Tritonus schrieb:Ich denke mal, dass wir ganz wesentliche Details nicht kennen, weil die Polizei sie aus taktischen Gründen nicht mitteilt. Wie meistens, ist ja auch klar.
Das könnte natürlich sein, dann hätten wir hier tatsächlich auf Sand gebaut.
Wenn die Ermittler das so mitteilen,
mitH2CO3 schrieb:Die Ermittler fragten in Restaurants, Gaststätten und Hotels der Umgebung nach, überprüften Nachrichten, Verbindungsdaten und Fotos auf ihrem Handy und durchsuchten ihre persönliche Habe in ihrem Heimatort Lohmar in Nordrhein-Westfalen. Anhaltspunkte für diese These fanden sie nicht.
dann “arbeitet“ man damit. Wären da allerdings nicht öffentlich gemachte Hinweise auf einen Bekannten, dann wäre Deine These selbstverständlich nicht obsolet. Nur dann ist man auch ganz schnell wieder bei Bärlauch, Efeu und tragisch romantischen Liebesgeschichten. Daher ist es i.d.R. gut bei den Fakten zu bleiben, aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.
Tritonus schrieb:Womit wir wieder beim Thema Suizid und Logik wären. Wenn du weißt, dein Leben ist gleich zu Ende, interessiert dich Temperatur bzw. Bequemlichkeit vielleicht nicht mehr.
Es gibt aber auch andere Fälle, da waren die Leute bis zum Schluss rational durchgetaktet. Das ist eben unterschiedlich.
Das sehe ich genauso. Es soll Selbstmörder geben, die vor ihrer Tat geradezu befreit und guter Laune sind. Andere wollen es vielleicht schnell hinter sich haben, wieder andere machen vielleicht noch einen Spaziergang. Ich stelle mir vor das man evtl. auch viel resümiert, überlegt oder in Gedanken ist. Vielleicht läuft man da auch ein bisschen länger, unbewusster. Vielleicht war sie selber überrascht, dass dort auf einmal eine Straße kam.
Darüber zu spekulieren wäre sicherlich noch umfangreicher als über ein Tötungsdelikt. Irgendwie will man auch nicht wirklich wissen, was solche Menschen antreibt, besonders wenn man an seinem Leben hängt, was natürlich nicht heißt, dass man so einen Schritt nicht zu respektieren hat, wenn man ihn schon nicht aufhalten kann.