Der Fall Birgit A. aus Lohmar

@Kreuzbergerin
Die Fachhochschule ist nicht zugänglich für jedermann, ein Betreten wird vorne an der Pforte kontrolliert und für außenstehende ist der Zutritt gegen Anmeldung und Vorlage des Personalausweises möglich.

Desweiteren befindet sich um den gesamten Flughafen ein Zaun der täglich auf Schäden kontrolliert wird. Mehrmals täglich wird dieser vom Flughafen auf Mängel oder Beschädigungen abgesucht. Der Fundort ist ohne weiteres von der Fachhochschule nicht zu erreichen.

Spitzel1.0 schrieb:Die Fachhochschule ist nicht zugänglich für jedermann, ein Betreten wird vorne an der Pforte kontrolliert und für außenstehende ist der Zutritt gegen Anmeldung und Vorlage des Personalausweises möglich.

@Spitzel1.0
Ich dachte auch an jemanden von der Polizeihochschule, mit dem sie zur Verabschiedung an diesem Ostersamstag an einem anderen Ort verabredet war. Nicht auf dem Gelände der Akademie.

@Spitzel1.0

Du scheinst dich auszukennen, daher meine Frage: Der Parkplatz am Gemeindehaus liegt südlich vom Appartement, oder? Sie musste aber nach Norden. Hätte sie vom Appartement aus direkt die Möglichkeit gehabt, das Flughafengelände Richtung Norden zu verlassen, oder musste sie durch Lautzenhausen, vielleicht um auf die B 50 zu kommen und dann bei Rheinböllen in Richtung Koblenz zu fahren?

Es hieß ja, sie sei nie vom gewohnten Hin- und Rückweg abgewichen, das sei durch die Auswertung des Navi festgestellt worden. Aber was nun die gewohnte Strecke von/bis Lohmar war, wissen wir nicht. Die B 50 scheint mir ein Umweg zu sein, ist aber alles in allem vielleicht die schnellere Strecke.

@Kreuzbergerin
Es war Ostern, ich vermute nicht, dass viele Studenten vor Ort waren.
Aber ausschließen kann man natürlich nichts.

Spitzel1.0 schrieb:Es war Ostern, ich vermute nicht, dass viele Studenten vor Ort waren.
Aber ausschließen kann man natürlich nichts.

Es gibt dort sicherlich nicht nur Studenten und Dozenten, sondern bestimmt auch andere Mitarbeiter.
Aber es war auch nur eine Idee von mir, wegen der örtlichen Nähe der Akademie.

@Andante
Sie wäre über die K137 direkt zur B50 gelangt, von ihrem Apartment aus.

BernardLe36 schrieb:Ist der Gedanke abwegig, daß sich Birgit A. nach dem Abstellen ihres Fahrzeuges auf dem Parkplatz des "Gemeindehauses" vor irgendjemand gefürchtet

Dieser Gedanke erscheint mir abwegig zu sein, aber wenn man selbigen etwas modifiziert...
Wenn sie sich VOR dem abstellen verfolgt/beobachtet fühlte? Und deshalb absichtlich in eine Sackgasse fährt, rückwärts einparkt, und kurz wartet...

@Kreuzbergerin
Natürlich die Polizeischule hat rund um die Uhr Personal vor Ort. Aber das haben wir auch und unser Bürogebäude liegt 100m von der Pforte der Fachhochschule entfernt. Man kann nichts ausschließen, es gibt zum Fundort der Leiche keine direkte Strecke von der Fachhochschule. Diese ist komplett umzäunt.

Andante schrieb:Die B 50 scheint mir ein Umweg zu sein, ist aber alles in allem vielleicht die schnellere Strecke.

Bin öfter in der Gegend, es kommt so ziemlich auf Gleiche raus. Die Hunsrückhöhenstraße (327) ist kürzer, Richtung Köln würde ich die nehmen. Aber wer gern schnell fährt, nimmt sicher die 50 über Rheinböllen. Ist Geschmacksache.

@Spitzel1.0
Nach dem was ich bis jetzt über den Fall gelesen habe, würde ich vermuten, dass der Täter, wenn es einen gab, Ortskenntnisse hatte.
Würdest du dem zustimmen?

Anmerkung: Falls es ein Suizid war, gilt die Aussage auch. BA hatte natürlich Ortskenntnisse.

Spitzel1.0 schrieb:Sie wäre über die K137 direkt zur B50 gelangt, von ihrem Apartment aus.

Danke. Sie hätte aber auch, um zur B 50 zu kommen, vom Appartement aus durch Lautzenhausen fahren können, das wäre in etwa gleich lang gewesen, wenn ich das richtig sehe?

@Kreuzbergerin
Ja, auf Grund des Fundortes der Leiche bin ich davon überzeugt, dass es jemand mit Ortskenntnis war.

@Andante
Die Strecke durch Lautzenhausen hätte sie nicht nehmen müssen. Außer sie hat ein Anliegen weshalb sie Lautzenhausen aufsucht.

@Plyxe
Auch von mir; Dank, Dank... - und nochmals Dank für die Mühe, welche Du Dir mit dem zeitnahen Erstellen der Luftkarte gemacht hast! Und für die freundliche Würdigung im "Gästebuch". ErsteR! 👍
Und mein erster Eindruck: Die Strecken -sehen wir mal vom Appartment zum Gemeindehaus-Parkplatz ab- schauen doch recht lang aus. Macht man nicht den "Waldläufer" und hält sich weitgehend an Straßen und befestigte (Wald-)Wege, kommen da doch etliche Kilometer zusammen. Die Entfernung zu Waldrand / stillgelegte Zufahrtsstraße hatte ich mir sehr viel geringer vorgestellt; so quasi gleich im Anschluß bzw. Fortführung des "Dreieckwäldchens". Und auch den Auffindeort wähnte ich recht was näher. Aber unsere gemeinsame Richtung stimmt - und darauf kommt es nicht nur in der geografischen Übersicht an. 😉

@Kreuzbergerin
Die Belegung der "Police-Academy" in Scheid um Ostern herum, stelle ich mir jetzt nicht soooo übermäßig hoch vor - der Gebäudekomplex dürfte sogar weitgehend menschenleer gewesen sein. Denn es waren wohl überwiegend LehrgangsteilnehmerInnen aus ganz NRW, die zum Fest sowieso nach Hause geschickt wurden. Möglicherweise auch im Rahmen von Lehrgangswechseln, mit sich daraus ergebenden "Osterferien" für das Stammpersonal. Das ganze Procedere auch nicht am Samstag, sondern sehr wahrscheinlich bereits innerhalb der Woche abgewickelt. Eventuelles Wachpersonal ohnehin "zivil" denn ich gehe davon aus, daß es sich ja nicht um blutjunge PolizeischülerInnen in ihrer "Grundausbildung" gehandelt hat, sondern um altgediente, erfahrene Schutzleute, die dort Weiterbildung absolvierten. Da hätte man also von einem -sicherlich denkbaren- "Kontakt" schon früher Abschied nehmen müssen.

Spitzel1.0 schrieb:Die Strecke durch Lautzenhausen hätte sie nicht nehmen müssen. Außer sie hat ein Anliegen weshalb sie Lautzenhausen aufsucht.

Richtig. Worum es mir ging: Wäre es im Nachhinein aufgefallen, wenn sie öfter durch Lautzenhausen gefahren wäre, weil sie dort öfter ein Anliegen hatte, oder wäre es nicht aufgefallen? Vom Appartement aus bis zur B 50 ist es kilometermäßig offenbar dasselbe, ob sie über die K 137 zur B 50 oder durch den Ort Lautzenhausen gefahren wäre.

Aber solche Gedanken hat man sich natürlich schon 2015 auf Ermittlerseite gemacht, und ich vermute, Mitarbeiter des Flughafens oder solche, die in den Geschäften dort arbeiten, und die BA gekannt haben könnte und die in Lautzenhausen wohnen, sind bereits damals verschärft unter die Lupe genommen worden. Durch den Leichenfund stellt sich womöglich jetzt wieder die Frage nach einem potentiellen Täter mit Ortskenntnis....

@Andante
Ich vermute, dass ein durchfahren nicht aufgefallen wäre.
Auf Grund der hohen Parkgebühren, gab es in Lautzenhausen viele "Wildparker" welche für großen Unmut sorgten. Viele Mitbürger machten daraus ein Geschäft und boten Parkplätze auf Privatgrundstücken, Höfen, Felder etc. Da war es nichts neues das viele Reisende den kleinen Ort aufsuchten.
Allerdings bin ich davon überzeugt, hätte sie in Lautzenhausen eine Bekanntschaft, die sie regelmäßig mit ihrem Auto besucht hätte, gehabt. Hätte man bestimmt davon gewusst.
Der Hunsrück ist ein Dorf 😉 hier weiß jeder was der Nachbar treibt.

Spitzel1.0 schrieb:Allerdings bin ich davon überzeugt, hätte sie in Lautzenhausen eine Bekanntschaft, die sie regelmäßig mit ihrem Auto besucht hätte, gehabt. Hätte man bestimmt davon gewusst.

Eine solche Situation kann aber auch dazu führen, dass Menschen, die dort leben eine gewisse Routine darin haben, ihre Treffen so zu gestalten, dass sie von niemandem gesehen werden.
Auch wenn es eigentlich nichts zu verbergen gibt, getuschelt wird immer.

Spitzel1.0 schrieb:Die Strecke durch Lautzenhausen hätte sie nicht nehmen müssen. Außer sie hat ein Anliegen weshalb sie Lautzenhausen aufsucht.

Andante schrieb:Danke. Sie hätte aber auch, um zur B 50 zu kommen, vom Appartement aus durch Lautzenhausen fahren können, das wäre in etwa gleich lang gewesen, wenn ich das richtig sehe?

@Spitzel1.0
@Andante

Habe im Google Routenplaner die Strecke "Flughafen Hahn - Lohmar" eingegeben - eine der Fahrtrouten führt von BAs Appartement Richtung Süden an Lautzenhausen vorbei, um auf die B 50 zu gelangen.

Als weitere Fahrtroute wird angegeben die L 193 vom Appartement in Richtung Norden.

Die Polizei wird wissen, welche Fahrtroute BA bevorzugte ...

BernardLe36 schrieb:domlau schrieb:
...während frauen erstmal froh sind, am ziel (und zweck ihrer fahrt) angekommen zu sein.

Na, na, na... - und gleich mal 5 Euronen in das "Chauvi-Sprüche-Sparschwein"...

...in dieses schweinchen werfe ich noch nicht mal einen cent ein!

in diesem satz stand nämlich gar nichts abfälliges geschrieben- du hast ihn lediglich fehlgedeutet.


mfg: domlau

@Kreuzbergerin
Natürlich ist das nur mein Empfinden und persönliche Erfahrung und lange keine Garantie dafür das sie nicht doch eine Bekanntschaft in Lautzenhausen hatte.

Der vermissten Fall BA war hier nach Bekanntwerden in allermunde, trotzdem wurde ihr Auto erst nach einer Woche auf dem Parkplatz von einem Postboten der Polizei gemeldet. Ich gehe sooft dort vorbei und bin mir sicher, dass Auto hätte früher auffallen müssen. Aber auch das ist meine Meinung oder vielleicht reine Routine 🤷‍♀️ lt. Polizei gibt es schließlich einen Zeugen der sich sicher ist, dass das gesuchte Auto schon Karsamstag dort abgestellt wurde