Strongbow schrieb:es wäre ein Name auf den Etiketten gestanden, aber welcher Erwachsene schreibt schon einen Namen auf seine Kleidungsetiketten? Für mich ist das überhaupt kein Zeichen dafür, dass er unentdeckt bleiben wollte.
Das kommt darauf an. Nämlich auf die entfernten Etikette. Hätte er z.B. das eingenähte Produktionettikett eines Trenchcoats mühsam herausgetrennt, hätte das schon eine Bedeutung.
Strongbow schrieb:ennt 13 mal mit lila Tasche raus und ohne rein, macht sich also in dieser Weise schon absolut als sonderbarer Kauz verdächtig (ich nehme an, die haben mehrfach über den komischen Typen gesprochen)
Ich kenne Leute, die in solchen Hotels arbeiten. Die wundern sich über gar nichts mehr-
Die haben solch skurillen Dinge erlebt.
Wenn da einer freundlich ist und offensichtlich seinen Müll entsorgt indem er eine Tüte mitnimmt, dann finden die daran erstmal nichts verdächtiges.
Ich hatte doch gehört hier, das der Mann an fortgeschrittenen Krebs, der auch die Prostata befallen hat litt. Es ist also nicht unwahrscheinlich, das P.B. in dem Stadium seiner Krankheit inkontinent war und die enstprechenden Hygieneartikel entsorgte.
Strongbow schrieb:nd anstatt eine mögliche Fakeadresse zu benutzen, nennt er eine solch dilettantische und das über 3 lange Tage? Verbunden mit einem Straßennamen, der ebenfalls so völlig auffällig falsch ist, falls sich nur einer ein wenig mit deutschen Namen auskennt. Das ist doch bekloppt und passt überhaupt nicht zu seiner sonst akribischen Vorgehensweise.
das
D h. doch, das er sich das vorher gar nicht durchdacht gescheige denn geplant hat.
Er hat sich schlichtweg in dem Moment erst die Adresse ausgedacht als ihm klar wurde, das er sie jetzt aufschreiben musste.
Ja gut, aber was wäre passiert, wenn man das Sofort aufgedeckt hätte.
Ich denke mal, durch sein eloquentes Auftreten hat man es ihm halt abgenommen.
Strongbow schrieb:Dazu kommt dann noch das sonderbare Verhalten als das Zimmermädchen unvermutet ins Zimmer trat. Die Angestellte sagte in einer Doku aus, dass er fast schon erleichtert gewirkt habe, dass sie das war und niemand anderes. D
Das ist eine so subjektive Aussage von der wir gare nicht wissen ob es nicht von der Presse "hochgebauscht" wurde. Er hat sich halt erschrocken als sie reinkam. Mehr bedeutet das erstmal nicht.
Strongbow schrieb:D.h., er hatte wohl damit gerechnet, dass es jemand war, den er nicht sehen wollte in seinem Zimmer. Kann es sein, dass er nach Sligo geordert wurde und dort einen Auftrag erledigte (was auch immer das war)?
Dann hätte er sich ja nicht umgebracht und augenscheinlich aktiv darauf vorbereitet,
Jetzt mal im Ernst: Wo sind da die geringsten Spuren eines Fremdverschulden.
Strongbow schrieb:Das nächste Seltsame sind die Taschen. Da taucht immer wieder dieselbe (oder 13 gleiche?) lila Tüte auf, dann hat er beim Auschecken eine Tasche dabei, die er vorher nicht hatte, und am Schluss ist von lile Tüte und schwarzer Tasche keine Spur mehr zu finden,
Die Tüten halte ich für persönlichen Müll.
Wo die Tasche geblieben ist weis man halt nicht.
Strongbow schrieb:aber das heißt ja nicht, dass er nicht von jemand geleitet hätte werden können, der sich auskannte - z.B. mit Kenntnisnahme wo Kameras sind.
Immer das mit den Kameras. Er wurde doch von mehreren Kameras gefilmt. Was soll da noch fehlen? PB beim betreten des Klos ?
Er ist doch ganz offensichtlich keiner Kamera aus dem Weg gegangen. Aber er war halt auch an Orten, die nicht Kameraüberwacht sind.
Strongbow schrieb:Er musste ja, wenn er das wirklich so geplant hatte, ins Wasser gehen, eine Weile rausschwimmen, und so quasi Selbstmord durch Erschöpfung und dann durch Ertrinken begehen. Das ist wohl einer der schwierigsten Methoden, sich umzubringen. Und seine Klamotten hätte man ja danach trotzdem gefunden,
Ja das komt aber öfters vor. Jemand geht in Selbstmörderischer Absicht ins Wasser und lässt die Kleidung zurück
Strongbow schrieb:wahrscheinlich gewesen wäre, dass man auch ohne Körper diese dem Mann zugeordnet hätte, der im Sligo City Hotel untergekommen war, zumal es ja 16 (!) Zeugen gab, die ihn deutlich davor sahen und mittels einer Phantomzeichnung wäre er mMn ermittelt worden.
Hat er denn damals ordnungsgemäß ausgescheckt ? Hab ich vergesssen
Das jetzt herausgekommen ist, wie der Mann ausah damit hat der sicher auch gerechnet. Er hat sich ja nicht vor den Kameras versteckt oder einen falschen Bart getragen. Natürlich wusste er auch, das er in Sligo aufgefallen ist. Aber seine Identität wollte er eben geheim halten. Und das ist ja auch gelungen.
Ich sehe keine Verhaltensweisen von P.B. die nicht alltäglich oder aufgrund seiner besonderen Situation erklärbar.
Kraftwerker schrieb:Der Mann hatte - über alle andere vorliegende terminale Krankheit - schon mehrere Herzinfarkte hinter sich. Ein Herzstillstand beim Versuch hinaus zu schwimmen ist daher eher keine weit hergeholte Theorie. Er hat sich (mMn!) halt verschätzt, ist nicht weit genug rausgekommen um von der Ebbe fortgetragen zu werden.
Wenn man so krank ist wie PB es war, kann man keine 50 Meter mehr schwimmen. Dann versagen einfach die Muskeln und bei einem schwachen Herzen gibt es dann halt da ein Herzversagen.
Strongbow schrieb:ei solchen Parallelen sträuben sich bei mir die Nackenhaare. Das passt nicht zusammen. Er hat ansonsten keinen (!) Fehler gemacht, und da öffnet er einen Angriffspunkt auf solcher Breite? Total unwahrscheinlich.
Das war doch auch kein Profi. Der wollte halt das keiner was mitkriegt wenn er von dieser Welt verschwindt. Der war in einer Ausnahmesituation und hats halt anonym probiert. Wenn er jetzt rgendwann identifiziert worden wäre, na dann wär es halt so gelaufen.
Was ich sagen will: Der Mann in Sligo hatte ganz andere Gedanken im Kopf als einen genauen Plan auszuarbeiten, wie er auch garantiert für alle Zeiten unerkannt bleiben kann. Es hat halt funktioniert.