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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.05.2022 um 15:31
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:wenn er an diesem Tag mit Tante Helena in Tatortnähe spazieren war und ihre schönen neuen Stiefel schmutzig geworden sind, weil ein rücksichtsloser VW-Bus-Fahrer den Waldweg entlang gebrettert ist, und Helena sich in eine Pfütze retten musste, dann hat man sich a) den Vorfall gemerkt und b) vielleicht auch auf das Kennzeichen des Lieferwagens geschaut. Wenn jetzt c) die Ziffern auch noch Onkel Eugens oder Tante Helenas Geburtstag gewesen sind, dann
In dem Beispiel kommt mir persönlich zu oft das Wörtchen "wenn" vor. Zu konstruiert das Ganze also. Du bezeichnest es selbst als "fiktiv". Für mich ein phantasievolles Gedankenspiel ohne Relevanz für den Fall.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ohne Hilfe von solchen anekdotischen Vorfällen (oben natürlich rein fiktiv, von mir erdacht) bekommt man solche Fälle selten gelöst.
Für mich ist das der Satz des Tages... ;-)
Wie kommst du zu so einer weitreichenden Feststellung? Natürlich können "anekdotische Erlebnisse" von Zeugen einen Fall voranbringen, im besten Fall zur Aufklärung führen. Es sind aber zugleich unzählige andere Wege denkbar, wie ein ungeklärtes Tötungsdelikt zu einem geklärten Fall werden kann. Da unterscheidet sich das Kapitalverbrechen an BA auch nicht grundsätzlich von anderen Fällen. Dass das wie von dir behauptet nur selten ohne "anekdotische Vorfälle" möglich wäre, halte ich für eine Mär.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

11.05.2022 um 10:58
Wurde diese graue KOMO Plastiktüte auch am Fundort der Überreste gefunden oder war war es nur am Fundort der Plastikbox ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

11.05.2022 um 19:49
Ich würde es zweckmäßig finden, wenn der Fall samt allen derzeit gesicherten Erkenntnissen bei Aktenzeichen XY ausgestrahlt würde... es wäre eine Chance, Licht ins Dunkel zu bringen. Wahrscheinlich die noch einzig verbleibende...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

11.05.2022 um 21:20
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wurde diese graue KOMO Plastiktüte auch am Fundort der Überreste gefunden oder war war es nur am Fundort der Plastikbox ?
Die schwarze Plastiktüte wurde zusammen mit den Überresten an der stillgelegten Straße gefunden, die Plastikbox dagegen in Büchenbeuren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

12.05.2022 um 23:46
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Die schwarze Plastiktüte wurde zusammen mit den Überresten an der stillgelegten Straße gefunden, die Plastikbox dagegen in Büchenbeuren.
Ohne pingelig sein zu wollen und nur aus Gründen der Genauigkeit: die Tüte wurde auf dem Plakat der SoKo Hahn als “blau-grau” bezeichnet.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.05.2022 um 07:56
Ich frag mich grad, falls die Tüte im Zusammenhang mit der Tat steht, wozu die benutzt wurde. Für einen Leichentransport ist sie zu klein (60x80 cm).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.05.2022 um 12:14
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ich frag mich grad, falls die Tüte im Zusammenhang mit der Tat steht, wozu die benutzt wurde. Für einen Leichentransport ist sie zu klein (60x80 cm).
Wenn der Täter verschleiern wollte, dass er einen getöteten Menschen transportiert, könnte man von einem weiteren Müllsack ausgehen, so dass der Täter je einen Sack von beiden Seiten des Körpers übergezogen hätte. Die Tote war ca. 165 cm groß:
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 16.11.2021:In den ersten Vermisstenmeldungen wird BA als ca. 165 cm groß und schlank beschrieben
Bei dieser Annahme stellen sich folgende Fragen:

  1. Wo ist der zweite Sack verblieben?
  2. Warum hat der Täter evtl. nur diesen wieder mitgenommen?
  3. Welcher Art war das genutzte Transportmittel, dass eine derartige "Verpackung" einerseits notwendig, andererseits aber ausreichend war?

Außerdem wissen wir nicht, in welchem Zustand der Leichnam zum Auffindeort verbracht wurde. Darüber möchte ich aber nicht spekulieren.

Alternativ könnte der Täter zur Verbringung auch einen Pkw mit Durchlademöglichkeit an der Rücksitzlehne genutzt haben, etwa, weil die Leichenstarre bereits eingesetzt hatte. So musste er nur den in den Innenraum ragenden Teil des Körpers verdecken. Dazu genügte ein einzelner Müllsack.

Etwa bei einem Pkw mit geteilter hinterer Rückenlehne oder Durchlademöglichkeit für Skier.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.05.2022 um 13:14
Es ist auch nicht bekannt in welchem Zustand dieser Sack oder Beutel gewesen ist. Vielleicht war der Sack auch ursprünglich über dem Kopf und löste sich im Laufe der Jahre. Möglicherweise wurde BA damit erstickt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

13.05.2022 um 21:56
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Möglicherweise wurde BA damit erstickt.
In diese Richtung gehen meine Überlegungen auch. Daß ihr der Sack über den Kopf gezogen wurde.
Aber eben, alles Spekulation....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.05.2022 um 14:00
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:In diese Richtung gehen meine Überlegungen auch. Daß ihr der Sack über den Kopf gezogen wurde.
Solche Dinge machen Täter die ihr Opfer kennen und nicht möchten, dass sie das Gesicht sehen kann.
Gleiche Dinge liest man aus Mordfällen in Wohnungen, da werden die Leichen umgedreht, oder das Gesicht mit Decke oder Kopfkissen bedeckt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.05.2022 um 17:25
Hätten sich Kopf und Oberkörper von B.A. in der Tüte befunden, müsste es im inneren DNA Spuren geben.
Eine Überschwemmung des Leichenfundortes schliesse ich aus und Schnee, Regen oder Tau würden nicht ausreichen, um DNA auch aus der kleinsten Falte zu spülen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.05.2022 um 17:56
Zitat von wagnerwagner schrieb:Eine Überschwemmung des Leichenfundortes schliesse ich aus und Schnee, Regen oder Tau würden nicht ausreichen, um DNA auch aus der kleinsten Falte zu spülen.
DNA verschwindet nicht allein durch rausspülen. Hier mal ein Artikel, der die Problematik der Haltbarkeit der DNA eingeht. Wichtig ist, dass sie trocken bleibt.

https://www.forensik-hh.de/2018/04/04/forgen-informiert-zur-haltbarkeit-von-dna-spuren/ (Archiv-Version vom 16.05.2022)

Solche Bedingungen sind im Wald unwahrscheinlich.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

16.05.2022 um 22:03
Zitat von LentoLento schrieb:Solche Bedingungen sind im Wald unwahrscheinlich.
Unwahrscheinlich vielleicht, aber innerhalb einer Tüte, nicht unmöglich.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.05.2022 um 08:07
Zitat von wagnerwagner schrieb:Hätten sich Kopf und Oberkörper von B.A. in der Tüte befunden, müsste es im inneren DNA Spuren geben.
Ja, aber das nützt nicht viel: Man wird wahrscheinlich auch aus den Fundumständen herauslesen können, ob die Tüte nun über den Kopf gezogen war oder lose danebenliegt. Und wenn man DNA von BA im Inneren findet, dann weiß man es sicher.

Gut soweit, aber was bringt das für die Ermittlung des Täters? Wenn keine DNA-Spuren von ihm an der Tüte sind UND es nicht gelingt, über die Herkunft der Tüte an ihn heranzukommen, dann bringt einen die Tüte auch nicht weiter.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.05.2022 um 12:32
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Gut soweit, aber was bringt das für die Ermittlung des Täters? Wenn keine DNA-Spuren von ihm an der Tüte sind UND es nicht gelingt, über die Herkunft der Tüte an ihn heranzukommen, dann bringt einen die Tüte auch nicht weiter.
Das würde ich, mit Verlaub, nicht so pessimistisch sehen. Erstens ist es nützlich, etwas über den modus operandi des Täters zu wissen und zweitens können alle Gegebenheiten, mögen sie für sich gesehen noch so nichtssagend sein, in ihrer Kombination bzw. Gesamtheit auf ein Individuum hinweisen, das als Täter in Frage kommt.

Beispiel: Tausende Menschen verwenden vielleicht solche Müllsäcke, wiederum Tausende benutzen einen (fiktiven, beispielhaften) blauen Benzinstift - aber beides zusammen sind vielleicht nur noch hunderte. Jedes weitere Merkmal schränkt den Personenkreis weiter ein.

Viele kleine Merkmale können also auch einen Täter entlarven. Von der Indizienkette bzw. Beweisführung, wenn man denjenigen erst einmal kennt, ganz zu schweigen. Insofern hilft jede Kleinigkeit.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.05.2022 um 17:45
Ist denn mittlerweile klar, dass die Gegenstände etwas mit dem Verschwinden und dem Gewaltverbrechen an BA zu tun haben? Ich erinnere mich, dass ich in früheren Beiträgen immer wieder darauf hingewiesen wurde, dass man ja nicht wisse, ob die Gegenstände mit dem Fall in Verbindung gebracht werden können. Offensichtlich haben die extra aufgestellten Hinweistafeln bisher noch keinen Erfolg gebracht.

Jedenfalls habe ich noch mal einen Beitrag gelesen, in dem von offizieller Seite aus gesagt wird, dass speziell die Tüte von besonderem Interesse sei. Das erschließt sich mir gar nicht. Hat man an der Tüte denn überhaupt DNA gefunden? Eigentlich halte ich es für ausgeschlossen über eine Mülltüte Rückschlüsse zu ziehen. Das wäre für mich der erste Gegenstand, bei dem ich an zufällig weggeworfene Dinge von Partyjugendlichen oder Wanderern denken würde. Falls die Gegenstände mit dem Fall in Verbindung stünden, hätte ich eher auf den Handschuh oder die Klappbox getippt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.05.2022 um 18:59
@Flavia
Leider hüllen sich die Ermittler nach wie vor in Schweigen. Es stimmt, der Tüte scheint eine besondere Aufmerksamkeit zuzukommen. Wir kennen die Fundsituation nicht. Wenn z.B. BA damit bedeckt war oder die sagenumwobenen "Gegenstände" des Täters sich darin befanden, wäre es schon klar, dass sie mit der Tat irgendwas zu tun hat. Aber wie gesagt, wir wissen nichts.
Unklarer für die Ermittler scheint der Zusammenhang mit der an einem anderen Ort aufgefundene Kiste und der Handschuh zu sein. Da wird ausdrücklich gesagt, das man es nicht weiß, ob das mit der Tat was zu tun hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.07.2022 um 23:00
Gerade lief der Fall bei "ungelöst und unvergessen"

Die Frage die ich mir stelle: wenn keine Todesursache feststellbar ist, wenn es keine Spuren gibt, wenn Umfeldermittlungen, Handyauswertung und dergleichen absolut keinen Hinweis auf irgendeine fremde Person ergeben haben, warum weiß man dann so genau dass es Mord war...?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

25.07.2022 um 23:04
@maxxb74
Nun, das scheint sicher zu sein, warum, wissen wir nicht, aber die Ermittler. Es ist schon auffällig, wie wenig in diesem Fall von Polizeiseite kommuniziert wird. Aber auch das wird seine Gründe haben. Vermutlich alles Täterwissen.
Es können auch die Auffindeumstände sein, die einen Suizid oder Unfall ausschließen. Drüber wird halt überhaupt nicht berichtet.


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