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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.11.2023 um 22:48
Zitat von Oliv3rOliv3r schrieb:Dann könnte der Überfall statt gefunden haben.
A propos, ist denn übrigens bekannt, ob der Täter die getötete Frau beraubt hat? Sprich, hat er Geld, Schmuck, Wertsachen des Opfers mitgenommen?…

Danke im Voraus…


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.11.2023 um 23:14
@1986born
Nein, hat er nicht. Raub ist das einzige, was definitiv ausgeschlossen wird.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.11.2023 um 23:46
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Nein, hat er nicht. Raub ist das einzige, was definitiv ausgeschlossen wird.
Danke Dir… :-)

Oha, das überrascht mich.

Denkbar wäre dann wohl ein Missbrauch. Es gab zudem auch schon Fälle von Mordlust.

Ganz schwer, da ein Motiv herauszuarbeiten.

Natürlich kannte ich die Frau nicht, aber mich schockiert der Fall sehr, da ich es so einschätze, dass das eine ganz normale, rechtschaffene Frau war, die ein solides Leben geführt hat, und niemandem etwas zuleide getan hat.

Welch krankes Hirn musste/muss dieser Täter haben, ihr so etwas anzutun?

Dieser Fall allerdings scheint recht schwer klärbar. Im Sinne der Angehörigen bleibt zu hoffen, dass eventuell etwaige Mitwisser ihr Schweigen brechen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.11.2023 um 00:30
Zitat von 1986born1986born schrieb:Natürlich kannte ich die Frau nicht, aber mich schockiert der Fall sehr, da ich es so einschätze, dass das eine ganz normale, rechtschaffene Frau war, die ein solides Leben geführt hat, und niemandem etwas zuleide getan hat.
Es kann doch immer jemanden geben, dem etwas an einem etwas nicht passt. Fehlerfrei ist kein Mensch, noch dazu kann man in Situationen geraten, für die man nichts kann, auch oder vielleicht sogar, weil man im Leben einen geradlinigen Weg gegangen ist?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.11.2023 um 00:52
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Es kann doch immer jemanden geben, dem etwas an einem etwas nicht passt. Fehlerfrei ist kein Mensch, noch dazu kann man in Situationen geraten, für die man nichts kann, auch oder vielleicht sogar, weil man im Leben einen geradlinigen Weg gegangen ist?
Bemerkenswert guter Beitrag, in dem sehr viel Wahres steckt.

Auch ich habe dann überlegt, hat sich das Opfer z. B. im Beruf Feinde gemacht, oder dergleichen?…

Am ehesten plausibel finde ich jedoch die Theorie, dass sie den Täter beim Spazierengehen oder Wandern kennengelernt hat.

Welch kaputte Typen sich teilweise (zum Glück Ausnahmefälle) auf Waldwanderwegen herumtreiben, hat man ja bei diesem jüngeren oberbayerischen Fall gesehen: da hat ein Täter, offenbar so kriminell wie geistesgestört, eine Wanderin irgendwo abseits der Wege an einen Baum gebunden. Die Frau hatte unfassbares Glück, dass ein Förster, hunderte Meter entfernt, mit Fernglas irgendwie in ihre Richtung geschaut hat, und sie unglaublicherweise gesehen hat. Das hat ihr das Leben gerettet.

Möglicherweise ist auch B. A. einem derart gestörten Menschen zum Opfer gefallen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.11.2023 um 10:02
Zitat von 1986born1986born schrieb:Am ehesten plausibel finde ich jedoch die Theorie, dass sie den Täter beim Spazierengehen oder Wandern kennengelernt hat.
Diesen Gedanken hatte ich zu Beginn des Falles auch, bin aber davon absolut überzeugt, dass der Täter nicht aus diesem Kreis kommt.
Eine Frau wie BA hätte dann sehr viel über sich , ihre Arbeit, ihren Schlafplatz ? , ihre Abläufe wie Schicht erzählen müssen. BA hätte diese Person dann öfters treffen müssen. Es gibt keinerlei Hinweise auf Treffen und was ganz wichtig ist : Kommunikation in irgendeiner Form.

Hätte es in der Vergangenheit irgendein Chat, eine SMS, Whatsapp oder Telefonat gegeben , dann hätte der Täter das Handy verschwinden lassen. Selbst das Speichern einer Rufnummer in den Kontakten hätte auf einen Täter hinweisen können. Ein weiterer sehr wichtiger Faktor der diese Theorie fast unmöglich macht: BA hätte durchaus einer Freundin oder sonstwem von dieser Bekanntschaft erzählen können.

Zur Verdeutlichung: wenn ich eine Frau öfters treffe, mich mit Ihr austausche und "böse Gedanken" entwickle gehe ich doch als Täter ein Risiko ein , weil ich nicht 100% weiß mit wem sie darüber plaudert. Selbst ein Treffen auf dem öffentlichen Parkplatz Gemeindehaus hat ein zumindest kleines Risiko von Zeugen (Gassigeher etc) in dem Moment gesehen zu werden.

Da wohnen Anwohner, eine kleine Firma ist auch dort, dahinter ist ein kleiner Bezahlparkplatz (wenn ich mich richtig erinnere), Menschen können in das Gemeindehaus gehen oder rauskommen, an der Ecke ist noch ein Nähgeschäft und die Abladestelle für Flaschen ist auch in unmittelbarer Umgebung.


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09.11.2023 um 11:51
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Nein, hat er nicht. Raub ist das einzige, was definitiv ausgeschlossen wird.
Wurde nicht auch ein Sexualdelikt ausgeschlossen? Was aber eig. nur für ein Sexualdelikt im engeren Sinn gelten kann. Eine sex. Nötigung mit anschließendem Mord ist doch allemal denkbar.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.11.2023 um 12:45
@Fat-Juergen
Es wurde gesagt, es gäbe "keine Hinweise" darauf. Nach dieser langen Liegezeit konnte es wohl nicht 100% ausgeschlossen werden, so habe ich es jedenfalls verstanden.
Zitat von DewDew schrieb:Der Ablageort der Leiche deutet auf einen Täter hin, der sich im Wald etwas auskennt, was wiederum auf einen Geländewagen schließen lässt. Der Täter und sein Fahrzeug wäre wohl im Wald kaum aufgefallen.
Die Straße, an der der Fundort lag, ist eine geteerte Straße, und der eine Waldweg, der für eine Rückfahrt in Frage käme, ist ein befestigter Weg, auf dem offenbar auch Wirtschaftsfahrzeuge fahren also kein Problem für PKW, auch bei Nässe denke ich.
Mehr Wege gibts da gar nicht, höchstens Trampelpfade.
Den Waldweg siehst du auf Bild 300, die stillgelegte Straße auf Bild 187.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.11.2023 um 12:57
@Rotkäppchen
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Es ist öfters die Rede von einem einsamen Parkplatz. Auf den Bildern sieht der gar nicht so einsam aus. Was sagen diejenigen, die schon vor Ort waren? @Dew @Tritonus?
@Tritonus ´s Antwort auf diese Frage kann ich mich aus eigener Anschauung nur vollumfänglich anschließen. Besser und vollständiger kann man die Situation nicht beschreiben.

Da der Flughafen Hahn sich seit Jahren in einem gewissen Niedergang befindet, denke ich, dass dort zur Zeit von B.A.´s Verschwinden noch etwas mehr Publikumsverkehr gewesen ist, als zumindest ich es bei meinen vor-Ort-Recherchen erlebt habe.
Dass dort jemand ein Auto abstellte und in ein anderes einstieg dürfte so alltäglich gewesen sein, dass es wirklich niemandem auffiel. Dasselbe nehme ich für irgendwelches Hantieren mit Gegenständen oder Gepäck an.
Eine gewaltsame Entführung oder die Verladung eines leblosen Körpers hingegen wäre höchstwahrscheinlich aufgefallen, bzw. hätten die Orts- und Gewohnheitenkenntnisse des Täters m. E. dazu geführt, dass er diesen Platz, der sich für das Abstellen des Autos so anbot, nicht für eine Gewalttat am hellen Tag gewählt hätte.


@Tritonus
Zitat von TritonusTritonus schrieb::-D
Klasse! Das gefällt mir ( ohne Ironie )!
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Sie hatte die Handtasche bei sich, aber das, was üblicherweise in der Handtasche ist wie Geld und Handy, war im Auto. Ob der Autoschlüssel in der Handtasche war, wird nicht gesagt, aber ich finds komisch, so oder so, entweder war da nur der Autoschlüssel drin oder sie war leer?
Mit "üblicherweise" wäre ich vorsichtig, da wir nicht wissen, was bei ihr üblich war.

Sie nahm das mit, was sie während ihres Aufenthalts außerhalb des Autos brauchte.
Den Autoschlüssel brauchte sie um wieder reinzukommen.
Die Handtasche brauchte sie möglicherweise für den Autoschlüssel, möglicherweise aber hauptsächlich für ihre Papiere, also Perso, Führerschein, Fahrzeugschein, Bankkarte. Das Zeug, was man eben nicht im Auto liegenlassen sollte.

Geld und Handy brauchte sie augenscheinlich nicht oder wollte diese Dinge nicht brauchen. Diese Gegenstände haben in der größeren Umhängetasche einen nicht völlig abwegigen Aufenthaltsort.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Dew schrieb_Am Ziel der Fahrt war kein längerer Aufenthalt geplant, kein Einkauf. Trotzdem Mitnahme der Klappbox. Üblicherweise transportierte B.A. Lebensmittel darin. Jetzt auch?
Diese Sammlung von Gegenständen ist für mich etwa das, was ich dabeihabe, wenn ich jemanden besuche. Beispiel 1. November, meine Frau und ich haben zusammen mit einer Freundin als Fahrgemeinschaft gemeinsame Freunde besucht.
Wir sind also zu der Freundin gefahren, haben unser Auto dort stehenlassen und die Zusammenstellung dessen, was wir mithatten, ähnelt auffällig dem, was B.A. dabeihatte.
Meine Frau: Auto- und Haustürschlüssel, Papiere in den Taschen einer leichten Jacke, sie ist kein Handtaschentyp
Ich: nur normaler Westen- und Hosentascheninhalt
Wir gemeinsam: ein Kuchentransportbehälter und ein Stoffsack mit selbstgebackenem Kuchen und Brötchen

Geplant waren ein netter Nachmittag und Abend mit Kaffee und Abendessen, keine Übernachtung. Alle Teilnehmer leben noch...;-)

Interessante Übereinstimmung...?

Anhand der von B.A. mitgeführten ( = fehlende und gefundene ) Gegenstände komme ich für sie auf ein ähnliches Vorhaben von geplanten zwei, zweieinhalb Stunden.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.11.2023 um 13:22
@Tritonus
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Dew schrieb:
Der Ablageort der Leiche deutet auf einen Täter hin, der sich im Wald etwas auskennt, was wiederum auf einen Geländewagen schließen lässt. Der Täter und sein Fahrzeug wäre wohl im Wald kaum aufgefallen.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Die Straße, an der der Fundort lag, ist eine geteerte Straße, und der eine Waldweg, der für eine Rückfahrt in Frage käme, ist ein befestigter Weg, auf dem offenbar auch Wirtschaftsfahrzeuge fahren also kein Problem für PKW, auch bei Nässe denke ich.
Mehr Wege gibts da gar nicht, höchstens Trampelpfade.
Den Waldweg siehst du auf Bild 300, die stillgelegte Straße auf Bild 187.
Bitte nicht missverstehen:

Bei dem Beitrag, aus dem Du zitierst ging es u. A. um von mir angenommene Gründe für das Stehenlassen von B.A.´s Auto und den Umstieg in ein anderes Fahrzeug um dort hinzukommen, wo B.A. m. E. auch mit hinwollte.
Möglicherweise ohne sich festzufahren, ohne nachher den halben Hunsrück am Auto kleben zu haben, ohne dass ihr Navi den Ort registrierte, ohne dass ihr Handy die Funkzelle verließ und ohne dass ihr Auto am Zielort unnötig auffiel. Mögliche Orte habe ich auch genannt.

Dieses Ziel hat rein gar nichts mit dem Fundort ihrer Leiche zu tun. Wenn man den Gedanken an Täter statt weiterspinnt, müsste dieser unbekannte Ort wieder gerade entgegengesetzt vom Fundort der Leiche liegen, jedenfalls möglichst weit weg.

Dass der Täter als Ablageort für die Leiche einen Ort wählte, an den er mit einem Fahrzeug nah herankam, ohne damit Spuren zu hinterlassen, war das nun wieder Glück für ihn oder Überlegung?

MfG

Dew


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09.11.2023 um 16:10
Zitat von DewDew schrieb:Die Handtasche brauchte sie möglicherweise für den Autoschlüssel, möglicherweise aber hauptsächlich für ihre Papiere, also Perso, Führerschein, Fahrzeugschein, Bankkarte. Das Zeug, was man eben nicht im Auto liegenlassen sollte.
So herum siehst Du das - aber vielleicht hat sie es wieder genau andersherum gesehen: "Nee, das lasse ich lieber im Kofferraum, wenn ich es mitnehme, verliere ich es am Ende noch und brauchen werde ich es ja nicht....."

Es ist halt vertrackt: Sehr Vieles, was irgendwie logisch erscheint oder ist, kann auch genauso ganz anders gewesen sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.11.2023 um 16:29
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Es ist halt vertrackt: Sehr Vieles, was irgendwie logisch erscheint oder ist, kann auch genauso ganz anders gewesen sein.
Und nicht zu vergessen, eine einzige wirklich neue Tatsache, und 700 Seiten Diskussion im Krimnalforum sind Makulatur. Naja- nicht alles, aber wenn ein ganz wesentlicher Punkt durch die neue Tatsache neu zu bewerten wäre oder in einem anderen Licht erschiene, wären dann sicher viele unserer Überlegungen obsolet.

Was das sein könnte? Dazu reicht meine Phanasie gerade nicht aus, und da ich mir im Grunde beliebige "game changer" ausdenken könnte, wäre es der Diskussion hier nicht dienlich. Dennoch, ein einziger wirklich neuer Fakt, und vieles hier müsste womöglich überdacht werden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

11.11.2023 um 19:27
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Dennoch, ein einziger wirklich neuer Fakt, und vieles hier müsste womöglich überdacht werden.
Ja, und das könnte sogar ein Fakt sein, der der Polizei schon lange bekannt ist, uns aber nicht. Deswegen diskutieren wir möglicherweise immer wenige Zentimeter an der eigentlichen Sache vorbei. Irgendwie kommt mir das so vor.
Zitat von DewDew schrieb:Sie nahm das mit, was sie während ihres Aufenthalts außerhalb des Autos brauchte.
Den Autoschlüssel brauchte sie um wieder reinzukommen.
Die Handtasche brauchte sie möglicherweise für den Autoschlüssel, möglicherweise aber hauptsächlich für ihre Papiere, also Perso, Führerschein, Fahrzeugschein, Bankkarte. Das Zeug, was man eben nicht im Auto liegenlassen sollte.
Der Perso war auch in der Umhängetasche im Auto (Sternartikel). Von den anderen Papieren wie Führerschein war nie die Rede, weder im Stern noch bei SAT1 Gold. Allerdings haben wohl die meisten Menschen diese ganzen Kärtchen im Portemonnaie.
Also es sieht eigentlich so aus, als sei in der Handtasche nur der Autoschlüssel gewesen.
Alles in allem hat man den Eindruck, als sei sie nur ganz kurz aus dem Auto gestiegen: keine Jacke, wichtige Sachen im Kofferraum. (Ich würde bei diesem schlechten Wetter auch für 20m eine Jacke anziehen...) Vorausgesetzt sie ist selbst zum Parkplatz gefahren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

11.11.2023 um 21:25
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Alles in allem hat man den Eindruck, als sei sie nur ganz kurz aus dem Auto gestiegen: keine Jacke, wichtige Sachen im Kofferraum. (Ich würde bei diesem schlechten Wetter auch für 20m eine Jacke anziehen...) Vorausgesetzt sie ist selbst zum Parkplatz gefahren.
Aber vielleicht hatte sie ja, wie schon oft im Thread geschrieben, tatsächlich eine warme Fleece-Jacke an. Das ist gerade bei längeren Autofahrten praktischer, weil so eine Outdoor Jacke im Auto zu dick ist. Wenn ich dann mal nur kurz aussteige, um rasch etwas zu erledigen, umzuladen, einzupacken oder in ein anderes Auto umzusteigen, reicht das Fleece auch vollkommen, da friert man nicht gleich zu Tode, wenn wenn nicht gerade arktische Temperaturen herrschen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2023 um 08:51
@Tritonus :
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Der Perso war auch in der Umhängetasche im Auto (Sternartikel).
Danke für den Hinweis, hatte ich so nicht mehr präsent.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Von den anderen Papieren wie Führerschein war nie die Rede, weder im Stern noch bei SAT1 Gold. Allerdings haben wohl die meisten Menschen diese ganzen Kärtchen im Portemonnaie.
Naheliegend aber nicht erwähnt. Also im Geiste mal ein Fragezeichen dahinter.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Alles in allem hat man den Eindruck, als sei sie nur ganz kurz aus dem Auto gestiegen: keine Jacke, wichtige Sachen im Kofferraum. (Ich würde bei diesem schlechten Wetter auch für 20m eine Jacke anziehen...)
Genau das. Ich denke, es waren von Auto zu Auto weniger.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Vorausgesetzt sie ist selbst zum Parkplatz gefahren.
Genau. Und davon ist bis zum Beweis des Gegenteils auszugehen. Laut unseres Informationsstandes gibt es dafür nicht mal ein Indiz, von einem Beweis ganz zu schweigen.

@Mickelangelo :
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Aber vielleicht hatte sie ja, wie schon oft im Thread geschrieben, tatsächlich eine warme Fleece-Jacke an. Das ist gerade bei längeren Autofahrten praktischer, weil so eine Outdoor Jacke im Auto zu dick ist. Wenn ich dann mal nur kurz aussteige, um rasch etwas zu erledigen, umzuladen, einzupacken oder in ein anderes Auto umzusteigen, reicht das Fleece auch vollkommen, da friert man nicht gleich zu Tode, wenn wenn nicht gerade arktische Temperaturen herrschen.
Etwas in der Art dürfte es gewesen sein.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ja, und das könnte sogar ein Fakt sein, der der Polizei schon lange bekannt ist, uns aber nicht. Deswegen diskutieren wir möglicherweise immer wenige Zentimeter an der eigentlichen Sache vorbei. Irgendwie kommt mir das so vor.
Jep.

MfG

Dew


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13.11.2023 um 08:55
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Alles in allem hat man den Eindruck, als sei sie nur ganz kurz aus dem Auto gestiegen: keine Jacke, wichtige Sachen im Kofferraum. (Ich würde bei diesem schlechten Wetter auch für 20m eine Jacke anziehen...) Vorausgesetzt sie ist selbst zum Parkplatz gefahren.
Vielleicht hat sie ja Pipi gemußt und traf dann auf einen Zufallstäter.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2023 um 08:59
Im Austausch per PN zum Fall mit einem anderen User hier ist mir noch folgender Gedanke zum Abstellen des Renault auf dem Gemeindeparkplatz gekommen. Ich möchte ihn hier kurz zur Diskussion stellen.

Angenommen, Frau A. hätte selbst ihr Auto dort abgestellt. Es wurde ja häufig darüber gemutmaßt, warum sie dann ihr Auto auf diesem letzten Platz abgestellt haben könnte, außerdem, warum dies rückwärts geschah.

Könnte es nicht so gewesen sein, dass sie bei Tageslicht bzw. Helligkeit dort ankam, aber bereits plante bzw. vorhatte, erst nach Eintritt der Dunkelheit wieder weiterzufahren? Dann ergäbe das rückwärts Einparken einen Sinn, denn in schwierigen bzw. unübersichtlichen Parksituationen erledigt man die Rangierarbeit ja lieber dann, wenn man noch etwas sieht (Tageslicht), als bei Dunkelheit beim Wegfahren und Rangieren irgendwo gegen zu fahren.

Das setzt aber voraus, wie gesagt, dass Frau A. selbst das Auto dort abgestellt hätte, und vorhatte, erst bei Dunkelheit wieder weg zu fahren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2023 um 10:08
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Vielleicht hat sie ja Pipi gemußt und traf dann auf einen Zufallstäter.
Wenn ich mal muss, fahre ich nicht in ein Dorf rein sondern eher raus. Außerdem wäre BA die erste Frau der Welt, die nach dem Beladen des Autos und in dem Bewusstsein, sie hat knapp 2 Stunden Fahrt vor sich, dann beim Fahren nach ca 1 Minute merkt: huch, eigentlich muss ich ja noch mal.
Zur Erinnerung: der Parkplatz liegt 2,5 min vom Apartment entfernt, und der Abzweig vorher ca 1 min.

@sallomaeander
Das rückwärts Einparken ist, finde ich, ist nicht so auffällig wie dieser allerletzte Parkplatz. In diesen Parkplatz kommt man sehr gut rückwärts rein, fast besser als vorwärts.
Da wo das Auto stand, ist direkt die Grenze zu dem anderen Parkplatz, auf dem man Plätze mieten kann. Ob das eine Rolle spielt, hab ich mir auch schon überlegt. Aber der Täter wird schon nicht so blöd gewesen sein, einen Parkplatz zu mieten.


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13.11.2023 um 10:09
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Könnte es nicht so gewesen sein, dass sie bei Tageslicht bzw. Helligkeit dort ankam, aber bereits plante bzw. vorhatte, erst nach Eintritt der Dunkelheit wieder weiterzufahren? Dann ergäbe das rückwärts Einparken einen Sinn, denn in schwierigen bzw. unübersichtlichen Parksituationen erledigt man die Rangierarbeit ja lieber dann, wenn man noch etwas sieht (Tageslicht), als bei Dunkelheit beim Wegfahren und Rangieren irgendwo gegen zu fahren.

Das setzt aber voraus, wie gesagt, dass Frau A. selbst das Auto dort abgestellt hätte, und vorhatte, erst bei Dunkelheit wieder weg zu fahren.
Den Gedanken an sich finde ich sehr gut und eine praktische Überlegung, die durchaus Sinn macht.
Nur, wenn sie vorgehabt hätte am Ostersamstag so lange zu warten, bis sie nach Lohmar heim fährt, dann hätte sie sicher ihrer Familie irgend etwas gesagt, denn sonst hätten die doch sowieso angefangen nachzuforschen, wenn sie bis zum späten Abend immer noch nicht zu Hause gewesen wäre. Erscheint mir also in diesem Fall eher abwegig.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.11.2023 um 10:50
@sallomaeander
@Mickelangelo
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Den Gedanken an sich finde ich sehr gut und eine praktische Überlegung, die durchaus Sinn macht.
Nur, wenn sie vorgehabt hätte am Ostersamstag so lange zu warten, bis sie nach Lohmar heim fährt, dann hätte sie sicher ihrer Familie irgend etwas gesagt, denn sonst hätten die doch sowieso angefangen nachzuforschen, wenn sie bis zum späten Abend immer noch nicht zu Hause gewesen wäre. Erscheint mir also in diesem Fall eher abwegig.
Das ging mir spontan auch gerade durch den Kopf. Inklusive "abwegig". Ich war bislang von einem Zeitfenster von zwei bis zweieinhalb Stunden ausgegangen, für die es beim Eintreffen zu Hause leicht eine Erklärung gegeben hätte. Nach der Schicht doch etwas länger geschlafen, Stau auf dem Heimweg, irgendsowas, falls überhaupt jemand gefragt hätte.
Aber vielleicht ist das gar nicht so abwegig.

Mal andersrum überlegt: Warum musste das Auto vom Unterkunftparkplatz weg?

Grob gesagt, damit nicht auffiel, dass B.A. sich noch in der Gegend aufhielt, während man sie eigentlich auf dem Heimweg wähnte. Mal dahingestellt, wer den Anstoß zu dem Vorgehen gab.

Es hätte einer unbekannten Anzahl von Leuten auffallen können, dass das Auto ( und damit B.A. ) nicht auf dem Heimweg war. Für irgendwelche Hausbewohner oder Kollegen wäre das aber nur von wenig Belang gewesen, nicht der Rede wert.

B.A.´s Bruder hingegen hätte es merken müssen und er hätte aller Wahrscheinlichkeit nach sofort Alarm geschlagen, sobald er sie nicht in der Unterkunft vorgefunden hätte.

Daraus ergeben sich, bezogen auf die Fragestellung "bei Dämmerung/Dunkelheit losfahren" zwei Fragen:

Wann hätte der Bruder Schichtende gehabt?

Wann hätte es gedämmert bzw. wäre dunkel gewesen?

MfG

Dew


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