MarliPub schrieb am 01.03.2021:Die Beamten verfolgen Spuren, nach denen Christian B. in Kontakt mit einem Mitarbeiter der Suchteinrichtung gestanden haben könnte, von deren Gelände die kleine Inga verschwand. Der Mitarbeiter und mögliche Komplize hatte sich den Ermittlungen zufolge nach der Tat merkwürdig verhalten und soll unter einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leiden. Außerdem soll er ebenfalls ein höchst auffälliges Sexualverhalten erkennen lassen.
Während eines Gefängnisaufenthalts Anfang 2019, also Jahre nach Ingas Verschwinden, schrieb Christian B. einen Brief ausgerechnet an einen Verein, für den der auffällige Mitarbeiter zwischenzeitlich arbeitete. Der Inhalt des Schreibens ist nicht bekannt.
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/fall-maddie-ermittler-pruefen-zusammenhang-zu-weiterem-vermisstenfall-a-5f4eb56e-9981-41fc-b06a-5bc3951a34e9
"Und dieser Herr B. hat unmittelbar Kontakt zu einem Herr A., der sich am Wilhelmshof befand (,) zum Tatzeitpunkt (,) und da auch (,) auch ohne Ermittler zu sein (,) drängt sich ja jedem Neutralen auf, dieser Sache intensiver nachzugehen."
Quelle: Kripo Live Sendung 07.06.2020 - Mitschrift - https://www.allmystery.de/bilder/km118520-195
Anm. von mir: Dies ist die Mitschrift eines Interviews - die Kommasetzung hat hier zu diversen Diskussionen geführt. Daher diese optionale Setzung durch Klammern angedeutet, und das möchte ich hier nochmal betonen:
Was klar ist: C.B. hatte unmittelbar Kontakt zu einem Mitarbeiter A.
Was unklar ist: wann gab es den Kontakt?
Ich persönlich lese hier heraus, dass C.B. und Mitarbeiter A. zu einem nicht genannten Zeitpunkt Kontakt hatten, und dass Mitarbeiter A. sich zum Tatzeitpunkt am WH aufhielt.
Außerdem erwähnt der Sprecher, dass nach Informationen von Kripo Live besagter Mitarbeiter A. nicht mehr am WH tätig ist, aber weiter im sozialtherapeutischen Bereich arbeitet.
Für mich persönlich schließt das eher aus, dass wir hier von einem (ehemaligen) Patienten sprechen, sondern eben von einem (ehemaligen) Mitarbeiter des therapeutischen Bereichs.
Hierzu hat man auch nichts mehr gehört, oder?
Unter Menschen mit narzistischen Persönlichkeitsstörungen kann ich mir was vorstellen, das 'höchst auffällige Sexualverhalten' hingegen lässt der Phantasie freien Lauf. Übergriffiges Verhalten Kollegen gegenüber ist ein Kündigungsgrund. Aber seitens des Arbeitsgebers ist das sichtlich hinterfragt worden, denn man würde ja jemanden mit einem grenzüberschreitenden Verhalten schon mal gar nicht im sozialtherapeutischen Bereich beschäftigen. Das auffällige Verhalten nach der Tat verstärkt das Vertrauen nicht wirklich. Aber, wie gesagt, ich gehe davon aus, dass das alles überprüft und geklärt werden konnte, wie auch der Brief aus dem Knast von Christian B. an den Verein, in welchem besagter Mitarbeiter nach dem Wilhelmshof arbeitete. Es wurde nicht gesagt, dass der Brief von Christian B. an Herrn A. ging. Es wurde lediglich gesagt, dass überprüft werde, ob es eine Verbindung zwischen den beiden Herren gibt. Aber was schreibt man einem sozialtherapeutischen Verein in einem Brief?
Kein Zufall ist in meinen Augen hingegen, dass die Familie trotz der langen Rückfahrt doch noch zum Abendessen blieb. Gehrickes werden gewusst haben, warum sie beizeiten fahren wollten, denn wer Kinder hat, kennt das zur Genüge, dass diese einschlafen, wenn man um die erste Kurve gefahren ist, und 10 Minuten vor dem Ziel aufwachen, um dann bis nach Mitternacht rumzutoben. Wurde Inga irgendetwas zu einem späteren Zeitpunkt versprochen, weswegen sie so lange rumgequengelt hat, bis die Eltern nachgegeben haben?
Der Gedanke von Frau Gehricke, dass Inga in größter Gefahr ist, kam meines Erachtens nicht von ungefähr.
Kuno426 schrieb am 07.12.2021:Auch der Kölner Stadtanzeiger berichtete am 30.04.2016 von "
, 30 wohnen in Wilhelmshof
Quelle: https://www.ksta.de/panorama/das-raetsel-um-inga-1-850-hinweise---doch-keine-spur-23983586
Bei 30 Mitarbeitern muss es auch 30 Wohnungen geben. Diese 30 Wohneinheiten wurden von den Mitarbeitern selbst auf den Verbleib von Inga hin überprüft? Und dann erst polizeilich am darauffolgenden Montag, nachdem die Hunde im Wald rein gar nichts gefunden haben. Auch die Frage bleibt, wer den Hinweis mit dem Wald gegeben hat, obwohl der Vater sie ja zuletzt auf dem Rückweg zu den Wohnhäusern gesehen hat.