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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

17.073 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Suizid, Frankreich, 2015 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

21.03.2017 um 20:59
@Slaterator
Vielen Dank... auch wenn ich nicht danach gefragt habe...  der Crash ist schon ne Weile her, so kann man sich alles nochmal durchlesen und auch die, die an eine Verschwörung glauben. 


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

21.03.2017 um 20:59
@Slaterator
super, vielen Dank!
das schaut echt sehr detailliert und umfangreich aus

lese ich mir jetzt gleich mal durch :)


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

21.03.2017 um 21:05
@AliceT

Die Struktur dieser Abschlussberichte folgt einer bestimmten "Norm", die international von den verschiedenen Behörden angewendet wird. So ist sichergestellt, dass immer alle wichtigen Aspekte angeschnitten werden. Normalerweise sind diese Berichte in englischer Sprache und/oder der Landessprache der Ermittlungsbehörde verfasst. Dieser ist eine Ausnahme, da es eine in der BRD regristrierte Maschine war und auch die Jungs von der BFU (Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung) daran beteiligt waren. Daher ist dieser Bericht -wenn auch sehr umfangreich und technisch für Laien anspruchsvoll- gut zu verstehen. Im Ergebnis steht für mich fest, dass die Theorie bzgl. der Bewusstlosigkeit des Copiloten auszuschließen ist.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

21.03.2017 um 21:07
Nochmals Danke @Slaterator


 So micht sich anscheinend ein Gutachter ein der den Abschlussbericht nicht gelesen haben kann..


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

21.03.2017 um 21:23
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:So micht sich anscheinend ein Gutachter ein der den Abschlussbericht nicht gelesen haben kann..
Also wenn der Gutachter TVB war, hat er ihn mit ziemlicher Sicherheit gelesen. Der Mann ist kein Anfänger oder williger Klatschreporter im herkömmlichen Sinn. Die Frage ist, welche Aufgabe ihm genau gestellt wurde. Wenn er z.B. nur prüfen sollte, ob es in der Theorie losgelöst von den tatsächlichen ermittelten Umständen grundsätzlich möglich ist, dass der Copilot ohnmächtig wurde und dann z.B. den Sidestick berührte, dann erklärt das, warum sich Bericht und Annahme (Gutachten) widersprechen. Unter den tatsächlich gegebenen Umständen kommen einige Faktoren hinzu, die für mich das angenommene Szenario völlig unrealistisch werden lassen. Die müssen aber nicht zwangsläufig im Gutachten Berücksichtigung gefunden haben. Wenn man die Manipulationen am Autopiloten, den Verlauf des Sinkfluges, die Cockpittür und deren Mechanismus, die vom Copiloten auf dem Flug zuvor schon vorgenommenen, aber dann revidierten Manipulationen am AP, die Krankengeschichte des Copiloten usw. mit berücksichtigt, kann es für mein Dafürhalten kein Unfall gewesen sein. Dann ist das Ergebnis des Abschlussberichtes eindeutig und richtig.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

21.03.2017 um 21:26
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Im Ergebnis steht für mich fest, dass die Theorie bzgl. der Bewusstlosigkeit des Copiloten auszuschließen ist.
ja, darauf wird ja gleich zu Beginn darauf eingegangen - bzw., sobald der Kapitän das Cockpit verlassen hatte, wurde sofort die Flughöhe am Autopiloten verändert

dazu musste diese ja eingegeben werden, oder?
Um 09:30:53 Uhr (Punkt) veränderte sich die eingestellte Höhe am FCU innerhalb von einer Sekunde von 38 000 ft auf 100 ft(2).
 


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

21.03.2017 um 21:34
Zitat von AliceTAliceT schrieb:sobald der Kapitän das Cockpit verlassen hatte, wurde sofort die Flughöhe am Autopiloten verändert

dazu musste diese ja eingegeben werden, oder?
Das ist korrekt. Dazu gibt es am AP-Panel, welches sich oben in der Mitte der Frontkonsole befindet ein Stellrad. An diesem kann die Höhe eingestellt werden, auf welche der AP das Flugzeug steuern und halten soll. Dieses Kleine Stellrad wird dafür per Hand nach rechts oder links gedreht. Das kann nicht unbewusst, zufällig oder durch ungewolltes Berühren passieren. Weicht die neu eingestellte Höhe von der aktuellen Flughöhe ab, Leitet der AP einen Steig- oder Sinkflug bis zu dieser Höhe ein. Wie stark das Flugzeug dabei steigen oder sinken soll, kann ebenfalls mittels Drehrad am AP-Panel festgelegt werden. (Vereinfacht erklärt)

Also kann man davon ausgehen, dass der Pilot bewusst handelte und die Konsequenzen daraus kannte, wenn er eine Flughöhe unterhalb der Geländehöhe wählt. Bei 100ft (ca. 30 Meter) war klar, die Maschine kracht in die Berge, die um einges höher als 30 Meter sind.


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21.03.2017 um 21:44
Für alle, die sich für die Sicht der Angehörigen bezüglich der angekündigten Pressekonferenz interessieren, sei der Blog der Mutter eines der Getöteten zu empfehlen. Sie schreibt aus aktuellem Anlass über ihre Sichtweise: https://seelenrisse.wordpress.com/2017/03/21/21-03-2017-aus-aktuellem-anlass-die-pressekonferenz-der-familie-lubitz/
https://seelenrisse.wordpress.com/2017/03/21/21-03-2017-aus-aktuellem-anlass-die-pressekonferenz-der-familie-lubitz/


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

21.03.2017 um 21:49
@Slaterator
Danke für diese Quelle. Wirklich detailliert und interessant.


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21.03.2017 um 21:51
@gruselich
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Danke für diese Quelle. Wirklich detailliert und interessant.
Gerne doch.
Zitat von EimearEimear schrieb:Für alle, die sich für die Sicht der Angehörigen bezüglich der angekündigten Pressekonferenz interessieren, sei der Blog der Mutter eines der Getöteten zu empfehlen. Sie schreibt aus aktuellem Anlass über ihre Sichtweise:
Sehr interessant. Ich sehe das recht ähnlich. Wenn auch nicht exakt so.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

21.03.2017 um 22:45
@Slaterator

Danke dir sehr für das Einstellen des Links!

Ich habe mir heute viel zum Thema durchgelesen und dieser Bericht, sozusagen als Punkt zum Schluss, war sehr aufschlussreich und hat mir alles wieder verdeutlicht.


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aero ehemaliges Mitglied

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

21.03.2017 um 23:09
Zitat von -Leela--Leela- schrieb:@aero

Ich sitze gerade kopfschüttelnd davor und bin fassungslos...

Wie begründen seine Eltern die verschlossende Tür?
Und, dass er bereits auf dem Hinflug "geübt" hat?

Seit dem ich bei Allmystery bin, bekomme ich sehr wohl sehr oft mit, dass sich Angehörige und Freunde immer sehr sicher sind, dass ein Verstorbener niemals einen Suizid oder gar einen Mord begangen hätte.

Sie verstehen es meist nicht, haben vielleicht sogar nichts gemerkt und müssen sich anschließend damit auseinandersetzen, dass es doch so ist und dass man einem geliebten Menschen leider nicht in den Kopf schauen kann. Schrecklich.

Mir tut das für die Angehörigen auch jedes Mal leid, aber jetzt in diesem Fall bleibt mir die Spucke weg.
@-Leela-

Ich glaube das hat oftmals damit zu tun, das solche ereignisse auch über sie, der familie und den angehörigen, so schlagartig einbricht das sie seelisch zunächst mehr oder weniger quasi "co-suizidiiert" sind.

Dann kommt noch bei den meisten suzidfällen dazu, das dies nicht abzusehen war, und wie gesagt schlagartig auf die meisten hereinbrach.

Aber das ist, wie andere hier schon sagten, bei solchen fällen wo das in zusammenhang mit einem "erweiterten suizid" steht, also zb. wo solch ein suizid in einem amoklauf endet, für angehörige oftmals gar nicht fassbar.

Und sie blockieren dies das dann innerlich so insgesamt anzuerkennen.

Aber hier in diesem fall habe ich persönlich das gefühl, das es innerfamilieäre "verhaltensweisen" schon vor dieser herbeigeführten tragödie gegeben hat.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.03.2017 um 01:34
Ich habe erst neulich erfahren, dass bei dem angeblichen Anschlagsversuch von Hannover doch Sprengstoff im Krankenwagen gefunden wurde. "Man will keine Bürger verunsichern". So wurde es gesagt. Und am Ende war Sprengstoff in dem Krankenwagen und allen wurde klar gemacht, dass alles okay sei und nichts gefunden wurde. Also wer weiss, was sie sich bei dem angeblichen Suizid ausgedacht haben. Ich habe es erst geglaubt, aber jetzt weiss ich, dass man einfach nur von der Regierung verarscht wird. Die Leute die mehr darüber wissen werden unterdückt und wenn doch jemand redet wird das alles als Lüge dargestellt. Beim Anschlag in Hannover weiss ich definitiv wie es wirklich war. Bei dem Germanwingsabsturz kann ich es mir nur denken. Wer einmal die Bevölkerung anlügt tut es auch immer wieder.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.03.2017 um 07:49
@ToDi
das mit dem Sprengstoff in Hannover wurde noch selber Nacht so verbreitet - da braucht es keine 'besonderen' Kontakte..

Im Fall von GermanWings war es die französische Staatsanwalt die vorrangig ermittelt hat. Ich glaube kaum dass die Interesse gehabt hätten etwas zu vertuschen.

Dass die deutsche Staatsanwaltschaft hier nicht umfassend ermittelt haben könnte, daran glaube ich schon eher. Hier galt es, nm Gefühl, die Lufthansa und die Bundesluftfahrtbehörde zu schützen..
hier in diesem fall habe ich persönlich das gefühl, das es innerfamilieäre "verhaltensweisen" schon vor dieser herbeigeführten tragödie gegeben hat.
so sehe ich das auch. Es gab ja auch Verwandte die sich direkt aussprachen und AL Absicht unterstellten, außerdem wurden Notizen oder Einträge von AL oder über ihn gefunden, aus denen klar hervorgeht dass er vor seinem Vater bestehen musste.. 


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.03.2017 um 08:07
Hallo Leute,

wie viele von Euch habe ich den Fall mal mehr mal weniger verfolgt... zweimal war ich echt überrascht über Lubitz Eltern, einmal bei der Todesanzeige und dann bei der Wahl des Grabsteins, naja kann man machen aber ich fand beides unpassend und auch Geschmacklos. Naja und jetzt diese PK, da denke ich das die Eltern die 149 getöteten Menschen wie schon zuvor einfach "ausblenden resp. ignorieren" sie sehen nur ihren Sohn und der Termin der PK ist nunmal sein Todestag.
Wenn ich ein Angehöriger wär, empfände ich das Verhalten von Lubitz Eltern auch als derben Schlag in die Fresse, so wie eben auch die Todesanzeige und den Grabstein.

Egal, ist nur meine subjektive Meinung.

Beim lesen des Abschlussberichts stolperte ich über folgendes* und es tat sich eine Frage auf.

*Aus dem Abschlussbericht:
Um 09:30:13 Uhr wurden Geräusche vom Bewegen eines Pilotensitzes aufgezeichnet.

Um  09:30:24  Uhr wurden  Geräusche  aufgezeichnet, die durch das Öffnen und dann drei Sekunden später durch das Schließen der Cockpittür  hervorgerufen  wurden.

Danach war der Kapitän nicht mehr im Cockpit.

Um 09:30:53 Uhr veränderte sich die eingestellte Höhe am FCU innerhalb von  einer  Sekunde  von  38  000  ft  auf  100  ft.
Eine  Sekunde  später  wechselte  der  Autopilot  in  die  Betriebsart  OPEN  DES und  Autothrust  in  THR  IDLE. 
Das  Flugzeug  begann zu sinken und die Drehzahlen beider Triebwerke verringerten sich.

Um 09:31:37 Uhr wurden Geräusche vom Bewegen eines Pilotensitzes aufgezeichnet...
Versteh ich das richtig das Lubitz den Sitzplatz gewechselt hat? Und wenn ja, spricht das nicht gegen die Behauptung er wäre sofort nachdem der Kapitän das Cockpit verlassen hat ohnmächtig geworden?

Btw. Falls das schon ausgiebig diskuttiert wurde bitte ich trotzdem um ein kleines Update.
Vielen Dank


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.03.2017 um 08:28
Zitat von SpukulatiusSpukulatius schrieb:Versteh ich das richtig das Lubitz den Sitzplatz gewechselt hat? Und wenn ja, spricht das nicht gegen die Behauptung er wäre sofort nachdem der Kapitän das Cockpit verlassen hat ohnmächtig geworden?
Gewechselt hat er den sicher nicht, dann hätte man 2 mal das Geräusch hören müssen. Der Sitz vom Kapitän war ganz hinten, den hätte er nochmal verstellt. Er hat seinen Sitz sicher ein Stück nach hinten gemacht und sich zu dem Zeitpunkt zurückgelehnt. 


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22.03.2017 um 11:22
@ToDi
@OT Sprengstoff im Krankenwagen = Fake News
http://www.bildblog.de/74067/kein-sprengstoff-rettungswagen-und-andere-dochnichtnews-aus-hannover/

@@obskur
denke ich auch. Sich es nochmal bequem machen, während man sehenden Auges 150 Menschen kaltblütig umbringt.
Die PK und dieser angebliche Gutachter sind ein extrem pietätloser, erneuter Ego-Shooter der Eltern von L.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.03.2017 um 11:26
Es gibt auch Sachen im Abschlussbericht, die nicht aufzuklären waren, wie z.B das hier:

Klappernde Geräusche
Der  Summer,  der  um  09:34:31  Uhr  während  des  Sinkfluges  aufgezeichnet  wurde,  
ertönte drei Minuten und sieben Sekunden, nachdem der Kapitän das Cockpit verlassen
hatte.  Am  Ende  des  Summers  wurde  ein  klapperndes  Geräusch  aufgezeichnet  und  
dieses wurde einer genaueren Untersuchung unterzogen, um die Herkunft und einen
möglichen Zusammenhang mit dem CDLS herauszufinden.
Eine   Spektralanalyse   der   Audiosequenz,   aus   Summersignal   und   klapperndem  
Geräusch (siehe Bild 15 unten), ergab folgendes:
ˆ
die Dauer des Summersignals wurde mit 980 ms gemessen und hatte damit die
gleiche Signaldauer wie die anderen vom CVR aufgezeichneten Summersignale;
ˆ
das  klappernde  Geräusch  hat  nicht  dazu  geführt,  dass  der  Summer  aufgehört  
hätte, wie eine Bewegung des Kippschalters im Cockpit es getan hätte. Außerdem
war das Geräusch lauter als das, welches von einer Bewegung des Kippschalters
hervorgerufen worden wäre;
ˆ
es war nicht möglich eine Übereinstimmung zwischen dem klappernden Geräusch
und der BEA Geräuschbibliothek herzustellen.

Bei     geschlossener     Cockpittür     ist     das     Verriegeln     nicht     hörbar.     Nur     das    
Betätigungsgeräusch des Kippschalters könnte hörbar sein. Eine Entriegelung der Tür
um 09:34:31 Uhr wäre nicht in Übereinstimmung mit dem Ereignisverlauf. Folglich war
das aufgezeichnete Geräusch während des Summersignals nicht mit einer Bewegung
am CDLS vereinbar. Es war nicht möglich die Herkunft des Geräuschs festzustellen.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.03.2017 um 11:30
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:sie haben jedes Recht um ihren Sohn zu trauern, in der Art und Weise, die sie für richtig befinden. Die Todesanzeige fand ich deshalb auch nicht falsch, da differenziert wurde. Da ist einmal AL der Sohn, der von seinen Eltern geliebt wurde und den sie verloren haben. Und auf der anderen Seite ist AL der Pilot, der durch seine Entscheidung sich das Leben zu nehmen, fast 150 weitere, unschuldige Menschen, tötete. Zu entschuldigen gibt es da nix, das ist klar, aber daß sie das bei der Todesanzeige und der Wahl des Grabsteines abgesplittet haben, kann ich nachvollziehen.

Mit der PK tun sie sich allerdings, mMn, keinen Gefallen und daß das Ganze auch wie ein Schlag ins Gesicht der Angehörigen ankommt, sehe ich ebenso. Es muß unglaublich schwer sein, mit der Tat des Sohnes umzugehen und es zu akzeptieren, aber Zweifel sind in diesem, doch sehr transparent dokumentiertem Fall, nicht angebracht. Ich bin gespannt, was sie ansprechen wollen und hoffe, daß ihre Verzweiflung nicht in VTs endet.
Deinem Kommentar kann ich folgen, möchte jedoch folgendes anmerken:

Ich denke nicht, dass Angehörige der Opfer, den Versuch des Vaters des Andreas Lubitz, seine Vorgehensweise und private Ermittlungen, als Schlag ins Gesicht empfinden. 

Bedingt durch die forcierte Pressekonferenz des Herrn Lubitz, welche für die Angehörigen des „Täters“ eine wichtige Rolle spielt, sollte man den Recherchen der Angehörigen gelassen entgegensehen. 

Den Tatvorgang nicht 1:1 hinnehmen zu wollen, bleibt ihnen unbenommen, es ist ihr Recht, ihre Recherchen der Öffentlichkeit zu unterbreiten. 

Dann erst können sie abschließen mit der Trauer um ihren Sohn und mit der Gewissheit alles für ihn, über den Tod hinaus, den Versuch, die Ehre zu retten, getan zu haben.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

22.03.2017 um 12:12
@Mauro

Doch, etliche Angehörige haben diese Woche gesagt, dass die PK ein Stich ins Herz für sie sei und eine erneute Provokation der Lubitz-Familie.

Außerdem geht es auf der PK gar nicht darum, "den Tatvorgang nicht 1:1 hinnehmen zu wollen", sondern um eine komplette Revision der bisherigen Erkenntnisse und um eine Rehabilitierung ihres Sohnes.


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