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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.946 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.12.2021 um 17:02
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Den Autoschwamm kann ich mir dabei gar nicht erklären; er scheint auch etwas tiefer in dem Waldstück gelegen zu haben als die anderen Gegenstände (laut einem eingestellten Bild von Kreuzbergerin vom 5.11.21). Hat den ein Tier verschleppt? Warum wirft man einen Autoschwamm in einem Waldgebiet weg?
Ich persönlich hatte einen solchen Schwamm lange Zeit in dem Innenfach der Fahrertür, damit ich ihn, wenn ich auf dem Fahrersitz sitze, leicht greifen kann. Irgendwann war er weg, vermutlich ist er herausgefallen als ich einmal die Tür aufgemacht hatte.

Da der Weg nahe am Fundort offenbar befahrbar ist, könnte dort jemand gehalten haben (z. B. weil er mal pinkeln musste) und der Schwamm ist beim Öffnen der Tür auf die beschriebene Weise aus dem Auto gefallen. Ist natürlich nur eine Möglichkeit, aber es ist zumindest nicht ausgeschlossen, dass der Schwamm von wem auch immer in der Nähe verloren wurde. Wie er dann weiter in den Wald hineinkam ist mir aber auch nicht klar.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

22.12.2021 um 20:33
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:- BA hatte sicherlich Handschuhe dabei, zu dem Zeitpunkt ihrer letzten Schicht war es noch sehr kalt im Hunsrück. Alleine wenn sie auf ihren Autoscheiben Eiskratzen musste, hätte sie bestimmt welche angehabt. Der Handschuh passt für mich zum Fall.
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:- Der Autoschwamm könnte zu BAs Auto gehört haben. In der Regel gehört so ein Schwamm zur Winterausrüstung und BA wird vermutlich bei ihren langen Fahrten solch einen Schwamm besessen haben. Die Ermittler werden überprüft haben, ob das so war und ob dieser Schwamm eventuell fehlte. Was dabei genau herausgekommen ist, wissen wir nicht.
Allerdings gehe ich davon aus, dass man diese Gegenstände, wenn sie BA gehört haben und von dieser auch benutzt worden sind, mit hoher Sicherheit per DNA-Analyse dieser hätte zuordnen können. Gerade bei dem Handschuh ist es eigentlich nicht möglich, diesen zu tragen (also anzuziehen), ohne dass dabei auf der Innenseite massig Hautschuppen haften bleiben, gerade bei so einem Material mit aufgerauter Oberfläche. Im Inneren der Handschuh sind die Hautschuppen zudem noch vor Witterungseinflüssen und vor dem Verlust geschützt.
Für den Schwann gilt das gleiche: wer damit ein oder zweimal seine Windschutzscheibe abgewischt hat und ihn dabei in der bloßen Hand hatte, dessen DNA sollte darauf nachweisbar sein. Nicht ganz so sicher, weil die Oberfläche glatter ist, die Schuppe da an der Außenseite liegen, also ungeschützter sind und auch die Kontaktzeit und -fläche mit der Hand kleiner ist als beim Handschuh.
Und eigentlich müsste das auch für die Kiste gelten. Wenn man die Kiste ein paar mal hin und her getragen hat, sollten sich an den Griffen Hautschuppen des Trägers finden lassen.

Allerdings ist da nur ein positiver Test aussagekräftig. D.h. wenn DNA von BA gefunden wurde, kann man die Gegenstände ihr zuordnen. Wird keine DNA von BA gefunden, bedeutet das nicht sicher, dass sie nicht BA gehört haben. Z.B. könnten Handschuh und Schwamm neu im Besitz und deswegen noch unbenutzt gewesen sein.
Und natürlich können alle drei Gegenstände auch im Zusammenhang mit der Tat stehen, ohne dass sie BA gehört haben, wenn sie nämlich vom Täter stammen, dessen DNA aber nicht in der Datei ist, so dass er nicht identifiziert werden kann.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2021 um 12:12
Noch etwas zu der Fotodiskussion : In der Aufklärungsarbeit sind Tatort Fotos das A und O. Bei Interesse gerne mal die Tatortfotos im Fall "Jack the ripper" anschauen. Von den Boxteilen wird ein ursprüngliches Foto geben, bedeutet exakt die Auffindesituation. Wenn aber die Teile komplett von Laub bedeckt waren , macht es wenig Sinn dieses Foto der Öffentlichkeit zu zeigen. Man würde ja nichts sehen. In der Tatortfotografie macht man daher auch Fotos in verschiedenen Untersuchungsstadien. Laub bewegt sich durch Wind. Bei der Untersuchung wird man sicherlich darauf geachtet ob man beispielsweise Blut sieht, aber man wird das Laub dann leicht entfernt haben. Welche Spuren sollen denn kaputt gehen ? Eine Ahnung wieviel Laubblätter dort liegen ? Man kann nicht jedes Laubblatt untersuchen. Ausserdem wie geschrieben, Laub bewegt sich durch Wind. Laub geht und Laub kommt. Interessant ist doch eher, in welcher Lage die Teile aufgefunden wurden. Es wirkt wie in ein Rechteck, dazu in der Nähe von dem Baumstumpf. Es wird von Teilen geschrieben. Der interessante Teil , der Boden der Box ist nicht auf dem Foto. Lag der dort nicht? Wurde nicht die komplette Box gefunden ? Der Boden wäre eigentlich der spannendere Teil. Ich habe eine Box nur zum Einkaufen und eine kleinere Box für Altglas :-). Die Altglasbox zeigt einige Inhaltespuren der entsprechenden leere Flaschen. Nein ich gehöre nicht zu den Menschen die Weinflaschen etc ausspülen. Joghurtgläser werden kurz ausgespült aber keine Getränkeflaschen. Ich will damit nur sagen, dass sich auf dem Boden generell Spuren bilden. Das können auch irgendwelche Abdrücke sein. Wenn nun aber der Boxenboden dort nicht gelegen hat, kann man wieder spekulieren warum nicht ? Die Teile auf dem Foto wirken ja schon wie fast platziert. Es wirkt wie ein Rechteck, nur der besagte Boden fehlt.

Ich wünsche Euch Allen hiermit auch Frohe Weihnachten !


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2021 um 13:06
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ja, wobei bei man bei archäologischen Funden nicht so hochgradig an DNA-Spuren interessiert ist wie bei möglicherweise fallrelevanten Funden zu Tötungsdelikten ... von daher denke ich, dass aufgefundene Gegenstände mit Markierungstafeln versehen werden, Fotos von der Auffindesituation gemacht und die Gegenstände dann auch gleich achtsam eingetütet werden, um in der KTU untersucht zu werden.
Ja, ich muß einräumen, dass ich nicht bedacht hatte, dass zum Auffindezeitpunkt der Box (16.04.2015) vermutlich auch noch nicht allgemein bekannt war, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelte. Demnach könnten an den gefundenen Gegenständen ggf. auch nur einfache Untersuchungen durchgeführt worden sein.
Eine Kriminaltechnische Untersuchung (KTU) ist eine auf naturwissenschaftlichen Verfahren basierende Analyse von sächlichen Beweismitteln oder auch Indizien im Rahmen des Strafprozesses. Diese zählt stets zum Auswertungsangriff und wird von Spezialisten der Kriminalpolizei durchgeführt. Aufwendige Untersuchungen besorgen die Landeskriminalämter, einfachere die örtliche Kriminalpolizei.
Wikipedia: Kriminaltechnische Untersuchung

Ich wünsche auch Merry X-mas 🎄🎅🏼 🎁 ☃️


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2021 um 15:02
Bevor hier die "stille Nacht" einkehrt noch ein Gedanke zu dieser Box. Rot ist für mich eine Signalfarbe. Rot ist auffällig und kann man sich eigentlich gut merken. Bruder und Schwester teilten sich das Apartment bzw das Bad. Der Bruder wird diese Box nicht nur einmal gesehen haben. Dann gibt es noch den Ehemann. Niemand aus dem Familienkreis kann sich an die Farbe Rot erinnern ? Für mich ist das nicht nachvollziehbar und die Ermittler haben damit ein Dilemma. Man weiß es wird eine Klappbox vermisst, dann finden die Ermittler zügig nach dem Verschwinden Teile einer Box in naher Umgebung zum Flughafen und müssen feststellen, dass es unklar ist ob diese Box BA gehörte. Auch der Handschuh kann nicht zugeordnet werden, weil es der Ehemann nicht weiß. Warum man allerdings 5 Jahre der Öffentlichkeit den Fund nicht präsentierte erschließt sich mir auch nicht.
Es folgt der Fund der Überreste im November 2020 und einige Monate später erfahren wir es gibt unbekannte DNA Spuren. An dieser Stelle empfehle ich den Netflix Film "Yara". Dieser Film basiert auf wahre Begebenheiten. Im Dezember 2010 verschwindet ein 13 jähriges Mädchen in Italien. 3 Monate später wird ihre verweste Leiche entdeckt. Es wird DNA entdeckt die aber in keiner Datenbank zu finden ist. Die Staatsanwältin erstellt eine neue Datenbank mit freiwilligen DNA Proben aus der Region. 18.000 Proben werden analysiert. Die Art und Weise wie die DNA zugeordnet wird ist extrem beeindruckend. In Deutschland gab es auch bereits ähnliche Vorgehen , im Fall BA hat man es noch nicht gemacht. Auch der viel diskutierte XY Filmfall wurde nicht gedreht. Daher verstehe ich nicht, warum man die Jahre verstreichen lässt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2021 um 15:26
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Bruder und Schwester teilten sich das Apartment bzw das Bad. Der Bruder wird diese Box nicht nur einmal gesehen haben. Dann gibt es noch den Ehemann. Niemand aus dem Familienkreis kann sich an die Farbe Rot erinnern ? Für mich ist das nicht nachvollziehbar
Vielleicht liegts an Weihnachten, aber da gehen wir ausnahmsweise mal konform.
Selbst wenn, wie angedacht, die Box neu gewesen wäre und niemand in Lohmar sie bisher gesehen hätte ... an dem Morgen stand sie, laut Aussage des Bruders, im Appartement. Er wusste zwar nicht mehr was drin war, aber bitte, an die Farbe muss er sich doch erinnern können. Gerade und vor allem, wenn sie rot gewesen ist.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Warum man allerdings 5 Jahre der Öffentlichkeit den Fund nicht präsentierte erschließt sich mir auch nicht.
5 Jahre sind eine lange Zeit und ob sich da wirklich die Erna noch daran erinnern kann, dass sie doch damals diesen Handschuh verloren hat ? oder der Egon, an den verschwundenen Autoschwamm ?
Ich denke ja eher nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2021 um 16:30
Zitat von wagnerwagner schrieb:wusste zwar nicht mehr was drin war, aber bitte, an die Farbe muss er sich doch erinnern können. Gerade und vor allem, wenn sie rot gewesen ist.
Funktioniert nicht bei Rotgrünblindheit...
Aber das wäre wohl bekannt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2021 um 16:37
Zitat von HanseatinHanseatin schrieb:Funktioniert nicht bei Rotgrünblindheit...
Aber das wäre wohl bekannt.
Im Straßenverkehr stellt es kein Problem dar, weil Rot oben ist und Grün unten. Es gibt aber Berufe , wo diese Farben (Warnsignale etc) wichtig sind. Wenn die Messgeräte und andere Computeranzeigen beim DWD auch Rot und Grün haben wäre es ein Problem. Aber ja vermutlich wäre es bekannt


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2021 um 19:40
Zitat von HanseatinHanseatin schrieb:Funktioniert nicht bei Rotgrünblindheit...
Aber das wäre wohl bekannt.
Ja, und außerdem wäre es ja wohl ein großer Zufall, wenn BA die Box ganz neu bekommen hätte unmittelbar bevor der Bruder sie sah.

Demnach müssten sich ja auch die anderen Angehörigen an das Ding erinnern wenn in Lohmar das Zeug für die nächste Fahrt auf den Hahn gepackt wurde.

Also auch von daher müssten eigentlich Angaben zur Farbe vorliegen. Und da man den Angehörigen die Einzelteile sicher gezeigt hat, wird ja wohl etwas dazu gesagt worden sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2021 um 20:23
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Demnach müssten sich ja auch die anderen Angehörigen an das Ding erinnern wenn in Lohmar das Zeug für die nächste Fahrt auf den Hahn gepackt wurde.
Die Kinder wohnen nicht mehr zuhause, der Ehemann war vielleicht arbeiten und schon war niemand mehr da, der die Kiste gesehen haben könnte. Was natürlich nur für eine Neuanschaffung gilt und nicht für eine Box die seit Jahren in BA´s Besitz war.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Also auch von daher müssten eigentlich Angaben zur Farbe vorliegen. Und da man den Angehörigen die Einzelteile sicher gezeigt hat, wird ja wohl etwas dazu gesagt worden sein.
In dem Artikel wurde hervor gehoben, dass der Bruder sich an eine Kiste, aber nicht an deren Farbe erinnern könne. Klingt jetzt für mich nicht so, als wenn die anderen Angehörigen sehr viel mehr dazu hätten beitragen können.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2021 um 20:30
Also, im Stern-Bericht steht, Zitat:

"
Ihr Bruder kann sich nicht erinnern, was in der Kiste lag, nur dass er sie am Abend seiner Ankunft im Apartment hatte stehen sehen.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html
Zitat von wagnerwagner schrieb:In dem Artikel wurde hervor gehoben, dass der Bruder sich an eine Kiste, aber nicht an deren Farbe erinnern könne. Klingt jetzt für mich nicht so, als wenn die anderen Angehörigen sehr viel mehr dazu hätten beitragen können.
Beziehst du dich auf diesen Stern-Bericht und vertust dich aus der Erinnerung heraus, oder gibt es einen andere Quelle zu diesem Thema?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2021 um 20:59
Im Renault fehlten nur der Autoschlüssel und die Plastik-Klappbox, in der Ameis immer ihre Lebensmittel transportierte. Ihr Bruder kann sich nicht erinnern, was in der Kiste lag, nur dass er sie am Abend seiner Ankunft im Apartment hatte stehen sehen.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

Aus dem Wortlaut entnehme ich: In der Box wurden "immer" die Lebensmittel transportiert. Also hat das Ding den Weg Lohmar-Hahn und retour wohl schon öfter zurückgelegt, war also sicher auch im Haushalt der Familie A. präsent, z. B. wenn die Lebensmittel in der Küche hineingepackt wurden und/oder leere Transportgefäße (Dosen, Flaschen...) aus der Kiste in die Spülmaschine gewandert sind. Da sollte man eigentlich erwarten, dass a) die Farbe auch dem Ehemann, evtl. sogar den Kindern bekannt war und b) sie die im Wald gefundenen Kistenteile wohl auch hätten erkennen können / müssen. (Immer natürlich vorausgesetzt, dass nicht ausgerechnet während der letzten Fahrt zum Hahn irgendwo eine neue gekauft und die alte entsorgt wurde, was ich aber für unwahrscheinlich halte).

Das gehört ja zu den Punkten, warum ich skeptisch bin, ob die Kiste die im Wald gefunden wurde, wirklich BA gehört, auch wenn man das hier nicht gerne lesen mag.

Dass der Bruder die Farbe der Kiste nicht erkennen konnte oder sich nicht mehr daran erinnerte, steht zumindest da, wie @CircusMatzimus schon schrieb, jedenfalls nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2021 um 21:01
Zitat von wagnerwagner schrieb:In dem Artikel wurde hervor gehoben, dass der Bruder sich an eine Kiste, aber nicht an deren Farbe erinnern könne. Klingt jetzt für mich nicht so, als wenn die anderen Angehörigen sehr viel mehr dazu hätten beitragen können.
Das ist das erste, was ich höre. Soweit ich mich erinnere, wurde überhaupt nie über eine Farbe gesprochen, geschweige denn eine bestimmt Farbe erwähnt. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2021 um 21:16
Zitat von CircusMatzimusCircusMatzimus schrieb:Beziehst du dich auf diesen Stern-Bericht und vertust dich aus der Erinnerung heraus, oder gibt es einen andere Quelle zu diesem Thema?
Mea Culpa, mein Fehler.
Ich meinte schon diesen Stern-Bericht, hab da aber irgendwie die Farbe mit rein gemischt. Wahrscheinlich aus dem Gedanken heraus, wenn der Bruder die Kiste doch gesehen hat, dann muss er doch auch wissen welche Farbe sie hatte.
Vielleicht auch Fehlinterpretation der Vermutung, dass die gefundene Box BA gehört haben könnte. Selbst wenn Bruder und die gesamte Familie ausgesagt hätten, dass BA eine rote Klappbox besessen hat, heisst das noch nicht, dass die gefundene auch ihre war.


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23.12.2021 um 21:21
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aus dem Wortlaut entnehme ich: In der Box wurden "immer" die Lebensmittel transportiert. Also hat das Ding den Weg Lohmar-Hahn und retour wohl schon öfter zurückgelegt, war also sicher auch im Haushalt der Familie A. präsent, z. B. wenn die Lebensmittel in der Küche hineingepackt wurden und/oder leere Transportgefäße (Dosen, Flaschen...) aus der Kiste in die Spülmaschine gewandert sind.
Daher meine Einschränkung "sofern es sich um eine Neuanschaffung gehandelt hätte und keine Kiste, die seit Jahren in BA´s Besitz war".
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Da sollte man eigentlich erwarten, dass a) die Farbe auch dem Ehemann, evtl. sogar den Kindern bekannt war und b) sie die im Wald gefundenen Kistenteile wohl auch hätten erkennen können / müssen.
Woran hätten sie die Kistenteile erkennen können / müssen ?
Es gibt mehr als eine rote Kiste auf der Welt und wenn diese eine rote Kiste kein besonderes Merkmal hatte, dann wird es schwierig.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2021 um 21:26
Zitat von wagnerwagner schrieb:Es gibt mehr als eine rote Kiste auf der Welt und wenn diese eine rote Kiste kein besonderes Merkmal hatte, dann wird es schwierig.
Es gibt z. B. Gebrauchsspuren, unterschiedliche Größen, Etiketten die auf der Kiste kleben oder eben nicht, sogar das Gefühl wie der Griff in der Hand liegt..... Alles Dinge an denen man so ein Ding wiederkennen könnte, nicht nur an der Farbe, wenn man sie längere Zeit in seinem Haushalt hat oder sogar häufiger benutzt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

23.12.2021 um 21:28
Zitat von wagnerwagner schrieb:Daher meine Einschränkung "sofern es sich um eine Neuanschaffung gehandelt hätte und keine Kiste, die seit Jahren in BA´s Besitz war".
Wie ich bereits schrieb: Sie müsste dann ausgerechnet auf der letzten Fahrt zum Hahn neu gekauft worden sein, was ich für eher unwahrscheinlich halte, auch wenn es natürlich nicht völlig ausgeschlossen ist.


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23.12.2021 um 22:10
Ich bin naiv davon ausgegangen, die Farbe wäre bekannt, würde aber wegen möglichem Täterwissen nicht veröffentlicht.


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24.12.2021 um 01:10
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Warum hätte der Täter die Gegenstände dann an dieser Stelle entsorgt und nicht in irgendeinem Müllcontainer?
Ich finde vielmehr die Frage interessant, warum er sie überhaupt entsorgt (angenommen, die Gegenstände gehörten BA) und nicht einfach im Auto belassen hat? Das ist ja Kram, der durchaus in einem Auto präsent sein kann, und nichts irgendwie Ungewöhnliches. Im Gegenteil, dass die Kiste *fehlt* fiel ja erst auf. Es wäre doch viel unauffälliger gewesen, das Zeug einfach mit all dem anderen Krempel im Auto zurückzulassen. Also warum wirft er die Sachen in die Landschaft?

- Waren Spuren von *ihm* dran?
- Stehen die Sachen irgendwie mit der Tat direkt in Verbindung?
- Kam er nicht mehr an das Auto dran, um die Sachen reinzulegen?

Ersteres halte ich für möglich, zweiteres für unwahrscheinlich, beim dritten müsste man sich weiter fragen:

- Weshalb war das Auto von BA zu diesem Zeitpunkt für ihn nicht mehr zugänglich? (Z.B. weil der Autoschlüssel schon bei der Leiche mit abgelegt war und er nochmal zurück gemußt hätte?)

- Wie kamen die Sachen überhaupt aus dem Auto raus? Wenn sie keine "Tatwerkzeuge" waren, muss ja fast BA sie mit rausgenommen haben, um......?


Wünsche auch allen hier eine frohe Weihnacht :)


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