CircusMatzimus schrieb:Der Parkplatz ist für eine Sache gut gewählt - ich möchte Jemanden treffen, der mit einem Auto kommt, und ich möchte das nicht vor der Tür meines Apartments machen, wo Kollegen es sehen, ein Bruder existiert, auch Tratsch den Bruder erreichen könnte. Ich möchte, dass auch anfahrende Kollegen es nicht sofort sehen, Leute die mich kennen vom Flughafen.
Grundsätzlich bin ich ja auch Anhänger der These, dass es um ein Treffen auf dem Parkplatz ging - sei es, um sich dort kurz zu unterhalten oder sei es, dass man gemeinsam im Auto der zweiten Person weiterfahren wollte. Daher würde ich Dir absolut zustimmen.
Andererseits hinkt diese Sache genauso wie alles andere, weil man ja nie irgendetwas über eine mögliche Bekanntschaft mit jemandem gefunden hat. Klar, wenn es "geheim gehalten" wurde, ist es nicht verwunderlich, dass Familie, Freunde, Kollegen.... nichts davon mitbekommen haben. Aber im Nachhinein hatte man ja die Möglichkeit, das Leben von BA zu durchleuchten, und sicher werden auch alle Leute aus dem Umfeld noch einmal genau nachgedacht haben. Und dann, wenn so etwas im Raum steht, bekommt ja vielleicht manche Beobachtung ein ganz anderes Gewicht, die man früher für unwichtig gehalten hat oder bei der man sich nicht sicher war, wirklich BA gesehen zu haben ("Mensch, guck mal da, in dem Auto, ist das nicht die BA, ach jetzt sind sie schon vorbei"!" - " Habe ich jetzt nicht gesehen, aber wie kommst Du denn darauf, warum soll die denn in einem Lieferwagen mitfahren? Da hast Du Dich bestimmt geirrt...." Rein fiktives Beispiel!)
Oder wenn sie jemandem etwas im Vertrauen erzählt haben sollte, dann wird derjenige, spätestens nach dem Entdecken ihres Todes, doch das Versprechen nicht mehr einhalten und es den Ermittlern oder zumindest der Familie mitteilen.