@sallomaeander Das finde ich einen guten Ansatz von Dir, mal die Betrachtung auf die Arbeit-Wohn-Lebensituation von B.A zu lenken.
Dazu möchte ich kurz meine Sicht darauf schildern:
Ich kannte B.A nicht persönlich, wie denke ich keiner von Euch, und kann deshalb nur das, was wir erfahren haben a.m.S
schildern. Ich denke, dass B.A. viel in sich verbarg, sich mit niemanden so recht darüber austauschen konnte, was sie bewegt.
Sie hat es getragen, wollte niemand belasten, und der Partner war kein Mensch der großen Worte, wie die Tochter schilderte.
Er war auch viel unterwegs. Sie hat aufgrund ihrer Neigung die Trauer, Belastung, aufkommenden Gefühle in sich verborgen,
war bemüht es zu tragen, und hat wahrscheinlich schon früh, auch aufgrund ihrer Neigung für Ausgleich durch stricken,
Sokudoku, wandern u.ä. kompensiert. Es gab denke ich niemanden, dem sie Kummer, Sorgen, Belastungen offenbarte.
Ich glaube gelesen zu haben, dass B.A. dort in Hahn 3 Jahre war, vorher war sie wohl in Köln nahe an Lohmar.
Jetzt kam ein Highlight auf sie zu, sie wurde Oma von Zwillingen von der Tochter, wollte in der Arbeit kürzer treten um diese
zu unterstützen, und die FREUDE war unbändig darüber. Dann auch das Ende von Hahn am 1. Mai ( nur kurz den Ersatz für sie
einarbeiten). Dann einen neuen Ort der Arbeit, reduziert diese, die schöne Zeit die Babys, und das heranwachsen der Kleinen,
sie wurde von der Tochter gebraucht, dass waren alles so schöne Aussichten für Sie. Ihre Hobbys wären ihr geblieben, und sie
wäre auch viel mehr zuhause gewesen.
Wer hat dies durch das Auslöschen ihres Lebens verhindert ?
Ein Fremdtäter kommt a.m.S nicht in Frage., denn dafür erscheint mir dies alles viel zu geplant, und wie die Tochter auch anfangs sagte:
"der Täter muss meine Mutter gut gekannt haben", und diese Ansicht teile ich auch. Ein Suizid war von mir nie im Focus, wurde von EM auch ausgeschlossen. Ich will niemanden verdächtigen, da die Ermittler ja Freunde und Familie ausschließen, dass möchte ich nochmals betonen.
Dennoch lasse ich mich von meinem anfänglichen Gedanken, einer Lenkung zu einem falschen Alibi, nicht beirren. Sie gehen durch den ganzen Fall und waren für mich die rote Linie, zur Orientierung.
Wo wäre sonst das Motiv zu suchen?
Es wurde viel diskutiert. Ich habe seit Sat 1 gold, sehr viel die alten Seiten, Bilder von Drew, u.a.nochmal gelesen, die alten Erinnerungen zu meinen derzeitigen Gedanken kamen hoch. Ich habe die neuen Infos damit vernetzt. Es bleibt bei meiner ersten Eischätzung.