Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?
12.07.2022 um 20:47@Strongbow
einen ähnlichen eindruck habe ich auch, dass er weder in österreich noch deutschland gelebt hat.
nicht nur, dass man dann davon ausgehen könnte, dass er eine real existierende adresse angegeben hätte, auch wenn diese nichts mit ihm zu tun gehabt hätte - beliebt sind hier ja hotel oder restaurantadressen, die man aus dem telefonbuch oder reisekatalog / -führer - oder heute aus dem internet - ohne großen aufwand bekommen kann und konnte; wobei ja eine gewisse vorplanung der gesamten reise und des "abgangs" plausibel erscheint, sondern auch hinsichtlich der sprachkenntnisse.
leider habe ich, und hier bitte ich gerne um verbesserung, keine hinweise finden können, wie z.b. das hotelpersonal seine mündlichen sprachkenntnisse einschätzte. wie stark war denn sein akzent ausgeprägt, hatte er die typische deutsche "härte", wie fließend konnte er kommunizieren, oder war es mehr "hände und füße"? andererseits hat er sich ja mit dem taxifahrer unterhalten, was jemand, der sich in der sprache eher unsicher ist, eher vermeidet (nicht zwingend, aber meistens, wenn nicht gerade aktiv sprachlernender). Somit ist von einer zumindest guten, wohl auch über das normale schulniveau hinausgehenden, sprachkenntnis auszugehen.
angesichts seines alters ist dies aber eher ungewöhnlich, setzt entweder vorhergehende und mehr als nur kurze touristische aufenthalte in englischsprachigen ländern voraus, oder aber eine berufliche beziehung zur sprache, sei es z.b. als lehrer oder im geschäftsleben, dort dann mit internationalen kontakten. in beiden letzteren fällen müsste man aber davon ausgehen, dass sowohl sein verschwinden nicht unbemerkt geblieben wäre, als auch eine identifizierung sehr wahrscheinlich - wenn man denn an den richtigen orten sucht.
mein bauchgefühl sagt mir irgendwie, dass sein habitus er zum lehrer passt - kann aber auch täuschen. aber einen x-beliebigen rentner sehe ich in ihm eher nicht. für einen geschäftsmann - am ehesten würde ich ihn sogar als handlungsreisenden sehen wollen - ist sein auftreten aber wieder nicht professionell genug...
dies mal so eher als "gedanken und gefühle"...
ich fände es als ortsfremder, der erstmalig sligo aufsucht, übrigens recht schwierig, bewusst sämtlichen sicherheitskameras auszuweichen, selbst, wenn sie bei weitem nicht so dicht gestreut sind, wie beispielsweise in london. man erspät gerade die privaten oder etwas versteckteren an öffentlichen gebäuden meist gar nicht und müsste schon recht genau wissen, welche bereiche tatsächlich erfasst werden. ohne ortskenntnis halte ich das für nahezu unmöglich...
und dann hat die hotelkamera ihn ja doch regelmäßig aufgenommen und auch von seinem letzten tag am busbahnhof gibt es aufnahmen. hier ist er also den kameras nicht ausgewichen, oder wusste nicht von ihnen... konnte er dabei wirklich sicher sein, dass keine seiner zerrissenen notizen erkennbar ist (ok, bei der damaligen auflösung wahrscheinlich schon ;o) ) bzw. z.b. der inhalt seines lila beutels nicht sichtbar? warum hat er da seine heimlichkeit plötzlich aufgegeben?
und mal rein logisch betrachtet: wie viel volumen wurde in den 13 beuteltouren entsorgt, und wieviel volumen fasste sein gepäck nach abzug der bekannten und durch aufnahmen und zeugen belegbaren wechselkleidung? irgendwie sehe ich da mehr abtransport, als dass mitgebracht wurde, oder irre ich mich da so sehr in meiner einschätzung?
@Strongbow @Kraftwerker
den hinweis auf den zahnstatus finde ich gut. gab leider auch keine mir bekannte aussage zur art und qualität der (zu erwartenden) zahnarbeiten.
mal davon ab, dass es da zwischen unterschiedlichen ländern z.t. erkennbare unterschiede bei material und ausführung gibt (z.b. galten teleskopkronen lange als "deutsche" spezialität und wurden im europäischen ausland kaum eingesetzt (bis zum osteuropaboom beim zahnersatz) kann man feststellen, dass gerade, wenn diese auffällig gewesen wären, hätte sich durchaus ein kontakt zu den zahnärztekammern in DE und A lohnen können, die in solchen fällen gerne in internen veröffentlichungen bei ihren mitgliedern nachforschen. das, zusammen mit einem foto, hätte durchaus einen ermittlungserfolg versprochen.
inzwischen mag es dafür, nicht zuletzt aufgrund des zeitlichen abstands und der unzahl mittlerweile in ruhestand gegangenen und verstorbenen ZÄ zu spät sein...
ähnliches dürfte auch für andere mediziner gelten, v.a., da es eindeutige Hinweise auf Behandlungen (OP) gibt. nur müsste man, um hier effektiv ansetzen zu können, zumindest die herkunftsregion bereits näher eingrenzen können um dort gezielt fachärzte und kliniken anzusprechen... nur irgendwann sind auch die ärzte mal in rente und die kliniken heben akten auch nicht unbegrenzt auf.
einen ähnlichen eindruck habe ich auch, dass er weder in österreich noch deutschland gelebt hat.
nicht nur, dass man dann davon ausgehen könnte, dass er eine real existierende adresse angegeben hätte, auch wenn diese nichts mit ihm zu tun gehabt hätte - beliebt sind hier ja hotel oder restaurantadressen, die man aus dem telefonbuch oder reisekatalog / -führer - oder heute aus dem internet - ohne großen aufwand bekommen kann und konnte; wobei ja eine gewisse vorplanung der gesamten reise und des "abgangs" plausibel erscheint, sondern auch hinsichtlich der sprachkenntnisse.
leider habe ich, und hier bitte ich gerne um verbesserung, keine hinweise finden können, wie z.b. das hotelpersonal seine mündlichen sprachkenntnisse einschätzte. wie stark war denn sein akzent ausgeprägt, hatte er die typische deutsche "härte", wie fließend konnte er kommunizieren, oder war es mehr "hände und füße"? andererseits hat er sich ja mit dem taxifahrer unterhalten, was jemand, der sich in der sprache eher unsicher ist, eher vermeidet (nicht zwingend, aber meistens, wenn nicht gerade aktiv sprachlernender). Somit ist von einer zumindest guten, wohl auch über das normale schulniveau hinausgehenden, sprachkenntnis auszugehen.
angesichts seines alters ist dies aber eher ungewöhnlich, setzt entweder vorhergehende und mehr als nur kurze touristische aufenthalte in englischsprachigen ländern voraus, oder aber eine berufliche beziehung zur sprache, sei es z.b. als lehrer oder im geschäftsleben, dort dann mit internationalen kontakten. in beiden letzteren fällen müsste man aber davon ausgehen, dass sowohl sein verschwinden nicht unbemerkt geblieben wäre, als auch eine identifizierung sehr wahrscheinlich - wenn man denn an den richtigen orten sucht.
mein bauchgefühl sagt mir irgendwie, dass sein habitus er zum lehrer passt - kann aber auch täuschen. aber einen x-beliebigen rentner sehe ich in ihm eher nicht. für einen geschäftsmann - am ehesten würde ich ihn sogar als handlungsreisenden sehen wollen - ist sein auftreten aber wieder nicht professionell genug...
dies mal so eher als "gedanken und gefühle"...
ich fände es als ortsfremder, der erstmalig sligo aufsucht, übrigens recht schwierig, bewusst sämtlichen sicherheitskameras auszuweichen, selbst, wenn sie bei weitem nicht so dicht gestreut sind, wie beispielsweise in london. man erspät gerade die privaten oder etwas versteckteren an öffentlichen gebäuden meist gar nicht und müsste schon recht genau wissen, welche bereiche tatsächlich erfasst werden. ohne ortskenntnis halte ich das für nahezu unmöglich...
und dann hat die hotelkamera ihn ja doch regelmäßig aufgenommen und auch von seinem letzten tag am busbahnhof gibt es aufnahmen. hier ist er also den kameras nicht ausgewichen, oder wusste nicht von ihnen... konnte er dabei wirklich sicher sein, dass keine seiner zerrissenen notizen erkennbar ist (ok, bei der damaligen auflösung wahrscheinlich schon ;o) ) bzw. z.b. der inhalt seines lila beutels nicht sichtbar? warum hat er da seine heimlichkeit plötzlich aufgegeben?
und mal rein logisch betrachtet: wie viel volumen wurde in den 13 beuteltouren entsorgt, und wieviel volumen fasste sein gepäck nach abzug der bekannten und durch aufnahmen und zeugen belegbaren wechselkleidung? irgendwie sehe ich da mehr abtransport, als dass mitgebracht wurde, oder irre ich mich da so sehr in meiner einschätzung?
@Strongbow @Kraftwerker
den hinweis auf den zahnstatus finde ich gut. gab leider auch keine mir bekannte aussage zur art und qualität der (zu erwartenden) zahnarbeiten.
mal davon ab, dass es da zwischen unterschiedlichen ländern z.t. erkennbare unterschiede bei material und ausführung gibt (z.b. galten teleskopkronen lange als "deutsche" spezialität und wurden im europäischen ausland kaum eingesetzt (bis zum osteuropaboom beim zahnersatz) kann man feststellen, dass gerade, wenn diese auffällig gewesen wären, hätte sich durchaus ein kontakt zu den zahnärztekammern in DE und A lohnen können, die in solchen fällen gerne in internen veröffentlichungen bei ihren mitgliedern nachforschen. das, zusammen mit einem foto, hätte durchaus einen ermittlungserfolg versprochen.
inzwischen mag es dafür, nicht zuletzt aufgrund des zeitlichen abstands und der unzahl mittlerweile in ruhestand gegangenen und verstorbenen ZÄ zu spät sein...
ähnliches dürfte auch für andere mediziner gelten, v.a., da es eindeutige Hinweise auf Behandlungen (OP) gibt. nur müsste man, um hier effektiv ansetzen zu können, zumindest die herkunftsregion bereits näher eingrenzen können um dort gezielt fachärzte und kliniken anzusprechen... nur irgendwann sind auch die ärzte mal in rente und die kliniken heben akten auch nicht unbegrenzt auf.