danke
@suffy für das einstellen des videos, kannte ich noch nicht.
@inci2 martijn froonlaut bruder wurde in den ersten monaten von falschen informationen bezüglich der zeiten des aufbruchs zum el pianista ausgegangen. erst als der rucksack mit kamera etc. gefunden wurde, wußte man, dass die mädchen schon um 13.00 uhr am berg waren.
er sagt auch, dass die südliche seite des pfades schon anstrengend ist, da hat man gut zu tun. es soll auch stellen geben, wo man sich verletzen kann, er selbst war vor ort und hatte mühe, dort zu laufen. die wände sind hoch, zwischen denen man läuft. insgesamt einfach ein schwerer teil des pfades, die mädchen sind in etwa eine stunde in dem streckenabschnitt unterwegs gewesen.
martijn: "ich kenne meine schwester ein bisschen. sie hätte es nicht fein gefunden [den weg zurück zu müssen] .
da kam dann um 2 halb 3 der punkt, an dem sich die mädchen gefragt haben, ob sie nun die strecke zurück gehen, von der sie sicher wissen, dass es 4 stunden zu laufen sind, oder laufen wir weiter, in der hoffnung, dass wir irgendwo landen."
für den bruder ist es plausibel, dass in den 1 1/2 std zwischen dem letzen foto und dem ersten notruf-versuch etwas passiert ist. die mädchen waren absolut nicht darauf vorbereitet, wie der bruder meint, die nacht im dschungel zu verbringen. er selbst bringt die kurzen hosen ins spiel. lisanne und kris hatten kein essen dabei, nur ein fläschchen wasser.
[der moderator meint noch, dass es am nächsten tag geregnet hat.]
der bruder schließt aus, dass noch licht in die aktivitäten rund um tag 2, 3, 4 kommt. er hält es auch für möglich, dass die beiden mädchen eventuell stress miteinander bezüglich weiterem verfahren in der situation bekommen haben, und jede für sich einen anderen weg eingeschlagen hat.
der notruf ist laut bruder um "die 15, 20 mal gewählt worden."
die falschen PIN-eingaben müssen nicht auf ein verbrechen hindeuten, wie martijn meint. kann auch auf die zeit ohne essen zurückzuführen sein.
vom moderator angesprochen auf die weite streuung der überreste der mädchen, sagt der bruder, man könne die frage auch umdrehen, und sich denken "welches glück wir haben, dass wir überhaupt noch reste gefunden haben - wir können die hände zusammen klatschen, sonst hätten wir vielleicht nie gewusst, was passiert ist."
zu den nachtfotos:
der bruder sagt, dass die polizei die fotodaten in den händen hatte, und mit allerlei fotoprogrammen bearbeitet hat. aber darauf sei einfach nichts zu erkennen. er denkt, die fotos sollten dazu dienen, mit dem blitz den flugverkehr auf sich aufmerksam zu machen oder dass man etwas gehört hat und nachsehen wollte. lisannes bruder weiß genau, dass die mädchen die helikopter gehört haben, dass die suchmannschaften ganz in der nähe der mädchen waren. deswegen versteht er, dass keine letzten botschaften von lisanne und kris gefunden wurden, weil sie vermutlich dachten, dass sie bald gerettet werden.
auch erwähnt martijn froon, dass die familie kremers mit dem natürlichen-tod-szenario, welches die froons aber favorisieren, nicht ganz konform gehen [
zum zeitpunkt des interviews!], weswegen getrennte wege gegangen werden.
peter r. de vries [seineszeichen erfolgreicher journalist, buchautor, kriminalreporter, siehe:
Wikipedia: Peter R. de Vries]
peter r. de vries meint, dass es ein fehler der medien war, zu behaupten, dass man sich in dem gebiet nicht verlaufen kann, da diese nicht wissen konnten, wie das gebiet genau beschaffen ist oder was für umstände auf die mädchen eingewirkt haben könnten. "hunger und wassermangel wirken extrem auf die menschliche psyche, wie kann man da behaupten, dass ein verlaufen unmöglich ist?" - so der experte.
der verschleppungsprozess durch tiere und der der verwesung gehen im dschungel durch luftfeuchtigkeit und wärme sehr schnell.
ihn erstaunt es eher, dass überhaupt noch menschliche überreste der beiden gefunden wurden.
aber er hätte eben auch erwartet, dass die mädchen noch versucht hätten, ein video aufzunehmen oder eine botschaft am handy zu hinterlassen.
das anschalten der mobilen telefone könnte ein kleines indiz auf ein verbrechen sein. aber wenn die frauen festgehalten worden wären hätte man ihnen wohl kaum die handys gelassen.
quelle:
http://pauw.vara.nl/media/327077