wagner schrieb:Davon ist auszugehen, aber ... ohne die Kloster-Idee als must be anzunehmen ... vielleicht liess er sich von dem Suizid-Gedanken nicht abbringen, was am Ende dazu führte, dass er das Kloster verlassen musste.
Nein, das würde man nicht tun: Jemanden der suizidgefährdet ist, einfach auf die Straße setzen.
wagner schrieb:Für Mönche gilt Versicherungsfreiheit Versicherungsfreiheit, aber selbst wenn, die Versicherungskosten werden von dem jeweiligen Orden getragen und dann wird derjenige eben abgemeldet, weil er dem Orden nicht mehr angehört.
Ja, aber die Versicherung wird in einem solchen Fall nachfragen, wie es denn jetzt weitergeht. Und wenn dann jemand einfach nicht reagiert, das fällt schon auf.
Und wie gesagt: In den meisten Fällen besteht eine Versicherung, einfach weil die Orden und Kongregationen es sich gar nicht mehr leisten können, für ihre Mitglieder "einfach so" die Krankenhaus- oder gar Pflegerechnungen zu bezahlen und der Altersdurchschnitt mittlerweile auch so ist, dass da nicht einfach Bruder XY Bruder Z pflegen kann, weil nämlich der 85jährige nicht in der Lage ist den 95jährigen zu pflegen.
Mir scheint, hier besteht teilweise ein etwas unrealistisches Bild von Orden und Kongregationen im Jahr 2022, das hat nämlich nichts mit "Um Himmels Willen" oder "Im Namen der Rose" zu tun.
Eben auch deshalb halte ich diese Idee für unrealistisch.