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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.10.2021 um 17:05
Es ist ein Nijhof 30 Multiboxteil und stammt aus Holland. Ob die auch in Deutschland vertrieben wurde ist mir nicht bekannt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.10.2021 um 17:10
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Natürlich hätte das Müll sein können, den irgendjemand entsorgt hat, aber wäre das nicht einen genauen Blick wert gewesen? Verstehe ich alles nicht.
Ganz richtig, aber wir wissen ja nicht, was die übrigen Annahmen der Polizei DAMALS waren. Ich erinnere noch mal daran, dass die Tote ja nicht gefunden worden war. Wer konnte wissen, dass sie nur wenig weit entfernt lag? Was, wenn die Polizei, aus welchen Gründen auch immer, davon ausgegangen ist, dass sich das Verbrechen, wenn es denn eines gab, weiter entfernt abgespielt hat? Was, wenn man die betreffenden Sachen schon damals genauer untersucht hat, z. B. durch Vorlage bei der Familie, die dann gesagt hat: "Nein, das haben wir nie bei unserer Frau und Mutter gesehen!" Eine DNA-Untersuchung setze ich auch mal voraus, mal abgesehen davon, dass das dann sicher beides spätestens vor der Veröffentlichung auf dem Schild passiert ist. Nur hat es eben, wann auch immer es gemacht wurde, nichts gebracht.

Dann kann ich auch jede leere Colaflasche im Straßengraben als heiße Spur ansehen, wenn jemand mal gesagt hat, dass BA hin und wieder Cola getrunken hat.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Von der Kiste wurde im Sternartikel gesagt, dass BA die "immer" zum Lebensmittel transportieren benutzte.
Nein, in dem Artikel wurde gesagt, dass BA immer EINE solche Kiste zum Transport benutzt hat die später nicht gefunden wurde. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass die Trümmer, die im Wald gefunden wurden, zu DER Kiste gehörten, die BA benutzt hat. Wenn man diese Trümmer eindeutig ihrer Kiste zuordnen könnte, beispielsweise durch eine charakteristische Beschädigung oder weil ihr Name draufstand, ja, dann wäre es DIE Kiste.

Ganz offensichtlich ist diese Zuordnung aber weder damals noch heute möglich gewesen, denn wie erwähnt und nachzulesen, steht ja auf dem Schild ausdrücklich, dass man nicht weiß, ob diese Dinge BA gehörten oder etwas mit dem Verbrechen zu tun hatten.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ob die auch in Deutschland vertrieben wurde ist mir nicht bekannt.
Ja, meine Mutter hat genauso eine Kiste mit dem gleichen Etikett, nur der Farbton ist etwas dunkler (kann aber sein, dass das auf dem Schild nicht richtig rüberkommt). Wurde vermutlich in einem "Globus"-Markt gekauft (bevorzugte Einkaufsquelle meiner Mutter), dass sie es in Holland gekauft hat, schließe ich aus.


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30.10.2021 um 17:23
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ganz richtig, aber wir wissen ja nicht, was die übrigen Annahmen der Polizei DAMALS waren. Ich erinnere noch mal daran, dass die Tote ja nicht gefunden worden war. Wer konnte wissen, dass sie nur wenig weit entfernt lag? Was, wenn die Polizei, aus welchen Gründen auch immer, davon ausgegangen ist, dass sich das Verbrechen, wenn es denn eines gab, weiter entfernt abgespielt hat?
Ja schon, aber ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Klar wussten die damals nichts davon, dass BA ein paar Meter weiter tot im Wald lag, aber darum geht es mir nicht.

Mich verwundert eher, dass "man" wusste, dass die Verschwundene eine solche Box besessen und zum Transport ihrer Lebensmittel verwendet hat, aber dann augenscheinlich nicht hellhörig wurde, als man Bruchstücke einer solchen Box im Umfeld des Verschwindeorts gefunden hat. Der Vergleich mit Cola hinkt etwas, denn eine Box, von deren Existenz man im Fall BA wusste, ist etwas anderes, als wenn BA öfter mal ein bestimmtes Getränk zu sich genommen hätte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.10.2021 um 17:39
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Der Vergleich mit Cola hinkt etwas, denn eine Box, von deren Existenz man im Fall BA wusste
Das sehe ich anders, weil diese Boxen Massenware sind. In vielen Haushalten zu finden. Und sie gehen halt auch mal gerne kaputt und werden irgendwo hin geworfen. Was meinst Du, wie oft ich solche Dinger schon hier am Altglascontainer liegen gesehen habe....

Damit ist eine solche Box auch nicht seltener oder spezifischer als eine Colaflasche. Zumal man es eben sicher auch der Familie vorgelegt und auf Spuren untersucht hat. Wenn die Familie sagt: "Nö, das kennen wir nicht!" und es keine Spuren von BA daran gibt - ja gut, dann kann man 100mal darüber nachdenken, dass der Bruder so eine Box bei BA gesehen hat. Dadurch wird das Trümmerstück im Wald aber auch nicht interessanter....

Aber ich denke, da müssen wir nicht weiter spekulieren, warten wir mal ab, ob es noch Medienberichte zu der Sache gibt oder ob das Schild etwas bewirkt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.10.2021 um 17:41
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nein, in dem Artikel wurde gesagt, dass BA immer EINE solche Kiste zum Transport benutzt hat die später nicht gefunden wurde.
Da steht:
Im Renault fehlten nur der Autoschlüssel und die Plastik-Klappbox, in der Ameis immer ihre Lebensmittel transportierte.
Klingt für mich eher so, als sei das immer die selbe gewesen.
Wie auch immer, mir geht es eigentlich darum: wieso war damals die Kiste nicht Gegenstand des Interesses? Es wurde nur gesagt, die fehlt.


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30.10.2021 um 17:49
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Klingt für mich eher so, als sei das immer die selbe gewesen.
Ich glaube, da reden wir gerade aneinander vorbei: Ich meinte, dass sie zwar EINE Box (=immer dieselbe, nämlich ihre) benutzt hat, die nach dem Verschwinden nicht mehr vorhanden war.

Es steht aber nirgendwo, weder in dem Stern-Artikel noch sonstwo, dass das auch DIE Box gewesen ist, die man 12 Tage nach ihrem Verschwinden gefunden hat und nach der jetzt mit diesem Schild gefragt wird. Das kann irgendeine andere sein, die irgendjemand weggeschmissen hat. Denn auf dem Schild heißt es ja eindeutig, dass man nicht weiß, ob die gefundenen Sachen (=Teil einer Klappbox, Handschuh und Autoschwamm) BA gehörten oder sonstwie etwas mit dem Fall zu tun haben.

Sorry, wenn ich mich da missverständlich ausgedrückt habe!


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.10.2021 um 18:39
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Was meinst Du, wie oft ich solche Dinger schon hier am Altglascontainer liegen gesehen habe....
Da haben wir leider unterschiedliche Erfahrungen. Ich habe diese Boxen vielleicht ein oder zwei Mal im Leben irgendwo herumfliegen sehen. Deswegen wäre es für mich auffällig und ich würde mir Gedanken machen; zumindest mal darüber, ob irgendwelche Umweltsünder am Werk waren. Als Ermittler sowieso, wenn gerade ein paar Tage zuvor eine solche Box in Zusammenhang mit einem Vermisstenfall stehen würde. Und die Polizei wusste definitiv über diese Kiste Bescheid, weil der Bruder darüber gesprochen hat.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Denn auf dem Schild heißt es ja eindeutig, dass man nicht weiß, ob die gefundenen Sachen (=Teil einer Klappbox, Handschuh und Autoschwamm) BA gehörten oder sonstwie etwas mit dem Fall zu tun haben.
Finde ich merkwürdig. Vielleicht ist man sich nur zu 95 Prozent sicher? Die letzten Sätze auf dem Schild zeigen mir eigentlich, in welche Richtung die Ermittler tendieren, nämlich dass sie eher davon ausgehen, dass die Kiste etwas mit dem Fall BA zu tun hat. Warum würden sie sonst anonyme Hinweisgebung anbieten? Oder wie seht ihr das?


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30.10.2021 um 19:08
@brigittsche
Alles gut :-)
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Es steht aber nirgendwo, weder in dem Stern-Artikel noch sonstwo, dass das auch DIE Box gewesen ist, die man 12 Tage nach ihrem Verschwinden gefunden hat und nach der jetzt mit diesem Schild gefragt wird. Das kann irgendeine andere sein, die irgendjemand weggeschmissen hat.
Ja, na klar, das geht ja aus dem Text hervor, dass man nicht weiß, ob es genau diese Box war.

@Flavia
Es kommt, glaube ich, immer drauf an, wo man wohnt. Ich habe lange in der Großstadt gewohnt, da hat kein Mensch auf weggeschmissene Dinge geachtet, da standen ganz Wohnlandschaften auf der Straße, ohne dass das jemanden gekratzt hätte. Hier im Hunsrück (ich wohne nicht direkt da, aber auch nicht weit) ist das schon anders. Hier liegen auch Sachen im Wald, aber das hält sich doch sehr in Grenzen, einfach weil das Gebiet so dünn besiedelt ist. Bei einer weggeworfenen Klappbox hätte ich mir normalerweise auch hier in der Gegend nicht viel gedacht, allerdings wenn in naher Umgebung eine Klappbox vermisst würde im Zusammenhang mit einem vermutlichen Kapitalverbrechen, dann schon. Kann trotzdem Zufall sein.
Ganz abwegig fand die Polizei auch damals einen Zusammenhang nicht, denn sonst hätten sie ja die Kiste und die anderen Sachen nicht registriert.
Komisch wirds erst hier: auf Ermittlerseite herrschte ja anfangs die große Ratlosigkeit, einer sagte (sinngemäß): wir wären froh, wenn wir eine Stecknadel im Heuhaufen hätten, aber wir haben ja noch nicht mal einen Heuhaufen.
Die kaputte Box ist ja nicht nichts. Da kann man doch mal nachhaken. Haben die aber nicht gemacht, das machen sie erst jetzt.


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30.10.2021 um 19:26
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Warum würden sie sonst anonyme Hinweisgebung anbieten? Oder wie seht ihr das?
Ich glaube sogar, dass das ganz konkret gemeint ist: Nämlich gemünzt auf jemanden, der ziemlich oder sogar ganz genau weiß, wer die Tat begangen hat und sich nicht zu melden traut, weil er Angst vor Rache hat oder weil der Täter zu seiner Familie/ seinem Freundeskreis gehört.

Die Sachen (Plastikbox, Handschuh und Schwamm) sind m. M. nur ein Aufhänger, um das Schild irgendwie zu rechtfertigen. Wir haben ja schon ausführlich darüber diskutiert, wie seltsam es ist, dass man erst jetzt mit diesen Sachen um die Ecke kommt obwohl man doch genug Zeit hatte, sich damit zu beschäftigen und (wie ich es zumindest sehe) es recht unwahrscheinlich ist, dass jetzt noch herauskommt, dass das Zeug BA gehört hat.

Also ist das vielleicht nur der "Vorwand" um jemanden noch mal ansprechen zu können....

Nicht zuletzt ist es doch auch auffällig, dass man ein so massives Schild aufgestellt hat, das u. U. mehrere Jahre stehen kann. Nicht blos ein Plakat, dass man leicht zerstören kann oder das schnell verwittert - fast wie ein "Mahnmal" wobei die Betonung auf mahnen liegt.


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30.10.2021 um 19:47
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Der Fall Birgit A. aus Lohmar
um 14:59
brigittsche schrieb:
Soweit ich es der Diskussion hier entnommen habe (da hatte jemand sogar Grundrisse der Apartments gefunden) gehörten immer zwei zu einem gemeinsamen Bad, und es war auch möglich, dass der Begriff "teilten" meint, dass sie ein DOPPELapartment, d. h. zwei getrennte Wohn- und Schlafräume mit gemeinsamem, dazwischenliegendem Bad benutzt haben, was als "geteilt" verbreitet wurde.
Ja, und offensichtlich hatte das Apartment auch einen gemeinsamen Eingang. Der Bruder musste quasi an der Box vorbeigehen, wenn sie im Eingangsbereich gestanden hat.
Nein, dieses Doppelappartement hatte keinen gemeinsamen Eingang. Ihr müsst Euch das so vorstellen.

Es gibt doch diese Gebäude, an denen rund um das Haus so eine Art begehbarer Balkon verläuft. Ich nenne es mal so. Ist natürlich kein Balkon.

Der DWD hatte ihr und ihrem Bruder ein solches Doppelappartement zur Verfügung gestellt. Sagen wir, der Bruder wohnte in App. 1 und sie in 2. Alle weiteren App. auf diesem "Balkon" wären dann 3/4 .. 5/6 usw. gewesen.

Jede App.nr. war einzeln zu betreten. Die beiden Räume trafen sich dann im hinteren Bereich. Beide Räume enden in einer Art Vorraum ( hier müsste es eigentlich Rückraum heißen ), wo, glaube ich, auch so eine kleine Kochecke bzw. zum Kaffeekochen was war.

Und von diesem Raum aus ging jeweils eine Tür zum gemeinsam benutzten Bad ab. Die Türen konnten von innen verriegelt werden, so dass jeder ungestört Duschen etc. konnte.

Das Doppelte bezog sich also nicht auf den gemeinsamen Eingang sondern auf das gemeinsam genutzte Bad.


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30.10.2021 um 19:58
Handschuhgröße 7,5. Ist das typisch für eine Frau? "Normalgröße"? Ich trage nicht so oft Handschuhe. Könnten die dem Täter gehört haben, der sie über andere, dünnere Handschuhe zog, um sich doppelt und dreifach und vielleicht auch vor Verletzungen zu schützen?


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30.10.2021 um 20:13
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Handschuhgröße 7,5. Ist das typisch für eine Frau? "
Eine normale Frauengröße würde ich sagen, wenn die Frau nicht allzu klein ist und nicht zu kurze Finger hat. Ein Mann müsste schon sehr zierlich sein und schmale Hände und Finger haben für diese Größe.


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30.10.2021 um 21:23
@Flavia
Ich stimme Rotmilan zu, eine Durchschnitts-Frauengröße bei Handschuhen. Männerhandschuhe sind normalerweise größer.


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30.10.2021 um 21:38
Habe nochmals das von Amygdala1337 eingestellte Schild angeschaut und mich ebenfalls darüber gewundert, dass es so stabil ist. Wie schon mal jemand hier anmerkte, ist das kein Plakat, sondern etwas Stabiles, fest Verankertes. Sogar der Schotter davor sieht "frisch verlegt" aus. Fast wie ein Fanal.


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30.10.2021 um 21:41
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich glaube sogar, dass das ganz konkret gemeint ist: Nämlich gemünzt auf jemanden, der ziemlich oder sogar ganz genau weiß, wer die Tat begangen hat und sich nicht zu melden traut, weil er Angst vor Rache hat oder weil der Täter zu seiner Familie/ seinem Freundeskreis gehört.
Auf dem Plakat wird gewohnt professionell abgefragt, wie man im Hinblick auf diese Fundgegenstände eben abfragen muß.
Man kann daraus vermutlich aber nicht ableiten, dass die Ermittler grds. von einem "nicht mobilen Täter" ausgehen. Oder wie siehst Du das?


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30.10.2021 um 22:10
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Man kann daraus vermutlich aber nicht ableiten, dass die Ermittler grds. von einem "nicht mobilen Täter" ausgehen.
Das ist schwer zu sagen, denn es wäre ja denkbar, dass jemand zwar mobil ist, aber die fragliche Gegend immer mal wieder "anläuft"- sei es, weil er/sie dort arbeitet oder dort Verwandte hat, die er/sie regelmäßig besucht. Und es ist ja keineswegs gesagt, dass die Ermittler nur den TÄTER ansprechen wollen. Ich denke, es kann ja genauso gut, vielleicht sogar eher, jemand sein, der weiß, was passiert ist ohne daran selbst beteiligt gewesen zu sein. Sei es durch Beobachtungen, mitgehörte Gespräche oder was auch immer.

Ich denke man muss einfach abwarten, ob der Fall zeitnah noch einmal in den überregionalen Medien aufgegriffen wird. Daran würde man ja sehen ob man gezielt eine mit der Region verbundene Person sucht oder deutschlandweit, z. B. wenn man den Fall bei Aktenzeichen XY aufgreifen würde (nur als Beispiel!).


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30.10.2021 um 22:14
Überregional hatte man ja bereits am 05.04.2021 ähnlich formuliert
Für vertrauliche Informationen wurde darüber hinaus ein anonymes Hinweistelefon unter der Rufnummer 0261/103-2738 eingerichtet.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117715/4881533
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich denke, es kann ja genauso gut, vielleicht sogar eher, jemand sein, der weiß, was passiert ist ohne daran selbst beteiligt gewesen zu sein. Sei es durch Beobachtungen, mitgehörte Gespräche oder was auch immer.
Ich denke auch, dass mit diesen konkreten Formulierungen mögliche Mitwisser angesprochen werden.


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30.10.2021 um 22:25
Der Informationsradius, den dieses Schild hat, ist extrem klein. Das lesen doch nur Leute, die da auch wohnen (gut, die hier im Forum auch...), und auch die nicht alle.
Vielleicht denkt oder weiß man, dass jemand was beobachtet hat. Und der russische Text - es ist ja richtig, dass da einige Russlanddeutsche wohnen, aber so viele nun nicht, also ich habe hier in der Gegend sonst noch nie zweisprachige Informationen vorgefunden (außer im Impfzentrum, da dann vielsprachig), das ist hier gar nicht üblich.


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30.10.2021 um 22:37
Zitat von TritonusTritonus schrieb:das ist hier gar nicht üblich.
Ja, schon, aber in vielen Fällen ist das ja auch gar nicht nötig. Dass es in der Bäckerei frischen Kuchen gibt oder dass man vor der Einfahrt nicht parken soll, verstehen auch die Leute, die nur schlecht deutsch lesen können (was nochmal etwas anderes ist als sprechen).

Aber z. B. der Hinweis auf die Möglichkeit, sich anonym zu melden ist schon ein wenig komplizierter als solche alltäglichen Hinweisschilder.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.10.2021 um 22:39
Zitat von TritonusTritonus schrieb:also ich habe hier in der Gegend sonst noch nie zweisprachige Informationen vorgefunden
Im Fall Birgit Ameis wurde von Anfang an mit Russisch und Englisch gearbeitet, siehe:
Beitrag von noctua (Seite 5)


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