Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
14.01.2021 um 18:46JagBlack schrieb:Nichts weist daraufhin, dass die Kammer für erkannt hätte, die beiden Gesprächsteilnehmer würden ahnen, dass sie abgehört werden würden. Ich persönlich auch nicht. Ich nehme an, dass Fangschaltung lange vorher gelegt wurde, um im passenden Moment – wie an diesem 11.10.2007 – die richtigen Erkenntnisse zu bekommen.Na klar haben sie davon nichts mitbekommen. Es war ja auch der PKW von WM verwanzt. Deshalb hat er noch weiterhin munter rum erzählt, er hätte das TK248 für 15€ anstatt für 20€ erhascht. Wenn er mal vorher geahnt hätte, dass ihm die 5 € mitunter vorgehalten werden, dann...
JagBlack schrieb:Nun die Frage. Wer hätte sich nicht so eine Mühe gegeben? Es geht um eine männliche weitere Person im Bunde, bei dem was schiefgegangen ist? Das einzige was schiefgegangen war, war die mögliche Überdosierung des Kindes oder eher die Konstruktion der Belüftung.Jetzt mal eine ganz banale logische Erwägung. Wenn noch jemand, bis dato unbekannt, verantwortlich (sogar eines höheren Grades, weil diese männliche Person mit Belüftung oder Betäubung des Kindes betraut wurde) an dem Tod von UH sein sollte, warum hätte Mazurek die ganze Zeit schweigen sollen? Er sitzt seit 10 Jahren. In dieser Zeit ist er körperlich allerdings um 20 Jahr gealtert. Er hätte sein Strafmaß sicherlich dann in einem Kronzeugendeal auf ein wesentlich geringeres Maß hin reduzieren können.
Alleine sich mit dem Gedanken abzufinden, wohlmöglich in den nächsten 10 Jahren nicht mehr frei zu kommen, hätte ihn zunehmend so denken lassen müssen.
Er wälzt aber lieber seine kompletten Akten von rechts nach links und verharrt in einer für ihn aussichtslosen Mühle? Warum dann das?