Morde von Rupperswil
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Themen-Wiki: Morde von RupperswilMorde von Rupperswil
18.02.2016 um 23:44Hier noch die PK in ganzer Länge:
http://www.telebaern.tv/162-show-spezialsendungen/8808-episode-vierfachmord-rupperswil
Morde von Rupperswil
19.02.2016 um 03:12Ich habe am 11.02.2016 einen Beitrag mit Fragen, die mich beschäftigen verfasst. Unter anderem habe ich mich gefragt, wieso die Opfer im oberen Stockwerk gefunden wurden - ob Di und S noch geschlafen haben oder sich in Di's Zimmer aufgehalten haben, als die Täterschaft ins Haus gekommen ist. Dass die Opfer mit Kabelbindern und Klebeband gefesselt waren erklärt wahrscheinlich, wieso keine Schreie nach Draussen gelangten.
C hat am Bancomaten wegen einem technischen Defekt nur Euro abheben können.
In der Bankfiliale hat sie CHF 9'850.- abgehoben. Die Frage, die hier schon im Raum stand: In einer Schweizer Bank hätte sie problemlos das Geld in Euro umrechnen und auszahlen lassen können. Das hat sie nicht gemacht - die Täterschaft wollte wohl CHF.
@x-aequitas
Du schreibst von Euro 1'000.-, die Aufteilung ist aber so:
CHF 9'850.-
Euro 1'000.- = ca. CHF 1'100.- (ich weiss nicht genau, wie der Kurs im Dezember war). 50 Euro kann man in der Schweiz am Bancomat als kleinste Note beziehen.
Deine Frage zum Limit: Ein Konto, welches in CHF geführt ist, hat auch das Limit in CHF.
@DEFacTo
Die Opfer waren verkohlt, das wurde an der PK mitgeteilt. Du kannst die PK auf TeleM1.ch anschauen, sie ist online. Das wurde übrigens bereits kurz nach der Tat bereits in einem TV-Interview mitgeteilt, deshalb konnte die Identität der Opfer erst ca. 2 Tage nach der Tat bestätigt werden.
@Silbersee
@patrickjane
Brandbeschleuniger wurde eingesetzt, ob er mitgebracht worden ist, wurde in einem Interview nach der PK nicht näher definiert.
C hat am Bancomaten wegen einem technischen Defekt nur Euro abheben können.
In der Bankfiliale hat sie CHF 9'850.- abgehoben. Die Frage, die hier schon im Raum stand: In einer Schweizer Bank hätte sie problemlos das Geld in Euro umrechnen und auszahlen lassen können. Das hat sie nicht gemacht - die Täterschaft wollte wohl CHF.
@x-aequitas
Du schreibst von Euro 1'000.-, die Aufteilung ist aber so:
CHF 9'850.-
Euro 1'000.- = ca. CHF 1'100.- (ich weiss nicht genau, wie der Kurs im Dezember war). 50 Euro kann man in der Schweiz am Bancomat als kleinste Note beziehen.
Deine Frage zum Limit: Ein Konto, welches in CHF geführt ist, hat auch das Limit in CHF.
@DEFacTo
Die Opfer waren verkohlt, das wurde an der PK mitgeteilt. Du kannst die PK auf TeleM1.ch anschauen, sie ist online. Das wurde übrigens bereits kurz nach der Tat bereits in einem TV-Interview mitgeteilt, deshalb konnte die Identität der Opfer erst ca. 2 Tage nach der Tat bestätigt werden.
@Silbersee
@patrickjane
Brandbeschleuniger wurde eingesetzt, ob er mitgebracht worden ist, wurde in einem Interview nach der PK nicht näher definiert.
Morde von Rupperswil
19.02.2016 um 04:28Da immer wieder das Kontolimit angesprochen wird, bei Minute 36 sagt der Oberstaatsanwalt ganz klar, dass sie nicht alles abgehoben hat, was sie hätte abheben können. So rätselhaft das ist, offensichtlich hätte sie mehr Geld abheben können, hat aber nicht.
Die 1000 Euro am Automaten dagegen waren die Maximalsumme, die man dort abheben konnte. An diesem Tag gab der Automat nur Euro aus, auf grund eines technischen Defekts keine Franken.
Der OStA selbst gibt zu, dass er derzeit keine Erklärung hat, wieso sie genau diesen Betrag abgehoben hat. (Minute 36 der Gesamtaufzeichnung)
Die 1000 Euro am Automaten dagegen waren die Maximalsumme, die man dort abheben konnte. An diesem Tag gab der Automat nur Euro aus, auf grund eines technischen Defekts keine Franken.
Der OStA selbst gibt zu, dass er derzeit keine Erklärung hat, wieso sie genau diesen Betrag abgehoben hat. (Minute 36 der Gesamtaufzeichnung)
Morde von Rupperswil
19.02.2016 um 06:35Wurde eigentlich auf der Pressekonferenz geklärt, ob man wirklich sicher davon ausgehen kann dass die Geldabhebung in Zusammenhang mit der Tat stand?
Ich hatte das nie wirklich angezweifelt - allerdings sind die Umstände der Geldabhebung so merkwürdig (ungerader Betrag, nicht das komplette Limit ausgeschöpft) dass ich mittlerweile auch wieder andere Varianten in Erwägung ziehe.
Das scheint so ein Fall zu sein, der mit der Fortdauer der Ermittlungen eher rätselhafter wird. Eine "Hoffnung" wäre allerdings, dass die Täter demnächst bei einem anderen Verbrechen in Europa ihre DNA hinterlassen und geschnappt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch ein einziges Mal in seinem Leben ein Verbrechen begeht und dann gleich ein derartig monströses. Darüber hinaus dürften die 10000 CHF auch in Osteuropäischen Ländern innerhalb eines Jahres aufgebraucht sein, zumal sie ja wahrscheinlich noch mindestens durch 2 geteilt werden mussten.
Ich hatte das nie wirklich angezweifelt - allerdings sind die Umstände der Geldabhebung so merkwürdig (ungerader Betrag, nicht das komplette Limit ausgeschöpft) dass ich mittlerweile auch wieder andere Varianten in Erwägung ziehe.
Das scheint so ein Fall zu sein, der mit der Fortdauer der Ermittlungen eher rätselhafter wird. Eine "Hoffnung" wäre allerdings, dass die Täter demnächst bei einem anderen Verbrechen in Europa ihre DNA hinterlassen und geschnappt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch ein einziges Mal in seinem Leben ein Verbrechen begeht und dann gleich ein derartig monströses. Darüber hinaus dürften die 10000 CHF auch in Osteuropäischen Ländern innerhalb eines Jahres aufgebraucht sein, zumal sie ja wahrscheinlich noch mindestens durch 2 geteilt werden mussten.
Morde von Rupperswil
19.02.2016 um 08:26@Schweizerin_1
ja, das klebeband wurde bestimmt für den mund genommen.
wieviel kann man am bankomaten abheben?
es ist ja unlogisch, dass wenn ich 10.000 brauch, zuerst an den bankomaten zu gehen, obwohl ich die summe am bankschalter sicher bekomme.
es scheint, dass sie die ganze summe am bankomaten holen wollte, der aber defekt war. das kann schon zu verwerfungen geführt haben, eventuell auch bei den tätern.
sie ging ja nicht in rupperswil an den schalter, warum nicht?
bei mord wird immer eine genetische identität gefordert, niemals nur eine phaenologische. idr sehen die angehörigen vor der gerichtsmedizinischen untersuchung auch nicht.
ich hab die passage in der Pk nicht gefunden und auch nicht in einem interview danach, bitte hilf mir und nenn mir den link und die minute, wann es gesagt wird. ich kenne keine derartige aussage eines offiziellen, lass mich aber gerne überzeugen.
Schweizerin_1 schrieb:Unter anderem habe ich mich gefragt, wieso die Opfer im oberen Stockwerk gefunden wurden - ob Di und S noch geschlafen haben oder sich in Di's Zimmer aufgehalten haben, als die Täterschaft ins Haus gekommen ist. Dass die Opfer mit Kabelbindern und Klebeband gefesselt waren erklärt wahrscheinlich, wieso keine Schreie nach Draussen gelangten.diese aussage stammt aus:
n der «Schweizer Illustrierten» erzählt eine Nachbarin, wie sie an jenem Montag, 21. Dezember, entdeckte, dass bei Familie Rauch aus einem Fenster im ersten Stock quoll. Weil der Audi A3 von Carla Schauer vor der Tür stand, dachte sie, ihre Nachbarin sei zu Hause. «Ich öffnete die Tür bei Schauers, sie war nicht abgeschlossen. Und rief: ‹Carla, Carla!›». Weil niemand antwortete, habe sie gedacht, dass Carla Schauer mit dem Hund rausgegangen sei und alarmierte schliesslich die Feuerwehr. Diese fanden die vier Opfer dann im ersten Stock.gesichert ist das nicht.
ja, das klebeband wurde bestimmt für den mund genommen.
Schweizerin_1 schrieb:C hat am Bancomaten wegen einem technischen Defekt nur Euro abheben können.kann auch bedeuten, dass die täter 10.000 euro wollten in stutz,
In der Bankfiliale hat sie CHF 9'850.- abgehoben. Die Frage, die hier schon im Raum stand: In einer Schweizer Bank hätte sie problemlos das Geld in Euro umrechnen und auszahlen lassen können. Das hat sie nicht gemacht - die Täterschaft wollte wohl CHF.
wieviel kann man am bankomaten abheben?
es ist ja unlogisch, dass wenn ich 10.000 brauch, zuerst an den bankomaten zu gehen, obwohl ich die summe am bankschalter sicher bekomme.
es scheint, dass sie die ganze summe am bankomaten holen wollte, der aber defekt war. das kann schon zu verwerfungen geführt haben, eventuell auch bei den tätern.
sie ging ja nicht in rupperswil an den schalter, warum nicht?
Schweizerin_1 schrieb:@DEFacToich kenne die behauptung der presse, dass die opfer bis zur unkenntlichkeit verkohlt seien, deshalb muss es aber nicht so sein. auch überzeugen mich keine stimmen aus dem off, auch dann nicht, wenn sie nahtlos an ein interview eines offiziellen anschließen.
Die Opfer waren verkohlt, das wurde an der PK mitgeteilt. Du kannst die PK auf TeleM1.ch anschauen, sie ist online. Das wurde übrigens bereits kurz nach der Tat bereits in einem TV-Interview mitgeteilt, deshalb konnte die Identität der Opfer erst ca. 2 Tage nach der Tat bestätigt werden.
bei mord wird immer eine genetische identität gefordert, niemals nur eine phaenologische. idr sehen die angehörigen vor der gerichtsmedizinischen untersuchung auch nicht.
ich hab die passage in der Pk nicht gefunden und auch nicht in einem interview danach, bitte hilf mir und nenn mir den link und die minute, wann es gesagt wird. ich kenne keine derartige aussage eines offiziellen, lass mich aber gerne überzeugen.
Morde von Rupperswil
19.02.2016 um 08:37KonradTönz1 schrieb:Wurde eigentlich auf der Pressekonferenz geklärt, ob man wirklich sicher davon ausgehen kann dass die Geldabhebung in Zusammenhang mit der Tat stand?Dazu wurde sich nicht konkret geäussert. Man hat lediglich beschrieben, was das Opfer gemacht hat, ohne irgendwie zu werten.
Es gibt lediglich die eine Äusserung des Oberstaatsanwalts, dass er "nicht in der Lage ist, die Geldabhebung zu interpretieren." Das war als Antwort auf die Frage, warum sie nicht ihr Kontolimit ausgenutzt hat.
Ich denke, man geht davon aus, dass die Abhebungen irgendetwas mit der Tat zu tun haben, wie wir das hier ja auch tun. Der zeitliche Zusammenhang, die doch eindrücklichen Fotos sprechen dafür.
Gleichzeitig interpretiere ich die Aussagen der Ermittler so, dass man nichts gefunden hat, was gegen diese Annahme spricht: keine offensichtlich geplante grössere Anschaffung in diesen Tagen etc. Also keine offensichtlichen Gründe warum sie an jenem Morgen unabhängig von der Tat soviel Geld hätte abheben sollen.
Unter diesen Umständen ist es m.E. legitim davon auszugehen, dass die Abhebungen mit der Tat zu tun haben.
Besonders interessant ist dabei schon, dass es sich um einen mehr oder weniger runden Betrag von 10000 Franken gehandelt hat und dass sie anscheinend hätte mehr abheben können.
Leider wissen wir dazu nicht mehr: z.B. wissen wir nicht, ob sie wusste, dass sie hätte mehr bekommen können. Aber zumindest kann man da herauslesen, dass sie nicht nach mehr gefragt hat.
Für das eine oder andere Szenario, das wir bisher angedacht haben, erscheint mir die Summe ungewöhnlich gering.
Morde von Rupperswil
19.02.2016 um 08:43@Rick_Blaine
das ist vielleicht nicht unwichtig, denn es könnte eine schuld in euro bestanden haben, der nicht nachgekommen wurde.
CS liess dies dann in stutz umrechnen.
am bankomaten lief was schief, das kann man recht gut mutmaßen, denn der war defekt.
das kann schon das unheil angefangen haben.
Rick_Blaine schrieb:Besonders interessant ist dabei schon, dass es sich um einen mehr oder weniger runden Betrag von 10000 Franken gehandelt hat und dass sie anscheinend hätte mehr abheben können.mir erscheint die summe eher 10.000 euro gewesen zu sein, auszuzahlen in franken.
das ist vielleicht nicht unwichtig, denn es könnte eine schuld in euro bestanden haben, der nicht nachgekommen wurde.
CS liess dies dann in stutz umrechnen.
am bankomaten lief was schief, das kann man recht gut mutmaßen, denn der war defekt.
das kann schon das unheil angefangen haben.
Morde von Rupperswil
19.02.2016 um 08:47Rick_Blaine schrieb:Für das eine oder andere Szenario, das wir bisher angedacht haben, erscheint mir die Summe ungewöhnlich gering.Die Summe ist in jedem Szenario in dem die Geldabhebung in direktem Zusammenhang mit der Geiselnahme und der anschließenden Tötung gebracht wird absurd gering.
Evtl. Fühlten sich die Geiselnehmer verarscht als zuerst die Geldabhebung am Automaten nicht richtig funktioniert hat und die Frau später vom Schalter nur einen geringen Betrag zurückbrachte und sind deshalb durchgedreht? Ich könnte mir vorstellen dass die Frau die Situation zwar ernstgenommen hat, aber nicht damit rechnete dass es zu einem solchen Gewaltexzess kommen würde. Evtl. hat sie dann am Schalter geknausert? Ich will damit nicht sagen, dass sie am Bankschalter eine Entscheidung zugunsten ihres Vermögens und gegen die körperliche Unversertheit ihrer Familie getroffen hat. Sondern eher, dass sie einfach nicht damit gerechnet hat dass das Ganze so eskaliert und daher vielleicht versucht hat, so billig wie möglich aus der Sache rauszukommen. Und dass sie sich dabei schwer verkalkuliert haben könnte.
Morde von Rupperswil
19.02.2016 um 08:59@DEFacTo
@KonradTönz
Obwohl so richtig geht für mich auch das nicht auf. Denn sowohl ihr Ex wie auch ihr LG hätten Ihr die Lücke bestimmt stopfen können auch wenns das doppelte oder dreifache gewesen wäre...
DEFacTo schrieb:es scheint, dass sie die ganze summe am bankomaten holen wollte, der aber defekt war. das kann schon zu verwerfungen geführt haben, eventuell auch bei den tätern.Also 10K bekommst du am Bancomaten auch dann nicht, wenn er funktioniert. Ich könnte bspw. max. 4K pro Tag beziehen und dies unabhängig davon wieviel auf dem Konto ist, d.h. natürlich wenn weniger drauf ist, dann nicht....
sie ging ja nicht in rupperswil an den schalter, warum nicht?
@KonradTönz
KonradTönz1 schrieb:Ich will damit nicht sagen, dass sie am Bankschalter eine Entscheidung zugunsten ihres Vermögens und gegen die körperliche Unversertheit ihrer Familie getroffen hat. Sondern eher, dass sie einfach nicht damit gerechnet hat dass das Ganze so eskaliert und daher vielleicht versucht hat, so billig wie möglich aus der Sache rauszukommen.Genau deshalb hatte ich gestern gefragt, ob einem Bargeld in einem solchen Fall irgendwie ersetzt wird. Weil, da stehst du am Schalter und denkst ja nicht daran, dass die ganze Story so endet. I.d.R. weiss man ja wieviel Geld man ungefähr aufm Konto hat. Also taktiert man, wieviel man verschmerzen könnte. Und den Rest läst man unangetastet.
Obwohl so richtig geht für mich auch das nicht auf. Denn sowohl ihr Ex wie auch ihr LG hätten Ihr die Lücke bestimmt stopfen können auch wenns das doppelte oder dreifache gewesen wäre...
Morde von Rupperswil
19.02.2016 um 09:08erich77 schrieb:Obwohl so richtig geht für mich auch das nicht auf. Denn sowohl ihr Ex wie auch ihr LG hätten Ihr die Lücke bestimmt stopfen können auch wenns das doppelte oder dreifache gewesen wäre...Ausser natürlich dann, wenn es um etwas geht, was die beiden nicht hätten wissen dürfen und sie daher auf deren Hilfe nicht hätte zählen können/wollen
Morde von Rupperswil
19.02.2016 um 09:10@erich77
auch der interviewer der presse hat ja gesagt, dass max. 1000 euro abgehoben werden konnten am bankomaten, der OStA ging aber nicht darauf ein.
dann stellt sich mir die frage, was wollte CS da, sie hätte also die ganze summe nicht bekommen, wenn sie mit dieser maßgabe, 10.000 euro abzuheben losgeschickt wurde.
möglich, dass sie das den tätern mitgeteilt hat, dass sie nicht mehr bekommt als 1000 euro und auch nicht in die bank in rupperswil kann.
das könnte die täter auf die palme gebracht haben.
die zweite abhebung war dann die folge.
CS könnte das ganze unterschätzt haben und dachte sie hätte es mit kleinkriminellen zu tun. die täter könntenb gemerkt haben, dass CS ihnen was vorflunkert um ihr geld zu schützen, weil sie die körperliche gefahr falsch einschätzte.
@DEFacTodanke für die info.
DeFacto schrieb:
es scheint, dass sie die ganze summe am bankomaten holen wollte, der aber defekt war. das kann schon zu verwerfungen geführt haben, eventuell auch bei den tätern.
sie ging ja nicht in rupperswil an den schalter, warum nicht?
Also 10K bekommst du am Bancomaten auch dann nicht, wenn er funktioniert. Ich könnte bspw. max. 4K pro Tag beziehen und dies unabhängig davon wieviel auf dem Konto ist, d.h. natürlich wenn weniger drauf ist, dann nicht....
auch der interviewer der presse hat ja gesagt, dass max. 1000 euro abgehoben werden konnten am bankomaten, der OStA ging aber nicht darauf ein.
dann stellt sich mir die frage, was wollte CS da, sie hätte also die ganze summe nicht bekommen, wenn sie mit dieser maßgabe, 10.000 euro abzuheben losgeschickt wurde.
möglich, dass sie das den tätern mitgeteilt hat, dass sie nicht mehr bekommt als 1000 euro und auch nicht in die bank in rupperswil kann.
das könnte die täter auf die palme gebracht haben.
die zweite abhebung war dann die folge.
CS könnte das ganze unterschätzt haben und dachte sie hätte es mit kleinkriminellen zu tun. die täter könntenb gemerkt haben, dass CS ihnen was vorflunkert um ihr geld zu schützen, weil sie die körperliche gefahr falsch einschätzte.
Mr.Stielz
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Morde von Rupperswil
19.02.2016 um 09:14Es könnte schlicht auch so gewesen sein, dass C.S. das exakte Limit nicht bekannt war, weil Barabhebungen in dieser Größenordnung eher selten sind. Also wählte sie einen möglicht hohen Betrag, der gesichert unter dem angenommenen Limit lag, um kritische Nachfragen zu vermeiden.
Man hätte das Konto natürlich auch auflösen können, aber ob das von jetzt auf nachher so geht?
Man hätte das Konto natürlich auch auflösen können, aber ob das von jetzt auf nachher so geht?
Morde von Rupperswil
19.02.2016 um 09:16@Mr.Stielz
ansonsten noch dein eigenes limit + dispo.
ab gewissen beträgen werden allerdings fragen von den schalterangestellten gestellt und darauf hingewiesen dass es gefährlich ist soviel bargeld mit sich zu führen.
Mr.Stielz schrieb:Es könnte schlicht auch so gewesen sein, dass C.S. das exakte Limit nicht bekannt war, weil Barabhebungen in dieser Größenordnung eher selten sind. Also wählte sie einen möglicht hohen Betrag, der gesichert unter dem angenommenen Limit lag, um kritische Nachfragen zu vermeiden.bei barabhebungen ist nur der bankvorrat das limit.
Man hätte das Konto natürlich auch auflösen können, aber ob das von jetzt auf nachher so geht?
ansonsten noch dein eigenes limit + dispo.
ab gewissen beträgen werden allerdings fragen von den schalterangestellten gestellt und darauf hingewiesen dass es gefährlich ist soviel bargeld mit sich zu führen.
Morde von Rupperswil
19.02.2016 um 09:18erich77 schrieb:Genau deshalb hatte ich gestern gefragt, ob einem Bargeld in einem solchen Fall irgendwie ersetzt wird. Weil, da stehst du am Schalter und denkst ja nicht daran, dass die ganze Story so endet. I.d.R. weiss man ja wieviel Geld man ungefähr aufm Konto hat. Also taktiert man, wieviel man verschmerzen könnte. Und den Rest läst man unangetastet.Das Menschen immer bestrebt sind ihren Besitz und damit auch ihr Vermögen zu schützen, ist ein wichtiges Axiom der Sozialwissenschaften, oder konkreter der Wirtschaftswissenschaften. Ich sehe keinen Grund, warum das nicht auch in Extremfällen gelten sollte. Nur ist der Schutz des Vermögens in der Regel nicht das einzige Grundinteresse und normalerweise auch nicht das Wichtigste. Wenn es zu einem Konflikt zwischen Besitzerhaltung und Schutz der Familie kommt, entscheiden sich ja die meisten ohne zu zögern für den Schutz ihrer Angehörigen. Eine Entscheidung ist es aber dennoch, auch wenn sie in der Regel blitzschnell fällt.
Obwohl so richtig geht für mich auch das nicht auf. Denn sowohl ihr Ex wie auch ihr LG hätten Ihr die Lücke bestimmt stopfen können auch wenns das doppelte oder dreifache gewesen wäre...
Wenn die Frau nun vor einer solchen Abwägung stand, könnte man die 10000 CHF als ein Maß dafür nehmen, für wie groß sie die Gefahr für ihre Familie in diesem Moment eingeschätzt hat. Natürlich hätte sie sich dann schwer verschätzt. Aber wer rechnet schon damit dass am Ende 4 Leute sterben müssen? Es gibt dafür ja auch nur einen einigermaßen bekannten Präzendenzfall, der ihr nicht unbedingt bekannt gewesen sein muss.
Morde von Rupperswil
19.02.2016 um 09:23@DEFacTo schrieb:
es scheint, dass sie die ganze summe am bankomaten holen wollte, der aber defekt war. das kann schon zu verwerfungen geführt haben, eventuell auch bei den tätern.
sie ging ja nicht in rupperswil an den schalter, warum nicht?
vielleicht war ihr Konto nicht bei dieser Bank in Rupperswil. Ich kann am Schalter auch nur bei meiner Hausbank Geld abheben und nicht bei irgendeiner Bank.
Was mich stutzig macht ist erstens die lange Dauer vom Bankomaten zum Bankschalter (gemäss Routenplaner wären es 7 min. Fahrtweg, sie wurde aber im Anstand von 20 Min. fotografiert) und zweitens, dass sie in dieser Zeit niemanden telefonisch um Hilfe gebeten hat. Vielleicht hat man ihr das Handy weggenommen damit sie niemanden anrufen kann und jemand ist mit ihr mitgegangen....auch wenn die Polizei niemanden ausmachen konnte, schliesse ich das nicht aus.
es scheint, dass sie die ganze summe am bankomaten holen wollte, der aber defekt war. das kann schon zu verwerfungen geführt haben, eventuell auch bei den tätern.
sie ging ja nicht in rupperswil an den schalter, warum nicht?
vielleicht war ihr Konto nicht bei dieser Bank in Rupperswil. Ich kann am Schalter auch nur bei meiner Hausbank Geld abheben und nicht bei irgendeiner Bank.
Was mich stutzig macht ist erstens die lange Dauer vom Bankomaten zum Bankschalter (gemäss Routenplaner wären es 7 min. Fahrtweg, sie wurde aber im Anstand von 20 Min. fotografiert) und zweitens, dass sie in dieser Zeit niemanden telefonisch um Hilfe gebeten hat. Vielleicht hat man ihr das Handy weggenommen damit sie niemanden anrufen kann und jemand ist mit ihr mitgegangen....auch wenn die Polizei niemanden ausmachen konnte, schliesse ich das nicht aus.
Mr.Stielz
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Morde von Rupperswil
19.02.2016 um 09:24@DEFacTo
Zumindest bei meiner Bank muss man größere Abhebungen vorher anmelden, und das scheint in Deutschland auch generell so üblich zu sein. Dieser Artikel spricht je nach Filialgröße von 5.000 bis 15.000 Euro. In der Schweiz ist es wahrscheinlich auch nicht viel anders, das würde gut mit den knapp 10.000 CHF passen.
Zumindest bei meiner Bank muss man größere Abhebungen vorher anmelden, und das scheint in Deutschland auch generell so üblich zu sein. Dieser Artikel spricht je nach Filialgröße von 5.000 bis 15.000 Euro. In der Schweiz ist es wahrscheinlich auch nicht viel anders, das würde gut mit den knapp 10.000 CHF passen.
Morde von Rupperswil
19.02.2016 um 09:26mila79 schrieb:Was mich stutzig macht ist erstens die lange Dauer vom Bankomaten zum Bankschalter (gemäss Routenplaner wären es 7 min. Fahrtweg, sie wurde aber im Anstand von 20 Min. fotografiert) und zweitens, dass sie in dieser Zeit niemanden telefonisch um Hilfe gebeten hat. Vielleicht hat man ihr das Handy weggenommen damit sie niemanden anrufen kann und jemand ist mit ihr mitgegangen....auch wenn die Polizei niemanden ausmachen konnte, schliesse ich das nicht aus.Vielleicht war sie auch in Begleitung eines Täters, der nach der gescheiterten Geldabhebung gezwungen war den weiteren Ablauf neu zu planen? Dazu wären dann Gespräche mit der Frau notwendig gewesen, evtl. auch eine Rücksprache mit den Kollegen im Haus.
Morde von Rupperswil
19.02.2016 um 09:27Mr.Stielz schrieb:In der Schweiz ist es wahrscheinlich auch nicht viel anders, das würde gut mit den knapp 10.000 CHF passen.Nein, das wurde ja in der PK eindeutig gesagt , dass 10000 CHF unterhalb des Limits lag.
Morde von Rupperswil
19.02.2016 um 09:28@KonradTönz
genau denselben Gedanken hatte ich auch!
genau denselben Gedanken hatte ich auch!
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