Divide durch den Dschungel nicht mehr zurück, geschweige denn überhaupt noch einen schlüssigen Weg. Insofern war der Platz klug gewählt, weil sie hofften, dass irgendwann schon jemand vorbeikommen würde an der Kabelbrücke. Nur leider kam niemand.

Denkbar wäre doch ebenfalls, dass Lisannes Fuß bereits seit mehreren Tagen gebrochen war. Vielleicht hatten die beiden gar nicht komplett die Orientierung verloren, sondern waren einfach nicht mehr in der Lage, sich über weitere Strecken fortzubewegen?

So schnell kann das gehen.
Plötzlicher Wetterumschwung und selbst die gut geplante Trekkingtour kann zur Katastrophe werden. Die Tschechin P.P. Hatte Glück und konnte in einer Hütte, die in der Regel mit Notvorräten bestückt sind, überleben. Ihr Partner kam durch einen Unfall ums Leben. Geschehen in Neuseeland, auf dem bekannten Wanderweg "Routeburn Track".

Link: Spoiler http://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/tschechin-erz%C3%A4hlt-wie-sie-einen-monat-in-neuseel%C3%A4ndischem-gebirge-%C3%BCberlebt-hat/ar-BBw4oeV?li=BBqfP3p&ocid=LENDHP&OCID=ansmsnnews11 (Archiv-Version vom 29.08.2016)

@nodoc

Die Tour in Neuseeland war leider alles andere als gut geplant:

SPON schreibt:

Das Paar sagte der Frau zufolge niemandem über die Wanderung Bescheid, nahm kein Ortungsgerät mit und unterschätzte die Witterungsbedingungen. "All diese Aspekte haben zu unserer Tragödie beigetragen", sagte sie. Die Leiche des Mannes wurde inzwischen geborgen.

Quelle: www.spiegel.de/panorama/neuseeland-touristin-nach-vier-wochen-gerettet-a-1109560.html