Der Fall Birgit A. aus Lohmar
08.05.2022 um 15:31sallomaeander schrieb:wenn er an diesem Tag mit Tante Helena in Tatortnähe spazieren war und ihre schönen neuen Stiefel schmutzig geworden sind, weil ein rücksichtsloser VW-Bus-Fahrer den Waldweg entlang gebrettert ist, und Helena sich in eine Pfütze retten musste, dann hat man sich a) den Vorfall gemerkt und b) vielleicht auch auf das Kennzeichen des Lieferwagens geschaut. Wenn jetzt c) die Ziffern auch noch Onkel Eugens oder Tante Helenas Geburtstag gewesen sind, dannIn dem Beispiel kommt mir persönlich zu oft das Wörtchen "wenn" vor. Zu konstruiert das Ganze also. Du bezeichnest es selbst als "fiktiv". Für mich ein phantasievolles Gedankenspiel ohne Relevanz für den Fall.
sallomaeander schrieb:Ohne Hilfe von solchen anekdotischen Vorfällen (oben natürlich rein fiktiv, von mir erdacht) bekommt man solche Fälle selten gelöst.Für mich ist das der Satz des Tages... ;-)
Wie kommst du zu so einer weitreichenden Feststellung? Natürlich können "anekdotische Erlebnisse" von Zeugen einen Fall voranbringen, im besten Fall zur Aufklärung führen. Es sind aber zugleich unzählige andere Wege denkbar, wie ein ungeklärtes Tötungsdelikt zu einem geklärten Fall werden kann. Da unterscheidet sich das Kapitalverbrechen an BA auch nicht grundsätzlich von anderen Fällen. Dass das wie von dir behauptet nur selten ohne "anekdotische Vorfälle" möglich wäre, halte ich für eine Mär.