Morde von Rupperswil

Detektiv schrieb:Das würde die "Staatsanwaltschaft" aber ganz bestimmt bekanntgeben! Bravo!

Also weißt du doch kein offiziell bestätigtes Motiv für Auftragsmord! Gut, wollte ich nur wissen.

Mauberzaus schrieb:Und sie können nie und nimmer damit rechnen, dass CS auf dem Weg zur Bank nicht kollabiert, schreit oder jemanden informiert.

Damit können Auftragskiller genauso wenig rechnen. Und der Kreis schließt sich wieder ;)

Das ist für mich weitaus logischer, als die Vorstellung, CS habe das Haus verlassen, während ihre Kinder und die Freundin gefesselt waren.

Bei einem Raubüberfall wären sie ebenso gefesselt gewesen.

@Sauffenberg
Auftragskiller können auch nicht damit rechnen, richtig. Allerdings war das auch nicht unbedingt meine Theorie. Ich bin nur nach wie vor der festen Überzeugung, dass CS zur Bank fuhr, um eine Schuld zu begleichen, aber dass sie das Haus verließ, ohne dass ihre Kinder oder die Freundin gefesselt waren. Vielleicht waren die Täter da noch nicht mal im Hause, wer weiß das schon. Dass sie der Nachbarin nur einen Spalt weit öffnete als sie Chilli abgab, heißt doch überhaupt nichts. Sie war beschäftigt, sie war in Gedanken und wollte so schnell wie möglich zur Bank, was ja kurze Zeit später auch geschah.
Meinst du tatsächlich bei einer akuten Bedrohungslage wäre sie still geblieben? Eine bessere Gelegenheit als ihre Situation zu schildern, oder dieser zu entfliehen hätte sie doch kaum haben können!

@Sauffenberg
Ja,bei Raubübefälle werden sie möglicherweise auch gefesselt,um Pfand zu haben.Wenn die Bande viel Geld haben ,wozu töten? Im Fall CS hätte man es ganz einfach machen können,eben in einem Waldstück soll sie das Geld hinlegen oder überreichen.MnM ist viel Arbeit zu niederstechen. Auch sehr zeitaufwendig noch Brand legen. Das Risiko ebenso sehr hoch.Da sie relativ lange im Haus aufhalten müssen.

Wie sieht ein Mordauftrag den Ablauf aus?

@Meerperlen
Wenn man vom Fall Sabine Bittner ausgeht: Reingehen, erschießen und dann wieder verschwinden.

Da hätte es den ganzen Kram drumrum nicht gebraucht.

Meerperlen schrieb:MnM ist viel Arbeit zu niederstechen. Auch sehr zeitaufwendig noch Brand legen.

4 Opfer niederzustechen, mit Benzin übergießen und anzuzünden dauert für 2 Täter keine 5 Minuten. MnM ist das überhaupt keine Arbeit, für die man große Kräfte braucht oder ein großes Zeitfenster einplanen muss

Meerperlen schrieb:Wenn die Bande viel Geld haben ,wozu töten?

- weil es Zeugen sind, die die Täter identifizieren könnten
- vllt. kam es auch zum Kampf mit einem Opfer, weil der sich losgerissen hatte und erstochen wurde und schon waren die anderen Zeugen eines Mordes und keines "normalen" Raubüberfalles mehr
- weil die Opfer nicht so agierten, wie die Täter wollten oder weil etwas anderes nicht so klappte, wie es geplant war, und einer der Täter ist ausgetickt (der eh schon eine tickende kriminelle gewaltätige Zeitbombe war)

Meerperlen schrieb:Wie sieht ein Mordauftrag den Ablauf aus?

1. Kann mir nicht vorstellen, dass ALLE 4 Opfer eines Mordauftrages sein könnten
2. vielleicht dann eher erschießen und schnell wieder weg - dass die Auftragskiller Carla noch zu Bank schicken, halte ich für nicht vorstellbar
3. und ein Mordauftrag brauch einen Auftraggeber und ein Motiv. Und aus den Fakten, die wir kennen, ist einfach kein Motiv ableitbar, aber das kann sich wie gesagt ganz schnell ändern, wenn der entsprechende Fakt veröffentlicht würde.

raptor83 schrieb:Da hätte es den ganzen Kram drumrum nicht gebraucht.

So ist es!

@raptor83
Ja,auch das ist eine Variante.Eine Schwierigkeit sehe ich halt vier zu erschießen,das sind mind.vier Schüsse gefordert.Da könnte es total lärmig sein. Aber,jetzt kommt das aber...Die CS war alleine unterwegs oder es war einer im weiten Hintergrund dabei.Das weiß ich nicht. Aber es wäre doch einfacher gewesen alle Kinder fesseln und CS zum Geldschicken bringen.Der Täter hätte CS im Wald das Geld von CS in Empfang nehmen können und im Wald sie töten.Wäre auch einfacher und schneller gegangen. Dieser Fall ist kompliziert immer spricht was dafür und gegen.:(

@Meerperlen
Die Theorie mit dem Auftragsmord erscheint mir auch nicht plausibel.

Für mich sieht das so aus, als wäre irgendwas aus dem Ruder gelaufen, warum auch immer.

Meerperlen schrieb:Aber es wäre doch einfacher gewesen alle Kinder fesseln und CS zum Geldschicken bringen.Der Täter hätte CS im Wald das Geld von CS in Empfang nehmen können und im Wald sie töten.

Die Kinder mit in den Wald nehmen oder häää --- wie jetzt? Verstehe den Ablauf gerade nicht?

@Sauffenberg
Ne die wären im Haus geblieben und gefesselt. Noch am Leben.

@Meerperlen
? Warum sollte die Mutter dann zum Wald fahren und Geld mitbringen, wenn die Kinder lebend im Haus sind? Da ruf ich einfach schnell die Polizei.

@Sauffenberg
Denkst du eines von den Kinder kannten den Täter?Dann spricht es eher gegen einen Raubüberfall.

@Meerperlen
Oder aber sie mussten genau aus diesem Grund sterben.

Aber es wäre doch einfacher gewesen alle Kinder fesseln und CS zum Geldschicken bringen.Der Täter hätte CS im Wald das Geld von CS in Empfang nehmen können und im Wald sie töten.Wäre auch einfacher und schneller gegangen
Text

Was für einen Sinn macht das denn?
Die Opfer können sich befreien und...
Wozu soll CS dann in den Wald - wenn die Geiseln zuhause zwar gefesselt aber alleine sind, sind es keine Geiseln mehr.

Meerperlen schrieb:Denkst du eines von den Kinder kannten den Täter?Dann spricht es eher gegen einen Raubüberfall.

Ich kann nicht einschätzen, in welcher Szene sich der große Sohn rumtrieb bzw. früher rumgetrieben hatte! Vielleicht alte Freunde (vielleicht danach Feinde), die auch bei ihm daheim waren und denen das Haus vertraut war. Daher kein Einbruch ins Ungewisse! Die Mutter kannte die Räuber vllt. auch und dachte, dass es schon gut gehen wird - daher kein Alarm.

Sorry ,ich kann es drehen und wenden ,das Ganze gibt keine Logik.Da wir auch so wenig Info haben. Hab und muss die Polizei Vertrauen,das sie ihre Schwierige Arbeit und den Fall lösen können.
Es hat jeder hier recht mit ihrer Theorie. Die vielfältige Ideen was zum Mord trieb usw. Ihr habt ja alle recht und man möchte eine Logik finden mit der Sache.

@Meerperlen
Richtig, es ist noch alles denkbar und eigentlich nichts ausgeschlossen. Aber anhand der offiziellen Fakten, die bisher vorliegen, kommt eigentlich nur ein eskalierter Raubüberfall in Frage.
Und wir gehen vielleicht auch zu logisch ran in unserem bequemen Sessel. Die Täter und auch Opfer haben ganz andere Gedankengänge in dieser Extremsituation.

Guck dir diesen wirren Fall an - so ähnlich wie dieser (Geiselnahme, Mutter zum Geld holen geschickt, 3 Tote, Brand gelegt). Da weiß man eigentlich alles und trotzdem kann man den Tatverlauf kaum logisch nachvollziehen.
Wikipedia: Morde von Cheshire

@Sauffenberg

Aber wenn es um einen Raubüerfall ging , warum schickte man C.S . zum Bankomat nach Rupperswil (!) , bzw. überliess möglicherweise. C.S , wo sie das Geld holt .

Rupperswil ist ein Dorf .....

Räuber hätten sie mMn direkt in einen anderen Ort geschickt zum Geld holen .

Das wäre sicherer gewesen.

Wieso sicherer? Je länger und weiter die Mutter alleine weg ist, umso höhrer ist das Risiko, dass sie doch Alarm schlägt oder in eine Situation verwickelt wird, wo es günstig ist Alarm zu geben.

@Ollie

Ich schätze, die Täter waren der Meinung, dass das schneller gehen würde.

Wenn sie erst noch in einen anderen Ort fahren muss, dann dauert das zum einen länger und zum anderen steigt damit auch die Möglichkeit aufzufallen.

Außerdem: Wenn ein Täter mitfahren würde, lässt sich möglicherwiese eine Verbindung herstellen.

Sicherer ist das, meiner Meinung nach, nicht.

@raptor83

Sie hätte doch dann aber auch in Rupperswil noch an den Schalter gehen können um mehr Geld zu beziehen .

Warum tat sie das dann nicht , wenn es schnell gehen sollte ?