@suffysuffy schrieb:Da sieht man sehr schön, dass ab 16:30 die Sonne hinter dem CD verschwand, es war zwar nicht "richtiger Sonnenuntergang" aber es wurde schon erheblich dunkler.
Ich habe auf Wanderungen solche Situationen schon erlebt. Auch Dämmerungen, die kurz ausfallen. Es ist aber unlogisch, nicht trotzdem zurückzugehen. So weit wie möglich.
Wenn es wirklich stockfinster ist, bewege ich mich doch erst recht nicht in die falsche Richtung. Und ich suche auch nicht im Finsteren - in unbekannter Gegend – ABSEITS vom Weg einen Unterschlupf.
Wenn hier schon ständig auf Handyfunktionen herumgeritten wird: Warum haben sie die Handys nicht als Taschenlampen benutzt für den Rückweg, der ihnen ja bekannt war?
Es geht hier um zwei junge Mädchen, die gar nicht darauf eingestellt sind, im Freien zu übernachten. Und nicht um Bear Grylls.
suffy schrieb:Weil es kein begrenztes Gebiet gab. Dass sie sich dort befunden haben wurde erst viel später ermittelt, auch wenn Feliciano schon früher eine "Ahnung" hatte.
Hier wurden doch die Google-Earth Aufnahmen der Gegend eingestellt. Das Gebiet ist doch ganz eindeutig begrenzt.
Und der Radius der beiden konnte logischerweise – wenn man schon eine Verletzung annimmt – nicht weit sein.
Ich kenne den Nordschwarzwald (mit ähnlichen Höhenverhältnissen) sehr gut. Dort gibt es zig Bachverläufe. Selbst dort, mit anderer Vegetation, kommst du in zwei Stunden abseits von den Wegen nicht weit.
Wenn die Suchmannschaften die beiden finden wollten, und das in einer Woche und länger nicht geschafft haben, müsste man doch eigentlich mal darüber diskutieren. Denn das wäre ein Skandal.
suffy schrieb:Da gibt es einen tollen Artikel dazu im Thread, der den Unfall eines Paares(?) beschreibt. Schon am zweiten Tag hatte die Frau keine Kraft mehr zu schreien.
Wenn die Holländerinnen so entkräftet und am Ende waren, wieso haben sie dann Akku gespart? Und über Tage fast minutiös kontrolliert neue Notrufversuche gestartet? Total unlogisch.
Wenn ich - ohne dass ich das gewohnt bin - plötzlich nichts/kaum mehr esse, bekomme ich - gerade in der ersten Phase - ja sogar Delirien o.ä., da denk ich doch nicht daran, gezielt Akku zu sparen.
suffy schrieb:Der Rio Changuiola hat sehr viele Zuflüsse. Wir konzentrieren uns auf 4 große Zuflüsse. Diese großen Zuflüsse haben wiederrum viele kleine Zuflüsse.
Die kleinen Zuflüsse können ja nicht alle 10-meterhohe Wasserfälle oder Schluchten sein, wo man sich tötlich verletzen kann. Und wie gesagt: Wie kommen die beiden überhaupt auf die Idee, sich einfach so in so unwegsames Gelände zu begeben, wo doch Pfade zur Verfüngung standen? Einfach nicht nachvollziehbar.
Im bin im Alpenverein. Und ich hab in den unzähligen Clips und Fotos, die hier gepostet wurden, eigentlich gar nichts von gefährlichen Berglandschaften gesehen.
Die Unfalltheorie wird nicht plausibler dadurch, dass man sie stur verfolgt.
Ich habe übrigens wochenlang auch an sie gelaubt. Der Thread wirkt da irgendwie penetrierend, glaube ich.
suffy schrieb:Außerdem soll auf der gegenüberliegenden Flussseite (vom Trail gesehen) das Gebiet fast nicht "begangen" werden da es sehr "unwirtschaftlich" ist.
Die beiden hatten doch weder Interesse daran, noch Ausrüstung (mit Macheten) um sich da durchzukämpfen.
suffy schrieb:Naja, wären die Leichen in einem Sack gewesen (wie die Utensilien im Rucksack) hätte man sie wahrscheinlich auch ganz gefunden. (Das hört sich jetzt schlimm an, aber ich hoffe du verstehst was ich meine)
Die Hinterlassenschaften sind (auch während heftigster Regenfälle?) monatelang zusammengeblieben und unbeschadet (teilweise wie zusammengelegt) geblieben? Und tauchen dann mir nichts dir nichts im Hauptfluss - wie auf dem Servierteller - wieder auf?
suffy schrieb:Es gibt Beweise - die Anrufe.
Beweise? Dann würden wir hier nicht diskutieren.
suffy schrieb:Außerdem könnte genau Foto_509 diese Frage beantworten, leider war es nicht rekonstruierbar.
Die Fotos werden genauso, wie endlose Diskussionen über Netzempfang, nicht mehr weiterhelfen.
Wenn alles korrekt ist, was hier gepostet wurde, dann haben sich doch die hilflosen -unter Schock stehenden - Eltern vor Ort letztendlich dazu durchgerungen (bzw. sind davon überzeugt worden) dass ihr Kind verunglückt ist. Auf welcher Grundlage auch immer. Denn man hat sie nicht gefunden. Das andere Elternpaar war auch da noch skeptisch, oder?
Auch die zuständige Polizeibehörde hat sich doch letztendlich so geäußert, dass man mit Gewissheit nicht sagen kann, was passiert ist.
Deshalb gibt es logischerweise keine zurückgehaltenen Fotos, die ein Unfall beweisen würden.