Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Sie grüßt/salutiert ihrer Freundin. Ich sehe in diesem Bild nichts auffälliges @Highkuss

@Highkuss
Welche "Gitter oben drüber"? Wo verschränkt Sie bitte die Hände über dem Kopf? Warum sollte jemand das Geschehen fotografieren? Lisanne wird ein etwaiger Täter kaum ungefesselt lassen...

@Bluelle
Sie waren doch erst seit 2 Tagen vor Ort. Die Nummer der Unterkunft hatten sie wohl kaum im Smartphone abgeßpeichert. Ansonsten dürften sie dort fast niemanden gekannt haben, was ja auch die diffusen Zeugenaussagen der Personen begründet, die sie vermeintlich als Letztes gesehen haben.
Den letzten Gedanken bezgl. der Fotos halte ich aber für gar nicht so schlecht.

Allerdings könnte es eher sein, dass Lisanne mit dem unveröffentlichten Bild nach Kris geschaut hat. Es war stockfinster und man hat zuerst versucht Lichtsignale zu senden (schwarze Fotos), dann ist etwas passiert (evtl. eben Kris gestorben oder schwer verletzt). Man hat kaum mehr Akku, daher wird die Kamera genutzt. Die 2 weiteren Fotos dienen der Vergewisserung, wo man ist. Dazu bedarf es aber keines Verbrechens.

1. Verbrechen:
Sollte es ein sexueller Übergriff gewesen sein, spricht vieles dagegen:
a) Zwei Personen anzugreifen ist viel schwieriger als nur eine.
b) sie hatte noch 10 Tage Zugriff auf ihre Handeies, Kamera etc.
c) mMn hätte man sie dann sofort getötet.
Ich schließe das eigentlich aus, so wie die Kommission.

2. Streit:
Sicher zu Beginn möglich.
Wenn es aber richtig ernst wird, rauft man sich zusammen, so kenne ich das jedenfalls.

3. Warum Notruf:
Vielleicht hatten sie keine anderen Nummern (Hostel etc.) parat?
Warum nur 2 Notrufe?
Das kann ich mir auch nicht richtig erklären.
Sie können dann eigentlich nicht mehr in Bewegung gewesen sein.
Solange man noch läuft, probiert man es garantiert noch mal, nach einer Weile.

4. Das Bild:
Das einzige Unnatürliche, was man da vielleicht entdecken kann, ist der Müll unterhalb von Kris:

@Highkuss

ich finde das Bild auch gruselig, vor allem, welche Haltung...die Beine stehen noch in die eine Richtung nur der Oberkörper dreht sich zu Lisanne, das schaut einfach nach ruckartigem Umdrehen aus...
Die Augen sehen auch seltsam aus...so gross und dunkel..

@stefan33
ich glaube schon aufgrund mancher Bilder (ein junger Mann zusammen mit beiden in einem Cafe und im Meer) dass sie guten Kontakt hatten und ganz ehrlich die Nummer des Hostels hätte wohl jeder...
Vorher wurde eine SMS an Kris Freund getätigt, wieso nicht nochmals...er war ihr Freund, also ich würde ganz sicher probieren ihm eine SMS zu schicken oder anzurufen....
Wenn nicht gleich dann sicherlich nachts oder am anderen Tag, halt irgenwann...

@Bluelle
Nun, ich habe mir noch nie die Nummer meines Hotels oder Hostels bei Reisen im Ausland ins Smartphone abgespeichert bzw. notiert. Insofern macht das scheinbar nicht "jeder". Eine SMS hätte ich aber wohl auch geschrieben. Leute, mit denen man sich versteht, lernt man auf solchen Reisen zigfach kennen. Nummern tauscht man da nicht zwangsweise aus, ich würde sogar sagen, eher selten.

Mal davon abgesehen haben sie doch in einem Ferienzimmer bei einer Miriam Guerra übernachtet, wie ich es verstanden habe, also nicht in einem klassischen Hostel.

@Nebelzauberer

Das irritiert uns sicher alle. Dass scheinbar (zumindest wissen wir da nichts drüber) keine SMS geschrieben wurde oder auch (scheinbar, denn genaue Infos haben wir ja nicht) keine andere Nummer angewählt wurde.

Dennoch dürfen wir nicht vergessen: Die beiden hatten NULL Empfang. Es wurde bis zu 88 mal (laut der Grafik die hier auch abgespeichert ist: https://www.allmystery.de/bilder/km122930/13 ) gecheckt ob man Netz hat. Die Notrufversuche TROTZ fehlendem Handynetz waren wohl der letzte Versuch in der Hoffnung, dass Notrufe vielleicht doch funktionieren - was natürlich ein Trugschluss ist.

Daher kann man nicht behaupten, die beiden hätten nur selten vom Handy gebrauch gemacht. Im Gegenteil!

Nur wenn man kein Netz hat. Was soll man da noch großartig irgendwelche Nummern wählen?

Auch sehe ich hier keine zeitliche Regelmäßigkeit (nach dem Motto: die konnten nur zu bestimmten Zeiten an ihr Handy, da sie irgendwo eingesperrt waren). Im Gegenteil sehe ich hier überhaupt keine Regelmäßigkeit. Eher ein Indiz dafür, dass man halt immer mal wieder das Handy angemacht hat um zu sehen ob es Empfang gibt; beispielsweise immer dann, wenn man auf einer leichten Anhöhe war oder das Tal (in dem man sich vielleicht befand) wieder etwas lichter wurde.

Mir ist heute Nacht so einiges durch den Kopf gegangen, weil ich nicht schlafen konnte, ich wollte euch an meinen Gedanken mal teilhaben lassen. Sind nur ein Paar Gedanken die ich hatte, mir ist noch viel mehr durch den Kopf gegangen aber ich kann es alles nicht festhalten.


Wieso gibt es keine Bilder auf den Weg zum Mirador?

Wurden die Fotos nicht freigegeben? Gab es keine Fotomotive auf den Weg zum Berg? Kann man eine weitere Person vielleicht auf einen Foto sehen, so das die Unfalltheorie nicht aufrecht erhalten werden kann? Sind die Bilder in Panik als man Platz brauchte gelöscht worden? Sind die Bilder nicht Rekonstruierbar weil der Speicherchip zu beschädigt war?


Wieso lächelt Kris nicht nach den Fotos des Miradors, wieso schaut sie in den drei Bildern grimmig bzw. unnatürlich (Gitterbox und am Fluss)?

Fühlt sie sich nicht wohl? Kommt es nur so rüber? Hat sie Angst vor etwas? Haben sie sich gestritten kurz vorher? Von der Fröhlichkeit des Miradors ist auf jedenfall nix mehr zu sehen.


Wieso hat Kris auf einen Foto den Schuh offen?

Das Verletzungsrisiko ist mit offenen Schuhen deutlich höher als mit festgeschnürrten, grade in Unwegsamen Gelände. Hat sie schmerzen im Fuß oder Bein das sie ihn aufgeschnürt hat? Wurde ihr zu Warm im Schuh und dachte etwas Luft tut gut? Haben sie an der Stelle eine Pause gemacht und sie hat den Schuh ausgezogen und nicht wieder richtig Festgemacht? Ist das Foto kurz nach der Pause entstanden?


Wieso gibt es keine Bilder zwischen Mirador und den Flussbett bzw. Gitterbild?

Waren sie auf den Rückweg? Kannten sie schon alles? Sind die Bilder nicht Rekonstruiertbar weil die Speicherkarte zu Stark beschädigt war? Werden sie zurück gehalten weil vielleicht eine dritte Person zu sehen ist und die Unglückstheorie nicht aufrecht erhalten werden kann?


Wieso wurden am Anfang nur 2 Notrufe abgesetzt, wieso weitere Notrufversuche fast immer zur gleichen Zeit, aber wieso so wenige?

Wenn ich doch in Not bin dann versuche ich es so oft wie es geht, damit ich aus der Notsituation raus komme. Wurden sie wirklich festgehalten und ein Psychopath spielt ein Spiel mit ihnen das er sagt ihr könnt den Notruf wählen, weiß aber das es kein Erfolg bringen kann. Um seine Opfer zu beruhigen und gleichzeitig zu Foltern (Psychisch)? Haben sie wirklich am Anfang schon dran gedacht das sie lange nicht gerettet werden und wollten Akku sparen, deswegen die paar Versuche? Glaube ich nicht, man geht von einer schnellen Rettung aus. Konnten vielleicht weitere Notrufversuche durch ein Zerstörtest Handy nicht mehr Rekonstruiert werden?

Wieso gibt es keine Abschiedsnachricht?

Vielleicht gab es eine und die Familie hält sie extra zurück weil es das letzte ist was ihnen von ihren Töchtern geblieben ist. Vielleicht gab es auch keine weil sie immer noch an Rettung gedacht haben oder sie kamen gar nicht dazu eine zu hinterlassen, wieso auch immer.


Alles in allen Berrührt mich der Fall sehr, ich weiß auch nicht wieso

Also ich finde es ehrlich gesagt albern, was manche Leute hier so alles auf dem/den Fotos erkennen wollen! Ich kann euch ein anderes beliebiges Wald-/Urwaldfoto zeigen, und bei jedem dieser Bilder kann man mit etwas Fantasie etwas "mysteriöses" entdecken!
Ein Aspekt ist hier noch gar nicht zur sprache gekommen: vielleicht ist eines der Mädchen von etwas gebissen worden? Panama hat da ja einiges zu bieten:

Gifttiere
Zu den giftigen Schlangen gehören u.a. die Grüngelbe Palmenlanzenotter, die Schweinsnasen-Lanzenotter, die Mittelamerikanische Lanzenotter und die sehr giftige Echte Korallenschlange.
Giftig ist auch der Panama-Stummelfußfrosch, der mit seiner auffälligen gelb-schwarzen Färbung darauf hinweist. In speziellen Hautdrüsen erzeugt er ein giftiges Sekret, welches er bei Gefahr absondert. Diese Eigenschaft hat ihm auch den Namen "Pfeilgiftfrosch" eingebracht, da verschiedene Indianerstämme Südamerikas die Spitzen ihrer Jagdpfeile mit dem Gift präparieren. Interessanterweise stellen die Frösche die giftigen Substanzen nicht selber her, sondern gewinnen sie aus ihren Beutetieren.
Stark giftig sind die Baumsteigerfrösche, wie der Zwerg-Panamabaumsteiger und der Zweifarb-Blattsteiger. Beide sind in Panama heimisch. Der Zweifarb-Blattsteiger verfügt über das wirksamste aller Gifte, da schon 0,00001 g für einen ausgewachsenen Menschen tödlich sind. Er gehört, ebenso wie der Panama-Stummelfußfrosch, zu den "Pfeilgiftfröschen". All diese giftigen Frösche haben eine grell leuchtende Hautfärbung, die vor ihrer Giftigkeit warnen soll.

@Alex2540

Auf welchem Foto hat Kris denn einen Schuh offen?

@jeangreen

jeangreen schrieb:Ein Aspekt ist hier noch gar nicht zur sprache gekommen: vielleicht ist eines der Mädchen von etwas gebissen worden?

doch, das ist schon oft erwähnt worden.
Hast du dich mal richtig hier durchgelesen. Anscheinend nicht !

@schelm1: Nein, nur ca. 60 Seiten! ich bin untröstlich.

@Alex2540

Uns alle hier bewegt das Schicksal der Mädchen sehr.

Deine Fragen schwirren auch uns hier im Kopf herum, ohne dass wir eine Antwort darauf wüssten.

Was die mangelnde Fröhlichkeit angeht: Das sind Momentaufnahmen, die erst mal von Dir so interpretiert werden.

Ich persönlich kann mir aber vorstellen, dass man nach so einem Aufstieg nicht mehr zwingend gute Laune hat. Die Beine werden schwer, Hunger gesellt sich dazu. Außerdem kann man auf dem Bild im Flußbett sehen, dass Kris an den Beinen und der Hose etwas schmutzig ist. Sie ist vermutlich ausgerutscht. Das macht auch nicht unbedingt Spaß. Etwas dramatisches zu dieser Zeit vermag ich noch nicht zu erkennen. Auch ist ein Rückweg generell nicht mehr von guter Laune geprägt. Das kennt jeder von uns bei der Rückreise. Man will nur heim.

Aber auch das ist natürlich nur meine persönliche Auffassung.

Zu den Notrufen habe ich meine Einschätzung etwas weiter oben schon abgegeben. Die Regelemäßigkeit, die einige hier zu erkennen glauben, kann auch damit zu tun haben, dass eines der Mädels verletzt und Bewegungsunfähig war. Das andere Mädchen wollte sie nicht alleine lassen und hat sich immer nur kurz entfernt um auf eine Anhöhe zu gelangen und dort ein Handynetz zu bekommen. Nachdem dies missglückte ist sie wieder zurückgekehrt um es später wieder zu versuchen usw.usf.

@Forseti70:
Sehr gute Überlegung! macht absolut Sinn!

@inci2
schaue dir mal das Bild an wo die Hose dreckig ist, wo Kris am Bach steht, da siehst du ganz eindeutig das der Rechte Schuh offen ist, wäre er geschnürrt wäre kein Hohlraum zwischen Schuh und Wade, wie beim Linken Schuh

Noch mal zu diesem Foto:




Am Schatten der Hand kann man wie ich finde, sehr gut erkennen das Kris sich vor dem einfallenden Sonnenlicht schützt.

Das Licht lässt ihren angewinkelten Unterarm daher heller aufleuchten. Der Schatten der Hand fällt von links oben ( Stirn ) nach rechts unten ( Kinn ) als Streifen über ihr Gesicht und erzeugt das " maskenhafte ".

Ein ähnlicher Schattenverlauf auf ihrem Unterkörper.

Das Sonnenlicht kommt also von oben, etwas links. Könnte in etwa mit dem Sonnenstand 13:55 übereinstimmen.

Sie trägt meiner Meinung nach den Rucksack auf dem Rücken. Daher auch der erste Eindruck, dass sie den Arm nach hinten hält.

Finde an dem Foto überhaupt nichts ungewöhnliches, bis auf die zwei Stöcke.

Ich bin mir sicher, dass es keine Nachricht gab.
Das wäre bekannt geworden, vielleicht nicht der Inhalt, aber sicher die Existenz.

Als Erklärung könnte man anführen, dass man, solange man noch Hoffnung auf Rettung und Überleben hat, so etwas nicht macht. Ich finde das nicht so unverständlich, auch nicht, dass man keine Fotos mehr macht. Würde ich auch nicht machen, wenn ich in einer Notsituation bin.

Man muss folgendes sagen:
Mal abgesehen von der geringen Anzahl, sind die Netz-Tests mit den Handies sind sehr diszipliniert.
Kurzer Test, dann immer gleich wieder ausgeschaltet.
Nur gegen Ende hin wird es chaotischer.
Da fragt man sich, wieso sie es trotzdem nicht geschafft haben.
Die sind ja nicht doof.
Spätestens am nächsten Morgen kann man die Himmelsrichtung anhand der Sonne bestimmen.
Wären sie noch mobil gewesen, hätten sie es schafften können.
Es spricht eigentlich alles für Immobilität.

Die große Frage ist: Wo waren sie?
Evtl. haben sie es zum Zeitpunkt der Notrufe bis zu der ersten Seilbrücke geschafft?
Könnte das machbar sein?
Evtl. schneller gelaufen, weil sie es nach Hause schaffen wollten.
Da wurde ihnen dann doch mulmig und sie versuchten den Notruf?
Der Fluss führte allerdings nicht viel Wasser.
Also waren sie irgendwo zwischen erster und zweiter Brücke?

In der Nähe der zweiten Brücke, bei der Hosenfundstelle, sind relativ nahe auch Häuser zu erkennen auf dem Satellitenbild.

Hier mal ein Foto aus dem Urwald Panamas, auf dem man gut erkennen kann, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass pflanzen von links nach rechts bzw. umgekehrt wachsen:

Original anzeigen (0,2 MB)

Auf dieser Grafik kann man gut erkennen, wo einzelne Fotostationen waren bzw. später die gefundenen Gegenstände auftauchten.

Original anzeigen (0,3 MB)

@Alex2540

Alex2540 schrieb:schaue dir mal das Bild an wo die Hose dreckig ist, wo Kris am Bach steht, da siehst du ganz eindeutig das der Rechte Schuh offen ist, wäre er geschnürrt wäre kein Hohlraum zwischen Schuh und Wade, wie beim Linken Schuh

Der Schuh ist nicht offen, das sieht manchmal so aus, je nachdem,
wie man den Fuß selbst stehen hat. Kenne ich auch von meinen Schuhen.
Z.B. in meinem Sommersportboots sieht das auch so aus, wenn ich den
Fuß mal leicht schräg im Schuh stelle.

@nodoc

nodoc schrieb:Noch mal zu diesem Foto:

Ich habe noch eine andere Erklärung für die "seltsame"
Körperhaltung von Kris auf dem Bild.

Man sieht ja, daß der Weg hinter ihr noch weiter geht.
Vielleicht hat sie Anstalten gemacht, noch weiter hinein
zu gehen.

Lisanne ruft Kris etwas zu, z.b. "nicht noch weiter weg",
Kris dreht sich unvermittelt im Gehen um, versteht Lisanne
aber nicht, nimmt die Hand ans Ohr, streckt den Kopf vor und
ruft in dem Moment, wo Lisanne auf den Auslöser drückt, Lisanne irgendwas zu.

Man sieht ja, daß das Foto aus einiger Entfernung gemacht wurde,
da kann es durchaus sein, daß man einen Zuruf beim ersten mal
nicht gut versteht. Ich denke die Entfernung zwischen den beiden
auf dem Bild ist ca. 5 Meter, evtl. mehr.