Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre
20.10.2019 um 21:11Andante schrieb:Nun ja, Lackierungsarbeiten waren Mazurek nicht ganz fremd. Er ist gelernter Kfz-Mechaniker, und damals gehörte Autolackierung zur Ausbildung dazu,Dass Bitumen und Silberbronze nicht in den KFZ Bereich gehören, ist klar. Aber vielleicht der rote Nitrolack?
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So wie es aussieht nicht. Aber natürlich entlastet das Mazurek nicht.
Vielleicht hat er die Spanplatte einfach übrig gehabt, das Bitumen von einer Straßenmarkierungsfirma gestohlen, den Nitrolack in der Werkstatt gefunden, weil da alles mögliche rumsteht, die Silberbronze organisiert, weil die so schön glänzt und dann mit der werkstatteigenen, professionellen Hochdruckanlage das Brett lackiert. Dann hat er - das wiederum völlig unprofessionell - die Abstandsleisten auf die Spanplatte genagelt und das ganze dann in sein perfektes Verbrechen eingebaut. Fast perfekt, denn 2007 kamen sie ihm auf die Schliche. Ein arbeitsloser, alkoholkranker Psychopath, der schon 15 Jahre tot war und ein Tonbandgerät aus den 70ern mit einem schrägen Tonkopf haben ihn überführt.