@Rotkäppchen Rotkäppchen schrieb:Es ist öfters die Rede von einem einsamen Parkplatz. Auf den Bildern sieht der gar nicht so einsam aus. Was sagen diejenigen, die schon vor Ort waren? @Dew @Tritonus?
@Tritonus ´s Antwort auf diese Frage kann ich mich aus eigener Anschauung nur vollumfänglich anschließen. Besser und vollständiger kann man die Situation nicht beschreiben.
Da der Flughafen Hahn sich seit Jahren in einem gewissen Niedergang befindet, denke ich, dass dort zur Zeit von B.A.´s Verschwinden noch etwas mehr Publikumsverkehr gewesen ist, als zumindest ich es bei meinen vor-Ort-Recherchen erlebt habe.
Dass dort jemand ein Auto abstellte und in ein anderes einstieg dürfte so alltäglich gewesen sein, dass es wirklich niemandem auffiel. Dasselbe nehme ich für irgendwelches Hantieren mit Gegenständen oder Gepäck an.
Eine gewaltsame Entführung oder die Verladung eines leblosen Körpers hingegen wäre höchstwahrscheinlich aufgefallen, bzw. hätten die Orts- und Gewohnheitenkenntnisse des Täters m. E. dazu geführt, dass er diesen Platz, der sich für das Abstellen des Autos so anbot, nicht für eine Gewalttat am hellen Tag gewählt hätte.
@Tritonus Tritonus schrieb::-D
Klasse! Das gefällt mir ( ohne Ironie )!
Tritonus schrieb:Sie hatte die Handtasche bei sich, aber das, was üblicherweise in der Handtasche ist wie Geld und Handy, war im Auto. Ob der Autoschlüssel in der Handtasche war, wird nicht gesagt, aber ich finds komisch, so oder so, entweder war da nur der Autoschlüssel drin oder sie war leer?
Mit "üblicherweise" wäre ich vorsichtig, da wir nicht wissen, was bei ihr üblich war.
Sie nahm das mit, was sie während ihres Aufenthalts außerhalb des Autos
brauchte.
Den Autoschlüssel brauchte sie um wieder reinzukommen.
Die Handtasche brauchte sie möglicherweise für den Autoschlüssel, möglicherweise aber hauptsächlich für ihre Papiere, also Perso, Führerschein, Fahrzeugschein, Bankkarte. Das Zeug, was man eben nicht im Auto liegenlassen sollte.
Geld und Handy brauchte sie augenscheinlich nicht oder wollte diese Dinge nicht brauchen. Diese Gegenstände haben in der größeren Umhängetasche einen nicht völlig abwegigen Aufenthaltsort.
Tritonus schrieb:Dew schrieb_Am Ziel der Fahrt war kein längerer Aufenthalt geplant, kein Einkauf. Trotzdem Mitnahme der Klappbox. Üblicherweise transportierte B.A. Lebensmittel darin. Jetzt auch?
Diese Sammlung von Gegenständen ist für mich etwa das, was ich dabeihabe, wenn ich jemanden besuche. Beispiel 1. November, meine Frau und ich haben zusammen mit einer Freundin als Fahrgemeinschaft gemeinsame Freunde besucht.
Wir sind also zu der Freundin gefahren, haben unser Auto dort stehenlassen und die Zusammenstellung dessen, was wir mithatten, ähnelt auffällig dem, was B.A. dabeihatte.
Meine Frau: Auto- und Haustürschlüssel, Papiere in den Taschen einer leichten Jacke, sie ist kein Handtaschentyp
Ich: nur normaler Westen- und Hosentascheninhalt
Wir gemeinsam: ein Kuchentransportbehälter und ein Stoffsack mit selbstgebackenem Kuchen und Brötchen
Geplant waren ein netter Nachmittag und Abend mit Kaffee und Abendessen, keine Übernachtung. Alle Teilnehmer leben noch...;-)
Interessante Übereinstimmung...?
Anhand der von B.A. mitgeführten ( = fehlende und gefundene ) Gegenstände komme ich für sie auf ein ähnliches Vorhaben von geplanten zwei, zweieinhalb Stunden.
MfG
Dew