Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

@The_Wolferine

ja, aber ich denke dass man irgendwann müde ist und abschliessen will, allein wie wir schon herumrätseln, wird es für die Angehörigen eine Hölle gewesen sein, nicht genau zu wissen was war.

Wenn man sich nur noch im Kreis dreht, ist es das gesündeste, mit dem Trauern anzufangen und aus den Fragen heraus zu kommen. Sonst geht man wahrscheinlich daran zu Grunde.
Es ist ein fremdes Land und so viele Möglichkeiten der Nachforschung hat man da sicher nicht.

familie froon hatte früh an unglück geglsubt familie kremers erst später wollten die unfalltheorie erst nicht glauben haben sie dann auch geglaubt wann das war muss ich suchen in der timeline

@Bluelle


Das ist ja auch nur natürlich, man muss eben einen Abschluss finden, da hast du recht! Der Umstand das sich das ganze quasi am anderen Ende der Welt abspielte macht es sicherlich nicht einfacher, gerade weil sich dadurch ja nur noch mehr Fragen ergeben, allein schon durch eine eventuelle Sprachbarriere.


@Alex2540


Weiß man denn seit wann oder auf Grund welcher Erkenntnis auch Familie Kremers der Unfalltheorie nun doch Glauben schenkt?

@The_Wolverine

Ich bin grade auf Arbeit, deswegen kann ich die timeline nicht suchen. Ich habe um 22 Uhr Feierabend dann suche ich es raus. Schaue mal theheist hat eine übersetzte timeline gepostet,da im Oktober muss das gewesen sein,genauer wenn ich zuhause bin, da bin ich am rechner und nicht an der app. Schaue mal seite 219 an da um die ecke muss es die auch geben

gruss
alex

@Enterprise1701
@Listeria

So Versuche, wie weit, in welcher Zeit, Knochen vom Wasser abgetrieben werden, würden doch keine Ergebnisse liefern, die genau genug sind und dann könnte man die Todeszeitpunkte nur schätzen und wüsste trotzdem nicht, wann die Knochen in den Fluß gelangt waren.

Viel weiter als 2 Kilometer dürften sie sich vom Ort des letzten Fotos (Quebrada 1) nicht mehr entfernt haben und sie waren auf jedem Fall nördlich der Continental Divide, an einem Fluß oder Bach und der Ort war vermutlich vom Pianista-Trail aus gut erreichbar.

Ob sie sich wirklich in einer Schlucht oder einer Doline oder am Fuß einer höheren Steilwand befanden, kann man nicht sicher sagen.

@The_Wolverine

The_Wolverine schrieb:Weiß man denn seit wann oder auf Grund welcher Erkenntnis auch Familie Kremers der Unfalltheorie nun doch Glauben schenkt?

siehe Beitrag von @Theheist v. 01.03.2016 /seite 209 des threads/ (Übers. der timeline)

Tag 337 des Verschwindens der Mädchen: Da besagt ein Sprecher der Familie Kremers, dass die Mädchen wahrscheinlich verunglückt sind.
Falls dir das weiterhilft.

@The_Wolverine
falls du noch allgemeine infos brauchst.
lediglich die übersetzung stammt von mir, zusammengestellt wurde diese timeline von jemand anderem. ;)

https://www.allmystery.de/themen/km122930-208

allgemeine Infos gibt´s auch hier

https://www.allmystery.de/blogs/nodoc/

@schelm1
mehr sogar. ;)

und wie gesagt, nicht mal von mir.
der post sollte @nodoc nicht benachteiligen, wollte nur einen link zum hinweis von @migrantbird liefern.

@all
erübrigt sich wahrscheinlich, aber um der Höflichkeit und Genauigkeit Willen, auch ich wollte @nodoc nicht benachteiligen. Ist ja ne saubere Arbeit.
gruß

@LL

Ich fühle mich doch nicht benachteiligt, Kinners! Der Blog, ist doch keine Zwangseinrichtung. ;)

Aber was anderes:

Wie können Forensiker anhand der wenigen sterblichen Überreste, die von Kris&Lisanne gefunden wurden überhaupt auf eine bestimmte Todesursache schließen?
Das meine ich jetzt nur bezogen, auf die Überreste der Leichen.
Die Todesursache, kann anhand der wenigen Leichenteile ja nicht eindeutig fest gestellt worden sein. Dazu sind es zu wenige gewesen.
Die Forensiker können sich doch dann nur aus dem Ablauf und den Umständen einen Eindruck verschafft haben, nicht aber aus den Befunden der Überreste. Oder, liege ich da völlig daneben?

@nodoc
Wohl kaum, da hast Du recht. Ein evtl. verdursten,oder verhungern läßt sich da zwar sicher feststellen, da dabei auch den Knochen Substanzen entzogen werden, aber eine Gewalttat läßt sich nicht mehr nachweisen, zumindest in diesen beiden Fällen nicht.
Vermutlich hieß das Gutachten der Forensiker nur, daß ein Unfallgeschehen wahrscheinlich ist.

@nodoc
Auch von mir nochmal ein herzliches Dankeschön für die Zusammenstellung. Nicht selbstverständlich, dass sich jemand solche Arbeit macht. ;-)

Bluelle schrieb:ja, aber ich denke dass man irgendwann müde ist und abschliessen will, allein wie wir schon herumrätseln, wird es für die Angehörigen eine Hölle gewesen sein, nicht genau zu wissen was war.

Wenn man sich nur noch im Kreis dreht, ist es das gesündeste, mit dem Trauern anzufangen und aus den Fragen heraus zu kommen. Sonst geht man wahrscheinlich daran zu Grunde.

Ja, so wird es sicherlich sein. Die Entfernung, die andere Kultur, die wenigen Spuren - sie können ewig daran rumbasteln und versuchen, die Wahrheit zu finden und wissen doch, dass die Umstände es nicht zulassen und dass es nichts daran ändert, dass Kris und Lisanne tot sind. Vielleicht hoffen sie tief im Inneren, doch noch Klarheit über die letzten Tage im Leben ihrer Töchter zu erlangen, dass alles rund wird, aber sie müssen abschließen.


@Janeway
Schöne Arbeit, die du dir da noch mit dem Foto gemacht hast. So wird der "Finger" mal richtig deutlich. Ich glaube wirklich, dass es einer ist. Sie könnte auch mit den Kopf darauf gelegen haben. Wenn sie wirklich das Handy in der Hand hielt, muss es noch irgendjemand ordentlich in den Rucksack gelegt haben.

Die letzten Fotos sagen eigentlich auch nicht viel aus. Man kann nicht mal zu 100% sagen, dass sie wirklich von einem der Mädchen gemacht wurden. Es könnte auch alles fake sein. Aber ich glaube schon, dass sie die Bilder nach dem Sturz machten und dort verstarben. Und damit wäre die Unfalltheorie als letztendlich wohl todbringend ja ziemlich erhärtet. Nur dass niemand weiß, unter welchen Umständen es dazu kam. Und das ist das eigentlich mysteriöse an diesem Fall und das, was einen beschäftigt. Wie kam es zu diesem Sturz? Was geschah in all den Tagen davor?

Wenn es noch ein letztes anderes Foto geben würde, das z.B. eines der Mädchen tot zeigt, dann wäre dieser Umstand sicherlich zumindest erwähnt worden, das Bild hätte man ja trotzdem nicht veröffentlichen brauchen.

nodoc schrieb:Die Forensiker können sich doch dann nur aus dem Ablauf und den Umständen einen Eindruck verschafft haben, nicht aber aus den Befunden der Überreste. Oder, liege ich da völlig daneben?

Da werden sicher Fachleute aus verschiedenen Fachrichtungen ihre Einschätzung zu gegeben haben und dann wurde aufgrund der Gesamtumstände der Fundstücke halt das Geschehen mit der höchsten Wahrscheinlichkeit als Ursache angenommen. Und vermutlich stimmt es ja auch, nur die Ursache des Unfalls bleibt ungeklärt.

also ich hab nochmal nachgedacht...
eigentlich war ich schon von einem Unfall überzeugt, aber die geringe Telefonaktivität gibt mir zu denken.

Anhand der Telefonprotokolle konnte man ja anscheinend alles was mit den Handys gemacht (sobald eingeschaltet) nachvollziehen.

Mir fällt einfach kein plausibles Szenario ohne dritte Person ein, dass erklärt warum sie es so selten mit den Notrufen bzw dem Netzprüfen zu versuchen.

Nehmen wir an, sie waren beide so schwer verletzt, dass sie sich garnicht bewegen konnten.. dann würde man doch trotzdem regelmäßig mal gucken ob man nicht vielleicht doch irgendwie Empfang bekommt. Einfach alleine schon weil man ja sosnt nicht viel zu tun hat. Außer vielleicht Nahrung oder Wasser suchen. Selbst dann würde ich es öfter prüfen als 1 - 2 mal am Tag.

Wenn sie sich langsam oder relativ zügig fortbewegen konnten oder nur eine von beiden sich bewegen konnte würde man noch eher erwarten, dass sie es öfters versuchen würden.

Eben, daran hängt sich irgendwie alles auf....

@nodoc

Man sollte nicht unterschätzen, was man alles aus Knochen heraus lesen kann, dazu gab es noch den Fuß, welcher nicht skelettiert war. Es gab den Rucksack mit Inhalt, an Stoffresten wie am Schuh können Blutreste festgestellt werden. Ich kenne nicht den Untersuchungsbericht. Es wurden auch nicht alle Fotos veröffentlicht. Angeblich soll es gar 20 Fotos vom 1.4.14 geben. Sicherlich wäre eine Schädelfund etc hilfreich. Der Rucksack war schon ein sensationeller Fund. Es gab noch die Wasserflasche mit Inhalt. Die Shorts dürfen wir auch nicht vergessen. Leider keine Erkenntnisse der Untersuchungen.

Mittlerweile kann ich gut den Anhaltspunkt nachvollziehen, dass in besagter "Fotosession Nacht" Hilfskräfte in der Nähe waren. 90 Fotos in 3 Stunden. Hier wurde auch erwähnt , dass der Fluss mit seinen lauten Geräuschen die Hilfeschreie übertönte. Demnach eine Stelle mit viel wildem Fluss und hohen Felsen ? Ausgehend vom letzten Foto und dem ersten Notruf sollte es möglich sein, solch eine Position einzugrenzen ? Umso bedauerlicher , dass es kein Tagfoto gibt.

Kurze Frage : Die Uhrzeit der Nachfotos ist doch bekannt, waren zu dem Zeitpunkt denn Suchtrupps unterwegs ??

@seli

seli schrieb: Vermutlich hieß das Gutachten der Forensiker nur, daß ein Unfallgeschehen wahrscheinlich ist.

Das vermute ich auch mal. Alles andere, wäre auch kaum nachvollziebar.


@AveMaria
Danke für's Lob. Das Ding dient vor allem dem " Selbstzweck ". ;)

Ja, die Ursache wird wol nie geklärt werden. Und ob jemals noch etwas von den Überresten gefunden wird, glaube ich kaum.

@LL
Z.B. das gefundene Darmbein ( Beckenschaufel ) ist einer der Knochen, welcher auch auf den Fotos gut zu erkennen ist.
Es scheint auch nicht zer/abgebrochen, sondern genau an der Stelle getrennt, die natürlicherweise vorgegeben ist. Also, an der Nahtstelle zum Kreuzbein. Ich hoffe man versteht mein Laien Kauderwelsch.

Ich habe ja immer noch die leise Hoffnung, dass hier in den Untiefen der Kriminalrubrik ein echter Forensiker herumschwirrt und mir das mal erklären könnte. Mein Traum! :D

@Enterprise1701

Enterprise1701 schrieb:Kurze Frage : Die Uhrzeit der Nachfotos ist doch bekannt, waren zu dem Zeitpunkt denn Suchtrupps unterwegs ??

unterwegs in dem Sinne nicht, soweit ich mich erinnere, aber sie campierten wohl nachts im Dschungel.
@Enterprise1701
ich glaube jeder Knochenfund inkl. Fuss waren weitestgehend oder gänzlich gewebefrei, bis auf Reste des Hautgewebes am Oberschenkelknochen Lisannes.

Meiner Erinnerung der Berichte nach konnte man bis auf die irritierende Bruchstelle am Fuss nichts nachweisen, das einen Schluß auf Gewalteinwirkung Dritter zuließ, einfach weil die meißten und somit möglicherweise hinweislichen Knochen fehlten.
Klar das man dann das plausibelste Geschehen heranziehen wollte.