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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

17.073 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Suizid, Frankreich, 2015 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

24.03.2017 um 18:54
Hier versuchen die Eltern meiner Meinung nach, dem Sohn im Tode den Beistand und die Solidarität und Hilfe zu geben, aus Schuldgefühlen heraus, einem tatsächlichen oder auch nur eingebildeten Versäumnis zu Lebzeiten geschuldet. Mehr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen. Dazu windige profitgierige Berater, die aus dieser psychischen Belastung noch Kapital schlagen. Die Eltern wären besser beraten, sich psychologischen Beistand zur Trauerbewältigung zu suchen und nicht schon seit zwei Jahren die Augen vor den offensichtlichen Fakten zu verschließen. Dann wären sie mit der Trauerarbeit nun zwei Jahre weiter und hätten mit ihren ständigen Versuchen, die Schuld jemand anders zuzuschieben, nicht so viel zusätzlichen Schmerz und Kummer über die Angehörigen der wahren Opfer dieser Tat gebracht. Nach zwei Jahren fehlt mir dafür nun auch langsam jegliches Verständnis.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

24.03.2017 um 19:11
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Der Flugdatenschreiber wurde ohne den Chip mit Absturzdaten gefunden. Dieser sei verkohlt und verbrannt erst Tage später zufällig gefunden worden. Aus der Auswertung gehe hervor, dass zwei verschiedene Flugmodi (Descent Mode und Open Descent Mode) parallel getrackt worden seien. Dies sei jedoch gar nicht möglich, sagt van Beveren. "Welche Daten sind hier überhaupt richtig?"
Kann das vielleicht von den Leuten, die sich auskennen, mal jemand erklären?
Diese INfo habe ich heute z. B. heute auf der PK zum ersten Mal gehört.
Wie kann das überhaupt sein? Durch den Absturz ein Fehler bei der Aufzeichnung, bzw. was genau könnte da beschädigt sein?   
Ich glaube, dass kann hier keiner beantworten, dass ist so ein spezielles Gebiet ... Auswertung eines Flugdatenschreibers... da wird es generell nicht allzu viele geben in Deutschland, die das Thema ihr eigen nennen. Trotz allem hoffe ich auch, dass sich dazu jemand dazu äußert und man in der Presse bald eine Antwort darauf findet.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

24.03.2017 um 19:15
@teardrop.
Das ist eine gute Frage, ich höre von dem Umstand auch das erste mal. Im Abschlussbericht habe ich davon nichts gelesen, oder überlesen.
Warum das technisch passieren kann, kann die wahrscheinlich nur Airbus beantworten. Im Prinzip ist es jedoch egal, ob der "Open Descent Mode" oder der "Descent Mode" aktiv war. Das Ergebnis ist das gleiche und im Prinzip nicht relevant.

Edit:
Um hier nochmal den Unterschied darzustellen:

"Open Descent Mode"
Hier wird im Sinkflug immer genau Sinkrate eingehalten, um die am Autopilot eingestellte Geschwindigkeit einzuhalten.

"Descent Mode"
Unwahrscheinlich das dieser benutzt worden ist. hier wird vom Flugcomputer ein berechnetes Sinkprofil eingehalten.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

24.03.2017 um 19:20
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Kann das vielleicht von den Leuten, die sich auskennen, mal jemand erklären?
Ich versuche mal den Unterschied zwischen OPEN DESCENT MODE und DESCENT MODE zu erklären nachdem ich in einige Luftfahrt-Foren geschaut habe...........


Nach Angaben des Sachverständigen auf der PK sollen beide Modi gleichzeitig aktiv gewesen sein, doch der eine Modus schliesst den anderen aus und umgekehrt.

Warum ist das so ?

OPEN DESCENT MODE :

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Zentral angeordnet an der oberen Frontkonsole im Airbus-Cockpit befinden sich die FCU-Selections mit Hilfe derer die Piloten entweder während der Flugplanung am Boden oder nach dem Take-Off dem Bordcomputer Richtdaten mitteilen können wie AIRSPEED (SPD), Flugrichtung (HDG), Flughöhe (ALT) und V/S (Vertical Speed, Sink/Steigrate pro Minute in ft).

Um ein Flugzeug steigen zu lassen (Ascent) oder sinken zu lassen (Descent) benötigt der Autopilot eine Zielflughöhe (ALT). Wenn die Zielflughöhe eingegeben wurde um einen Sinkflug einzuleiten, und das geschieht über einen Drehknopf, dann muss der Pilot den OPEN DESCENT MODE aktivieren indem er den gleichen Drehknopf mit dem er die Zielflughöhe eingedreht hat einmal drückt. Danach entscheidet der Autopilot selbstständig mit welcher Sinkrate (V/S) er die Zielflughöhe erreichen will. Das ist abhängig von gewählten Parametern im FMC (Flight Management Computer) wie z.B. der COST-INDEX (je höher der CS desto schneller fliegt die Maschine verbraucht aber auch mehr Treibstoff).

DESCENT MODE :

Wenn der Pilot den DESCENT MODE wählt dann benötigt der Autopilot eine neue Zielflughöhe aber diesmal entscheidet der Pilot selbst mit welcher Sinkrate sein Flugzeug sinken soll. Hier kann demnach der Pilot unter V/S selbst die ft/min eingeben mit dem sein Flugzeug sinken soll.

Es geht also nur ein Entweder/Oder. Beides gleichzeitig geht nicht. Das bemängelte der Sachverständige heute auf der PK.

An diesen Drehknöpfen an der oberen Mittelkonsole hat A.L. damals herum gedreht und im DESCENT MODE zusätzlich auch noch den AIRSPEED (SPD) hoch gedreht damit seine Maschine mit höchstmöglicher Geschwindigkeit gegen die Felswand donnert.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

24.03.2017 um 19:33
@reginepolenz

Van Beveren hat viel Geld dafür bekommen, Zweifel zu säen, und genau das versuchte er. Die allermeisten seiner Behauptungen halten einer Nachprüfung nicht stand.


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24.03.2017 um 20:15
Zitat von reginepolenzreginepolenz schrieb:Also wenn schon verklagen, dann bitteschön die Presse, die hat das Leben einer Familie zerstört, wo schon der Verlust des Sohnes schlimm genug ist.
Das sehe ich anders. Wenn man sich mit der Materie auskennt und die technischen Zusammenhänge an Bord eines Linienfluges kennt, kommt man um das offizielle Ermittlungsergebnis des Abschlussberichtes nicht drumherum. Es geht dabei nicht um Verfahrensmängel. Sondern wohlgemerkt um Fakten, die nachweisbar sind. Wenn man die betrachtet, ist einfach klar, was da tragischerweise passiert ist. Punkt. Das kann man auch nicht mithilfe von Verfahrensfehlern usw. wegdiskutieren. Also ist hier die Presse nicht verantwortlich zu machen. Auch nicht, wenn sie die Familie des Kopiloten nicht korrekt behandelt haben sollten.
Zitat von CariettaCarietta schrieb:Für VTler gibt es ja einen eigenen Thread. Sollte es hier überhand nehmen, kann man sie dorthin verweisen. ;)
Gut das Du darauf hinweist. Danke Dir !
Zitat von PippenPippen schrieb:Aber wer hat schon die Originale gesehen/gehört? Wir vertrauen da alle der Kommission, dass sie nichts erfunden oder dazugedichtet hat. Das ist mE der Ansatzpunkt für jmd. wie Vater Lubitz; er traut den Fluggesellschaften nicht
Die Annahme, eine Verschwörung diesen Ausmaßes wäre problemlos möglich, ohne das es jemals herauskommt, liegt falsch. Es gibt für diese Annahme auch keinen Grund, der so ein Vorgehen rechtfertigen würde.
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Die Eltern wären besser beraten, sich psychologischen Beistand zur Trauerbewältigung zu suchen und nicht schon seit zwei Jahren die Augen vor den offensichtlichen Fakten zu verschließen. (...) und hätten mit ihren ständigen Versuchen, die Schuld jemand anders zuzuschieben, nicht so viel zusätzlichen Schmerz und Kummer über die Angehörigen der wahren Opfer dieser Tat gebracht. Nach zwei Jahren fehlt mir dafür nun auch langsam jegliches Verständnis.
Sehr schön ausgeführt. Dem braucht man nichts hinzuzufügen.


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24.03.2017 um 20:16
@DearMRHazzard
@sk_76
Danke für eure Ausführungen, sehr aufschlussreich.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

24.03.2017 um 20:37
@DearMRHazzard
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:Es geht also nur ein Entweder/Oder. Beides gleichzeitig geht nicht. Das bemängelte der Sachverständige heute auf der PK.

An diesen Drehknöpfen an der oberen Mittelkonsole hat A.L. damals herum gedreht und im DESCENT MODE zusätzlich auch noch den AIRSPEED (SPD) hoch gedreht damit seine Maschine mit höchstmöglicher Geschwindigkeit gegen die Felswand donnert.
Also ist das ein Scheinargument des Sachverständigen?
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:Herr Lubitz ist kein Täter und kein Mörder, er ist ebenso ein Opfer geworden. Das sollte man meiner Meinung nach immer respektieren, auch wenn man seine Argumente die er vorgebracht bzw. hat vorbringen lassen nicht teilen kann.
Hier möchte ich auch mal die Eltern 'verteidigen'. Ein Kind, sei es auch noch so böse, bleibt immer ein Kind, und sie haben einen Verlust erlitten. Wenn die Eltern ihr Kind als schwierig empfunden haben, noch mehr. Das Argument, die hätten dann eingreifen sollen, als er wegen Krankheit fluguntauglich war, ist nicht haltbar. A. L. hat seinen Eltern vielleicht nicht alles erzählt, auch wenn sie was geahnt hatten. Von daher sind die Eltern aus meiner Sicht von jeglicher Schuld freizusprechen. (Und ich finde es übel, da mit Redensarten anzukommen, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.)

Wenn ich Vater oder Mutter wäre, würde ich auch alles versuchen. Und warum muss ich mir unbedingt um soundsoviele weitere Opferangehörige Sorgen machen, wenn ich selbst Opfer bin. (Die Verantwortlichkeit der Eltern hatte aufgehört, A. L. war nicht mehr minderjährig.)

Mir geht es sehr auf die Nerven mit der Familienhaftung.

Wie @DearMRHazzard auch vor kurzem geschrieben hat, war da die Cockpittür zu, es war A. L. dann vielleicht einfach egal, wer dahinter sitzt, und dann der Selbstmord ohne zu überlegen (!), dass noch andere draufgehen.

----------------
Das durchaus sehr baldige Feststellen, der Co-Pilot hat das absichtlich gemacht, weckt natürlich Widerspruch. Hätte man sich mehr Zeit gelassen bis zu dieser Feststellung, wäre auch dieses Argument mehr entkräftet.

Zusammendfassend: Ich kann die Eltern verstehen, auch diejenigen Angehörigen, die gekränkt sind. Aber geht es nicht bei beiden Parteien um dasselbe, dass sie Schmerz empfinden?


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

24.03.2017 um 20:38
ich kann H. Lubitz vollkommen verstehen. Er verhält sich wie der ungläubige Thomas aus der Bibel. Menschlich durchaus nachvollziehbar.

Er wird diesen Termin bewusst mit seinen Beratern gewählt haben, damit er Gehör findet und die Medien dieses Unglück nochmal auf die Titelseiten holen und somit den Menschen nochmals ins Bewusstsein bringt. Jeden Tag werden wir mit unsäglichem Leid konfrontiert, er wäre nur eine Randnotiz , wenn überhaupt, wert gewesen.
Das alles ist menschlich. Provokant, aber nachvollziehbar.

Die Angehörigen der Opfer werden diesen Tag niemals aus ihrem leben ausblenden oder vergessen können, sie werden immer damit Leben müssen, jeden einzelnen Tag. Nur für H. Lubitz war dies eben nochmal die Möglichkeit, seine Zweifel kundzutun.

Warum sollte er sich mit einem Bericht einer behörde zufrieden geben, wenn er seinen sohn großgezogen hat und ihn einschätzen konnte? Warum wirft man ihm vor, dass er sich in der Öffentlichkeit zeigt und sich zu Wort meldet?
Es ist doch nur für manche so unbegreiflich, weil der eigentliche Täter nicht mehr auftreten kann und man ihn nicht mehr direkt verteufeln kann. Herangezogen wird dafür sein Vater. Der saß weder im Flugzeug , noch hat er sonst auch nur den leisetens Hauch Verschulden mitzutragen. AL war ein erwachsener Mann.

Ausserdem stört mich immens, dass -auch von seiten professioneller Ermittler- die Sachlage immer schnell klar zu sein scheint, sobald herausgefunden wird, dass jemand einen psychologen aufgesucht hat. Dass er oft beim Arzt bzgl. seinen augen war - so what? Verständich, er liebte seinen job und ist es ihm nicht ehrer positiv anzurechnen, dass er dadurch offensichtlich eine gesundung erreichen wollte?
Wieso wollte er mit aller gewalt jeden tag seiner arbeit nachgehen, nur um sich am ende während seiner arbeit umzubringen?

Mir ging das von Anfang an zu schnell. es verging keine woche ohne dass feststand, dass AL der verursacher sein musste.

Wenn offenbar Zeit verging , bis das Flugzeug im Berg zerschellte, warum gab es aus dem Flugzeug keine Sms, Whatsapp und sonstige nachrichten mehr? Da waren so viele junge leute an bord und plötzlich herrscht elektronisches schweigen? Ich will mir das gar nicht ausmalen, aber die ersten reihen
haben sicher mitbekommen , dass was nicht stimmt. Der Pilot war ausserhalb seines arbeitsplatzes und hämmerte gegen die tür... und niemand kommt auf die idee, eine nachricht zu schicken?
Das Flugzeug ist im Berg förmlich zerbröselt. wie finde ich hier überhaupt noch verwertbare DNA? (ernsthafte frage)
Wer schliesst aus, dass nicht AL von draussen an die Tür gehämmert hat?
Für mich ist das ebenso unbegreiflich wie MH370. Hier weiss man auch nicht, ob man Cpt.Shah verteufeln oder zum Held ernennen soll.
Fakt ist, dass es sich um ein großes unternehmen handelt, hinter dem einfach eine menge geld steckt. Es ist daher sehr einfach und bequem, menschliches Fehlverhalten vor allem anderen zu stellen.Untersuchungen kosten geld, versicherungen kosten geld, nachrüstungen verschlingen unsummen. Sowas kann schnell den ruin bedeuten.

Ich will weiss gott keine lanze für AL brechen. Bitte aber darum, das verhalten des Vaters differenziert zu betrachten. Wenn es so war, dann war es so. Aber auch er muss die Chance erhalten, auf Fragen antworten zu finden. Das hatten die Angehörigen der Opfer schneller als die Familie von AL.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

24.03.2017 um 20:44
@Nuisette
Da haben sich unsere Beiträge, wenn auch sprachlich anders, aber im Tenor ähnlich überschnitten.
---------
Es geht mir nicht darum, VT's aufzustellen!


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

24.03.2017 um 20:45
@Nuisette
 Schau mal hier: Beitrag von FadingScreams (Seite 852)

 Schon wenige Stunden nach dem Auffinden des VoiceRecorder stand fest was passiert war und wer gegen die Tür hämmerte..


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

24.03.2017 um 20:45
@hyetometer: Stimmt, ich habs nicht gesehen und zu lange zum schreiben gebraucht. tastatur ist im eimer :-)


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

24.03.2017 um 20:48
Zitat von hyetometerhyetometer schrieb:Also ist das ein Scheinargument des Sachverständigen?

Nein. Er hat recht. Beides geht nicht.

Allerdings könnte hier auch eine falsche Datenübermittlung durch defekte Sensoren z.B. stattgefunden haben. Das hätte absolut nichts mit dem tragischen Ereignissen zu tun gehabt die zum Tod von 150 Menschen an Bord führten sondern wäre ein völlig unwichtige Begleiterscheinung.

Aber um die Realität zu leugnen und stattdessen lieber Zweifel zu säen bietet es sich natürlich an hier eine Baustelle auf zu machen.
Zitat von hyetometerhyetometer schrieb:Das durchaus sehr baldige Feststellen, der Co-Pilot hat das absichtlich gemacht, weckt natürlich Widerspruch. Hätte man sich mehr Zeit gelassen bis zu dieser Feststellung, wäre auch dieses Argument mehr entkräftet.
Nein. Ich bin noch heute sehr stolz auf die deutschen und französischen Ermittler das sie in einer solchen Geschwindigkeit die Wahrheit vermittelt haben. Für die Angehörigen der Opfer ist es extrem wichtig so schnell wie möglich klare Fakten präsentiert zu bekommen was dabei hilft diese Tragödie so gut es geht verarbeiten zu können.
Sieh Dir den Fall MH370 an wie es nicht laufen sollte. Hier werden bis heute 3 Jahre lang die Angehörigen völlig im Dunkeln gelassen was geschehen ist. Aufklärungs-und Ermittlungsarbeit ? Fehlanzeige !


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

24.03.2017 um 20:48
Zitat von NuisetteNuisette schrieb:Wer schliesst aus, dass nicht AL von draussen an die Tür gehämmert hat?
Der Abschlussbericht schließt das aus... weil sich der Kapitän zum Toilettengang abgemeldet hat und das Cockpit verlassen hat ... da gibt es nichts, was das in Frage stellen könnte.
Zitat von NuisetteNuisette schrieb:Wenn offenbar Zeit verging , bis das Flugzeug im Berg zerschellte, warum gab es aus dem Flugzeug keine Sms, Whatsapp und sonstige nachrichten mehr?
Das Gebiet, wo der Crash geschah, war mitten in den Bergen, ich vermute, dass man da kein Kontakt herstellen konnte, weiter oben ist das sowieso nicht möglich, erst ziemlich weit unten.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

24.03.2017 um 20:50
@Nuisette

Guter Beitrag. Damals sind uebrigens Mirage Abfangjaeger aufgestiegen, gerne wird heute nicht mehr davon gesprochen. Angeblich sind sie erst nach dem Zerschellen der Maschine am Ort des Geschehens angekommen.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

24.03.2017 um 20:52
@obskur

Dann haette 2001 mit der alten Technik erst recht niemand aus Flug 93 telefonieren koennen.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

24.03.2017 um 20:54
@all: Ich habe mich zu der Zeit als es passierte in sämtliche Links und Berichte förmlich eingewühlt . Ich bitte darum , mir das zu entschuldigen, wenn ich heute nach 2 jahren nicht sofort mehr mit "gegenlinks" und argumenten aufwarten kann.
Mir hat einfach sein Vater , stellvertretend für seine Familie leid getan und tun sie auch heute noch. ebenso die familie von tim Kretschmar.
Ich will damit einfach sagen, dass ich die familie verstehen kann. und sämtliche beiträge , die im laufe der Tage gegen die pressekonferenz geschrieben wurden, auch genauso unsäglich finde.

_______________
ich muss mich nochmal einarbeiten.
Das unglück hat mich als absoluten Fliegerlieber bis ins mark getroffen, so wie alle anderen stahlvögelunglücke auch.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

24.03.2017 um 20:56
@Maite: Ja, stimmt genau! ich hab daran auch gedacht, aber wie gesagt es ist mir im detail nicht mehr präsent, deshalb erwähnte ich sie lieber auch nicht. ich muss nochmal den thread durchlesen, von anfang an.


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

24.03.2017 um 20:58
@Nuisette
Die meisten Antworten wirst du im Abschlussbericht der BEA finden.

https://www.bea.aero/uploads/tx_elydbrapports/BEA2015-0125.de-LR.pdf


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Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

24.03.2017 um 21:00
@DearMRHazzard
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:Sieh Dir den Fall MH370 an wie es nicht laufen sollte. Hier werden bis heute 3 Jahre lang die Angehörigen völlig im Dunkeln gelassen was geschehen ist. Aufklärungs-und Ermittlungsarbeit ? Fehlanzeige !
Offenbar ist das eine wie das andere nicht recht. Aber vor ein paar Seiten hier kam auch ein Hinweis darauf, dass Angehörige (Germanwings) zweifeln.

Ich vermute mal, Zweifeln ist vergleichbar mit Glauben. Beides nicht verifizierbar. Glauben ist aber positiver für einen selber.

Für heute gute Nacht!


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