sören42 schrieb:aber Öffentlicher Dienst hat ja oft hohe Arbeitszeitautonomie.
Hier in diesem Fall wohl grad nicht. Also ich habe noch nie von einem Arbeitsplatz gehört, an dem es keine Pausen gibt und bei dem man 12 Stunden lang die paar qm nicht verlassen darf, an dem diese Arbeit ausgeübt wird.
NaturalJuice schrieb:Drängt sich allerdings die Frage auf: war es ein kluger Schachzug eine Leiche in unmittelbarer Umgebung des Arbeitsortes abzulegen? Vielleicht ja, falls der Täter / die Täterin die Untersuchungen der Polizei dort erst abgewartet hat und die Leiche später verbracht hat (denn den tatsächlichen Todeszeitpunkt kennt keiner), spräche das für Ortsbezug des Täters.
Und wieder eine "zwischengelagerte" Leiche... Das ist doch viel riskanter als sie in der Umgebung abzulegen. Und eine mehrere Tage oder gar Wochen alte Leiche im eigenen Auto zu transportieren - wer macht das denn. "Unmittelbare" Umgebung stimmt übrigens auch wieder nicht. Mit dem Auto war es nicht weit, das ist richtig, aber es ist doch abgelegen, und sie lag in einer Fichtenschonung, das ist schon geschickt gemacht.
@NaturalJuice @Enterprise1701 Wie gesagt, dieser Boxen-Platz liegt zwar an einem Waldrand, aber der ist belebt und gut einzusehen. Ein Weg, eine Bank. Da halten sich alle möglichen Leute auf, die Box war vielleicht von einer Party übrig, und Tage später haben Jugendliche damit Fußball gespielt o.ä. Wie lang die da lag, weiß niemand.
Ich werde auch nicht müde zu sagen, das der Platz wirklich nicht an einem möglichen Hin- oder Rückweg von oder zum Leichenablageplatz liegt. Auch nicht an einem anderen plausiblen Autoweg. Eigentlich ist der sogar für Autos gesperrt und gleichzeitig vom Ort aus bestens zu sehen.
Keine Ahnung, warum das hier kein Mensch wahrhaben will :-)