Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
28.01.2021 um 21:14Noch eine Ergänzung zur Halle:
Laut Aussage von Pfaffinger in der Vernehmung am 25.02.82 hat sich Mazurek im August 81 nach der Halle erkundigt, der Vermieter M. machte am 18.02.82 ebenfalls Angaben zu einer Kontaktaufnahme wegen der Halle.
Was hat Mazurek dazu gesagt, als er vernommen wurde?
Auf Seite 178 des Urteils steht:
"Der Angeklagte Mazurek hat in seiner Einlassung in der Hauptverhandlung eingeräumt, ein Gespräch mit dem Vermieter über die Anmietung der Halle geführt zu haben."
Das verstehe ich so, dass er derartige Mietgespräche zur Halle bei seinen Vernehmungen vorher nicht eingeräumt, also abgestritten hat.
Das wäre natürlich megaverdächtig.
Warum hat er das abgestritten? Da bleibt als Grund doch nur, dass er die Halle für den Kistenbau nutzen wollte, was er aber natürlich nicht zugeben wollte. Und ein anderer Grund fiel ihm nicht ein.
Ganz klar wird ihm während der Vernehmung bewusst gewesen sein, dass eine Lagerhalle für die Herstellung von Elektronikteilen keinen Sinn ergibt, wenn er bereits eine Werkstatt mit 10 Räumen dafür hat. Die Idee mit dem Kutter ist ihm da anscheinend noch nicht gekommen, also blieb ihm nichts übrig, als die Kontaktierung des Vermieters M. wegen der Halle einfach abzustreiten. Später ist ihm dann die Idee mit dem Kutter gekommen und er hat die Verhandlung zur Hallenanmietung dann im Prozess "eingeräumt".
Wenn es so gewesen sein sollte und es deutet einiges darauf hin, dann hat der Mann sich mit seinem Aussageverhalten so was von verdächtig gemacht, dass es wirklich erstaunt, dass man ihn zwischendurch wieder vom Haken ließ. Das TK 248 war dann echt nur noch schmückendes Beiwerk.
Laut Aussage von Pfaffinger in der Vernehmung am 25.02.82 hat sich Mazurek im August 81 nach der Halle erkundigt, der Vermieter M. machte am 18.02.82 ebenfalls Angaben zu einer Kontaktaufnahme wegen der Halle.
Was hat Mazurek dazu gesagt, als er vernommen wurde?
Auf Seite 178 des Urteils steht:
"Der Angeklagte Mazurek hat in seiner Einlassung in der Hauptverhandlung eingeräumt, ein Gespräch mit dem Vermieter über die Anmietung der Halle geführt zu haben."
Das verstehe ich so, dass er derartige Mietgespräche zur Halle bei seinen Vernehmungen vorher nicht eingeräumt, also abgestritten hat.
Das wäre natürlich megaverdächtig.
Warum hat er das abgestritten? Da bleibt als Grund doch nur, dass er die Halle für den Kistenbau nutzen wollte, was er aber natürlich nicht zugeben wollte. Und ein anderer Grund fiel ihm nicht ein.
Ganz klar wird ihm während der Vernehmung bewusst gewesen sein, dass eine Lagerhalle für die Herstellung von Elektronikteilen keinen Sinn ergibt, wenn er bereits eine Werkstatt mit 10 Räumen dafür hat. Die Idee mit dem Kutter ist ihm da anscheinend noch nicht gekommen, also blieb ihm nichts übrig, als die Kontaktierung des Vermieters M. wegen der Halle einfach abzustreiten. Später ist ihm dann die Idee mit dem Kutter gekommen und er hat die Verhandlung zur Hallenanmietung dann im Prozess "eingeräumt".
Wenn es so gewesen sein sollte und es deutet einiges darauf hin, dann hat der Mann sich mit seinem Aussageverhalten so was von verdächtig gemacht, dass es wirklich erstaunt, dass man ihn zwischendurch wieder vom Haken ließ. Das TK 248 war dann echt nur noch schmückendes Beiwerk.