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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.946 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.06.2023 um 11:03
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Hätte "Stern Crime" denn nicht irgendjemanden ans Thema setzen können, der wenigstens einige Updates eingearbeitet hätte? Man hätte ja gern z.B. die Vielschreiber hier im Thread dazu befragen können, die über teils bewundernswertes Detailwissen im Fall verfügen.
Wie war das jetzt gemeint? Detailwissen hier im Forum? Die sollten eigentlich den ermittelnden Beamten zugeführt werden.
By the way, welche Spekulation, von den vielen die hier herumgeistern, hätte die Stern Redaktion denn mit aufnehmen sollen? Sollte man nicht einfach bei den Dingen bleiben die man weiß und die Dinge die man offen lässt?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.06.2023 um 11:12
Wenn es jemand war, zb ein Kollege, nur als Beispiel und der glaubhaft versichert hat, dass er mal mit im Auto mitgefahren ist und seine dna deswegen dort zu finden war oder auch im appartement, dass er dort mal war zum Kaffee oder was weiß ich, was soll die Polizei dann machen und wenn er sich auch so unauffällig verhält, kann man gar nichts beweisen, kommt natürlich immer drauf an wo dna gefunden wird und welcher Art, aber generell wäre das erstmal kein Grund, dass die Polizei ihm nicht glauben sollte, sie kann natürlich skeptisch sein, aber mehr auch nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.06.2023 um 11:12
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Erwähnenswert bleibt auch, dass sowohl im Auto und im Apartment keine Fremd DNA festgestellt wurden ist. Das bedeutet an 3 unterschiedlichen Orten keine Merkmale einer fremden Person. Die Polizei benutzt aber deutlich den Begriff Gewaltverbrechen.
Genau, sie gehen von einem Gewaltverbrechen aus.
Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/birgit-ameis-polizei-ermittlungen-hunsrueck-hahn-100.html (Archiv-Version vom 29.11.2021)
Nur warum genau? Nicht, dass ich das anzweifele, aber es bleibt offen, warum.
Die entsprechende Seite der Polizei RLP ist übrigens nicht mehr abrufbar, habe ich gerade festgestellt...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.06.2023 um 11:26
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Die entsprechende Seite der Polizei RLP ist übrigens nicht mehr abrufbar, habe ich gerade festgestellt...
Danke für den Hinweis. Dort erscheint folgende Meldung:
Ihre gewünschte Seite konnte leider nicht gefunden werden!


Folgende Gründe können dafür verantwortlich sein:

Die von Ihnen gesuchte Seite ist nicht mehr vorhanden.
Sie haben sich möglicherweise beim Eingeben der Seitenadresse im Browser vertippt.
Quelle: https://www.polizei.rlp.de/de/die-polizei/dienststellen/polizeipraesidium-koblenz/kriminaldirektion-koblenz/soko-hahn/ (Archiv-Version vom 01.12.2021)

Ganz schlicht ausgedrückt, kann das die Auflösung der SOKO Hahn bedeuten. Es kann auch bedeuten, dass man den Fall vorläufig zu den Akten gelegt hat, weil man sich derzeit keine neuen Erkenntnisse verspricht. Die Ressourcen der EB sind endlich, und die Aufgaben vielfältig.

Es kann aber auch bedeuten, dass die Seite gerade überarbeitet wird, oder dass der Webmaster gerade eine neue Software einspielt.

Wir müssen abwarten, ob evtl. noch eine offizielle Verlautbarung folgen wird.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.06.2023 um 11:32
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Danke für den Hinweis. Dort erscheint folgende Meldung:
Gerne.

Vielleicht ist das jetzt wirklich zu weit hergeholt, aber mir kommt immer wieder der Gedanke, dass man möglicherweise jemanden im Fokus hat, letzte Beweise aber fehlen.
Was die nicht verfügbar Seite betrifft, kann das natürlich verschiedene mögliche Gründe haben. Könnte es aber auch sein, dass man eine Person damit in Sicherheit wiegen will und im Stillen weiterermittelt?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.06.2023 um 11:36
Zitat von mistermister schrieb:Wie war das jetzt gemeint? Detailwissen hier im Forum?
Es gibt hier einige Teilnehmer, die über ein aus öffentlich zugänglichen Quellen gewonnenes, umfangreiches Detailwissen zu dem Fall verfügen. Das heißt nicht, dass sie mehr wissen, als die Polizei. Aber wenn ich für den "Stern" schreiben würde, wüsste ich, mit welchen Foristen ich mich zur Background-Recherche und zum aktuellen Stand der Diskussion in Verbindung setzen würde.

Wir hatten es doch gerade im Fall Sonja E. erlebt, dass eine Foristin die gesuchte Decke herausgefunden hat. Es ist ja nicht so, dass hier im Forum nur gegenstandslos spekuliert wird. Im Gegenteil, es gibt hier auch Leute, die die Fälle als Ganzes im Blick haben und sehr gut informiert sind.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Was die nicht verfügbar Seite betrifft, kann das natürlich verschiedene mögliche Gründe haben. Könnte es aber auch sein, dass man eine Person damit in Sicherheit wiegen will und im Stillen weiterermittelt?
Auch das wäre letzten Endes denkbar.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.06.2023 um 12:42
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Aber wenn ich für den "Stern" schreiben würde, wüsste ich, mit welchen Foristen ich mich zur Background-Recherche und zum aktuellen Stand der Diskussion in Verbindung setzen würde.
Aber leider schreibst Du halt nicht für den Stern. Und der will schnell und billig ein verkaufsfäihiges Heft vollkriegen. Ich glaube da siehst Du die Arbeit er "Journalisten" zu idealistisch....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.06.2023 um 13:21
@Rotkäppchen
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Was ich persönlich ausschließe:
Dass sie spontan zu diesem Parkplatz fuhr, sie zufällig jemand dort sah, sie überwältigte und tötete (wo auch immer) ohne sie ausrauben zu wollen (was man wohl wirklich nahezu ausschließen kann) oder sexuelle Absichten zu haben (wobei ich mir da nicht sicher bin).
Hervorhebung von mir.

Das ist doch der Punkt. Die im Auto und der Unterkunft fehlende Klappbox schreit doch geradezu nach "etwas wegbringen" oder "etwas entgegennehmen".

Egal wie man es nennen möchte, ob nun geheime Beziehung oder geheimer Kontakt oder geheime Bekanntschaft, diese Fahrt zum Gemeindehausparkplatz macht die Sache zu etwas irgendwie konspirativem.

Es ist genau die kurze Entfernung entgegen der Heimfahrtrichtung, die das Ganze seltsam erscheinen lässt. Hätte man ihr Auto an irgendeinem Parkplatz entlang ihrer Heimfahrtstrecke gefunden, wäre sie also von dort aus verschwunden, wäre der Zufallstäter in der Verdächtigenreihenfolge weit vorne.
Kaum jemand käme wohl auf die Idee, behaupten zu wollen, dass sie entlang ihrer regelmäßigen Fahrstrecke jemanden kennengelernt hätte, der sie dann umbrachte. Obwohl auch das nicht unmöglich ist aber eben unwahrscheinlich.

Für mich hingegen erscheint kaum nachvollziehbar, dass man ausschließt, dass sie ausgerechnet an dem Ort, an dem sie sich regelmäßig längere Zeit aufhielt, Kontakt zu irgendwelchen Personen bekommen haben soll.

Sie arbeitete regelmäßig dort, sie hatte dort eine Unterkunft, sie verbrachte regelmäßig Freizeit zwischen den Arbeitstagen dort, sie wanderte gelegentlich dort, man fand ihr Auto dort ( aber eben entgegen der Heimfahrtrichtung ) und man fand am Ende ihre Leiche dort, woraus sich schließen lässt, dass sie auch dort ums Leben kam.

Was braucht man denn noch bitte? Dass eine eher introvertiert erscheinende Person einen ihr nebensächlich erscheinenden Kontakt "an jede Wand sprüht"?

Im Falle einer Besorgung stellt sich die Frage, warum B.A. sich nicht auf dem Parkplatz an ihrer Unterkunft mit dem ( uns ) Unbekannten traf. Sich dort etwas hinbringen oder sich dort abholen ließ. Die paar Meter weiter wären doch für den ( uns ) Unbekannten keine Zumutung gewesen.

Viel umständlicher dagegen B.A.´s Abfahrt und Warten auf dem Parkplatz. Warten hätte sie in der Unterkunft sicher bequemer können.
Diese Fahrt mit dem ( uns ) Unbekannten wäre im Fall einer Besorgung doch allenfalls erklärbar, wenn sie sich an diesem Ort, an den der Renault nicht hinkam oder hinsollte etwas aussuchen sollte.

Das Fahrt zum Gemeindehaus legt aber für mich nahe, dass B.A. von sich aus oder auf Anregung des Unbekannten im Unterkunftsbereich den Eindruck erwecken wollte, ganz normal auf dem Heimweg zu sein.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.06.2023 um 14:16
Zitat von DewDew schrieb:und man fand am Ende ihre Leiche dort, woraus sich schließen lässt, dass sie auch dort ums Leben kam.
Laut Polizei ist der Auffindeort nicht der Tatort, das stand ziemlich bald fest und wurde immer so kommuniziert.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.06.2023 um 14:50
Meiner Ansicht nach ist der Parkplatz vom Täter ausgewählt (mal ungeachtet dessen, wer das Auto dort abstellte, Täter oder Opfer), weil nur dieser Parkplatz, an dieser Stelle, ihm unbemerkt Zugang gewährte, etwa um dort Dinge im Fahrzeug abzulegen oder zu suggerieren, BA wäre bereits nach Lohmar aufgebrochen. Gleichzeitig war aber womöglich eine geografische Nähe zum Flughafen erforderlich, weil der Täter zeitlich unter Druck stand.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.06.2023 um 15:01
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Genau, sie gehen von einem Gewaltverbrechen aus.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Nur warum genau? Nicht, dass ich das anzweifele, aber es bleibt offen, warum.
Das wird sich wohl aus der Auffindessituation ergeben haben. Darüber ist man der Öffentlichkeit keine Rechenschaft schuldig und wird dies als Täterwissen zurückhalten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.06.2023 um 15:21
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das wird sich wohl aus der Auffindessituation ergeben haben. Darüber ist man der Öffentlichkeit keine Rechenschaft schuldig und wird dies als Täterwissen zurückhalten.
Das alles ist mir schon klar, aber in anderen Fällen wird es meist auch kommuniziert, trotzdem darf man doch zugeben, dass man es gerne wissen würde, oder?


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09.06.2023 um 17:26
Zitat von sören42sören42 schrieb:Meiner Ansicht nach ist der Parkplatz vom Täter ausgewählt (mal ungeachtet dessen, wer das Auto dort abstellte, Täter oder Opfer), weil nur dieser Parkplatz, an dieser Stelle, ihm unbemerkt Zugang gewährte, etwa um dort Dinge im Fahrzeug abzulegen oder zu suggerieren, BA wäre bereits nach Lohmar aufgebrochen. Gleichzeitig war aber womöglich eine geografische Nähe zum Flughafen erforderlich, weil der Täter zeitlich unter Druck stand.
Hab den Beitrag eben übersehen.
Ja, das denke ich in allen Punkten auch und noch etwas:
BAs Auto stand auf dem letzten Parkplatz, rückwärts eingeparkt. Das wurde hier schon mehrfach diskutiert, wie so vieles, ich weiß. Es passt nur gerade zu dem, was du schreibst. War die Wahl der Parklücke zufällig und hatte BA die Angewohnheit immer oder meistens rückwärts einzuparken?
Mein Freund zum Beispiel parkt fast immer rückwärts ein, wenn er vorher Zeit genug hat um hinterher schnell wegzukommen.
Ich mache das je nach Parkplatz auch, ich nehme meist auch den letzen Platz, wenn genug frei ist und ich vermute, dass alle anderen sich erst einmal aus Bequemlichkeit weiter vorne hinstellen. Zudem parke ich dann meist rückwärts ein (je nach Seite) da ich so nah wie möglich zum Beispiel an eine Hecke mit der Beifahrerseite fahren kann und so noch genügend Freiheit zum Aussteigen habe, einfach deshalb, damit mir möglichst niemand die Tür in die Seite knallt, da mir das schon ein paar Male passiert ist. An diese Gründe glaube ich hier aber nicht.
Daher frage ich mich, war es generell ihre Angewohnheit oder brachte sie der Täter mit irgendeinem Vorwand dazu, vorausgesetzt, dass sie selbst fuhr?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.06.2023 um 22:09
Zitat von melody46melody46 schrieb:Wenn es jemand war, zb ein Kollege, nur als Beispiel und der glaubhaft versichert hat, dass er mal mit im Auto mitgefahren ist und seine dna deswegen dort zu finden war oder auch im appartement, dass er dort mal war zum Kaffee oder was weiß ich, was soll die Polizei dann machen und wenn er sich auch so unauffällig verhält, kann man gar nichts beweisen, kommt natürlich immer drauf an wo dna gefunden wird und welcher Art, aber generell wäre das erstmal kein Grund, dass die Polizei ihm nicht glauben sollte, sie kann natürlich skeptisch sein, aber mehr auch nicht.
@melody46

Es gab im Auto von BA keinerlei DNA-Spuren, welche auf eine Person, die nur mal zufällig in ihrem Auto mitfgefahren war, hingewiesen hätten ...

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Jeder meiner Beiträge gibt lediglich meinen persönlichen Eindruck wieder, ohne Anspruch auf Faktizität.


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09.06.2023 um 22:39
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der Artikel im aktuellen Stern Crime ist der bekannte Sternartikel. Im Epilog heisst es noch, es wurde Geld bei den Überresten gefunden.
@Enterprise1701

Es wäre sehr interessant zu wissen, um welche Geldsumme es sich am Fundort von BAs Leiche handelte. Denn BAs Geldbörse wurde ja iin ihrem Auto sichergestellt ...

Das bloße Wort 'Geld' impliziert ein breites Spektrum: das geht von ein paar Münzen in der Jackentasche bis hin zu einem erheblichen Geldbetrag ...

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Jeder meiner Beiträge gibt lediglich meinen persönlichen Eindruck wieder, ohne Anspruch auf Faktizität.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

10.06.2023 um 09:33
Zitat von AggieAggie schrieb:Das bloße Wort 'Geld' impliziert ein breites Spektrum: das geht von ein paar Münzen in der Jackentasche bis hin zu einem erheblichen Geldbetrag ...
Ohne einen entsprechenden Kontext würde uns selbst eine konkrete Summe nicht allzuviel verraten, befürchte ich. Ob ein Geldbetrag 'gering' oder 'erheblich' ist, wie das ggf. in Mitteilungen der Polizei genannt werdem würde, hängt ja von den Umständen und auch den Lebensgewohnheiten der Beiteiligten, auch von deren materiellem Hintergrund usw., ab.

Hätte das Auto von Frau Ameis etwa einen leeren Tank gehabt, und hätte sie vorgehabt, auf dem Heimweg zu tanken, und das Tanken bar zu bezahlen, wären EUR 100,- in ihrer Tasche kein Betrag, über den man sich Gedanken machen müsste. Wenn sie praktisch dachte, mochte es ja sein, dass sie einen entsprechenden Betrag bereits aus dem Portemonnaie in die Hosentasche gesteckt hätte, um nicht ihre Handtasche mit dem Geldbeutel ins Kassenhäuschen der Tankstelle mitnehmen zu müssen.

Ferner bedeutet das Auffinden eines geringen Geldbetrages bei den sterblichen Überresten, etwa in Hartgeld, nicht, dass Frau Ameis nicht ein höherer Betrag, in Scheinen, zuvor vom Täter abgenommen wurde.

Es bleibt wieder einmal bei der Feststellung, dass wir in dem Fall nur wenig Information haben, und deshalb das wenige, das wir konkret wissen, oft nicht vernünftig bewerten und einordnen können.


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10.06.2023 um 22:14
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ferner bedeutet das Auffinden eines geringen Geldbetrages bei den sterblichen Überresten, etwa in Hartgeld, nicht, dass Frau Ameis nicht ein höherer Betrag, in Scheinen, zuvor vom Täter abgenommen wurde.
Weder glaube ich, dass sie nennenswerte Summen Geld, darunter verstehe ich mehr als ca. 400 Euro, mit sich führte, noch glaube ich, dass das Motiv hier zu vermuten wäre.


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11.06.2023 um 15:08
Zitat von sören42sören42 schrieb:Weder glaube ich, dass sie nennenswerte Summen Geld, darunter verstehe ich mehr als ca. 400 Euro, mit sich führte,
Das halte ich auch für unwahrscheinlich, zumal dieses Geld ja auch irgendwo hergekommen sein müsste. Dass sie vorher eine größere Summe vom Konto abgehoben hätte, die dann aber nicht gefunden wurde, wäre ja aufgefallen. Noch zumal vor dem Leichenfund, wo das ja u. U. der Sache eine ganz andere Richtung gegeben hätte (mögliches freiwilliges Absetzen).


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11.06.2023 um 15:13
Eine mögliche einfache Erklärung für ein wenig Bargeld wäre: Dienstantritt ohne die Geldbörse etc mizunehnen um sich etwas Essbares am Flughafen zu besorgen.


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12.06.2023 um 11:15
@Tritonus

Ich zitiere mich mal sinnvoll:
Zitat von DewDew schrieb:Für mich hingegen erscheint kaum nachvollziehbar, dass man ausschließt, dass sie ausgerechnet an dem Ort, an dem sie sich regelmäßig längere Zeit aufhielt, Kontakt zu irgendwelchen Personen bekommen haben soll.

Sie arbeitete regelmäßig dort, sie hatte dort eine Unterkunft, sie verbrachte regelmäßig Freizeit zwischen den Arbeitstagen dort, sie wanderte gelegentlich dort, man fand ihr Auto dort ( aber eben entgegen der Heimfahrtrichtung ) und man fand am Ende ihre Leiche dort, woraus sich schließen lässt, dass sie auch dort ums Leben kam.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Dew schrieb:
und man fand am Ende ihre Leiche dort, woraus sich schließen lässt, dass sie auch dort ums Leben kam.
Laut Polizei ist der Auffindeort nicht der Tatort, das stand ziemlich bald fest und wurde immer so kommuniziert.
Oh Mann, oh Mann @Tritonus , Du hast vergessen, dass sie auch nicht am Fundort arbeitete etc.
Diese gewollten Missverständnisse durch bruchstückhaftes zitieren halte ich für flach und unnötig.

Dass der Fundort auch m. E. nicht der Tatort war, habe ich hier schon recht deutlich gemacht.
Zitat von DewDew schrieb am 07.06.2023:Und jetzt kommt der Punkt, wo Ihr Euch wohl missversteht:

Wie kam B.A. von dort an den Ort, wo sie gefunden wurde? Völlig klar, in einem Kraftfahrzeug.

Irgendwie scheint sich aber der Gedanke eingeschlichen zu haben, der Fundort wäre der Tatort. Und das halte ich zumindest für unwahrscheinlich.

Wenn man in die Richtung überlegt, dass B.A. mit dem ( uns ) Unbekannten zu einem verabredeten Zweck zu einem verabredeten Ort fuhr, dann ist sie bis dort völlig freiwillig und arglos mitgefahren. Unauffällig als Beifahrerin.

Zum Zurücklassen ihres Autos konnte man sie mit Hinweis auf mangelnde Geländegängigkeit, drohende starke Verschmutzung oder gar Beschädigung beim Befahren der anstehenden Strecke bringen.
Es kann sogar sein, dass B.A. den Ort und die Strecke kannte und wusste, dass ihr Renault nicht das geeignete Fahrzeug war.

Der Ort kann nicht allzu weit weg gewesen sein, da B.A. noch nach Hause wollte.

Zu dem Konflikt, der zu ihrem Tod führte, kam es an diesem Ort, der erst in dem Moment zum Tatort wurde. Ob das vom Täter geplant war, lässt sich nicht sagen. Ob sogar das Fahrzeug des Täters der Tatort war, lässt sich nicht sagen. Möglich ( z. B. bei Nichterreichen des angegebenen Ziels und aufkommendem Verdacht ), aber ich halte es für wenig wahrscheinlich, da ein Auto recht schnell auskühlt und ich B.A. nicht so einschätze, dass sie mit einem ihr Unbekannten an einen ihr ebenfalls unbekannten Ort gefahren wäre. Als Zielort dürfte also irgendeine Behausung geplant gewesen sein.

Nach dem Tatereignis kann die tote B.A. noch eine gewisse Zeit am Tatort versteckt gewesen sein, bevor sie zum Fundort verbracht wurde.
@@Rotkäppchen
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:BAs Auto stand auf dem letzten Parkplatz, rückwärts eingeparkt.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Mein Freund zum Beispiel parkt fast immer rückwärts ein, wenn er vorher Zeit genug hat um hinterher schnell wegzukommen.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Daher frage ich mich, war es generell ihre Angewohnheit oder brachte sie der Täter mit irgendeinem Vorwand dazu, vorausgesetzt, dass sie selbst fuhr?
Du bringst hier mit dem Zeitfaktor nochmal einen m. E. interessanten Punkt. Zusammen damit, dass man von dem Platz aus in der Position den Platz und seine Zufahrt gut beobachten kann, schließe ich daraus, dass B.A. den Platz als Erste erreichte und dort auf jemanden wartete.

MfG

Dew


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