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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.05.2023 um 17:53
Zitat von HanseatinHanseatin schrieb:Hätte bei der Frühstückstheorie nicht aber auch eine Thermoskanne vermisst oder gefunden worden sein?
Und wäre für ein Frühstück zu zweit nicht doch ein Jutebeutel /Tasche/Rucksack deutlich handlicher gewesen ?
Die Klappbox fände ich logisch, wenn Lebensmittel für eine ganze Gruppe befördert werden. Aber damit dann auch zu Fuß zur Luisenhütte? Oder kam man gar mit dem Auto bis ganz dahin?
Richtig , aber es ist auch nie eindeutig gesagt wurden welche Gegenstände am Fundort von BA waren und welche Gegenstände tatsächlich vermisst wurden. Das macht die Theorien ohne diesem Wissen wesentlich schwieriger. Wenn BA allerdings eine Thermoskanne besessen hat (wovon ich ausgehe) und diese immer in der Kiste gewesen ist....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.05.2023 um 17:56
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wenn BA allerdings eine Thermoskanne besessen hat (wovon ich ausgehe) und diese immer in der Kiste gewesen ist....
Ja, völlig richtig.. leider fehlen immer irgendwo Puzzleteile. Das machts nicht einfacher.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.05.2023 um 18:56
@Füchschen
Deine Phantasie und kabarettistische Begabung in allen Ehren - aber vergiss nicht, hier ist ein Mensch umgebracht worden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

24.05.2023 um 19:16
Ich glaube an keine Verabredung, Treffen, Frühstück etc an dem Morgen. Sie war doch nicht in Eile und hatte wohl nichts geplant außer sich ausruhen nach der Schicht und dann heimfahren. Sie hat auch nichts erwähnt dem Bruder gegenüber, dass sie sich mit jemandem noch treffen wollte, natürlich muss sie das nicht, aber wahrscheinlich hätte sie doch gesagt, dass sie noch verabredet ist, wenn es so gewesen wäre, ich persönlich halte es für nicht so wahrscheinlich. Auch ob die Box, handschuh, schwamm überhaupt mit der Tat in Verbindung stehen, ist nicht klar. Vielleicht war es auch einfach eine Gelegenheitstat, wobei ich eigentlich immer davon ausging, dass sie ihren Täter in irgendeiner Weise kannte, wenn auch nur flüchtig. Vielleicht war derjenige an ihr mehr interessiert als andersherum, sowas kann bei manchen Männern dann ins Gegenteil umschlagen wenn sie merken, dass die Angebetete ihre Gefühle nicht erwidert. Ein Motiv ala verschmähte Liebe, gekränkter Stolz, Rache wg Abfuhr halte ich für sehr gut möglich.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.05.2023 um 10:50
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:wie der Täter auf sie aufmerksam wurde und ob es eher etwas Spontanes war oder ob sie als Opfer gezielt ausgesucht wurde.
Genau das ist ja ein Problem. Wenn sie gezielt als Opfer ausgesucht wurde, spricht man ja von einer Beziehungstat. Aber warum wurde die Beziehung Täter /Opfer noch nicht gefunden? Es gibt auch leider keine Anhaltspunkte dafür.
Bei zufällig ausgewähltem Opfer fehlt die Beziehung, was es für Ermittler sehr schwierig macht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.05.2023 um 11:28
Zitat von mistermister schrieb:Aber warum wurde die Beziehung Täter /Opfer noch nicht gefunden?
Vielleicht weil der/diejenige zu Birgit Ameis' engeren oder weiteren Bekannten/Kollegenkreis gehört und der Kontakt eh in ihrem Adressbuch steht. Man ist eben nur noch nicht drauf gekommen, wer das sein könnte.
Gegen einen Zufallstäter spricht halt das gesamte Setting.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.05.2023 um 20:21
Zitat von mistermister schrieb:Wenn sie gezielt als Opfer ausgesucht wurde, spricht man ja von einer Beziehungstat.
Kann man das so pauschal sagen? Ich würde annehmen, dass es vielleicht keine beiderseitige Beziehung, gar im Sinne einer Liebesbeziehung oder Partnerschaft sein muss. Es muss aber schon etwas sein, denke ich, das auch vom Opfer als irgendeine Art der Bekanntschaft oder des gegenseitigen Kennens wahrgenommen wurde:
Beziehungstat ist ein Begriff aus der Kriminologie und setzt eine spezifische, aus einer relevanten Täter-Opfer-Beziehung abgeleitete Vorgeschichte der Tat vor der aktuellen Tatsituation voraus.
Quelle: Wikipedia: Beziehungstat m.w.N.

Ich möchte da nicht in Wortklauberei verfallen, aber der Nachsteller, der immer wieder die Nähe des Opfers sucht, es beobachtet, Informationen über es einholt und von diesem gleichwohl bis zur Tat nicht wahr- oder wichtig genommen wird, wird wohl dann ggf. keine Beziehungstat begehen. Obwohl er sein Opfer "gezielt" ausgesucht hat.

Es wurde in der zurückliegenden Diskussion ja auch immer mal wieder von einem Kollegen oder am Flughafen Arbeitenden gesprochen, der möglicherweise als Täter in Frage käme. Dieser müsste aber vor der Tat nicht von Frau Ameis besonders beachtet worden sein in dem Sinne, dass man von einer "Bekanntschaft" sprechen könnte. Gleichwohl könnte ein solcher Täter Birgit Ameis ganz geplant und gezielt angegriffen und getötet haben.

Das wäre auch etwas anderes als ein völliger "Zufallstäter", der auch von seiner Seite aus keinerlei Vorbeziehung zum Opfer hatte. Den kann man mMn relativ sicher ausschließen, weil die Tat von einigen für das Opfer ungewöhnlichen Gegebenheiten (Parken im Dorf z.B., Flugmodus) flankiert ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.05.2023 um 21:38
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich würde annehmen, dass es vielleicht keine beiderseitige Beziehung, gar im Sinne einer Liebesbeziehung oder Partnerschaft sein muss.
Ich bin nie von einer Liebesbeziehung ausgegangen. Eine Beziehung zwischen dem Täter und Dem Opfer kann alles mögliche sein.
Lehrer/ Schüler ist auch eine Beziehung, Kollegen untereinander haben auch eine Beziehung.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.05.2023 um 21:46
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Deine Phantasie und kabarettistische Begabung in allen Ehren - aber vergiss nicht, hier ist ein Mensch umgebracht worden.
Die Ehre gebührt mir nicht allein, weil hier jeder etwas von seinem Wissen besteuert, dass im Rahmen dieses Falls bei Allmystery zu Phantasien wird, da die Wahrheit ja erst noch ans Licht kommen muss.

Viele Foristen hatten ja viele Phantasien beigesteuert:
1) BA wurde im Apartement überfallen.
2) BA wurde auf dem Gemeindeparkplatz überfallen.
3) BA wurde auf dem Weg vom Tower zum Apartment überfallen.
4) BA wurde im einsamen Tower überfallen; sie arbeitete dort allein.
5) BA wurde auf der Anhöhe überfallen, wo die Box, der Handschuh und der Schwamm gefunden wurden.
6) BA wurde am Luisenhäuschen überfallen.
7) Erklärung der roten Klappbox: BA wollte etwas abholen vom Täter oder ihm bringen oder der Täter wollte etwas von BA abholen. Viele gingen von einer Vereinbarung zwischen BA und Täter aus, was abgeholt werden sollte: Osterlamm, Osterzweige usw.
8) Erklärung der roten Klappbox: BA wollte etwas abholen vom Täter. BA dachte, es wäre eine schöne Osterüberraschung.

Findest du igendetwas an meiner These/Phantasie 8) lustig? Ich nicht! Ich finde es nicht lustig, wenn ein Opfer in eine Falle gelockt wird. Böse Überraschungen wird jeder schon mal erlebt haben. Auch These 7) beinhaltet für mich eine Falle, denn dem Täter wäre es nicht um den Verkauf des Osterlamms gegangen, sondern um eine geschickte Falle, um BA an einen einsamen Ort zu locken.

So ein Überraschungsangriff ist schrecklich. Es ist schrecklich, wenn der Täter den Überraschungsangriff mit "Überraschung" kommentiert und genauso schrecklich, wenn er stumm bleibt. Vielleicht hat BA dem Mörder ins Gesicht gesehen, als sie überfallen wurde. Und wenn sie da einen maskierten Täter sah, oder seine kaltblütige Fratze, ist das in jedem Fall absolut grauenvoll. Ein Mörder, der irre herumfaselt oder stumm bleibt, oder sachliche Anweisungen gibt, um das Opfer zu manipulieren, alles ist immer furchtbar. Und es kann auch immer wieder alles ganz anders gewesen sein, wenn der Mörder BA von hinten überfallen und sofort getötet hat. Wir wissen einfach gar nichts. Vielleicht hast du selbst einen Augenblick vergessen, dass es hier um einen Menschen geht und hast gelacht? Ich vermute, die Polizei weiß ungefähr, was BA zugestoßen ist, denn sonst würde sie nicht von einem Verbrechen ausgehen. Mir ist diese Sache absolut ernst.

Ich glaube eher nicht, dass der Täter den Wischschwamm aus BAs oder seinem eigenen Auto genommen hat und einfach aus Spaß zur Klappbox geworfen hat, wenn denn die Klappbox von ihm oder von BA war. Anfangs ging ich immer davon aus, dass der Wischschwamm aus Versehen aus dem Auto gefallen war und der Täter es nicht mitbekam. Das war so meine Phantasie.

Neue Phantasie: Oder ist der Wischschwamm sein geheimes Symbol: "Schwamm drüber!"? @Tritonus , bitte nicht lachen, der Täter könnte so ticken und mit ernster Miene oder lustiger Miene den Wischschwamm zu der Box geworfen haben oder in Richtung der Box. Wir wissen ja nicht, wo genau die Teile gefunden wurden. Der Wischschwamm wird der Polizei in irgendeiner Weise wichtig sein im Zusammenhang mit dem Mord. Sonst hätte sie dieses Detail nicht preisgegeben. Und wenn der Wischschwamm gar nicht zum Tatzusammenhang gehört, dann hätte die Polizei ihn entsorgt.


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25.05.2023 um 23:06
Zitat von TritonusTritonus schrieb: Gegen einen Zufallstäter spricht halt das gesamte Setting.
Sehe ich genauso. Es gibt mMn in dem Fall schlichtweg nichts, was auf einen Zufallstäter hindeutet.

Der Täter müsste demnach BA (und sehr wahrscheinlich auch ihren Tagesablauf) gekannt haben ...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.06.2023 um 22:18
Zitat von AggieAggie schrieb am 25.05.2023:Sehe ich genauso. Es gibt mM in dem Fall schlichtweg nichts, was auf einen Zufallstäter hindeutet.

Der Täter müsste demnach BA (und sehr wahrscheinlich auch ihren Tagesablauf) gekannt haben ...
Das halte ich für gewagt.
Ein Voyeur weiss, dass sich dort Flugbegleiterinnen aufhalten und späht morgens durch die Fenster. Birgit A. ertappt ihn, droht mit Anzeige. ---> Zufallstäter. (Ähnlich: einen Autodieb, einen drogendeal, einen anderen Verbrecher)

Das Gegenteil von Zufallstäter wäre der geplante Mord. Dafür sehe ich genausowenig Hinweise. Der eiskalt kalkulierende Mörder verschafft die Leiche ein paar Gehminuten entfernt ? Motiv? Ich sehe keine Hinweise für Raub, für eine Beziehungstat, für Verstrickungen in Kriminalität).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.06.2023 um 22:54
@Matzimus
Ein paar Gehminuten stimmt nicht. Zu dem Fundort kann der Täter sie nur mit dem Auto hingebracht haben. Entfernung Flugplatz - Fundort als auch Gemeindeparkplatz - Fundort jeweils ca. 10 Autominuten; beides geschätzt ca 1/2 Stunde zu Fuß. Es handelt sich da ganz klar um eine Verbringung per Fahrzeug; es gibt nicht viele Eindeutigkeiten in diesem Fall, aber das ist eine.
Zitat von MatzimusMatzimus schrieb:Ein Voyeur weiss, dass sich dort Flugbegleiterinnen aufhalten und späht morgens durch die Fenster. Birgit A. ertappt ihn, droht mit Anzeige. ---> Zufallstäter.
So. Und ein Zufallstäter fährt dann (aus welchem Grund?) das Auto zum Gemeindeparkplatz und verbringt die Leiche? Er wüsste doch: wenn es keine Verbindung zwischen ihm und dem Opfer gibt, hat er nicht viel zu befürchten.

Raub war es offensichtlich nicht, auch schließen die Ermittler eine Sexualverbrechen aus. Zufallsmord mehr als unwahrscheinlich. Bleibt eine Beziehungstat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.06.2023 um 23:15
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Zu dem Fundort kann der Täter sie nur mit dem Auto hingebracht haben.
@Tritonus

Was allerdings impliziert, das der Übergriff entweder am Gemeindehausparkplatz oder eben am Flughafen stattfand.
Das ist meiner Meinung nach aber nicht zu belegen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

04.06.2023 um 10:49
In der Ausgabe 49/2023 Stern Crime ab Seite 78 gibt es einen Artikel „und plötzlich ist eine Frau weg“.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

04.06.2023 um 22:47
Zitat von MatzimusMatzimus schrieb:Das Gegenteil von Zufallstäter wäre der geplante Mord.
Zwischen den Extremen "Zufallstat" und "geplantem Mord" existiert hier mMn noch eine weitere Tatvariante: eine Tat im Affekt, in welcher Birgit A. dem Täter gut bekannt war. Etwas in der Kommunikation der beiden könnte eskaliert sein - BA wurde erwürgt, erschlagen oder auf eine andere Art zu Tode gebracht.
Nachdem der Täter die Tragweite seiner Tat erkannt hatte, könnten dessen diverse Nachtathandlungen dazu gedient haben, seine Tatbeteiliguing zu verschleiern und eine falsche Spur in Richtung freiwilliges Verschwinden/Suizid zu legen ...

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Jeder meiner Beiträge gibt lediglich meinen persönlichen Eindruck wieder, ohne Anspruch auf Faktizität.


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05.06.2023 um 09:40
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Was allerdings impliziert, das der Übergriff entweder am Gemeindehausparkplatz oder eben am Flughafen stattfand.
Das ist meiner Meinung nach aber nicht zu belegen.
Was wäre denn deiner Meinung nach eine weitere Möglichkeit?
Sollte sie nicht mit einem Auto verbracht worden sein, bleibt nur ein Ort in der Nähe des Leichenfundortes. Dorthin müsste sie dann bei 0 Grad ohne Jacke eine halbe Stunde oder länger gelaufen sein.
Dass sie lebendig als Beifahrerin in einem anderen Auto bis zum späteren Fundort fuhr, ist von den örtlichen Gegebenheiten her noch unwahrscheinlicher.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

05.06.2023 um 22:05
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Was wäre denn deiner Meinung nach eine weitere Möglichkeit?
Es gibt bekanntlich keinerlei Anzeichen dafür, das sie das sie ihren Renault nicht selbst auf dem Parkplatz am Gemeindehaus abstellte.
Das es zumindest theoretisch auch ein(e) andere(r) gewesen sein könnte, ist dabei nicht völlig auszuschließen.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Dass sie lebendig als Beifahrerin in einem anderen Auto bis zum späteren Fundort fuhr, ist von den örtlichen Gegebenheiten her noch unwahrscheinlicher.
Wahrscheinlichkeiten sind in dem Fall so eine Sache.

Rational gesehen ergibt es keinen Sinn, erst die paar Meter vom Flughafen zu dem Parkplatz zu fahren, um dort was auch immer zu tun, oder wen auch immer zu treffen.
Das hätte man genauso gut auch direkt vom Flughafen aus erledigen können,- "schlecht zu Fuß" war sie bekanntlich nicht.
Oder man hätte sich eben am direkt am Hahn getroffen, falls es um eine Verabredung in welchem Zusammenhang auch immer ging.

Angenommen(!), sie wollte sich wirklich noch bei dem Sauwetter an dem Tag die Beine vertreten,- sie hätte dafür sicher nicht erst ihren Pkw die paar hundert Meter in den Ort gefahren, um dann erst von dort aus los zu laufen.
Es gab keinerlei Gründe ihr Auto vom Hahn wegfahren zu müssen. Parkplätze gab es dort genug, gekostet haben sie die Angestellten offenbar auch nichts.

Dennoch scheint es aber so gewesen zu sein, das sie ihr Auto am Gemeindesaal selbst abstellte. Spuren oder Hinweise, die etwas anderes nahelegen, existieren nicht.

Insgesamt halte ich es also nicht für sonderlich wahrscheinlich, das sie vom Gemeindehausparkplatz aus in die Richtung des späteren Fundortes lief, erst dort überwältigt und in die Büsche gezogen wurde.

Bleibt also nur, das sie als "Beifahrerin" diese Strecke zurücklegte.
Ob freiwillig oder unfreiwillig, ob tot oder lebendig kann wohl derzeit niemand sagen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.06.2023 um 07:32
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Dennoch scheint es aber so gewesen zu sein, das sie ihr Auto am Gemeindesaal selbst abstellte. Spuren oder Hinweise, die etwas anderes nahelegen, existieren nicht.
Widerspricht du dir hier jetzt nicht selbst?
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Bleibt also nur, das sie als "Beifahrerin" diese Strecke zurücklegte.
Ob freiwillig oder unfreiwillig, ob tot oder lebendig kann wohl derzeit niemand sagen.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Rational gesehen ergibt es keinen Sinn, erst die paar Meter vom Flughafen zu dem Parkplatz zu fahren, um dort was auch immer zu tun, oder wen auch immer zu treffen.
Das hätte man genauso gut auch direkt vom Flughafen aus erledigen können,- "schlecht zu Fuß" war sie bekanntlich nicht.
Oder man hätte sich eben am direkt am Hahn getroffen, falls es um eine Verabredung in welchem Zusammenhang auch immer ging.
Es sei denn jemand hätte sie unter irgendeinem Vorwand dorthin gelockt oder sie gebeten, sie mitzunehmen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.06.2023 um 18:50
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Widerspricht du dir hier jetzt nicht selbst?
Ich bin eigentlich nur noch stille Mitleserin. Aber in diesem Fall muss ich @MettMax zustimmen. Nach der uns bekannten Spurenlage, deutet sehr viel darauf hin, daß BA eigenständig ihr Auto am Gemeindehaus abgestellt hat und dann aus welchem Gründen auch immer mit einem anderen Fahrzeug zum Ablageort gelangt ist.

Ob das nun rational ist oder nicht, spielt keine Rolle, weil wir den eventuellen Grund für die Wahl dieses Parkplatzes nicht kennen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.06.2023 um 19:14
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Ich bin eigentlich nur noch stille Mitleserin. Aber in diesem Fall muss ich @MettMax zustimmen. Nach der uns bekannten Spurenlage, deutet sehr viel darauf hin, daß BA eigenständig ihr Auto am Gemeindehaus abgestellt hat und dann aus welchem Gründen auch immer mit einem anderen Fahrzeug zum Ablageort gelangt ist.
Darum ging es mir doch nicht.

Vielleicht magst du meinen Beitrag nochmals genau lesen, damit ich nicht wieder dasselbe zitieren muss?


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