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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.11.2022 um 09:35
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Das hat mich noch mal bestätigt, dass auch die Ablage geplant war.
Ich habe mir vor ein paar Tagen, als es hier darum ging, wie groß die Bäume zum Zeitpunkt der Ablage wohl waren, die Stelle auf Google Earth angeschaut.
Die Aufnahme wurde offenbar zur Winterzeit gemacht, die Laubbäume sind alle entlaubt. Da ist mir klar geworden, dass wenn da einen Leiche auf der Erde liegen würde, die nicht mit Zweigen oder Laub bedeckt ist und auch nicht gerade Tarnkleidung trägt, man diese sogar auf einem Google-Earth-Bild sehen könnte. Denetsprechend wahrscheinlich auch aus einem Hubschrauber, der zur Personensuche eingesetzt wir.

In einer Fichtenschonung dagegen nicht. Die Fichten verlieren ihre Nadeln ja nicht und stehen so dicht, dass man von oben nicht auf den Boden sehen kann.

Also tatsächlich ein perfektes Versteck, wenn man eine Leiche nicht vergraben will oder kann (weil man dazu keine Zeit hat, oder kein Werkzeug oder der Boden gefroren oder allgemein durch Wurzeln zu fest ist).


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01.11.2022 um 10:57
@cododerdritte
@Tritonus
Was dann möglicherweise bedeuten könnte, dass der Täter nicht nur anscheinend ortskundig war, sondern sich wahrscheinlich auch in diesem Wald an sich gut auskannte (abseits der normalen Wege) und auch botanische Kenntnisse hatte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.11.2022 um 10:59
@Tritonus
@Codoserdritte

Dazu kommt ausserdem noch, dass man in Fichtenschonungen, oft nur sehr schwer laufen kann, da Reste von Bäumen (Baumstümpfe) oft in diversen Größen dort vorhanden sind, zurück bleiben, die sehr oft dann nicht zu sehen sind.

Nur wer das weiß, sich darauf einstellt, kommt darin gut zurecht. Auch aus meiner Sicht daher ein guter Ablageplatz.

In unserer Gegend sind Fichtenschonungen in vielen Fällen in den ersten Jahren eingezäunt. Das, damit die Rehe nicht die im Frühjahr austreibenden Knospen abfressen, was diese gerne tun und damit das Wachsen der Bäumchen verhindert, dafür sorgen dass die "Verkrüppeln". (Bevor der Schitstorm los geht. Das ist ein Fachbegriff, der in der Forstwirtschaft auch heute noch so verwendet wird. Also keinerlei "Beleidigung oder Diffamierung" irgendwelcher Personengruppen von mir.

Diese "Verschläge" sind immer durch Tore geschlossen, aber oft nicht verschlossen, also zugänglich. Soll Hochwald entstehen, werden die Zäune sobald die kritische Zeit des "Verbisses" vorbei ist wieder entfernt. Handelt es sich um reine, oder hauptsächlich zur Verwendung als Weihnachtsbäume angelegte "Schonungen", sind diese Zäune stabiler und bleiben in aller Regel auch stehen. Diese sind auch oft (wegen Baumdiebstahl) verschlossen.


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01.11.2022 um 13:39
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Diese "Verschläge" sind immer durch Tore geschlossen, aber oft nicht verschlossen, also zugänglich.
Ich denke, der Ablageort wurde mit Bedacht ausgewählt. Er ist zwar relativ nah am Flughafen, aber an einer Stelle, die eigentlich niemand betritt. Spricht für einen geplanten Mord oder für jemanden der dort wohnt und sich sehr gut auskennt, also dem auch spontan dieser Platz einfallen kann.
Leider bring uns das auch nicht weiter...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.11.2022 um 09:24
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb am 29.10.2022:Spekulationsobjekt Klappbox und wie Menschen reagieren. Es wird ein Schild mit einer Aufforderung aufgestellt. Angenommen ihr habt Eure Box dort einfach liegen lassen. Ihr lest vom Fund, lauft dort vorbei, würdet Ihr Euch als Eigentümer bei der Polizei melden ?


Na ja, es wurden hier schon einige Überlegungen angestellt, warum der/die Eigentümer/in das vllt eher vermeiden möchte, um nicht in die Geschichte mit reingezogen zu werden. Es könnte bei männlichen Personen die Befürchtung überwiegen, dass man selbst schnell zu einem Hauptverdächtigen würde (u.a. wenn man für den Tatzeitraum kein hieb-und stichfestes Alibi hat). Solche Ängste halte ich für durchaus möglich, auch wenn sie sachlich unbegründet sein mögen. Auch jemand der in Wilderei verstrickt ist, möchte sicherlich nichts mit der Kripo zu tun haben.

Deine Frage ist mMn nicht so leicht zu beantworten, denn was ich machen würde, muss für den Besitzer bzw. die Besitzerin der Box nicht zutreffen. Ich würde es selbstverständlich melden, wenn ich nichts mit der Tat zu tun habe. Von einer Geldbuße wegen einer Ordnungswidrigkeit würde ich erst mal nicht ausgehen und mich auch nicht abschrecken lassen. Es handelt sich ja nicht um Umweltgifte, Berge von Müll oder Schrott, die ich illegal im Wald verklappt habe. Sondern um eine einzelne Plastikbox, die ich dort vergessen habe und eigentlich beim nächsten Besuch wieder mitnehmen wollte, was dann aber leider völlig in Vergessenheit geraten sei, was ich sehr bedaure. So oder ähnlich könnte sich eine Geschichte anhören. Um Gerede vorzubeugen, würde ich um Vertraulichkeit bitten. Man könnte den Hinweis auch anonym geben, was den gleichen Effekt hätte.

Es bestehen demnach einige Möglichkeiten und Wege, sich als Eigentümer/in zu dieser Box zu äußern. Warum das nicht passiert, darüber kann man nur spekulieren. Neben den o.g. Gründen können auch Unkenntnis, Desinteresse, mangelndes Mitgefühl und Verantwortungsbewusstein eine Rolle spielen. Wer weiss das schon? Eine andere naheliegende Möglichkeit ist natürlich, dass die Box vom Täter stammt.




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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.11.2022 um 10:48
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Es bestehen demnach einige Möglichkeiten und Wege, sich als Eigentümer/in zu dieser Box zu äußern. Warum das nicht passiert, darüber kann man nur spekulieren.
Für mich wären die auch in russischer Sprache gehaltenen Fahndungsschilder der Polizei ein Hinweis darauf, dass man sich auch und gerade an die Bevölkerung mit russlanddeutschem Background wendet.

Es wird zwar gerade von jüngeren Menschen dieser Community entweder nicht gewusst oder sogar bestritten, aber die Deutschstämmigen waren im Russland der Sowjetära allerlei Repressionen ausgesetzt; Stalin deportierte diese Menschen aus ihren ursprünglichen Siedlungsgebieten (z.B. Wolgagegend) in die entlegensten Winkel des Sowjetreichs (Kasachstan, Sibirien etc.).

Dieses Schicksal teilten sie mit anderen ethnischen Gruppen; es führte aber bei einigen zu einer tief sitzenden Neigung, nicht auffallen zu wollen (weder positiv noch negativ), und so könnte das bei manch einem auch eine gewisse Abneigung bewirkt haben, ohne zwingenden Grund zur Polizei zu gehen. Die Polizei in Deutschland genießt bei vielen länger Ansässigen sicher ein gewisses Vertrauen, aber Menschen, die als Gruppe erst später dazu gekommen sind, ist unsere "Herr-Lehrer-ich-weiß-was-Mentalität" sowieso teils suspekt.

Andernorts gilt oft die Devise: "Geh' nicht zu deinem Fürst, wenn du nicht gerufen wirst".


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.11.2022 um 11:09
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Menschen, die als Gruppe erst später dazu gekommen sind, ist unsere "Herr-Lehrer-ich-weiß-was-Mentalität" sowieso teils suspekt.
Ja, tiefsitzende Angst und mangelndes Vertrauen in die staalichen Behörden sind natürlich auch eine plausible Erklärung dafür, dass man lieber nichts sagen möchte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.11.2022 um 11:50
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Es bestehen demnach einige Möglichkeiten und Wege, sich als Eigentümer/in zu dieser Box zu äußern. Warum das nicht passiert, darüber kann man nur spekulieren. Neben den o.g. Gründen können auch Unkenntnis, Desinteresse, mangelndes Mitgefühl und Verantwortungsbewusstein eine Rolle spielen. Wer weiss das schon? Eine andere naheliegende Möglichkeit ist natürlich, dass die Box vom Täter stammt.
Oder derjenige, der die Box dahin geworfen hat, ist nicht aus Büchenbeuren und Umgebung, oder er geht diesen Weg nicht (mehr). Oder er wohnt inzwischen ganz woanders oder war damals nur zu Besuch da.

Ich glaube überhaupt nicht, dass das die Box von Birgit Ameis ist, das sagte ich ja schon öfter. Man platziert doch nicht einen Gegenstand, der mit einem Mord in Verbindung steht, direkt neben einer Bank mit guter Aussicht an einem stark frequentierten Hundeauslaufweg, wenn es zur Entsorgung 1000 bessere und genauso einfache Möglichkeiten gibt. Zerlegt passt diese Box in jede x-beliebige Mülltonne.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.11.2022 um 12:34
Zitat von TritonusTritonus schrieb:ch glaube überhaupt nicht, dass das die Box von Birgit Ameis ist, das sagte ich ja schon öfter. Man platziert doch nicht einen Gegenstand, der mit einem Mord in Verbindung steht, direkt neben einer Bank mit guter Aussicht an einem stark frequentierten Hundeauslaufweg, wenn es zur Entsorgung 1000 bessere und genauso einfache Möglichkeiten gibt. Zerlegt passt diese Box in jede x-beliebige Mülltonne.
In einer Notsituation handelt man anders. Die Box wirkte nicht so als wenn sie dort schon sehr lange gelegen hat. Kein Grünspan, Dreck oder ähnliches. Der Fund der Box wurde erst bekannt als man die Überreste gefunden hatte. Diese waren nicht weit entfernt.
Hinzu kommt der Zufall, dass eine Box gefunden wurde nachdem eine Box vermisst wurde. Dadurch muss es nicht die Box von BA sein, aber ein Zusammenhang kann man nicht ausschliessen. Ich gehe daher nicht von Glauben oder ähnliches aus. Eine Frau wurde vermisst, dann findet man dort noch einen Frauenhandschuh. Das diese Dinge in einem Auto gewesen sind können zeigt der gefundene Autoschwamm.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.11.2022 um 12:47
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Dadurch muss es nicht die Box von BA sein, aber ein Zusammenhang kann man nicht ausschliessen. Ich gehe daher nicht von Glauben oder ähnliches aus. Eine Frau wurde vermisst, dann findet man dort noch einen Frauenhandschuh. Das diese Dinge in einem Auto gewesen sind können zeigt der gefundene Autoschwamm.
Aber was mich immer wundert ist, dass es der Polizei offenbar nicht gelungen ist, diese beiden Dinge eindeutig BA zuzuordnen. Gerade an der Innenseite eine getragenen Handschuhs und an den Griffflächen eine Klappbox würde ich jede Menge DNA von demjenigen vermuten, der diese Sachen mehrmals benutzt hat.

Und wenn es ihr Handschuh war, wo ist dann der zweite? Ich hätte erwartet, dass sich der zweite im Auto befindet, weil z.B. nur der eine beim Aussteigen unbeachtet herausgefallen ist, weil man ihn z.B. auf dem Schoß liegen hatte. Oder dass er sich bei der Leiche befindet, weil BA die Handschuhe z.B. in der Jackentasche hatte und der eine bei einem Gerangel oder Kampf vom Täter unbeachtet herausgefallen ist, während der andere in der Tasche stecken blieb und dann eben mit der Leiche in den Wald transportiert wurde.

In beiden Fälle wäre er von der Polizei gefunden worden und man hätte so ein Vergleichsstück gehabt, anhand dessen man den bei der Box gefundenen Handschuh zuordnen hätte können.

Überings habe ich schon öfter einzelne Handschuhe gefunden, sowohl in Ortschaften, also z.B. auf Gehwegen, als auch auf Wald- oder Feldwegen. Oft hängen sie auch schon an einem Zaun oder Ast, weil jemand anderes sie gefunden hat und sie dort hingehängt hat, damit er Verlierer sie besser entdecken kann, wenn er die Strecke auf der Suche nach seinem Handschuh noch mal abgeht.
Da man in der kalten Jahreszeit Handschuhe oft dabei hat, aber dann oft eben doch nicht anziehen mag, steckt man sie in die Jacken- oder Hosentasche steckt, und da kann schnell mal einer verloren gehen.
Gerade an einer Bank finde ich also einen einzelnen Handschuh an einem Feldweg nicht ungewöhnlich.

Insofern tendiere ich wie @Tritonus dazu, dass diese Gegenstände eher nicht BA gehört haben und mit der Tat nichts zu tun haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.11.2022 um 13:10
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ich gehe daher nicht von Glauben oder ähnliches aus.
Ich schon! Was will man denn bei diesen spartanischen Infos der Polizei auch anderes machen... Mein "Glaube" setzt sich allerdings aus Beobachtungen zusammen, aber die habe ich hier ja schon des öfteren ausgebreitet.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Eine Frau wurde vermisst, dann findet man dort noch einen Frauenhandschuh.
In und um Büchenbeuren konnte man sicher hunderte von Gegenständen finden, die Frauen zuzuordnen sind, aber deswegen müssen sie nicht Birgit Ameis gehört haben.

Viel interessanter ist doch der graue Plastiksack am Leichenfundort. Über dessen Herkunft haben wir ja schon viel gesprochen. Dass die weiteren "Gegenstände", die möglicherweise oder wahrscheinlich dem Täter zuzuordnen sind, so hartnäckig geheim gehalten werden, verwundert schon etwas, zumal die Polizei nicht weiter zukommen scheint. Die Zurückhaltung der Kripo finde ich inzwischen genauso "mysteriös" (bitte nicht auf die Goldwaage legen) wie den Fall selbst.


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03.11.2022 um 13:18
Ich würde nicht ganz ausschließen das diese Klappbox evtl. doch Fr.Ameis gehörte. Auch wenn man nicht versteht wieso der Täter sie nicht anderweitig entsorgt hat. Aber das hätte er mit Handtasche und Autoschlüssel ja auch tun können, aber er tat es nicht.


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03.11.2022 um 13:29
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:In beiden Fälle wäre er von der Polizei gefunden worden und man hätte so ein Vergleichsstück gehabt, anhand dessen man den bei der Box gefundenen Handschuh zuordnen hätte können
Das ist zwar völlig richtig. Am eigentlichen Tatort könnte der durchaus liegen. Doch dazu müsste man zuerst einmal den Tatort kennen.

Niemand außer dem Täter, nicht einmal die Polizei, kennt diesen aber.

Damit kann kein Vergleich zustande kommen. Das ist ja das Problem.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.11.2022 um 13:38
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Am eigentlichen Tatort könnte der durchaus liegen.
Das ist ein sehr guter Einwand!

Ich bin einfach davon ausgegangen, dass, wenn Box und Handschuh BA gehörten, deren Fundstelle der Tatort war bzw. zumindest der Ort, an dem es zu ersten Handgreiflichkeiten und zur Überwältigung des Opfers gekommen ist, wobei BA den Handschuh verloren hat und die Klappbox zu Bruch gegangen ist.

Aber es stimmt natürlich, was @OdinAndy schreibt, dass muss nicht unbedingt der Tatort sein.


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03.11.2022 um 13:44
Die Polizei machte sich die Mühe und stellte Schilder auf. Ob die Ermittler mehr oder weniger wissen können wir nicht beurteilen, aber das Schild deutet darauf hin, dass die Box BA gehören haben könnte. Sie können es nicht ausschliessen, Daher wiederhole ich mich gerne, der Begriff Glaube ist hier fehlbesetzt. Das hilft nicht weiter.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Ich würde nicht ganz ausschließen das diese Klappbox evtl. doch Fr.Ameis gehörte. Auch wenn man nicht versteht wieso der Täter sie nicht anderweitig entsorgt hat. Aber das hätte er mit Handtasche und Autoschlüssel ja auch tun können, aber er tat es nicht.
Das ist ebenso ein guter Punkt. Der Täter hat diese Dinge nicht entfernt. Warum nicht ?

Es wirkt auf eine eher spontane Tat und der Täter wollte alles schnellstmöglich loswerden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.11.2022 um 14:00
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber es stimmt natürlich, was @OdinAndy schreibt, dass muss nicht unbedingt der Tatort sein.
Das sehe ich auch so. Die Box könnte theoretisch Frau Ameis gehört haben.
Und trotzdem kann der Tatort noch ganz woanders gewesen sein. In seinem Auto zum Beispiel.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Es wirkt auf eine eher spontane Tat und der Täter wollte alles schnellstmöglich loswerden.
Das könnte dann sehr gut passen.


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03.11.2022 um 14:15
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der Fund der Box wurde erst bekannt als man die Überreste gefunden hatte. Diese waren nicht weit entfernt.
Soweit man ca. 1 km Entfernung als "nicht weit entfernt" bezeichnen möchte.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Eine Frau wurde vermisst, dann findet man dort noch einen Frauenhandschuh. Das diese Dinge in einem Auto gewesen sind können zeigt der gefundene Autoschwamm.
Ein Autoschwamm würde man in erster Linie in einem Auto erwarten. Wenn dieser sich aber bspw. in einer Klappbox, Tasche oder was auch immer befindet, die jemand im Auto liegen hat, und die derjenige verwendet um was zu transportieren, zum Beispiel für ein Picknick, eine ausgegrabene Pflanze, Pilze oder was auch immer, kann dieser auch auf andere Weise dorthin gelangt sein.

Der Autoschwamm und auch der Handschuh können auch vorher ganz woanders gelegen haben. Insbesondere Rabenvögel verschleppen gern flauschig anmutende Materialien, das habe ich selbst schon beobachten können.

Bei einem Handschuh, der BA gehört hat, würde ich auch erwarten, dass man da DNA von Frau Ameis finden würde, da das Innere eines Handschuhs ja relativ geschützt ist. Bei An- und Ausziehen entsteht zudem Reibung, die zumindest einen leicht abrasiven "Peeling" Effekt auf die Hautschicht erzeugt, so dass Hautpartikel abfallen. Es sei denn, sie hatte den Handschuh erst neu gekauft und noch nicht getragen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.11.2022 um 14:18
Zitat von sören42sören42 schrieb:Bei einem Handschuh würde ich auch erwarten, dass man da DNA von Frau Ameis finden würde, da das Innere eines Handschuhs ja relativ geschützt ist. Bei An- und Ausziehen entsteht zudem Reibung, die zumindest einen leicht abrasiven "Peeling" Effekt auf die Hautschicht erzeugt, so dass Hautpartikel abfallen. Es sei denn, sie hatte den Handschuh erst neu gekauft und noch nicht getragen.
Macht es Sinn die DNA Zugehörigkeit zu verheimlichen ? Es wurde aber auch keine fremde DNA ausgewertet, dann wüsste man zumindest es war nicht ihr Handschuh ? Das Lenkrad war porös daher keine DNA. Was wenn der Handschuh ebenso in einem schlechten Zustand gewesen ist ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.11.2022 um 14:22
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das Lenkrad war porös daher keine DNA
Die Begründung habe ich ehrlich gesagt nie verstanden. Bei einem porösen Lenkrad wäre doch gerade DNA, eben in den Poren, zu finden. Wenigstens welche von BA. Ich nehme es einfach so hin, wenn die Polizei sagt, es gab keine, wird es wohl so sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.11.2022 um 14:27
Zitat von sören42sören42 schrieb:Die Begründung habe ich ehrlich gesagt nie verstanden. Bei einem porösen Lenkrad wäre doch gerade DNA, eben in den Poren, zu finden. Wenigstens welche von BA. Ich nehme es einfach so hin, wenn die Polizei sagt, es gab keine, wird es wohl so sein.
Ich habe es so verstanden,daß man verschiedene DNA Spuren gefunden hat,diese aber sehr "vermischt" waren und somit konnte man keine DNA jemand speziellen zuordnen.


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