Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@Deus_Ex_Machin
Nunja, die DWN als Quelle. https://www.psiram.com/ge/index.php/Deutsche_Wirtschafts_Nachrichten (Archiv-Version vom 13.08.2016)
Es ist halt das typische Rumspekuliere um irgendwie Klickzahlen zu erreichen, der Aufklärungsgrad des Selbstmordes ist ja Gottseidank so gut, dass den Angehörigen, da eigentlich solches Geschwurbel erspart bleiben könnte.

@Balthasar70

Über DWN musst du mir nichts erzählen. Es ging hier doch darum zu erfahren, was van Beveren überhaupt für eine Meinung vertritt. Und wieso ein verschwörungstheoretisches Medium ihn falsch zitieren sollte, erschließt sich mir nicht. Das passt ja gerade haargenau zu seinem Lebensthema.

Eimear schrieb:Was mir sehr schwer zu verstehen scheint, ist die Unsensibilität, die seitens der Eltern von Lubitz leider erneut deutlich wird. Versteht mich nicht falsch, sie haben auch einen Sohn verloren und jedes Recht, um ihn zu trauern. Es geht viel mehr um die Art und Weise. Angefangen bei der Todesanzeige ohne jedes Wort für die Passagiere, die ihrem Sohn anvertraut waren, über den unpassenden Grabstein bis jetzt zum Zeitpunkt der Pressekonferenz. Wenn man bedenkt, dass dieser Grabstein in Form der Berge gestaltet ist, ist das schon besonders makaber und ein Schlag ins Gesicht für die Angehörigen der Opfer. Mag ja sein, dass er die Berge liebte, aber es ist doch klar, dass so ein Grabstein als Provokation verstanden wird. Können die sich nicht ansatzweise in die anderen Angehörigen hineinversetzen, wie verletzend das auf diese wirkt?Dann der Zeitpunkt dieser Pressekonferenz. Da fliegen Eltern, Geschwister, Ehepartner und Kinder der Getöteten nach Le Vernet und gedenken der Toten, während parallel der Vater des Piloten eine Pressekonferenz mit Blitzlichgewitter abhält. Das muss doch jedem Einleuchten, wie deplaziert das ist.

Da fällt mir eigentlich nur der Spruch "Wie der Herr..." oder "Der Apfel fällt nicht weit..." ein...

Unabhängig davon, daß ich den Eltern des Copiloten jedes Recht zubillige zu trauern, finde ich aber nicht, daß der Zweck jedes Mittel heiligt. Ein bißchen Demut wäre hier nämlich durchaus angebracht, und nicht diese zur Schau gestellte Insensibilität den ganzen Opfern gegenüber...

@Photographer73
Mit der PK tun sie sich allerdings, mMn, keinen Gefallen
vor allem, falls sie beim Timing dieser PK ein Mitspracherecht hatten. 
Es wäre interessant zu wissen, wer diesen Termin vorgeschlagen hat.
Mir kommt die Planung einer PK zu diesem Zeitpunkt fast wie eine Art Negativ-PR für van Beveren vor. Selbst wenn die PK aufgrund der verständlichen Reaktionen abgesagt werden sollte, sein Name ist erstmal in aller Munde. Inwieweit Familie L dabei manipuliert wurde, kann man nur spekulieren.
Ansonsten scheint mir TvBs These, so wie von @Deus_Ex_Machin oben zitiert, durchaus einleuchtend.

dike schrieb:Ansonsten scheint mir TvBs These, so wie von @Deus_Ex_Machin oben zitiert, durchaus einleuchtend.

Nach den heutigen Erkenntnissen ist da garnichts einleuchtend, es ist allerdings davon auszugehen, dass am Freitag, die These angepasst ist. 

Deus_Ex_Machin schrieb:Hier wohl die These von Tim van Beveren:

„Kohlenmonoxid dringt in dem Moment ein, wo der Kapitän rausgegangen ist. Kohlenmonoxid ist unsichtbar, riecht nicht, führt dazu, dass ich innerhalb kürzester Zeit die Besinnung verliere, wirkt auf das Nervensystem. Als Co-Pilot möchte ich noch ganz schnell die Tür aufmachen, damit mir jemand zur Hilfe kommen kann, und versuche den Schalter umzulegen – der geht aber nicht nach oben sondern nach unten und verriegelt die Tür. Und dann sackt mein Körper zusammen – ich sacke mit dem Körper auf den Sidestick, der Airbus nimmt die Nase runter und beginnt zu sinken – in einem Bereich zwischen 2500 und 3500 ft. pro Minute.“

Link deaktiviert (unerwünschte Quelle)

ich kann mich dunkel erinnern dass Lubitz nicht nur einmal die Tür verriegelt hat - damit würde dieser Teil der Theorie bereits hinken.. 

Gerade wird im tv darüber berichtet, das die eltern des co-piloten zum 2. jahrestag des unglücks exakt zum zeitpunkt des absturzes eine pressekonferenz abhalten wollen.

In dieser wollen sie den meldungen zufolge mitteilen das ihr sohn unschuldig ist.

FadingScreams schrieb:ich kann mich dunkel erinnern dass Lubitz nicht nur einmal die Tür verriegelt hat

Dunkel? Dann kann man ja darüber diskutieren, ob es überhaupt richtig ist.

@aero
Für die Eltern ist es sicher sehr schwer.
Hab den ganzen Thread nicht gelesen, da 800 Seiten schon recht viel sind - wurde er beschuldigt?

@sunshinelight

Das darfst du nicht missverstehen.

Der copilot, der die maschine bewußt zum absturz brachte, gilt allgemein gesehen als voll schuldig.

Für die angehörigen der absturzopfer wirkt das verhalten der eltern des co-piloten in manchen dingen schon seit langem als nicht nachvollziehbar.

Auch diese angekündigte pressekonferenz der eltern.

@aero
Bewusst? Krass... Aber ist das nicht ein wenig heftig?
Was spricht denn dafür?

@sunshinelight


Ist dir dieser fall nicht bekannt ?

Dann würde ich doch sagen lies wenigstens mal die ersten seiten bis dahin wo es sicher ist das der co-pilot die maschine mit absicht zum absturz gebracht hatte, nachdem der den kapitän während dieser einmal ausgetreten ist ausgesperrt hat.

@aero
Der Fall ist mir gänzlich unbekannt.
Naja, ich seh nen Haufen Links, die Diskussion geht weiter... wie gesagt: 800 Seiten.

Neue Erkenntnisse, neue Erkenntnisse, neue Erkentnisse...

Daher ist der Anfang uninteressant für mich.
Hab jetzt hier die letzten Posts gelesen, da steht aber auch nichts konkretes, außer das, was ich zitiert habe und das, was du geschrieben hast.

Normalerweise ist der Co-Pilot auch nicht gerade an einem Absturz interessiert. Naja, wegen Selbstgefährdung. Was für ein Motiv hätte er also?
Daher die Frage: Was spricht dafür?
Geschlossene Tür ist für mich noch lange kein Indiz.

Dieser fall ist deswegen in der rubrik "kriminalfälle", weil der fall durch das "Luftfahrtbundesamt" als ermittelt und aufgeklärt gilt.

Weswegen der co-pilot die maschine zum absturz brachte, gilt auch allgemein als bekannt.

Er hatte mit depressionen zu kämpfen, war auch in ärztlicher behandlung, aber das ist in der allgemeinen personaleffiziens, wie es sie in allen großbetrieben geben muß, so im gegenseitigen vertrauen das man ineinandersetzt nicht erkannt worden.

Da kann man jetzt nicht hier die fakten dieses threads außer acht laßen, und anfangen auf verschwörungsart über die "türe" zu diskutieren.

aero schrieb:verschwörungsart

Verschwörung? Nee, konnte mir das nur nicht vorstellen.

Depressionen? Aha, da klingelt doch jetzt was bei mir.
Habe darüber was gesehen im Fernsehen.
Konnte es nur nicht weiterverfolgen.
Habe keinen Fernseher, sehe keine Nachrichten.

Joar, er hat Depressionen, aber das heißt ja nicht, dass er unbedingt das Flugzeug abstürzen lässt. 

Ich google mal jetzt.

@all

Hier auch noch nachträglich die links zu meinem beitrag das im tv gemeldet wurde die eltern des germanwingscopiloten wollen am 2. jahrestag eine pressekonferenz abhalten.

Pressekonferenz angekündigt

Vater des Germanwings-Piloten will Unschuld seines Sohnes beweisen

https://www.merkur.de/welt/germanwings-absturz-vater-von-andres-l-gibt-pressekonferenz-am-jahrestag-zr-7929518.html

Germanwings-AbsturzVater von Opfer wütend auf Eltern von Todespiloten

Die Opernsängerin Maria Radner ging am 24. März zusammen mit ihrem Mann und ihrem damals 18 Monate alten Enkel in Barcelona an Bord der Germanwings-Maschine.

Das Flugzeug sollte die Familie und 146 andere Menschen zurück nach Düsseldorf bringen. Doch der an Depressionen leidende Pilot Andreas L. steuerte die Maschine in ein Bergmassiv in den französischen Alpen – alle Passagiere starben.

Klaus Radner, der Vater der Sängerin, sprach nun, zwei Jahre nach der Katastrophe, in einem Interview mit dem „Stern“ über seinen Verlust: „Ich wache mit dem Gedanken an die Katastrophe auf und schlafe mit ihm ein“.

Wie lange er diesen Schmerz noch durchhält, könne er nicht sagen.

Den Moment, als er vom Tod seiner Tochter und deren Familie erfuhr, beschreibt er gegenüber dem Magazin als „schlimmste Katastrophe“ seines Lebens: „Das Zweitschlimmste war, erfahren zu müssen, dass der Pilot das Flugzeug absichtlich zum Absturz gebracht hat.“

Die Tatsache, dass L. psychisch krank war, helfe ihm nicht: „Das ist auch keine Entschuldigung. Dieser Mann gehörte nicht ins Cockpit“

http://www.focus.de/panorama/welt/er-verlor-drei-angehoerige-vater-von-germanwings-opfer-wuetend-auf-eltern-von-l_id_6810171.html

Am Absturzes-Jahrestag von Germanwings-Flug 4U9525

Vater von Todespilot Lubitz gibt Pressekonferenz in Berlin

Andreas Lubitz ist nach Überzeugung der Ermittler verantwortlich für den Absturz einer Germanwings-Maschine im März 2015.
Die Eltern des toten Co-Piloten zweifeln an der Schuld ihres Sohnes

In einem Einladungsschreiben, das BILD vorliegt, schreibt Vater Günter Lubitz:

„Bis heute wird an der Annahme des dauerdepressiven Co-Piloten, der vorsätzlich und geplant in suizidaler Absicht das Flugzeug in den Berg gesteuert haben soll, festgehalten.

Wir sind der festen Überzeugung, dass dies so nicht richtig ist.“

http://www.bild.de/news/inland/flug-4u9525/germanwings-jahrestag-50925144.bild.html

@aero

Ich sitze gerade kopfschüttelnd davor und bin fassungslos...

Wie begründen seine Eltern die verschlossende Tür?
Und, dass er bereits auf dem Hinflug "geübt" hat?

Seit dem ich bei Allmystery bin, bekomme ich sehr wohl sehr oft mit, dass sich Angehörige und Freunde immer sehr sicher sind, dass ein Verstorbener niemals einen Suizid oder gar einen Mord begangen hätte. Sie verstehen es meist nicht, haben vielleicht sogar nichts gemerkt und müssen sich anschließend damit auseinandersetzen, dass es doch so ist und dass man einem geliebten Menschen leider nicht in den Kopf schauen kann. Schrecklich.

Mir tut das für die Angehörigen auch jedes Mal leid, aber jetzt in diesem Fall bleibt mir die Spucke weg.

@-Leela-

Es ist aber nicht immer so. Beispielsweise die Eltern der Amokläufer von Erfurt, Winnenden oder auch Columbine haben die Verbrechen ihrer Söhne akzeptiert und haben sich nicht in Verschwörungstheorien geflüchtet.

@Deus_Ex_Machin

Du hast recht.

Ich lese mir gerade diverse Artikel zum Thema durch.
Ich kann nicht verstehen, warum der Vater des Co-Piloten ausgerechnet zur Zeit der Gedenkfeier und der Absturzuhrzeit eine Pressekonferenz veranstaltet?
Ich empfinde das als Provokation und Hohn gegenüber den Opfern und deren Angehörigen.
Es ist doch auch der Todeszeitpunkt seines Kindes...
Warum also nicht aus Respekt allen Toten gegenüber schweigen?
Warum eine solche Provokation?
Warum nicht zumindest versuchen abzuschließen?

Warum hat A.L. noch mal seine Krankschreibung ignoriert und in den Mülleimer geworfen?
Weil er es nicht wahrhaben wollte?
Unglaublich, aber mir schwant, warum...

@sunshinelight

Das stimmt, er war nicht einfach "nur" depressiv.
Was er genau hatte, ist nie ganz bekannt geworden, weil in solchen Fällen die Persönlichkeitsrechte gewahrt werden müssen.

Fest zu stehen scheint: er hat nach Selbstmordmethoden gegoogelt und sich online über die verschließbaren Cockpittüren informiert.

aero schrieb:Die Opernsängerin Maria Radner ging am 24. März zusammen mit ihrem Mann und ihrem damals 18 Monate alten Enkel

meine Güte, der Focus schreibt aber auch einen Mist zusammen. Tut zwar nichts zur Sache, aber das Baby war nicht der Enkel der damals 33 jährigen, sondern ihr Kind.

@-Leela-
Ebend das verstehe ich auch nicht, es gab doch zu genüge Untersuchungen des Falls. Trotz Krankschreibung geflogen, was A.L ja eigentlich durfte aus gesundheitlichen und versicherungstechnischen Gründen. Das kann man ja nicht weg diskutieren, auch nicht das er Probleme hatte. Die Tür war verschlossen, man hörte Klopfen. Online unterwegs gewesen wegen den Türen. Es muss den Angehörigen der Opfer bestimmt sehr weh tun.