Es war eine Mirage und darüber spricht man auch heute noch sachlich, weil es auch keinen Grund gibt, das zu vertuschen o.ä. Im übrigen ist das ein ganz normaler Vorgang, wenn der Funkverkehr abbricht. Auch die dt. Luftwaffe hat zwei Abfangjänger 24/7 in Bereitschaft, die jedes Jahr zig Mal aufsteigen müssen. Abgeschossen wurde dennoch noch kein Flugzeug.Maite schrieb:Damals sind uebrigens Mirage Abfangjaeger aufgestiegen, gerne wird heute nicht mehr davon gesprochen. Angeblich sind sie erst nach dem Zerschellen der Maschine am Ort des Geschehens angekommen.
Nein.
Wenn sie heile sein sollte dann ginge das. Aber wozu sollte jemand das tun ? Welchem Zweck soll das dienlich sein ?
In Rechner rein und fertig.
Ich weiß, deshalb kann ich die konstruierten VTs auch absolut nicht nachvollziehen. Aber es ist manchen anscheinend lieber an eine Vertuschung zum Nachteil von AL zu glauben (eine Vertuschung, an der sich mehrere Länder beteiligt haben) als das offensichtliche zu akzeptieren.obskur schrieb:So ist es, wird auch im Abschlussbericht erwähnt, da wird nichts verschwiegen.
Hast Du dir das Trümmerfeld mal angesehen ? Da wird das Augenmerk bei der Bergung erstmal auf anderen Dingen gelegen haben, als nach Speicherkarten zu suchen und diese dann auszulesen. Im übrigen ging der Crash sehr schnell, es würde mich wundern, wenn den Passagieren früh etwas aufgefallen wäre, sondern wahrscheinlich erst in den letzten Minuten. Ich pers. hätte da andere Gedanken im Kopf, als nach meinem Handy zu greifen.
Das kann man der Generation "Smartphone-Handy" heutzutage nur sehr schwer vermitteln. Fotos und Videos werden immer gemacht, egal in welcher Situation man sich befindet. Das ist so üblich heutzutage bei der Jugend. Alle komplett süchtig und angekettet an diesen Dingern.
Keine Ahnung. Mit dem Flugprofil der Maschine hing es nicht zusammen. Also bis zum Aufprall auf den Berg kein ungewöhnliches Profil. Aber Handys waren/sind ja vopr dem Start abzuschalten. Möglicherweise hatten es viele deshalb in den Overheadbins verstaut ? Sicher kein ausreichender Grund, den gesamten Unglücksverlauf/Bericht anzuzweifeln.Nuisette schrieb:Wenn offenbar Zeit verging , bis das Flugzeug im Berg zerschellte, warum gab es aus dem Flugzeug keine Sms, Whatsapp und sonstige nachrichten mehr?
Klingt makaber, ist es auch: In den "Bröseln". DNA kann schon aus sehr geringen Mengen an Knochen/Zähnen/Weichteilen/Haaren usw. gewonnen werden.
Ich zum Beispiel. Der Kapitän verließ das Cockpit mit der Ansage, auf die Toilette zu gehen. AL blieb zurück. Es wurden permanent Geräusche aufgezeichnet, die eine Anwesenheit des Kopiloten meiner Persönlichen Meinung nach belegen. Es gibt auch keine Geräusche, die das Eintreten einer anderen Person belegen würden. Die Rufe des Piloten sind auf der Aufnahme des CVR zu hören, als er versucht in das Cockpit zu kommen. Er war also definitiv draußen. Wo also stellt sich da die Frage ?
Anhand des ADF-Signals der Maschine, dass per Funk übertragen und von jedem -der über die (simple) Empfangstechnik verfügt- empfangen werden kann, sind am Flugprofil keine Auffälligkeiten erkennbar, die auf einen Abschuss hindeuten. Die Webseiten flightradar24 und flighttracker arbeiten mit diesem Prinzip. Amateure empfangen die Signale und leiten sie als Netzwerk an den Server weiter, der sie wiederum auf Karten darstellt. Das erweckt den Eindruck, es würden Radardaten genutzt. Dem ist aber nicht so.
Einen VDR und FDR zu finden und auszuwerten hat höchste Priorität weil das Beweismittel sind. Die Handyspeicherchips wären nur dann für die Ermittler wichtig geworden wenn sie völlig im Dunkeln getappt wären, aber was geschehen war wurde ja glücklicherweise schon sehr schnell klar durch Auswertung der Flugdatenschreiber.
Es liegt ja nahe auf die Suche nach Gewebe zu gehen vom Co-Piloten um dieses zu analysieren wenn dieser als Täter identifiziert wurde. Stand er unter Medikamenteneinfluss oder zeigen die Körperüberreste Anzeichen von Hypoxie oder toxischen Spuren ?
Das hättest Du wohl gern ;-).
Ganz einfach: Es handelt sich um mehrfach geschützte d.h. "gepanzerte" Container im Heck der Maschine. Der durch die Container geschützte Inhalt kann einen ziemlich drastischen Aufprall und ein flammendes Inferno von über 1000 Grad Celsius überstehen. Deshalb haben die Blackboxes den Crash -zwar nicht unbeschadet- aber in auslesbarem Zustand überstanden.
Ich erinnere mich an einen TV-Bericht (link habe ich nicht, da im TV gesehen), wo einer der Bergungsteam-Leute davon sprach, man hätte Handys und Speicherkarten sichergestellt. Alllerdings gehe ich davon aus, dass eher Handys überlebten, die in Gepäck verstaut und daher geschützter waren. Sie dürften keine Info geliefert haben. Nach einem direkten Aufprall wurden sie sicher zumindest unauswertbar beschädigt.
Garnicht. Diese Aufnahmen werden nur in ganz seltenen Fällen als Audiodatei veröffentlicht. Es gibt ein paar Beispiele, wo das geschehen ist. Zum Beispiel die Aufzeichnungen aus dem Cockpit des Fluges Birgenair 301, die sogar auf Youtube aufrufbar sind. Ansonsten muß eine Abschrift genügen.
Willst Du weiterhin ignorieren, daß die Mirage erst aufgestiegen ist, als der Funkverkehr abbrach und nicht vorher und das auch kein Anzeichen für ein Highjacking sein muß, sondern es ein normaler, internationaler Vorgang ist ?
Nicht ganz. Der VDR ist im Cockpit installiert und der FDR im Heck. Dadurch wird sichergestellt das selbst wenn man nur einen Teil der Maschine findet in jedem Fall einer der beiden Flugdatenschreiber zugänglich wird.Slaterator schrieb:Ganz einfach: Es handelt sich um mehrfach geschützte d.h. "gepanzerte" Container im Heck der Maschine.
Aus dem Abschlussbericht geht hervor, dass zwischen dem Hämmern gegen die Cockpit-Tür und dem Aufprall eineinhalb Minuten vergingen, zwischen dem erstmaligen (normalen) Anklopfen und dem Aufprall sechs Minuten. Ich glaube (und hoffe) nicht, dass während der gesamten Zeit eine "unglaubliche Panik" herrschte. Frühestens mit dem Hämmern dürften wohl die Passagiere darauf aufmerksam geworden sein, dass irgendwas nicht stimmt und waren dann wohl eher auf das Geschehen im Flugzeug konzentriert als aus dem Fenster zu schauen.
Nein. Nach dem 11. September ist das Aufsteigen der Alarmstaffel immer dann Pflicht, wenn eine Verkehrsmaschine nicht auf die Funkanrufe der Bodenstelle reagiert. Die Jets schauen ersteinmal, ob von außen etwas erkennbar ist. Sie schießen nicht gleich ab. Dieses Szenario muß von höchster Stelle entschieden werden. Hier kommt es aber nicht zum tragen. A) weil die Fliegerstaffel nicht rechtzeitig vor Ort war und B) weil die ADF-Daten (Öffentlich empfangen daher nicht behördenseitig manipulierbar) und Radardaten keine Anzeichen eines Abschusses zeigen.
Auch beim A 320 der 200er Serie ? Das wäre mir neu. Kann aber sein.DearMRHazzard schrieb:Nicht ganz. Der VCR ist im Cockpit installiert und der FDR im Heck. Dadurch wird sichergestellt das selbst wenn man nur einen Teil der Maschine findet in jedem Fall einer der beiden Flugdatenschreiber zugänglich wird.
Weil nur ein Teil des Schutzcontainers gefunden wurde. Der versiegelte Chip an anderer Stelle. Wie geschrieben, der Container ist mehrteilig. Eine Handyspeicherkarte ist im Handy nicht geschützt. Deshalb auch die Zerstörung.
