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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 09:49
Da man das Tatgeschehen rekonstruieren konnte, werden sie mittlerweile wissen ob BA den Wagen selbst dort zum Parkplatz hingefahren hat oder nicht, würde ich mal sagen. Ich denke sie gehen nicht mehr davon aus, dass sie es selbst war.

Wenn sie tatsächlich noch jemanden treffen, besuchen wollte, muss dieses Treffen auch nicht zwangsläufig am Gemeindehaus stattgefunden haben. Weil hier immer die Frage aufkommt was sie da gewollt haben könnte oder warum man sich ausgerechnet dort treffen sollte .
Das Auto stand dort aber das muss nicht heißen dass BA jemals dort war.
Theoretisch kann BA sogar beim Täter zuhause gewesen sein, alles ist möglich. Ein Treffen kann überall stattgefunden haben.
Jetzt kommt natürlich wieder die Frage auf wieso dann keine frendspuren im Auto gefunden wurden.
Aber vielleicht hat derjenige einfach Glück gehabt.
Je nachdem wo das Treffen stattfand, vielleicht beim Täter in der Nähe oder sogar zuhause, musste natürlich dann der Wagen von BA weg.
Also hat der Täter den Wagen einfach auf diesen Parkplatz abgestellt. Vielleicht kannte er den Parkplatz oder er hat einfach irgendeine Stelle gesucht und gefunden.
Der Täter muss dann wohl zwei Gesichter haben, was BA nicht geahnt hat, für sie ein netter bekannter, man ahnt ja nichts böses, wer rechnet schon damit umgebracht zu werden.
Ich tendiere in die Richtung dass der Täter sich evtl mehr versprochen hat, BA dies nicht erwiderte, es kam zum Streit, Eskalation, der Täter rastet aus, ist gekränkt von der Abfuhr und wird wütend, also der Klassiker wenn man es so nimmt. Ein sexueller Übergriff, Vergewaltigung muss in diesem Fall dann nicht mal stattgefunden haben. Fragt sich nur wie man dieses Treffen dann ausgemacht hat. Da ist dann der Haken.
Ich gehe auch davon aus, dass mittlerweile ein Täterprofil vorliegt. Ich hoffe, dass derjenige endlich gefasst wird und BA Gerechtigkeit widerfährt.
Bin hier auch schon seit einigen Jahren dabei in diesem forum, manche Fälle interessieren einen mehr, andere weniger und manche berühren einen sogar obwohl man die Person nicht kennt, zumindest geht es mir so in diesem Fall.


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Palio ehemaliges Mitglied

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 09:52
@mitH2CO3

Ich finde hier den Hinweis des Journalisten interessant, dass die Polizei nicht konkret sagt, welche Erkenntnis zu der Feststellung eines Gewaltverbrechens führte:

https://www.hunsrueck-news.de/birgit-ameis-%E2%80%A054-wurde-opfer-eines-gewaltverbrechens/ (Archiv-Version vom 18.04.2021)
Welche Erkenntnis genau dazu führte, dass die Ermittler an eine Gewalttat glauben, wurde nicht mitgeteilt.

Ich sehe es so wie der Journalist: Man verschweigt der Öffentlichkeit noch die entscheidende Erkenntnis.
Anhand dieser Erkenntnis im Zusammenhang mit anderen Faktoren konnten die Profiler das Tatgeschehen rekonstruieren.

Das heißt aber nicht unbedingt, dass sie den gesamten Ablauf ab Verlassen des Arbeitsplatzes haarklein rekonstruieren konnten, also wann warum BA auf ihren Mörder traf und ob er sie direkt oder erst später tötete.
Vielleicht konnten sie es, wahrscheinlich gibt es da aber auch noch etliche Variablen. Also fragt man nach allem, was trotz oder mit rekonstruiertem Tatgeschehen so möglich ist. Eine bevorzugte These kann ich da nicht wirklich rausziehen.

Allein aus dieser Frage:
Wer hat am Ostersamstag, 4. April 2015, oder in den Tagen danach Beobachtungen gemacht, die mit dem Verbringen und Ablegen der Leiche von Birgit Ameis im Waldgebiet Büchenbeuren im Zusammenhang stehen könnten? 
lese ich Sicherheit, nämlich dass man tatsächlich von einem Verbringen der Leiche zum Fundort ausgeht. Getötet wurde sie also woanders. Auch darauf wird man Hinweise haben. Mir fällt da als erstes Verpackungsmaterial ein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 09:58
Vielen Dank @Palio für Deine Antwort!
Zitat von PalioPalio schrieb:Mir fällt da als erstes Verpackungsmaterial ein.
Ja, das war ja auch mal die Überlegung hinsichtlich des "schwarzen Stoffes". Möglicherweise lag dieser derart bei den Überresten, dass man ggf. von einem ursprünglichen "Einwickeln" der Leiche (z.B für den Transport) ausging.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 10:17
Zitat von melody46melody46 schrieb:Da man das Tatgeschehen rekonstruieren konnte, werden sie mittlerweile wissen ob BA den Wagen selbst dort zum Parkplatz hingefahren hat oder nicht, würde ich mal sagen. Ich denke sie gehen nicht mehr davon aus, dass sie es selbst war.
Sehe ich auch so.
Vermutlich wird sie sich irgendwo in dem Bereich, den die Ermittler auf der Karte gezeigt haben, mit ihrem spaeteren Moerder getroffen haben.
Nun stellt sich die Frage nach einem Grund fuer das Treffen und Motiv fuer die Tat.
Einen Zufallstaeter wuerde ich nach der derzeitigen Faktenlage fast ausschliessen.
Das Abschleppseil koennte ein Grund fuer das Treffen gewesen sein.
Nicht wie oft vermutet, dass es auf die Stoecke gelegt worden ist, um eine Panne vorzutaeuschen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 10:49
Zitat von melody46melody46 schrieb:Da man das Tatgeschehen rekonstruieren konnte, werden sie mittlerweile wissen ob BA den Wagen selbst dort zum Parkplatz hingefahren hat oder nicht, würde ich mal sagen. Ich denke sie gehen nicht mehr davon aus, dass sie es selbst war.
Sehe ich auch so.

Ich gehe sogar so weit, dass die Ermittler den "neuen Frageansatz", wer BA am 4.4. in der Umgebung der Gemeinden gesehen hat, als Ausschlussprinzip stellen: Sie können einigermaßen sicher den Tatablauf rekonstruieren, haben eventuell schon einen Verdächtigen und wollen ausschließen, dass BA einem (Zufalls-)Täter in diesen Gemeinden zum Opfer gefallen sein könnte. Ich gehe nicht davon aus, dass irgendjemand aus diesen Gemeinden sich meldet, dass BA am Morgen oder Nachmittag des 4.4. in diesen Dörfern herumgelaufen oder herumgefahren ist.

Oder sie wollen herausfinden, wann der rote Scenic wirklich auf dem Parkplatz abgestellt wurde bzw. welche Route der Täter vor dem Abstellen des PKW noch genommen hat. Ob er also mit dem roten Auto durch eines dieser Dörfer gefahren ist und dieses jemandem aufgefallen ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 12:21
Zitat von PalioPalio schrieb: Ich sehe es so wie der Journalist: Man verschweigt der Öffentlichkeit noch die entscheidende Erkenntnis.
Anhand dieser Erkenntnis im Zusammenhang mit anderen Faktoren konnten die Profiler das Tatgeschehen rekonstruieren.
Ich würde da nicht von "Verschweigen" reden - das ist "Ermittlungstaktik". Prinzipiell ist es doch so, dass sich die Polizei vermutlich aufgrund der Auffindesituation ein relativ klares Bild machen kann, wie BA zu Tode kam. Je weniger Informationen sie herausgibt, um so sicherer kann sie sich sein, wenn entsprechende Zeugenaussagen in die Richtung kommen.

Mein persönlicher (hypothetischer) Ansatz: Es hätte mit Sicherheit auch Mordarten gegeben, die man nach fast 5 Jahren nicht mehr zweifelsfrei nachweisen kann (z.B. Erwürgen). Ich glaube, die Polizei hat ein sehr klares Bild bekommen, was da passiert ist und auf Spuren "Gegenstände" am Tatort gefunden, die sie in eine klare Richtung gelenkt haben.


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itfc ehemaliges Mitglied

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 12:25
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Prinzipiell ist es doch so, dass sich die Polizei vermutlich aufgrund der Auffindesituation ein relativ klares Bild machen kann, wie BA zu Tode kam. Je weniger Informationen sie herausgibt, um so sicherer kann sie sich sein, wenn entsprechende Zeugenaussagen in die Richtung kommen.
Verstehe ich das richtig das du meinst das sie Täterwissen nicht veröffendlicht um so auf Personen zu stoßen die etwas sagen ?
Finde den Gedanken gut. Je weniger sie bekanntgeben um so mehr wissen sie ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 12:38
Zitat von itfcitfc schrieb:Je weniger sie bekanntgeben um so mehr wissen sie ?
Ich denke nicht, dass das die Regel ist. Aber wenn Ermittler zuviel bekanntgeben, kann sich das in mehrerer Hinsicht nachteilig auswirken: Zum einen kann der Täter gewarnt werden. Zum anderen können sich haufenweise Zeigen melden, die subjektiv meinen, genau das bemerkt zu haben, was veröffentlicht wurde, obwohl das objektiv nicht stimmt (wir erinnern uns, wie oft Menschen meinen, Vermisste gesehen zu haben, obgleich das nicht der Fall war), und drittens kann ein geschickter Verteidiger, falls ein Verdächtiger ein Geständnis ablegt und es dann widerruft, immer damit argumentieren, dass der Verdächtige sein Täterwissen doch bloß alles aus der Zeitung gehabt habe.

Deshalb muss die Polizei halt immer genau abwägen, wann sie was sagt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 13:00
Zitat von AndanteAndante schrieb:Deshalb muss die Polizei halt immer genau abwägen, wann sie was sagt.
Richtig, denn es geht ja nicht nur darum, einen Täter zu finden, sondern man muss ja schon im Vorhinein darüber nachdenken, was dann passiert. Erst einmal die Befragung und dann am Ende womöglich eine Gerichtsverhandlung.

Da wäre es sehr unklug, zum falschen Zeitpunkt alle Karten auf den Tisch zu legen. Auch wenn wir alle hier natürlich gerne mehr wissen würden, so ist es nicht angebracht, mit einem vorwurfsvollen Unterton zu verlangen, dass die Polizei doch endlich mal mehr Informationen herausgeben soll. Das sind Profis, und die wissen schon wie sie vorgehen müssen.

Ich würde hier aber schon vermuten, dass zwar die eigentliche Tötung relativ genau rekonstruiert wurde, vielleicht auch durch die Fallanalyse einiges über den Täter angenommen werden kann, dass aber a) der eigentliche Tatort und b) die Frage, wo und wie BA auf den Täter getroffen ist, noch offen sind.


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Palio ehemaliges Mitglied

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 13:13
Zitat von melody46melody46 schrieb:Da man das Tatgeschehen rekonstruieren konnte, werden sie mittlerweile wissen ob BA den Wagen selbst dort zum Parkplatz hingefahren hat oder nicht
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Einen Zufallstaeter wuerde ich nach der derzeitigen Faktenlage fast ausschliessen.
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:haben eventuell schon einen Verdächtigen und wollen ausschließen, dass BA einem (Zufalls-)Täter in diesen Gemeinden zum Opfer gefallen sein könnte
Es werden mit dem Aufruf nach Zeugen nur Möglichkeiten abgeklopft, mehr nicht. Wie kommt ihr auf solch weitreichende Schlussfolgerungen? Zum Beispiel ist doch kein Ausschluss eines Aufenthaltes in den Gemeinden möglich, nur weil sich kein Zeuge meldet.

Was ich hier an Interpretation für sinnvoll, möglich und nicht völlig spekulativ halte:

Frau Ameis ist auf ihren Mörder getroffen, so viel steht unzweifelhaft fest. Eine Sichtung von BA mit einer anderen Person könnte der Durchbruch sein, darum hofft man auf Zeugen.

Die Umkreisbeschränkung führt allenfalls zu folgendem Ausschluss: Man geht davon aus, dass BA nicht mit Auto und Handy an Bord noch weit gefahren ist. "Das Handy hat die Funkzelle nie verlassen" gilt also noch immer.

Sie könnte ohne Handy einen etwas größeren Umkreis erreicht haben, aber nur den, den sie mit ihrem Mörder (zu Fuß oder im Auto) oder allein zu Fuß erreichte. Man geht nicht davon aus, dass ihr Mörder mit ihr weit außerhalb dieser zone gefahren ist und sie dann zurückgebracht hat.

Das ist mMn. schon alles.
Zitat von FlaviaFlavia schrieb:Sie können einigermaßen sicher den Tatablauf rekonstruieren
Das Tatgeschehen ist:"Tathergang
 (oder Tathandlung) ist in der Kriminalistik der Ablauf einer Straftat im Rahmen des Deliktsstadiums."

Das bedeutet, dass man das Delikt rekonstruiert hat und nicht unbedingt das Vorgeschehen.

Gewaltverbrechen und Deliktgeschehen sind also hinreichend sicher.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich würde hier aber schon vermuten, dass zwar die eigentliche Tötung relativ genau rekonstruiert wurde, vielleicht auch durch die Fallanalyse einiges über den Täter angenommen werden kann, dass aber a) der eigentliche Tatort und b) die Frage, wo und wie BA auf den Täter getroffen ist, noch offen sind.
Ja, würde ich auch so sehen, mehr können wir jedenfalls aus dem, was bekanntgegeben wurde, nicht ableiten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 13:43
Zitat von itfcitfc schrieb: Verstehe ich das richtig das du meinst das sie Täterwissen nicht veröffendlicht um so auf Personen zu stoßen die etwas sagen? Finde den Gedanken gut. Je weniger sie bekanntgeben um so mehr wissen sie?
Ja, für uns ist es ja auch "praktisch egal", wie das Opfer umkam. Das ist aber letzendlich Täterwissen - nur BA und der Täter können dies wissen. Und das kann im weiteren Verlauf durchaus nützlich sein. Wir wissen ja auch nicht, ob die Polizei, was den Täter angeht, wirklich 100% im Dunklen tappt, oder ob sie eine valide Theorie hat, die sie nun hofft, durch Zeugen noch zu untermauern. Dann wäre es doof, dieses wertvolle Wissen unnützerweise an die Öffentlichkeit "weiterzuplappern" - hat ja jemand dargelegt, welche Folgen das haben kann.
Zitat von AndanteAndante schrieb: Zum anderen können sich haufenweise Zeigen melden, die subjektiv meinen, genau das bemerkt zu haben, was veröffentlicht wurde, obwohl das objektiv nicht stimmt (wir erinnern uns, wie oft Menschen meinen, Vermisste gesehen zu haben, obgleich das nicht der Fall war),
Das ist wirklich eine riesige Gefahr. Was hast du am Ostersamstag 2015 gemacht? Hast du morgens Brötchen geholt? Warst du einkaufen? Ich könnte das spontan nach der Zeit wirklich nicht mehr sagen. So geht es vermutlich den meisten Leuten. Wenn du sie nun lenkst mit "das Opfer kaufte gegen 8 Uhr in der Bäckerei Y ein belegtes Brötchen" und du kaufst da öfters ein, könnte es sein, dass du dich an etwas erinnerst, was da stattgefunden hat, obwohl es gar nicht so war.
Zitat von PalioPalio schrieb: Frau Ameis ist auf ihren Mörder getroffen, so viel steht unzweifelhaft fest. Eine Sichtung von BA mit einer anderen Person könnte der Durchbruch sein, darum hofft man auf Zeugen.
Ich denke auch, dass die Polizei DNA Spuren oder so hat - wenn du nun noch einen Namen oder so hast, kannst du das abgleichen und dann kann es eine ziemlich "heiße" Spur werden.
Zitat von PalioPalio schrieb:Die Umkreisbeschränkung führt allenfalls zu folgendem Ausschluss: Man geht davon aus, dass BA nicht mit Auto und Handy an Bord noch weit gefahren ist. "Das Handy hat die Funkzelle nie verlassen" gilt also noch immer.
Es wäre auch verwunderlich, wenn sie eine größere Aktion unternommen hätte, ohne ihrem Bruder etwas davon zu sagen.


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itfc ehemaliges Mitglied

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 13:47
Zitat von PalioPalio schrieb:Es werden mit dem Aufruf nach Zeugen nur Möglichkeiten abgeklopft
Oder das sie damit jemanden "aufscheuchen" möchten durch neue Erkenntnisse die sie haben.
Es gab Fälle wo bewusst Zeugen nach bestimmten Begebenheiten gesucht wurden um einen Verdächtigen dazu zu bewegen etwas aus einem Versteck zu holen oder ähnlich.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 14:02
Der Fund der Überreste war überregional bekannt, der erneute Aufruf nach Zeugen ist eher im eingeschränkten Personenkreis. Wäre ich nicht Teil des Forums, würde ich den Zeugenaufruf nicht kennen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 14:13
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der Fund der Überreste war überregional bekannt, der erneute Aufruf nach Zeugen ist eher im eingeschränkten Personenkreis. Wäre ich nicht Teil des Forums, würde ich den Zeugenaufruf nicht kennen.
Vermutlich hat der Täter einen Bezug zum Flughafen/ der Gegend ... daher würde eine deutschlandweite Fahndung vermutlich nur viele Spuren bringen, die ins Leere laufen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 14:24
Hier ein ähnlicher Fall mit Parallelen:

https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/kronberg-hessen-mord-stadtwald-jahren-heute-ungeklaert-10397872.html

Ist zwar von 1998...aber die Parallelen..die Frau wanderte gerne und arbeitete am Flughafen Frankfurt und verschwand an einem Ostermontag....krass


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 15:21
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ist zwar von 1998...aber die Parallelen..die Frau wanderte gerne und arbeitete am Flughafen Frankfurt und verschwand an einem Ostermontag....krass
Sehr krass ... allerdings kenne ich viele Frauen in der Altersgruppe (gehöre selbst dazu), die gerne draußen wandern/ joggen/ walken, v.a., wenn sie einen "drinnen" Job haben. Und leider ist so ein Wald ja ein idealer Tatort für Gelegenheitsopfer (siehe auch Nelli Graf, Gerda Wiese, etc.).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 15:35
Die Parallelen Ostern und Airport sind schon gruselig. Es wird aber keinen Zusammenhang geben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 18:47
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ist zwar von 1998...aber die Parallelen..die Frau wanderte gerne und arbeitete am Flughafen Frankfurt und verschwand an einem Ostermontag....krass
Da gibt es außer dem Mord an Karin noch den ungeklärten Cold Case aus 1979, den Mord an der damals 20 Jahre alten Eva- Maria Nelke, die auch wie Karin im selben Gebiet des Hochtaunus wanderte und dabei von einem Unbekannten ermordet wurde.
Eva hatte aber nichts mit Airlines oder Flughäfen zu tun.

https://www.zdf.de/nachrichten/hallo-deutschland/cold-case-eva-maria-nelke-100.html (Archiv-Version vom 25.07.2021)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 21:58
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Viele denken ja, man kann ein Bewegungsprofil nur ueber die Mobilfunknetzwerke erstellen, aber es gibt noch ganz andere Moeglichkeiten, wie unsere Daten unbemerkt aufgezeichnet werden. Vorausgesetzt das Handy ist an und nicht alle Funktionen ausgestellt.
Und vorausgesetzt, man hat ein internetfähiges Handy, was bei BA doch eher zweifelhaft ist - so selten, wie sie es benutzt hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.05.2021 um 22:02
Zitat von enidan17enidan17 schrieb:Und vorausgesetzt, man hat ein internetfähiges Handy, was bei BA doch eher zweifelhaft ist - so selten, wie sie es benutzt hat.
Der STERN Artikel zum Fall Birgit Ameis ist sehr informativ. Um sich in den Fall einzulesen ist er sehr zu empfehlen.

BA hatte auf ihrem Handy Fotos gespeichert. Insofern ist sehr stark zu vermuten, dass es sich um ein Smartphone handelte, das dementsprechend natürlich auch internetfähig war.
In ihrem Handy fanden die Ermittler weder verdächtige SMS noch Fotos von Unbekannten, nicht einmal Anrufe mit unterdrückter Rufnummer. Alle Nummern konnten Verwandten und Bekannten zugeordnet werden. Es gab keine gelöschten Kontakte, auch Suchanfragen und Browserverlauf waren nicht gelöscht worden. Die letzte SMS ging am 31. März an ihre Tochter, die beiden wollten mit Tamaras Hund spazieren gehen. Zuletzt telefoniert hatte Birgit Ameis ebenfalls mit ihrer Tochter, das war zwei Tage vor ihrem Verschwinden.
Die gespeicherten Fotos zeigten nur Natur: Blumen, den Limes-Wanderweg, den Laacher See in der Vulkaneifel. Im März war Birgit Ameis dort gewandert
Quelle:

https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html


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