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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.06.2023 um 21:00
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Widerspricht du dir hier jetzt nicht selbst?
Kann man so auslegen. Ist jedenfalls regelkonform, hoffe ich...
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Es sei denn jemand hätte sie unter irgendeinem Vorwand dorthin gelockt oder sie gebeten, sie mitzunehmen.
Kann ja immer noch so gewesen sein.

Mein Einwand bezog sich allein auf folgenden Punkt, den ich aus oben genannten Gründen nicht teile.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Dass sie lebendig als Beifahrerin in einem anderen Auto bis zum späteren Fundort fuhr, ist von den örtlichen Gegebenheiten her noch unwahrscheinlicher.



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.06.2023 um 21:13
@MettMax
Dass ich es für sehr unwahrscheinlich halte, liegt an den Örtlichkeiten. Wer soll sie warum unter welchem Vorwand oder mit welchem Versprechen bei miesem Wetter durch die allerödeste Einöde gefahren haben? Das muss auch einvernehmlich geschehen sein, denn mit einer sich wehrenden Frau kann niemand Auto fahren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.06.2023 um 23:05
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb: Nach der uns bekannten Spurenlage, deutet sehr viel darauf hin, daß BA eigenständig ihr Auto am Gemeindehaus abgestellt hat und dann aus welchem Gründen auch immer mit einem anderen Fahrzeug zum Ablageort gelangt ist.
@lucyvanpelt

War hat deiner Meinung nach dann BAs Handy um ca. 14 Uhr auf Flugmodus umgeschaltet und in ihrem Auto deponiert?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.06.2023 um 23:13
Man kann es drehen und wenden wie man möchte: Es fehlt ein kleines Puzzleteilchen der Geschichte, die die Geschichte erklärbar macht.
Solange es den nicht gibt ...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

06.06.2023 um 23:58
Fr. Ameis wollte sich noch ausruhen und dann nach Hause fahren. Wenn dann ihr Auto schon um 9.30h auf dem Gemeindeparkplstz stand, und sie vorher auch noch ihre Sachen zum Auto bringen musste, dann kann sie sich kaum noch ausgeruht haben. Warum nicht ?

Was will man auf einem Parkplatz der überhaupt nicht auf ihrem Nachhauseweg liegt, und wo es auch keine Einkaufsmöglichkeiten gibt ?
Wer stellte gegen 14h das Handy in den Flugmodus?
Fragen über Fragen, alles schon diskutiert und man kommt in diesem Fall einfach nicht weiter, weil wie @MissMary schon schrieb, immer ein Puzzleteil fehlt oder irgendwas nicht passt.
Ich möchte bezweifeln das dieser Fall noch jemals aufgeklärt wird. Aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.06.2023 um 06:49
Zitat von AggieAggie schrieb:War hat deiner Meinung nach dann BAs Handy um ca. 14 Uhr auf Flugmodus umgeschaltet und in ihrem Auto deponiert?
Das kann ich dir nicht beantworten, vielleicht sie selbst, vielleicht ihr Mörder, vielleicht hat es sich aus einem "technischen" Grund selber in diese Einstellung versetzt.
Wurde hier schon so oft diskutiert.....
Auch die Abstellzeit des Autos kann keiner genau festlegen, ein Zeuge kann sich auch irren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.06.2023 um 16:21
Der Artikel im aktuellen Stern Crime ist der bekannte Sternartikel. Im Epilog heisst es noch, es wurde Geld bei den Überresten gefunden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.06.2023 um 16:43
@MettMax ,
@Tritonus
Zitat von MettMaxMettMax schrieb am 03.06.2023:Tritonus schrieb:
Zu dem Fundort kann der Täter sie nur mit dem Auto hingebracht haben.
@Tritonus

Was allerdings impliziert, das der Übergriff entweder am Gemeindehausparkplatz oder eben am Flughafen stattfand.
Das ist meiner Meinung nach aber nicht zu belegen.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Was wäre denn deiner Meinung nach eine weitere Möglichkeit?
Sollte sie nicht mit einem Auto verbracht worden sein, bleibt nur ein Ort in der Nähe des Leichenfundortes. Dorthin müsste sie dann bei 0 Grad ohne Jacke eine halbe Stunde oder länger gelaufen sein.
Dass sie lebendig als Beifahrerin in einem anderen Auto bis zum späteren Fundort fuhr, ist von den örtlichen Gegebenheiten her noch unwahrscheinlicher.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Dennoch scheint es aber so gewesen zu sein, das sie ihr Auto am Gemeindesaal selbst abstellte. Spuren oder Hinweise, die etwas anderes nahelegen, existieren nicht.

Insgesamt halte ich es also nicht für sonderlich wahrscheinlich, das sie vom Gemeindehausparkplatz aus in die Richtung des späteren Fundortes lief, erst dort überwältigt und in die Büsche gezogen wurde.

Bleibt also nur, das sie als "Beifahrerin" diese Strecke zurücklegte.
Ob freiwillig oder unfreiwillig, ob tot oder lebendig kann wohl derzeit niemand sagen.
Also ich glaube, ihr meint eigentlich dasselbe, formuliert nur irgendwie aneinander vorbei.

Ich fasse mal zusammen:

Es gibt keine Spuren davon und Hinweise darauf, dass B.A. im Flugplatzbereich, in der Unterkunft, auf dem Parkplatz der Unterkunft, in ihrem Auto oder auf dem Gemeindehausparkplatz angegriffen wurde.

Es gibt keine Spuren, die darauf hindeuten, dass ein Unbekannter oder eben nicht B.A. B.A.´s Renault auf den Gemeindehausparkplatz fuhr und dort parkte. Ja nicht einmal dafür, dass sich ein Unbekannter auch nur in ihrem Auto aufhielt. Also z. B. mit gezogener Waffe vom Beifahrersitz aus B.A. zu diesem Platz dirigierte.

Es gibt keine Spuren davon oder Hinweise darauf, dass B.A. sich lange auf dem Gemeindehausparkplatz aufhielt.

In ihrer Unterkunft deutete nichts darauf hin, dass sie an diesem Tage noch einmal dorthin zurückkehren wollte. Also noch kurz etwas erledigen oder frische Luft schnappen, zurückkommen, sich ausruhen und später nach Hause fahren.

Die von ihr höchstwahrscheinlich getragene Kleidung war für einen längeren Aufenthalt im Freien beim herrschenden Wetter ungeeignet. Die sehr wohl vorhandene schlechtwettergeeignete Kleidung verblieb in ihrem Auto.
Es gibt keinen Hinweis darauf, dass diese Kleidung an diesem Tag dem schlechten Wetter ausgesetzt wurde und erst später ins Auto zurückgelegt wurde.

Daraus ergibt sich der sehr wahrscheinliche Ablauf, dass B.A. selbst bis genau dorthin fuhr, wo sich ihre Spur verlor.
Dort stieg sie, wiederum selbst, in ein anderes Fahrzeug um. Ob sie das von vornherein beabsichtigt hatte erst dort dazu überredet wurde, bleibt offen. Am ( von ihr ) erwarteten Ende dieser kurzen Fahrt stand wieder keine Outdooraktivität an, sonst wäre die Jacke etc. nicht zurückgeblieben. Andere Abläufe oder Detailabweichungen sind möglich, aber weder durch Spuren belegbar, noch sinnvoll nachvollziehbar.

Einer auf dem Gemeindehausparkplatz stattfindenen Bedrohung hätte sie sich durch Flucht ( Auto stand in Abfahrtrichtung geparkt, mindestens zwei Anwohnerhäuser in Ruf- und Laufreichweite ) oder Hupen oder Geschrei entziehen oder entgegenstellen können.

Und jetzt kommt der Punkt, wo Ihr Euch wohl missversteht:

Wie kam B.A. von dort an den Ort, wo sie gefunden wurde? Völlig klar, in einem Kraftfahrzeug.

Irgendwie scheint sich aber der Gedanke eingeschlichen zu haben, der Fundort wäre der Tatort. Und das halte ich zumindest für unwahrscheinlich.

Wenn man in die Richtung überlegt, dass B.A. mit dem ( uns ) Unbekannten zu einem verabredeten Zweck zu einem verabredeten Ort fuhr, dann ist sie bis dort völlig freiwillig und arglos mitgefahren. Unauffällig als Beifahrerin.

Zum Zurücklassen ihres Autos konnte man sie mit Hinweis auf mangelnde Geländegängigkeit, drohende starke Verschmutzung oder gar Beschädigung beim Befahren der anstehenden Strecke bringen.
Es kann sogar sein, dass B.A. den Ort und die Strecke kannte und wusste, dass ihr Renault nicht das geeignete Fahrzeug war.

Der Ort kann nicht allzu weit weg gewesen sein, da B.A. noch nach Hause wollte.

Zu dem Konflikt, der zu ihrem Tod führte, kam es an diesem Ort, der erst in dem Moment zum Tatort wurde. Ob das vom Täter geplant war, lässt sich nicht sagen. Ob sogar das Fahrzeug des Täters der Tatort war, lässt sich nicht sagen. Möglich ( z. B. bei Nichterreichen des angegebenen Ziels und aufkommendem Verdacht ), aber ich halte es für wenig wahrscheinlich, da ein Auto recht schnell auskühlt und ich B.A. nicht so einschätze, dass sie mit einem ihr Unbekannten an einen ihr ebenfalls unbekannten Ort gefahren wäre. Als Zielort dürfte also irgendeine Behausung geplant gewesen sein.

Nach dem Tatereignis kann die tote B.A. noch eine gewisse Zeit am Tatort versteckt gewesen sein, bevor sie zum Fundort verbracht wurde.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.06.2023 um 21:44
Der zitierte Beitrag von Dew wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Es gibt bei ihr nicht den leisesten Hinweis eines Kontaktes außerhalb ihres bekannten Familien-, Bekannten- und Freundeskreises. Auch Leute, die überhaupt nicht technikaffin sind, haben die Telefonnummern von Leuten, die sie einigermaßen kennen und mit denen sie sich verabreden, wenn auch nur selten. Das handhabt ja meine 92-jährige Tante sogar so. Also ich halte es für ausgeschlossen, dass BA sich mit jemandem verabredet hat und von diesem Menschen noch nicht mal eine Telefonnummer hatte, der dagegen aber ein Mordmotiv! Das ist doch vollkommen realitätsfremd.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

07.06.2023 um 22:06
Hallo in die Runde. Schön, dass hier wieder geschrieben wird, obwohl gefühlt bereits alles gesagt und ausdiskutiert scheint und keine bahnbrechenden neuen Informationen hinzugekommen sind. Das ist einer von diesen rätselhaften Fällen, bei denen man hofft, dass es eine neue Spur gibt oder Ermittlungsdetails bekannt werden, um die Puzzleteile neu zu sortieren.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Im Epilog heisst es noch, es wurde Geld bei den Überresten gefunden.
Ich meine, das hatte ich noch nicht explizit so gelesen. Jedenfalls würde das die Hypothese mit einer Besorgung, Abholung, Übergabe stützen.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Also ich halte es für ausgeschlossen, dass BA sich mit jemandem verabredet hat und von diesem Menschen noch nicht mal eine Telefonnummer hatte, der dagegen aber ein Mordmotiv! Das ist doch vollkommen realitätsfremd.
Auf den ersten Blick vllt schon, aber auf den zweiten vllt auch nicht. Nur mal so als Beispiel: BA hätte sich jeden Tag im gleichen Flughafen-Shop/Imbiss etwas zu Essen geholt, und die Mitarbeiter dort gekannt. Sie müsste nicht zwingend auch die Tel.Nr. besessen haben um sich mit jemandem auf Zuruf zu verabreden. Z.B. für die harmlose Übergabe einer Stiege Eier o.ä., man kannte sich halt. Es muss ja irgendwas Beiläufiges gewesen sein. Etwas, das man auf dem Weg noch schnell mit erledigt. Worüber man sich keine großen Gedanken macht.


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