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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2021 um 11:31
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der technische Aspekt wurde bisher hier nie in Gänze betrachtet.
@Enterprise1701
Darüber ist auch offiziell nie etwas veröffentlicht worden, außer das sie nie von ihren üblichen Routen abgewichen sei.

Es gibt Anlass zu Spekulationen, warum man nicht sagen kann (oder sagt) wann genau der Wagen auf dem Gemeindehausparkplatz abgestellt wurde.
Das sollte gerade in Verbindung mit einem fest eingebauten Navi präzise festgestellt werden können.
Statt dessen muss man sich hier auf die Angaben des "Brötchenzeugen" verlassen.
Also hält man an der Stelle wesentliche Informationen zurück, da auch betont wurde, das der PKW keine technischen Mängel hatte.


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20.11.2021 um 11:37
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Nun kann man natürlich spekulieren, warum das Fahrzeug nicht sehr weit vom Apartment gefunden wurde. Der technische Aspekt wurde bisher hier nie in Gänze betrachtet. Wenn der Täter diese Details kannte bzw ahnte was man auch theoretisch betrachtet auslesen kann, dann durfte das Fahrzeug nicht zig Kilometer weit bewegt werden, In diesem Fall waren es wohl nur 700 Meter.
Wieso machst du diese Schlussfolgerung, daß er dann deshalb nicht weit fahren durfte? Verstehe ich nicht ganz.
Wenn er z.B. das Fahrzeug 50km weit weg abgestellt hätte, hätte man doch wahrscheinlich dann verstärkt dort nach BA gesucht und so vom tatsächlichen Ablageort der Leiche abgelenkt. Man hätte ja auf dem Navi nicht sehen können, wer das Fahrzeug gefahren hätte. Außer daß sich bei einer längeren Fahrt die Wahrscheinlichkeit, daß ihn jemand in dem Auto sieht oder er irgendwo geblitzt wird, erhöht hätte, aber das wäre ja mit oder ohne Navi der Fall gewesen.

Ich denke eher, daß es logistisch unpraktisch gewesen wäre, weil er ja auch wieder zu seinem Fahrzeug oder zum Flughafen (eventuell vor seiner nächsten Schicht) zurück mußte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2021 um 11:42
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Wieso machst du diese Schlussfolgerung, daß er dann deshalb nicht weit fahren durfte? Verstehe ich nicht ganz.
In dem Zusammenhang ging es mir eher darum , dass der Täter (sofern er dort wohnt) vermeiden wollte, dass möglicherweise ein direktes Treffen in seiner Wohnumgebung riskant gewesen wären aufgrund einer möglichen Nachverfolgung im Navi oder auch Handy.


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20.11.2021 um 12:04
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Auf dem ersten Foto von dem Auto auf dem Parkplatz (Das Autofundfoto) ist kein Navi innen an der Windschutzscheibe.
Naja, man lässt ja den Navi auch nicht sichtbar im Auto, wenn man es verlässt, dazu wird man sogar beim Ausschalten des Gerätes aufgefordert :-)
Ist denn sicher, dass sie überhaupt mit Navi gefahren ist? (Sorry für die Frage, bin jetzt nicht so technikaffin...). Es gibt ja auch Leute, mich z.B., die nur ganz gelegentlich mit Navi fahren, in fremden Städten vor allem. Aber bei einer Strecke, die man gut kennt, wieso sollte man da mit eingeschaltetem Navi fahren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2021 um 12:13
a)
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Es sollte und wird bekannt sein in welchem Radius sich das Handy von BA an dem Morgen befand.
b)
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Fazit Je nach Autotyp und Bordcomputer ist der Fund eines Fahrzeuges Gold Wert in einer Ermittlung. Nun kann man natürlich spekulieren, warum das Fahrzeug nicht sehr weit vom Apartment gefunden wurde. Der technische Aspekt wurde bisher hier nie in Gänze betrachtet. Wenn der Täter diese Details kannte bzw ahnte was man auch theoretisch betrachtet auslesen kann, dann durfte das Fahrzeug nicht zig Kilometer weit bewegt werden, In diesem Fall waren es wohl nur 700 Meter.
und die Fakten dazu:

a) es ist bekannt, dass sich das Handy von BA -vor dem Einstellen in den Flugmodus- in der Funkzelle Lautzenhausen befand
b) sie war lt. Navi nicht von ihren bekannten Routen abgewichen

Demnach gibt es doch nichts neues, fallrelevantes zu beachten, oder übersehe ich irgendetwas?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2021 um 12:13
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Naja, man lässt ja den Navi auch nicht sichtbar im Auto, wenn man es verlässt, dazu wird man sogar beim Ausschalten des Gerätes aufgefordert :-)
Ist denn sicher, dass sie überhaupt mit Navi gefahren ist? (Sorry für die Frage, bin jetzt nicht so technikaffin...). Es gibt ja auch Leute, mich z.B., die nur ganz gelegentlich mit Navi fahren, in fremden Städten vor allem. Aber bei einer Strecke, die man gut kennt, wieso sollte man da mit eingeschaltetem Navi fahren.
Das habe ich eigentlich alles in meinem Posting dargelegt auch die Unterschiede von mobil und stationär.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2021 um 12:28
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Es gibt ja auch Leute, mich z.B., die nur ganz gelegentlich mit Navi fahren, in fremden Städten vor allem. Aber bei einer Strecke, die man gut kennt, wieso sollte man da mit eingeschaltetem Navi fahren.
Um z.B. zu erfahren, ob auf der Strecke ein Stau ist, Baustellenverzögrungen etc.
Ich selbst fahre jede größere Strecke mit Navi um eben gewarnt zu werden und ggf eine Umleitung/schnellere Route angezeigt zu bekommen.
Edith sagt noch: meist auf Autobahnen


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2021 um 12:41
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ein mobiles Navigerät funktioniert nur durch ein Adapterkabel und wird dann angeschaltet. Ein stationäres Navi ist im Prinzip immer angeschaltet , da Teil des Bordcomputers. Damit meine ich natürlich wenn ich den Computer anschalte. Bei mir ist damit auch das Radio oder Medienwiedergabe verbunden.
Ehrlich gesagt bin ich immer von einem mobilen Navi-Gerät ausgegangen. Bei dem Auto von BA handelt es sich um einen Renault Scenic Typ JM, Phase I, Das Auto ist demnach Baujahr 2003 bis 2006. Zu diesem Zeitpunkt waren eingebaute Navis noch der letzte Schrei und dementsprechend teuer und nicht in der Serienausstattung inbegriffen. Ich weiß, dass zu der Zeit ein das eingebaute Navi beim Golf etwa 2.500 € Aufpreis gekostet hat (dann inkl. Radio und CD-Spieler), ein mobiles Gerät gab es für 150 €. Dementsprechend selten findet man in Autos dieser Baujahre eingebaute Navigationsgeräte. Das war meiner Erfahrung nach etwas, was sich eigentlich nur Unternehmen für Firmenfahrzeuge von Außendienstlern geleistet haben, private Nutzer haben sich die Ausgabe eher gespart.

Ich habe keine Ahnung, ab wann in Autos bzw. in den Bordcomputern GPS-Empfänger standardmäßig eingebaut wurden, also auch in Wagen, die kein integriertes Navi haben. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das bis 2006 schon Standard war.

Deshalb bin ich immer von einen mobilen Navi ausgegangen. Das ist aber meine persönliche Schlussfolgerung und Annahme, das betone ich ausdrücklich, bevor hier gleich wieder die Schreie kommen, ich solle dafür Belege liefern.

Letztendlich ist es auch egal: die Polizei hat öffentlich verlautbaren lassen, dass die Auswertung bei der Ermittlung nicht geholfen hat. Das würde ich erst mal als Fakt ansehen. Alternativ kann es sein, dass die Polizei dabei durchaus Infos ermitteln konnte, die für die Ermittlungen von Bedeutung sind, die aber aus taktischen Gründen nicht veröffentlicht wurden.

Während wir uns also den Kopf zerbrechen, warum das Schild an so eine komischen, abwegigen (im wahrsten Sinne des Wortes) Stelle aufgestellt wurde, ist es sehr wahrscheinlich, dass genau diese Stelle eine besondere Bedeutung in den Ermittlungen spielt - und evtl. nicht nur wegen den dort gefundenen Gegenständen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2021 um 12:46
Zitat von BrausebonbonBrausebonbon schrieb:Tritonus schrieb:
Es gibt ja auch Leute, mich z.B., die nur ganz gelegentlich mit Navi fahren, in fremden Städten vor allem. Aber bei einer Strecke, die man gut kennt, wieso sollte man da mit eingeschaltetem Navi fahren.


Um z.B. zu erfahren, ob auf der Strecke ein Stau ist, Baustellenverzögrungen etc.
Ich selbst fahre jede größere Strecke mit Navi um eben gewarnt zu werden und ggf eine Umleitung/schnellere Route angezeigt zu bekommen.
Edith sagt noch: meist auf Autobahnen
Ich würde beide Aussagen unterschreiben. Auf größeren Strecken immer (wegen Anzeige von Staus und auch um zu sehen, wie lange die Restfahrzeit noch ist), aber auf kürzeren und bekannten Strecken eben nicht. Und von BAs Appartement am Hahn zum Mühlenweg nach Lautzenhausen sind es gerade mal 600 bis 700 m. Da dauert die Eingabe des Fahrtziels ja fast länger als die Fahrt selbst....


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20.11.2021 um 13:39
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das habe ich eigentlich alles in meinem Posting dargelegt auch die Unterschiede von mobil und stationär.
Aber Deine Argumentation war doch, wenn ich Dich richtig verstanden habe, dass Du von einem eingebauten Navi ausgehst, weil man auf den Fotos des Autos keins an der Scheibe "kleben" sieht?
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ich gehe bei dem Auto von einem eingebauten Navi aus. Warum ? Auf dem ersten Foto von dem Auto auf dem Parkplatz (Das Autofundfoto) ist kein Navi innen an der Windschutzscheibe.
Nun ist aber
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Naja, man lässt ja den Navi auch nicht sichtbar im Auto, wenn man es verlässt, dazu wird man sogar beim Ausschalten des Gerätes aufgefordert :-)
auch nicht von der Hand zu weisen. Nur weil kein mobiles Navi an der Scheibe klebt, muss das ja noch lange nicht heißen, dass ein eingebautes Gerät vorhanden war.

Genauso könnte es sein, dass BA ein mobiles Gerät hatte, das sie aber abgenommen und ins Handschuhfach oder unter den Sitz gelegt hat weshalb es auf dem Foto nicht zu sehen ist.


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20.11.2021 um 13:42
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Genauso könnte es sein, dass BA ein mobiles Gerät hatte, das sie aber abgenommen und ins Handschuhfach oder unter den Sitz gelegt hat weshalb es auf dem Foto nicht zu sehen ist.
Das liest sich im Stern Artikel aber anders...
Das Navi des Autos wurde ausgelesen.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2021 um 13:56
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Genauso könnte es sein, dass BA ein mobiles Gerät hatte, das sie aber abgenommen und ins Handschuhfach oder unter den Sitz gelegt hat weshalb es auf dem Foto nicht zu sehen ist.
Genau so mache ich es immer.
Bin bestimmt nicht die einzige :-)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2021 um 13:57
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Das liest sich im Stern Artikel aber anders...
Das Navi des Autos wurde ausgelesen.
Ja, DAS Navi. Nicht: "Das festeingebaute Navi" oder "das mobile Navi".

Natürlich deutet die Formulierung "des Autos" eher auf ein eingebautes Gerät hin, aber wenn ich mir die ungenauen Formulierungen, wie sie immer wieder in der Presse auftauchen, so anschaue, würde ich die Hand dafür nicht ins Feuer legen.

Baujahr und Preisklasse des Autos sprechen da eine andere Sprache, wie es oben @cododerdritte schon aufgezeigt hat.


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20.11.2021 um 14:05
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Genau so mache ich es immer.
Bin bestimmt nicht die einzige :-)
;-)))

Ich auch, ist halt noch so drinaus der Zeit, als auch mobile Navis noch ein echter Wertgegenstand waren und man Angst hatte, jemand könnte einem, um an das sichtbar präsentierte Navi zu kommen, die Scheibe einschlagen.

Heute ist das wohl eigentlich nicht mehr nötig, für den Gegenwert eines gebrauchten Navis macht sich wahrscheinlich keiner mehr die Hände schmutzig. Ist bei mir aber so fest im Hirn verankert, dass ich es immer noch im Handschuhfach unterbringe, wenn ich es nicht brauche. Dementsprechend aufwendig ist es dann auch, es wieder in die Halterung zu fummeln, weshalb ich es für kürzere und bekannte Strecken so gut wie nie benutzte....


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20.11.2021 um 14:09
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich auch, ist halt noch so drinaus der Zeit, als auch mobile Navis noch ein echter Wertgegenstand waren und man Angst hatte, jemand könnte einem, um an das sichtbar präsentierte Navi zu kommen, die Scheibe einschlagen.
Dann sind wir hier ja schon zu dritt ;-)


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20.11.2021 um 14:22
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:ch würde beide Aussagen unterschreiben. Auf größeren Strecken immer (wegen Anzeige von Staus und auch um zu sehen, wie lange die Restfahrzeit noch ist), aber auf kürzeren und bekannten Strecken eben nicht.
Da schliesse ich mich dir uneingeschränkt an. So mache ich es auch ... aber
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:von BAs Appartement am Hahn zum Mühlenweg nach Lautzenhausen sind es gerade mal 600 bis 700 m. Da dauert die Eingabe des Fahrtziels ja fast länger als die Fahrt selbst....
wenn ich eine längere Autofahrt über die Autobahn vorhabe, selbst wenn ich noch einen kurzen Zwischenstop einlegen möchte, schliesse ICH mein Navi schon vor der Haustüre an und lege es einfach in die Mittelkonsole, während ich nicht im Auto bin, natürlich nur, wenn ich länger und ausserhalb der Sichtweite meines Autos bin. Für einen kurzen Halt am Altglascontainer oder Altpapiercontainer z.B. stehe ich ja praktisch neben meinem Auto und kann dann sofort durchstarten zum eigentlichen Ziel.

Hilft aber auch nicht weiter, da da jeder anders agiert. ;)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2021 um 14:40
Zitat von BrausebonbonBrausebonbon schrieb:wenn ich eine längere Autofahrt über die Autobahn vorhabe, selbst wenn ich noch einen kurzen Zwischenstop einlegen möchte, schliesse ICH mein Navi schon vor der Haustüre an und lege es einfach in die Mittelkonsole, während ich nicht im Auto bin, natürlich nur, wenn ich länger und ausserhalb der Sichtweite meines Autos bin. Für einen kurzen Halt am Altglascontainer oder Altpapiercontainer z.B. stehe ich ja praktisch neben meinem Auto und kann dann sofort durchstarten zum eigentlichen Ziel.

Hilft aber auch nicht weiter, da da jeder anders agiert. ;)
Vor allem hilft es nicht weiter, weil ja, laut Aussage der Polizei nichts verwertbares oder besser nichts erhellendes bei der Auslesung des Navis rausgekommen ist.
Das Navi des Autos wurde ausgelesen. Birgit Ameis war nie von ihren üblichen Routen abgewichen.
Je nach Navi und dessen Aktivität der Datenspeicherung kann das jetzt heißen, dass sie tatsächlich nie andere Routen gefahren ist oder aber, dass sie andere Routen gefahren ist, diese aber nicht aufgezeichnet wurden, weil sie dafür keine Navi genutzt hat.

Klar, dass beide Aussagen unterschiedliche Rückschlüsse nahelegen: im ersten Fall eben, dass sie am Hahn mit großer Sicherheit kein sog. Doppelleben geführt hat (denn dann würde man erwarten, dass die mit gewisser Regelmäßigkeit eine ganz bestimmte Adresse oder Standort angesteuert hat). Im zweiten Fall, dass da ein schwarzer Fleck in den Ermittlungen ist, und man eben nicht genau sagen kann, ob es eine solche Adresse gegeben hat.


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20.11.2021 um 14:46
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Natürlich deutet die Formulierung "des Autos" eher auf ein eingebautes Gerät hin, aber wenn ich mir die ungenauen Formulierungen, wie sie immer wieder in der Presse auftauchen, so anschaue, würde ich die Hand dafür nicht ins Feuer legen.
Stimmt schon, aber wie erklärt man sich dann den im Artikel folgenden Satz?
Birgit Ameis war nie von ihren üblichen Routen abgewichen.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html
Ein Navi, welches nur bei Bedarf verwendet wird, speichert den Rest der Fahrten bekanntlich nicht, weil es bei nichtgebrauch im Regelfall ausgeschalten ist.
Für mich spricht das für ein fest installiertes Gerät.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.11.2021 um 14:54
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Ein Navi, welches nur bei Bedarf verwendet wird, speichert den Rest der Fahrten bekanntlich nicht, weil es bei nichtgebrauch im Regelfall ausgeschalten ist.
Wer sagt denn, dass das Gerät ausgeschaltet war? Ich habe ja nur darauf aufmerksam gemacht, dass das Fehlen eines Navis an der Scheibe auf dem Foto nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass es ein fest eingebautes Gerät gab.

Wann das evtl. vorhandene mobile Gerät eigenschaltet war oder eben nicht, ist ja ein ganz anderes Thema, das wir hier nicht klären können.


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20.11.2021 um 14:59
Es heisst der Brötchenzeuge blieb bei seiner Aussage trotz mehrfachen Nachfragen seitens Ermittler. Angenommen die Navidaten beinhalten auch einen Zeitstempel, dann gibt es ein Problem. Auffällig ist, dass die Ermittler mehrfach nachfragten. Warum? Weil das Navi eine andere Zeit anzeigte?


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