Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@behind_eyes
hier nochmal ein anderer Link, der belegt, dass der Name und Adresse schon vor der besagten PK am 26.03.2015 im Netz war:
http://www.pilotenboard.de/viewtopic.php?p=405656#405656

Aber nicht VOR Auswertung des VR.
Klar gab es dann denn Leak, aber alles wirklich substanzielle nährte sich eben aus dem VR und dem Leak. Davor gab es nur die Frontscheibendiskussion und die üblichen VT's.

@behind_eyes
ich kann dir nicht folgen.. weiß nicht auf welchen post du dich beziehst..sorry

In den Medien wurde das Thema aber schnell vergessen .. besonders dafür dass manch Schweineblatt es dass "Deutsche 9/11" nannte.

Einfach nur lächerlich.

@Watermelon77
Was genau findest du daran lächerlich? Es gibt im Moment nichts zu berichten, soll man sich noch mehr Unsinn aus den Fingern saugen? Außerdem ist trotz allem fast täglich was im Netz zu finden, was das Thema betrifft. Lächerlich ist einzig der Vergleich mit 9/11.

@obskur
Exactly !

jäger erschiessen sich im wald auf ihren hochsitz
bauern erhängen sich in ihrer scheune am gebälk
ärzte injezieren sich in der eigenen praxis eine tödliche injektion
bergsteiger treten auf dem gipfel absichtlich ins nichts
berufskraftfahrer fahren absichtlich gegen die wand
schiffskapitäne gehen mit ihren booten ins wasser
krieger rennen sich das eigene messer in den leib

es ist bei selbstmorden oft eine verbindung vom mensch zum beruf erkennbar.
von daher finde ich es nicht ungewöhnlich dass ein pilot im cockpit sterben will.

Ein Segelflieger im privaten Bereich und alleine hätte es dann aber auch getan.

@egaht

Ich denke auch wie Pointy,

sicherlich gibt es bei Selbstmordabsichten eine berufliche Verbindung, aber
ein Pilot kann sich ein Kleinflugzeug mieten und damit in den Tod fliegen,
wenn ihm danach ist, dann wären 149 Menschen jetzt noch am schönen Leben.

Und ich finde es schon ungewöhnlich, wenn ein Pilot im Cockpit 149 Menschen wohlüberlegt und gut vorbereitet mit in den Tod nimmt.
Und zum Glück ist es ungewöhnlich und sehr selten.

@decki
wenn du glaubst dass selbstmorde wohlüberlegt und gut vorbereitet stattfinden
dürftest du nicht viel ahnung davon haben.
ein suzidgefährdeter mensch macht sich bestimmt gedanken über seinen
geplanten tod, wann er diesen letzten weg allerdings geht ist oft vollkommen
unvorhersehbar. ferner sind nicht wenige depressive menschen im endstadium
extrem egoistisch und ausschliesslich auf sich selbst fokussiert.
anders lässt sich ein selbstmord wohl auch kaum verwirklichen.
in diesen fall bedeutet das, dass dem todespilot schon klar war, dass
er ein voll besetztes flugzeug fliegt,aber er hatte ausschliesslich sein eigenes ende
zu 100% im kopf, so dass da keinerlei gefühl und empathie für den rest der
mitfliegenden personen zustande kommen konnten.

So langsam wird´s hier richtig putzig.

Jetzt muss man schon "Profi im Verstehen von Selbstmördern" sein.

OK ihr habt mich überzeugt....der "wie-war-nochmal-sein-Name?" ...konnte von vorne bis hinten nichts dafür.

Das ihm sicherlich klar war, dass er mit 800 Sachen gegen einen Berg knallen wird, ist dann wohl einfach nur bedauerlich.....was die 149 Menschen in seinem Rücken betrifft, ....yupp, die hatte er in dem Augenblick verständlicher Weise nicht mehr auf dem Schirm bei dem ganzen Mist den er sonst noch so in seinem verquirlten Hirn zu der Zeit hatte.

Also um ehrlich zu sein, dieses man "MUSS" doch bitte für das Handeln von "wie-war-nochmal-sein-Name?" Verständnis haben, geht mir einfach nur noch auf den Keks !!!

@egaht ich muss dich wohl enttäuschen, "wie-war-nochmal-sein-Name?" wusste sehr wohl was er dort abziehen wird. Ich verweise an dieser Stelle an die wer weiß wie vielen Kommentare nur in diesem Thread welche aussagen, dass er bereits im Vorfeld nur zu Genüge sich auch über das Thema "Suizid" erkundigt hat------

---- Oder ....Oh warte mal, hatte er diese Gedanken nicht bereits auch seit über zehn Jahren schon in seinem Kopf ? ------

Man sollte hier bitte nicht mehr von einer "Spontantat" reden. Vielmehr doch wohl eher von einer gut durchdachten Tat die in seinem Kopf wer weiß wie lange schon herumgeisterte. Was "wie-war-nochmal-sein-Name?" nur fehlte war der "ideale" Augenblick das Ganze so "effektiv" wie möglich durchziehen zu können. Diese Gelegenheit bot sich ihm, als er in einem bestimmten Augenblick alleiniger "Herrscher" über das Cockpit und somit über das Flugzeug mit all den Insassen war.

Ich mit meinem "Laienwissen" tippe da mal eher, dass "wie-war-nochmal-sein-Name?" in der gesamten Zeit als er im Cockpit bis zum Aufschlag völlig alleine war, dieser in einem Hochgefühl wenn nicht sogar Rausch das Ganze in sich aufgenommen hat.

Meine Meinung.

p.s. An den Admi - Falls das mal wieder laut Meinung speziell anderer Anwesenden hier zu aufgehetzt herüber kam - sperrt mich, ist mir egal.

@Tamins
Also ich find Deinen Beitrag gut.

War selber am Anfang über die schnelle Lösung des Falles irritiert und hab den Piloten vorerst verteidigt.
Aber nach dem nun die zweite Blackbox das Ergebnis der ersten BlackBox bestätigt, ist doe Sache doch durch.

Das war geplant und er wollte leider die 149 Menschen mit ins Jenseits nehmen. Sonst wäre er wirklich mit einem Sportflieger alleine gegen eine Wand geflogen.

ich würde nicht ausschliessen dass der pilot einen grossen abgang gesucht hat.
ich glaube aber daran, dass er primär nur mit seinen selbstmord zu tun hatte,
das dürfte schwer genug gewesen sein. die 149 mitinsassen waren sekundär,
die hat er als kolateralschaden betrachtet, die waren ihm scheissegal.
noch narzisstischer als der pilot kann man die welt nicht verlassen.

@egaht

egaht schrieb:"...noch narzisstischer als der pilot kann man die welt nicht verlassen..."

Mit dem Abschluss deines letzten Kommentars schließen sich eher konträre Meinungen dann wohl doch zum Schluss in einer gemeinsamen Auffassung.

Es ist genau dieser vorliegende Sachverhalt eines extrem ausgeprägten Narzissmus unter welchem nicht nur die eigentlichen 149 Opfer sondern auch all deren Angehörige und Freunde zu leiden hatten / haben welches mich letztendlich immer grenzwertig an einen Wutausbruch bringt.

Hätte er für sich allein entschieden aus dem Leben zu scheiden ....ja, wir alle hätten es wohl bedauert....jedoch so wie "wie-war-nochmal-sein-Name?" es vollzogen hat empfinde ich nicht den geringsten Ansatz von Verständnis oder gar Mitgefühl.

Von daher mein Dank für den abschließenden Satz in deinem letzten Kommentar.

ich finde es eher bedauerlich, was so alles unter dem Mäntelchen "Narzissmus" verschwindet.

Als bedenklich empfinde ich das Schweigen der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft seit dem 2. April.. ebenfalls das "Hände reichen" zwischen Lufthansa und LBA, betreffend der Verantwortlicheit zu "SIC" und "REV" und nicht eingehaltener Untersuchungen oder Kontrollen.

Seit dem durfte die Lufthansa durch Carsten Spohr ihre Sicht der Dinge, allerdings nur hinter verschlossenen Türen, abliefern.

das war jetzt heute angemessen, und der richtige Zeitpunkt, um auch den Angehörigen des Bundestages hier einfach noch mal aus unserer Sicht den Bericht abliefern zu dürfen.
http://www.stern.de/video/video-germanwings-absturz-dobrindt-und-spohr-vor-verkehrsausschuss-2189001.html#

bitte hinter dem Link "mehr" weiterlesen.. nicht mehr leicht zu finden, denn google listest dieses Statement von Spohr nicht mehr.. hm

Der Täter steht zwar fest, nur nach dem "WARUM" fragt niemand mehr - alles geschickt eingefädelt.. jetzt kann alles ganz schnell gehen.. wenn nichts mehr hinterfragt wird?

Ein Zwischenbericht soll nach Dobrindts Worten "relativ bald" veröffentlicht werden. Es werde noch einige Wochen dauern, aber bei weitem nicht das vom Gesetzgeber maximal vorgesehene Jahr. Dobrindt hatte den Ausschuss gemeinsam mit Lufthansa-Chef Carsten Spohr über den aktuellen Stand der Ermittlungen informiert.
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/alexander-dobrindt-flugschreiberdaten-erhaerten-verdacht-gegen-copiloten/11673032.html

Man ist ja angeblich bereit alles für eine rasche Aufklärung zu tun. Von mir aus auch einen sinnlosen "Testflug" durchführen.. da bin ich gespannt wie lange das kollektive Schweigen danach, und nach dem "WARUM", anhalten wird. Und ob mit einem Vierzeiler in zwei drei Jahren, die Akten einfach geschlossen werden..

Eigentlich soll doch AL die Lufthansa 2009 über seine "abgeklungene" Depression informiert haben - bei der Flugschule in Phoenix im Jahr 2010 gab er die Erkrankung offensichtlich zuerst nicht an - später dann doch. Damit er doch seine Lizenz erhalten konnte musste (s)ein deutscher Arzt die Krankengeschichte offenlegen. Behandelt wurde AL mit Cipralex und Mirtazapin..

FAA Had Questioned Mental Health of Germanwings Pilot
WASHINGTON — Apr 29, 2015, 6:20 PM ET
By JOAN LOWY Associated Press

Five years ago Federal Aviation Administration officials questioned the mental fitness of the Germanwings pilot who crashed an airliner in the French Alps last month, but they awarded him a U.S. pilot license after his German doctor said he had fully recovered from severe depression, government records show.

The records, posted online by the FAA in response to a Freedom of Information Act request, show Andreas Lubitz applied for a U.S. pilot license while he was employed by Lufthansa, the parent company of Germanwings, and was training to be an airline pilot at a flight school in Phoenix in 2010. As part of the application, he initially submitted a medical form to the FAA asserting he had no mental disorders. He then resubmitted the form acknowledging he had been treated for severe depression from 2008 to 2009.

The FAA initially sent Lubitz a letter warning that his license application could be denied and giving him 30 days to provide a letter from his doctor describing his treatment and his current condition. The license was granted after he provided letters from his doctor describing his treatment and saying he had recovered.

Lubitz had suffered an episode of severe depression because he was unable to cope with "modified living conditions," according to the letters. Lubitz was treated with two drugs, Cipralex and Mirtazapin, which, along with therapy, "enabled him to develop sufficient resources for getting on with similar situations in the future," the doctor, whose name was blacked out by the FAA, said in one letter.

Prosecutors believe Lubitz intentionally crashed Germanwings Flight 9525 while flying from Barcelona to Duesseldorf on March 24. Cockpit voice recordings indicate Lubitz locked the captain out of the cockpit after he had left. The captain can be heard on the recordings demanding to be let back in and trying to break down the door.

Lubitz and all 149 others on board the plane were killed in the crash.
http://abcnews.go.com/Politics/wireStory/faa-questioned-mental-health-germanwings-pilot-30685428

jetzt auch hier:

Zuvor habe ein deutscher Arzt versichert, der Mann sei von einer ernsthaften Depression vollständig genesen.
http://www.bild.de/news/ausland/flug-4u9525/us-behoerde-stellte-lizenz-aus-40761042.bild.html

noch mehr "brisante" Einzelheiten:

The name of the psychologist who treated him in Germany was redacted, but the psychologist was described as specializing in psychotherapy “for children and juveniles.” Mr. Lubitz’s “high motivation and active participation contributed to the successful completion of the treatment, after the management of the symptoms,” a document provided to the F.A.A. said.
http://www.topnewsnation.com/f-a-a-raised-questions-about-andreas-lubitzs-depression-before-germanwings-crash/

ein Arzt für Kinder und Jugendliche bescheinigte ihm die Genesung.. so so - irgendwo hatte ich gelesen, dass der Großvater Kinderarzt gewesen sein soll..

hier: http://www.bild.de/news/ausland/flug-4u9525/todesflug-4u9525-lubitz-tante-sagt-auf-familienfesten-war-er-immer-froehlich-40354776.bild.html

Quelle: http://www.nytimes.com/2015/04/30/world/europe/faa-questioned-andreas-lubitz-depression-germanwings-crash.html?partner=rss&emc=rss&_r=0

Ärztliche Schweigepflicht hin oder her.. ist ja nur so eine Ahnung dass in diesem Fall eine Durchsuchung aller Praxen angebracht erscheint..

Ärzte: Schweigepflichtverstöße bei Germanwings-Absturz ahnden
28.04.15 14:37
Die Bundesärztekammer (BÄK) verlangt eine juristische Aufarbeitung von Verstößen gegen die ärztliche Schweigepflicht im Zusammenhang mit dem Germanwings-Absturz. BÄK-Präsident Frank Ulrich Montgomery kritisierte in Berlin, dass die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft mehrere Arztpraxen durchsucht habe. Die Schweigepflicht des Arztes gelte über den Tod hinaus, sagte er.

Lies mehr über Ärzte: Schweigepflichtverstöße bei Germanwings-Absturz ahnden - RTL.de bei www.rtl.de
http://www.rtl.de/cms/news/explosiv/aerzte-schweigepflichtverstoesse-bei-germanwings-absturz-ahnden-483e4-a93b-24-2291847.html?nav=ticker

FOCUS widerspricht der "Kinderarzt Theorie" aus http://www.topnewsnation.com/f-a-a-raised-questions-about-andreas-lubitzs-depression-before-germanwings-crash/ und ordnet den Arzt der Lufthansa zu.. hm

Interessant: Der deutsche Arzt arbeitet Lufthansa-Dokumenten sowie eigenen Angaben in seinem Linked-In-Profil zufolge beim Medizinischen Dienst der Lufthansa. Er gilt als Experte für Flugmedizin und ist bei der gesamten Korrespondenz der US-Luftfahrtbehörde FAA mit Andreas L. in CC gesetzt.
Warum gab es nur ein Lufthansa-Gutachten?
Das heißt auch: Die Lufthansa musste wissen, dass die FAA Andreas L. das Fliegen unter einer bestimmten Bedingung verboten hatte. Nämlich „sobald neue Symptome auftreten oder sich (der psychische Gesundheitszustand) zum Negativen ändert oder sobald Medikation oder eine Therapie erforderlich sind“. Daraus hätte die Lufthansa ableiten können, Andreas L. in regelmäßigen Abständen auf psychische Gesundheit zu untersuchen und ihn zu fragen, ob er erneut Medikamente nimmt oder neue psychische Probleme hat.
Recherchen der „Welt am Sonntag“ zufolge holte die Lufthansa aber nur ein einziges psychiatrisches Gutachten ein, obwohl die Fluggesellschaft selbst eingeräumt hat, seit 2009 von einer depressiven Episode L.s gewusst zu haben. L. hatte seine Pilotenausbildung 2008 begonnen, seit 2013 war er bei Germanwings.
http://www.focus.de/panorama/welt/trotz-psychischer-probleme-amerikanische-behoerde-stellte-andreas-l-pilotenschein-aus_id_4649061.html