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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

21.355 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

28.02.2016 um 17:31
Die Nachtfotos sehen alle so aus als hätte man sie vom Boden aus geschossen. Ich könnte mir das so Vorstellen:
Larissa hat sich Verletzt oder sonstwas, konnte jedenfalls nicht mehr laufen. Kris ist immer die 3-6 Stunden zu einem Punkt gelaufen um den Empfang zu testen (mit ihrem Iphone). Ist danach aber immer wieder zu Larissa zurückgekehrt. Am 6ten ist sie aber nicht mehr zurückgekehrt. Das bisher typische einschalten des Handys gegen 10 Uhr war schon nicht mehr da, deshalb könnte ihr schon in der Nähe ihres Lagers etwas zugestoßen sein. Larissa hat irgendwann nach ihr gesucht. Mit Blitzlicht sich den Weg ersichtbar gemacht oder um zu sehen wo Kris liegt. Vielleicht konnte Kris auch noch laute von sich geben.
So in etwa könnte ich mir das Vorstellen.
Der regelmäßige Ablauf mit dem Handy hat irgendwas zu bedeuten. Auch das das letzte von 90 Fotos Kris zeigt. Und das die Fotos wohl vom Boden aus gemacht worden sind. Ich kann mir das nur so erklären das Larissa nach Kris gesucht hat mit der Kamera. Und das sie aus irgendeinem Grund nicht mehr richtig laufen konnte (Fotos vom Boden aus geknipst). Ob das genauso wie von mir beschrieben Vorgefallen ist, oder doch ganz anderster, weis man nicht, aber dass sind schon deutliche Merkmale.

Edit: Den Empfang sieht man nicht ohne Pin Eingabe? Was hätten Sie dann mit dem Handy machen wollen? Doch die Uhrzeit? Weil mehr Möglichkeiten gibt es ja nicht. Das regelmäßige einschalten zur gleichen Zeit muss irgendwas bedeuten.


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28.02.2016 um 17:43
@der_ungläubige
Zitat von der_ungläubigeder_ungläubige schrieb:Das wären dann am Tag so ungefähr 3km Marsch. Was mir da nicht dazu passt, ist die Verfassung(sicherlich geschwächt) und die vielen Kuhweiden und Häuser.
Das habe ich berücksichtigt.

In meinem Szenario bewegen sie sich aber immer weiter
davon weg, dorthin, wo eben nicht mehr so häufig Menschen
dort den Weg kreuzen.


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28.02.2016 um 17:44
@Chris96
Das mit dem Iphone hatten wir schon diskutiert. Um es nochmal kurz zu erklären. Das iPhone von Kris war mit Sperrbildschirmsperre und Sim-Pin gesichert. In diesem Fall kann man fast nix machen. Es können die Taschenlampe, der Rechner, die Kamera und alle Uhrfunktionen bedient werden. Des weitern noch Wlan, Bluetooth, Flugmodus, Ausrichtungssperre und alle Anrufe Abweisen ein/aus. Der Notruf funktioniert zumindest hier in Deutschland erst nach der Pin Eingabe. Erst wenn der Pin eingegeben ist verbindet sich das Iphone mit dem Netz.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

28.02.2016 um 17:47
Lisanne, nicht Larissa.

Wie man es dreht und wendet, es bleibt dunkel und rätselhaft, insbesondere, dass sie niemand über einen so langen Zeitraum gesehen oder bemerkt hat.

Ich halte am tragischen Unfall fest, ich war aber schon mal überzeugter.


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28.02.2016 um 17:55
Dann würde ich sagen das sie irgendwas mit dem Wlan oder Blutetooth versucht haben. Wobei dann meine Theorie mit dem 3 Stunden vom Lager zu einem bestimmten Punkt hinlaufen und dann wieder zurück laufen, weniger Sinn ergibt. Außer man ist wie inci2 geschrieben hat immer zu einem anderen Punkt gelaufen um den Wlan Empfang zu testen. Der Empfand bzw ein Wlan Signal würde ja bedeuten das es in der Nähe Rettung gibt. Gehe aber immernoch davon aus das sie ihr Lager, zumindest in den ersten 5 Tagen, nicht verlassen haben bzw für die Nacht zurückgekehrt sind (vielleicht auch weil eine Person dort verletzt lag).

Wenn die Taschenlampe benutzt worden ist. Dann müsste immer gegen 10 Uhr und 13 Uhr ein Helicopter über sie geflogen sein. Und das immer regelmäßig zur selben Zeit. Dadurch könnte man eigentlich den Standort der beiden Mädchen bestimmen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

28.02.2016 um 17:58
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Die Frage bleibt: was veranlasste die Mädels den normalen Pfad zu verlassen ?
Deswegen kann ich nach unzähligen Seiten diesen Spruch nicht mehr ab... leave the beaten path.
So ein Bullshit, wenn unzählige touris ständig dort durchspazieren (oder abwechselnd Touri- und Kuh- herden durchgetrieben werden) und die Pfade metertief in den Boden eingegraben sind die man NICHT verlassen sollte, was sind die denn nicht wenn sowas von beaten? Vor allem wenn alle dasselbe machen und diese Texte nachplappern?
Also sollte es eher heißen leave the secure path, stay on the beaten path.

So, jetzt gehts wieder ;)

@inci2
Wenn Du im Regenwald unterwegs wärest, in dem Du Dich
verlaufen hast, würdest Du Dir da nachts die Schuhe ausziehen?
Das nicht zu tun könnte wie ich verstanden habe in Verbindung mit den nassen Flussquerungen in kürzester Zeit den Totalverlust der Mobilität und später des Lebens bedeuten.
Jedoch wäre ein mutmaßlkicher "letzter Ausfallmarsch" etwas anderes da evtl. die Schuhe gar nicht mehr auszuziehen gehen und Rettung zu finden in diesem Augenblick die erste und letzte Priorität ist?


@Chris96
zu der Tabelle, wie gesagt die waren ab Tag2 total auf Survival Modus, haben wie Maschinen ein Programm abgespult wie Du es beschrieben hast. Und da irritiert mich daß die Ratschläge die selbst in den zeitungen verbreitet wurden genau GEGEN ihre Rettung gearbeitet hätten... dem wasser bergab folgen. (DEIT: heute sagt man "was wollten die da am Wsser bergab, ist doch unlogisch?" am 08.04. schrieben die Zeitengen "folge dem Wasser bergab") Hier wäre wie gesagt schön wenn man mal Geschwindigkeiten und Laufzeiten schätzen könnte und das anfangs entlang eines falschen Abzweigs und danach IN einem Tal eines Waserlaufes versucht nachzuvollziehen. Einmal mit stationärem Lager und einmal mit täglich neuem Lager entlang einer Route.

Anders kann ich nur noch durch ein Fremdszenario die Regelmäßigkeit erklären, die Tabelle ist jedoch etwas unfair/suggestiv da keine exakten Zeiten und Maßnahmen darin zu finden sind (evtl. weil unbekannt) denn so sieht das aus als ob die Notrufe und fotoaktionen förmlich von den Suchaktionen "Davonlaufen" also diese umrahmen aber nicht überschneiden.
Ist aber wie gesagt wohl der Datenlage und Darstellung der Tabelle geschuldet.

Mehr im nächsten post.


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28.02.2016 um 18:10
Es kommt immer wieder mal die Frage auf, warum sie niemand in dieser Zeit gesehen hat.

Da die beiden die ganze Zeit keinen Handyempfang hatten, kann man davon ausgehen, dass sie sich auf der karibischen Seite des Berges befunden haben. Kurz hinter dem Mirador beginnt der Changuinola District, der Unterbezirk dürfte meiner Meinung nach Nance Del Risco sein.

Dieser Unterbezirk hat bei einer Grösse von 1052 Quadratkilometern 1760 Einwohner! Das ergibt eine Einwohnerdichte von 1,7 Einwohnern pro Quadratkilometer.

Da es sich bei dem Regenwald, in dem sich Kris und Lisanne verlaufen haben, noch um einen besonders dünn besiedelten Teil dieser sowieso schon extrem dünn besiedelten Gegend handelt, kann sich jeder vorstellen wie unwahrscheinlich es ist, dort jemand zu begegnen.
Nance del Risco is a corregimiento in Changuinola District, Bocas del Toro Province, Panama. It has a land area of 1,052.4 square kilometres (406.3 sq mi) and had a population of 1,760 as of 2010, giving it a population density of 1.7 inhabitants per square kilometre (4.4/sq m
Quelle: Wikipedia

Ich hatte schon mal gepostet, dass es in diesem riesigen Bereich, in dem sie sich wahrscheinlich verlaufen haben, gerade mal 61 registrierte Wähler gibt.
(Quelle Websleuth Forum)

Der Guide Feliciano, der einer der renommiertesten Guides in der Gegend ist, sagt, dass er den Culebra Trail 3-4mal im Jahr nur geht und selbst wenn man berücksichtigt, dass vielleicht der eine oder andere Guide diesen Trail auch geht und hin und wieder auch mal Touristen auf eigene Faust gehen, denke ich, dass höchstens 2x im Monat der Culebra Trail bewandert wird.

Und sobald man sich etwas abseits von diesem Trail befindet, wird man sicherlich für sehr lange Zeit keinem Menschen begegnen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

28.02.2016 um 18:23
Ergänzung zu meinem Beitrag von 18:10 Uhr:

Da es sich um den Beginn der Regenzeit gehandelt hat, dürfte die Frequentierung der Gegend durch Touristen noch zusätzlich niedriger gewesen sein.

Wenn ich den Culebra Trail wandern wollte, würde ich mir nicht die Regenzeit aussuchen😀


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28.02.2016 um 18:24
Zitat von inci2inci2 schrieb:Das hört sich relativ schlüssig an.

Man bleibt an einem Standort, und macht von da aus den
Versuch irgendwo hin zu kommen, wo es wieder Netzempfang gibt,
und geht wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Grundsätzlich stimme ich dem auch zu. Aber dann läuft man doch keine 3 Stunden. Wenn man in unbekannter Wildnis 3 Stunden läuft, um Empfang zu bekommen, findet man doch den Weg auch nicht mehr zum Stützpunkt zurück.


@stefan33 schrieb:
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:ch gucke mir gerade mal einige Videos an, die Leute in Boquete gedreht haben.
Beispiel: youtube.com/watch?v=KqYiYsXFZ2M
Daraus eine Stelle an einem Wasserfall, zum Vergleich das zusammengefügte Bild vom 8.4.
Ich meine nicht, dass es die gleiche Stelle ist, aber es sieht ähnlich aus.
Danke für das Bild. Genau so stelle ich mir die Stelle vor, ein felsiger Abhang am Fluss, und die Mädchen lagen unten und haben nach oben fotografiert. Solche Stellen kann es dort nun auch nicht allzu viele geben, noch dazu mit solch großen Steinen, wie sie sie fotografierten. Man sieht auch, dass da oben jemand steht. Wenn der nun doof ins Rutschen kommt... 8-( Also, eine Person (Kris) liegt unten, die andere (Lisanne) versucht Hilfe zu holen... Und kehrt irgendwann nicht zurück, aus welchen Gründen auch immer. Die Person (Kris), die unten liegt, hat den Rucksack mit allen Utensilien wie Kamera und Handys. Sie ist damit abgestürzt und wartet nun auf Hilfe. Dann hört sie die Suchtrupps und löst die Blitze der Kamera aus. Leider erfolglos. Bleiben zwei Fragen:
- Was geschah mit Lisanne?
- Warum wurden Knochenteile von beiden dann trotzdem in Flussnähe gefunden?
- Diese Tatsache spricht doch eher dafür, dass die beiden zusammen blieben.
- Zudem war eigentlich Lisanne diejenige, die fotografierte. Dann hätte sie vermutlich auch den Rucksack gehabt...
Ich glaube, sie waren zusammen. Aber beide gleichzeitig abgestürzt? Und so schwer verletzt, dass sie zu nichts mehr in der Lage waren? Schon komisch die Vorstellung.


@schelm1
Diese komischen Lichtsignale auf den Fotos - es könnten in der Tat Stirnlampen von Suchtrupps oder jemand anderem sein. Schon komisch, diese Reflektion.


@oceanghost schrieb:
Was DU machen würdest ist ja nicht unbedingt für andere repräsentativ. Jeder Mensch handelt in verschiedenen Situationen ganz anders. Wir können gar nicht beurteilen was die Mädchen gemacht hätten oder nicht. Wir kannten sie nicht und die meisten von uns waren wohl auch noch nie in so einer Situation (Gott sei Dank). Wir dürfen nicht von uns auf andere schließen. Es kann sonst welche Gründe haben warum nichts für die Nachwelt festgehalten worden ist.
Okay, ich habe die Ich-Form gewählt, das war ein Fehler. Ich hätte in der 3. Person schreiben sollen. Ich glaube schon, dass es ein gewisses psychologisches Schema gibt, das in solchen Notsituationen abgespült wird und das dieses vom Durchschnitt aller angewandt wird. Dazu würde für mich gehören, dass, falls man sich verläuft und die Dunkelheit naht, als erstes versucht, einen Unterschlupf zu finden. Das wäre das Normalste überhaupt, ein sicheres Quartier für die Nacht zu suchen. Und das können sie wirklich gefunden haben. Das jedenfalls wäre eine eventuelle Erklärung für die spärlichen Notrufversuche am ersten Abend. Sie fanden einen Unterschlupf und hofften, am nächsten Tag wieder zurück zu finden. Zu zweit fühlten sie sich vielleicht auch besser und die Panik hielt sich noch in Grenzen angesichts einer Unterkunft (alter Stall, Schutzhütte, Höhle etc.) Und dann laufen weitere Programme ab. Für mich gehört dazu auch, dass man das Ableben eines nahestehenden Menschen nicht einfach so abschüttelt. Das ist etwas so Gravierendes, dass wohl kaum ein Mensch nicht versuchen würde, davon etwas für die Nachwelt festzuhalten. Schon gar nicht, solange noch Hoffnung besteht, gerettet zu werden und die Kamera funktioniert. Die Stelle muss doch dokumentiert werden, damit der Leichnam später wieder gefunden werden kann. Das ist der letzten Überlebenden doch klar.

Es ist etwas faul daran, dass die beiden nichts dokumentiert haben. Weder auf dem Handy oder der Kamera. Sie konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht, oder sie durften nicht. Dazwischen gibt es für mich eigentlich nicht viel.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

28.02.2016 um 18:24
@Kreuzbergerin
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Der Guide Feliciano, der einer der renommiertesten Guides in der Gegend ist, sagt, dass er den Culebra Trail 3-4mal im Jahr nur geht und selbst wenn man berücksichtigt, dass vielleicht der eine oder andere Guide diesen Trail auch geht und hin und wieder auch mal Touristen auf eigene Faust gehen, denke ich, dass höchstens 2x im Monat der Culebra Trail bewandert wird.
Es ist aber anzunehmen, dass die Wege auch aus anderen als touristischen Gründen von Menschen benutzt werden. Der Tourismus mag zwar die oder eine der Haupteinnahmequellen für die Menschen rund um Boquete sein, aber es wird auch Landwirtschaft und Handel betrieben und im Urwalfd wird höchstwahrtscheinlich auch gejagt, legal oder illegal.
Daher nehme ich an, dass sich auf den Hauptwegen häufiger Menschen aufhalten, vor allem Einheimische .

Im Urwald dürfte es sich so verhalten, dass unbenutzte trails sehr schnell zuwachsen. Trails die also als solche zu erkennen sind, müssen von Menschen benutzt und gangbar gemacht worden sein.

Und es kann angenommen werden, dass Lisanne und Kris nicht im unwegsamen Urwald jenseits der Wege unterwegs waren, auch wenn sie sich verlaufen hatten.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

28.02.2016 um 18:29
Was meint ihr ist das hier ein Fake oder ist da doch was dran? Ich weiß es nicht habe ich grade erst gefunden, ich denke man darf nicht alles glauben was man so bei Facebook schreibt. Deswegen mal eben eure Meinung dazu. Das Gelbe ist die Übersetzung. Sorry wenn ich störe

facebookfakevpd3ne5s9j


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28.02.2016 um 18:36
@AveMaria
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb:Grundsätzlich stimme ich dem auch zu. Aber dann läuft man doch keine 3 Stunden. Wenn man in unbekannter Wildnis 3 Stunden läuft, um Empfang zu bekommen, findet man doch den Weg auch nicht mehr zum Stützpunkt zurück.
Ich gebe zu, das ist ein "wunder" Punkt in meiner Theorie,
die mir auch während des Schreibens bewusst war.

Es wirft nämlich zugleich die Frage auf, wieso sie sich
da dann nicht verlaufen, aber den Weg zurück auf den Pianista
nicht mehr finden.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

28.02.2016 um 18:37
@Alex2540

würde ich nichts drauf geben. wenn einer helfen will, soll er es tun und sich nicht wichtig machen. whatsapp ist ferner falsch geschrieben.


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28.02.2016 um 18:37
@alex 100pro fake. Hat bestimmt Geld verlangt ...


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28.02.2016 um 18:37
Zitat von meerminmeermin schrieb:Der Tourismus mag zwar die oder eine der Haupteinnahmequellen für die Menschen rund um Boquete sein, aber es wird auch Landwirtschaft und Handel betrieben und im Urwalfd wird höchstwahrtscheinlich auch gejagt, legal oder illegal.
Daher nehme ich an, dass sich auf den Hauptwegen häufiger Menschen aufhalten, vor allem Einheimische .

Im Urwald dürfte es sich so verhalten, dass unbenutzte trails sehr schnell zuwachsen. Trails die also als solche zu erkennen sind, müssen von Menschen benutzt und gangbar gemacht worden sein.
Ich denke, dass du dir die konkrete Gegend, in der sich die beiden wahrscheinlich verlaufen haben, falsch vorstellst.

Handel? Welche Art Handel sollte dort betrieben werden?

Hauptwege? Ich denke, dass es dort (Changuinola District) nur Pfade gibt. Und diese Pfade auch nur von Einheimischen erkannt werden.

Landwirtschaft? M.E. gibt es dort keinen Ackerbau, sondern nur in einigen Bereichen extensive Viehwirtschaft. D.h. ab und an werden auf die Weiden Kuhherden getrieben, dass heißt aber auch, dass über längere Zeit eine Weide nicht genutzt wird und da die Regenzeit einsetzte, kann ich mir vorstellen, dass die Weide dort gerade nicht genutzt wurde und dass dementsprechend so gut wie niemand sich in der Gegend aufhielt oder durchging.


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28.02.2016 um 18:44
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Der Guide Feliciano, der einer der renommiertesten Guides in der Gegend ist, sagt, dass er den Culebra Trail 3-4mal im Jahr nur geht und selbst wenn man berücksichtigt, dass vielleicht der eine oder andere Guide diesen Trail auch geht und hin und wieder auch mal Touristen auf eigene Faust gehen, denke ich, dass höchstens 2x im Monat der Culebra Trail bewandert wird.
Du darfst bei deinen Einwohnerzahlen die Touristenzahlen nicht vergessen. Wir haben ja auf den Videos gesehen, dass der Pianista-Trail doch recht gut bevölkert ist. Für den Culebra-Trail kann sich das natürlich ganz anders darstellen. Der ist ja schon ein gutes Stück weiter in der Wildnis.
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Und sobald man sich etwas abseits von diesem Trail befindet, wird man sicherlich für sehr lange Zeit keinem Menschen begegnen.
...und genau das dürften auch "locals" gewusst und genutzt haben. Zudem dürfte jemandem, der etwas Böses im Schilde führte, dieser Umstand sehr zugespielt haben. Denn es war klar, dass die Suche sich zuerst auf den Pianista-Trail begrenzen würde. Sollten sie also in der Gegend um den Mirador auf so jemanden getroffen sein, wäre es nur klug gewesen, die Mädels weiter über den Culebra-Trail zu verschleppen.


@Kreuzbergerin schrieb:
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Landwirtschaft? M.E. gibt es dort keinen Ackerbau
Der Schuh wurde von einer indianischen BÄUERIN in einem Reisfeld gefunden.


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28.02.2016 um 18:51
@Kreuzbergerin
ich stelle es mir in der Tat so vor, dass Pfade, die durch den Urwald führen innerhalb kurzer Zeit von Vegetation bewachsen werden und zuwachsen wenn man sie nicht mit der Machete oder sonstwie ständig freischneidet.

Bekannt ist, dass in der Gegend um Boquete ein sehr guter Kaffee angebaut wird, die Gegend ist dafür weltweit bekannt. Hat aber wohl nichts mit dem Verschwinden zu tun.

Und gehandelt wird in der Nähe von Kolumbien sicher mit allem möglichen, auch und gerade auf abgelegenen Wegen.

Dennoch wird es eine Reihe von trails geben, die ganzjährig begehbar sind, also von den Bewohnern der Gegend freigehalten werden.

@Alex2540
der Brasilianer ist Mitglied einer Gruppe, die auf eine Spedition verweist in der rote LKWs benutzt werden, allerdings in Brasilien.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

28.02.2016 um 18:52
@Alex2540
@Hammerstein

Ich denke nicht, daß das ein Fake ist, denn die Seite
wurde am 1.4.2014 auf FB aufgemacht.

Ich denke, daß es zuerst um die Suche ging, und später
wurde die Seite dann umbenannt, als klar war, daß die
beiden Mädchen verstorben waren.


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28.02.2016 um 18:58
@inci2
Zitat von inci2inci2 schrieb:Ich gebe zu, das ist ein "wunder" Punkt in meiner Theorie,
die mir auch während des Schreibens bewusst war.

Es wirft nämlich zugleich die Frage auf, wieso sie sich
da dann nicht verlaufen, aber den Weg zurück auf den Pianista
nicht mehr finden.
Vielleicht haben sie den gleichen Fehler nicht zweimal gemacht und zbs durch kleine Ästen mit einem Stück des orangenen Plastikbeutel einen Weg gelegt. Glaube nicht das sie zufällig immer 2x am Tag um 10 und 13 Uhr das Handy kurz benutzt haben. Was auch sein kann das sie die Taschenlampe genutzt haben. Dann müsste immer zur gleichen Zeit ein Helicopter über sie geflogen sein. Deswegen wurde auch nur zu dieser Zeit das Handy eingeschaltet. Das würde bedeuten das zumindest einer sich nicht fort bewegt hat und immer im Lager geblieben ist. Selbst am 11ten Tag! Vielleicht gab es wirklich feste Zeiten des Suchtrupps. Gegen 10 Uhr über sie hinweg geflogen und gegen 13 Uhr, auf dem Rückweg, nochmals.


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28.02.2016 um 19:02
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Boquete ein sehr guter Kaffee angebaut wird, die Gegend ist dafür weltweit bekannt.
Das ist doch komplett woanders.

Das ist in Boquete, das ist in der Provinz Chiriqui.

Auf der anderen Seite der Kontinentalscheide.

Räumlich (Luftlinie) ist das nicht so weit auseinander, aber trotzdem GANZ woanders.

Hätten sich die beiden auf dieser Seite des Berges befunden, hätten die beiden kein Problem gehabt.

Ich bleibe dabei: in den 8 (oder maximal 16) Quadratkilometern, in denen sich die beiden verlaufen haben, gibt es so gut wie keinen Tourismus, es wohnt so gut wie niemand und es gibt ansonsten höchstens ab und zu Viehhirten die vorbeikommen (aber eher nicht in der Regenzeit)

Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.


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