Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

Ich habe schon mehrfach gehört und gelesen, dass Menschen die einen Suizid beschlossen haben vor dem Ausführen des Selbsmordes glücklicher und ruhiger erscheinen als zuvor. Ich denke auch nicht, dass es eine Depressions-Diagnose braucht um einen Suizid begehen zu können. Und die meisten Selbstmörder sprechen nun mal nicht über ihre Pläne. Besonders, wenn man in einer so wichtigen Position arbeitet und genau weiß, dass man diesen Job nicht weitermachen darf, wenn man sich äußert.

@Cyenita

Das sehe ich auch so aber man sollte dennoch den Angehörigen von A.L. die faire Chance geben so objektiv wie möglich ihre Argumente anzuhören die ihren Sohn entlasten sollen vom Vorwurf des Massenmordes.

Bislang kam da aber noch nichts. Vielmehr wird haltlos über die französische Staatsanwaltschaft hergezogen und natürlich über die Medien.

Nun ja, es fiel ja damals sofort auf, dass die Maschine schnurgerade flog und ständig sank. Das sah von Anfang an nach einem "kontrollierten" Absturz aus. Am selben Tag posteten schon die ersten, wie ungewöhnlich dies ist.

Deswegen rückten die Piloten, dann eben besonders A.L., schnell in Visier. Nicht ungewöhnlich. Weiß nicht, was die Aufregung soll.

Mal sehen, was noch kommt.

Bin mal gespannt, wie die die geänderten Einstellungen am Auto-Pilot erklären, und dass die Crew nicht mehr ins Cockpit kam....hmmm..

Ich will hier keine Nebelkerze zünden, ich habe heute eine Kerze für 150 tragisch aus dem Leben geschiedenen Menschen entzündet!! Soviel zu dem Thema.
Allerdings fand ich es sehr schade (!), dass n24 gerade einen interessanten Studiogast hatte, nämlich einen der Opferanwälte, der auf die Frage, ob alle Hinterblieben mit den bisherigen veröffentlichten und staatsanwaltlich hinlänglich (?) untersuchten und belegten Informationen rundherum zufrieden sind, oder ob es auch unter ihnen noch Einzelne gibt, die zu Fragen der gegebenenfalls vorhandenen Mitverantwortlichkeit der Fluggesselschaft haben, seine Antwort just in dem Moment durch technisch-akkustische Probleme (?) unterbunden wurde, als er dies bejahte, ausführend dass keiner der persönlichen Datenträger (z.B. Mobilfunkträger) der Insassen, die ihnen nach Abschluss der Untersuchung ausgehändigt wurden, noch Spuren ihrer Angehörigen enthielt, sprich etwaige tontechnische oder visuelle Rückstände. Kein einziger Datenträger enthielt auch nur die geringste Spur oder Hinterlassenschaft iher Angehörigen!! Alle waren gelöscht worden.

Sollte man sich auch mal überlegen, wie man das einordnet.

Nun ziehe ich mich aus diesem thread zurück und entschuldige mich im Vorfeld, falls dieser Einwand als pietätlos gerwertet werden sollte, aber kritisch sein bedeutet nun mal manchmal auch unangenehme Fragen und Feststellungen zu treffen.

Wenn es Lubitz nicht war, wie erklärt sich der Vater denn dann den Absturz? Hat er eine "Alternativszenario" vorgestellt?

@Cyenita

Es wird bestimmt im Laufe der PK ein Alternativszenario vorgestellt. Ich gehe davon aus, dass es irgendetwas mit dem Lebensthema von Tim van Beveren zu tun haben wird: Aerotoxische Gase.

Deus_Ex_Machin schrieb:Es wird bestimmt im Laufe der PK ein Alternativszenario vorgestellt. Ich gehe davon aus, dass es irgendetwas mit dem Lebensthema von Tim van Beveren zu tun haben wird: Aerotoxische Gase.

Denke ich auch.... aber warten wir mal ab, bisher gab es keine neuen Fakten... da wird noch was kommen. 

Das erste Argument bei dem eine unbestreitbare Tatsache genannt wird um Zweifel zu sähen aber das Entscheidende wird weggelassen............

"Die Ermittler haben festgestellt das A.L. geatmet hat kurz vor dem Absturz. Was die Ermittler aber nicht festgestellt haben ist ob er auch bei Bewusstsein war".

Der Sachverständige müsste wissen das A.L. in den letzten Momenten vor dem Einschlag Eingaben vorgenommen hat am Joystick. Das kann ein bewusstloser Mensch nicht, also war A.L. demnach bei vollem Bewusstsein.

Das wird hier natürlich unter den Teppich gekehrt.

@Deus_Ex_Machin

...und dann haben diese aerotoxischen Gase die Tür verriegelt und das Rädchen gedreht.

Hmm...

Ich denke, er will darauf hinaus, dass jeder andere im Cockpit gesessen haben könnte.

Ich würde gerne wissen, wir er dann die "Probe" beim Hinflug erklärt.

Ich finde die gesamte Pressekonferenz unheimlich schlecht vorbereitet. Es wird gestottert und gestammelt und die Videos können alle nicht abgespielt werden. Das muss man doch vorher mal getestet haben?

Van Beveren benutzte jetzt schon mehrfach das Wort "Unfall" + er zweifelt die Daten des Flugdatenschreibers an.

@raspberryfield

Es wurde zu Beginn darauf hingewiesen von allen Beteiligten das niemand ein Medienprofi ist und auch niemand es gewöhnt ist PK´s abzuhalten.

@migrantbird

Falsch. Denn ich habe gestern noch im Interview mit dem Vater eines getöteten jungen Mannes gelesen, dass er auf dem zurückgegebenen Handy des Sohnes Urlaubsfotos von Barcelona fand. Der Link zu diesem Sachverhalt:
http://m.dw.com/de/zwei-jahre-germanwings-absturz-wir-m%C3%BCssen-unsere-trauer-beweisen/a-38081617?maca=de-tco-dw#fromDesktop

Ich kann nur hoffen, dass im Anschluss die richtigen Fragen gestellt werden, er lässt leider einiges weg, was zu am Ende zu einem anderen Schluss führen könnte. 

@DearMRHazzard
Aber dass ein Video abgespielt werden kann ist doch nicht so schwer? Wenn man das vorher getestet hätte, hätte man gemerkt, dass es Probleme gibt und hätte diese beheben können. Die Videos sind ja vermutlich wichtig um das Gesagte zu unterstreichen. Auch Laien können das hinbekommen.

Ich denke auch.....niemand stammelt oder stottert. 
Ich bin sehr gespannt.....
Man sollte das echt einfach mal anhören.
Ich finde, der Tag ist schlecht gewählt.....
Ansonsten muss man dem Raum geben.

...und jetzt durften einige neue fakten die skeptiker (auch ich war sehr skeptisch als ich hörte, dass der vater die ereignisse anzweifelt) zum nachdenken bringen. Ich bin sehr gespannt auf die Diskussion hier.