44 Meine jeweiligen Ländereindrücke
16.06.2013 um 16:57Voila, ich sitze nun auf dem Balkon und geniesse das warme Wetter, wenn auch die Wolken die Sonne grösstenteils verbergen.
Heute möchte ich mich meinen Urlaubseindrücken widmen und euch etwas zu texten bezüglich meinen Diversen Erfahrungen mit den von mir bereisten Staaten.
Da ich doch so einiges Erfahren durfte schreibe ich nun einfach das nieder was mir gerade spontan in den Sinn kommt. Dahingehend darfst du dich auch nicht wundern, sollte die Chronologische Reihenfolge etwas durch den Wind geraten. :vv:
Ach ja, es windet hier draussen etwas, was unweigerlich zum Klang des Windspieles des hier montierten Gerätes führt, weswegen ich möglicherweise leicht abgelenkt werden könnte... :troll:
Ausserdem kreischen Kinder in der Gegend rum und ich bin vollgestopft mit Schokoladenpudding. :trollsanta:
So, nach eingehender Absicherung bezüglich meines womöglich öden Textes kann ich mich nun beruhigt an den Teil setzen, welcher von brauchbaren Inhalt gespeist werden soll. :Y:
Deutschland
Deutschland ist ein merkwürdiges Land und aus der deutschen Mentalität werde ich nie ganz schlau. Seltsamerweise sind die meisten meiner Freunde zwischenzeitlich Deutsch geworden. :troll:
Am besten beginne ich mit der Sprache. Da Schweizerdeutsch meine Muttersprache ist und ich durch Fernsehprogramme, Bücher, Zeitschriften, Schule und weiss der Kuckuck was, seit meiner Kindheit mit dem Hochdeutsch konfrontiert wurde kann ich dementsprechend auch deine Sprache fliessend sprechen und schreiben (gelegentlich rutscht ein Schweizerdeutsches Wort hinein... :{ ).
Das unsere Sprachen so unterschiedlich nicht sind wurde mir während meiner Reise immer stärker bewusst. So kennen manche von euren Dialekten (wobei der Bayrische einer der mir schwierigsten zu verstehenden ist) doch Wörter wie Nuggi (Schnuller), Ross (Pferd) oder Gipfel{i} (Croissant, mancherorts auch Hörnchen) welche ich immer als rein Schweizerdeutsche Wörter empfunden habe. :o:
Seltsamerweise haben aber die meisten Deutschen Mühe meinen Zürcher Dialekt zu verstehen (wobei dieser einer der einfachsten ist). Was mir bezüglich eurer Dialekte aufgefallen ist, ist dass diese verständlicher werden je weiter nördlich man sich befindet. :Y:
Dafür wird es aber auch immer kühler was aus geografischer Sicht nichts merkwürdiges ist. Insbesondere in der Nähe der Nordsee ist es teilweise extrem windig. Aber ansonsten sind die klimatischen Verhältnisse vergleichbar mit den meinigen in der Schweiz.
Nun zum deutschen Volk. Jaaaaha... bin ich als Tourist erkennbar durch die Städte gelaufen waren alle extrem freundlich (bis auf manche Penner). Sobald ich aber nicht mehr eindeutig als Tourist erkennbar war änderte sich dies ein bisschen.
Vielleicht seid ihr deutschen unter einander unfreundlicher oder aber ich habe dann einfach mit den falschen Leuten Kontakt gehabt?
Was mir aufgefallen ist sind die Obdachlosen. Deutschland hat noch immer ein gewaltiges Problem in diesem Bereich. Nicht so gross wie Belgien oder Frankreich, aber die Obdachlosen sind dennoch immer mal wieder in grösseren Städten präsent.
"Vermisst" habe ich hingegen die Neonazis. Punks sah ich so manche aber Skinheads blieben ausser Sichtweise, zum Glück. Doch liest man in den Medien immer mal wieder von Naziaufmärschen und dergleichen...
Egal, nun zu einigen Problemen welche mir immer wieder zu Ohren gekommen sind.
So gut wie mit jedem Allmyuser habe ich über den Euro gesprochen und es kristallisierte sich immer dasselbe Bild heraus. Der Euro war und ist Deutschlands Ruin, zumindest aus Sicht des einfachen Volkes.
Dass dann auch noch Staaten wie Griechenland mit Milliarden überschwemmt werden und ihr Dank der Vergleich zu Hitlerdeutschland ist, ist echt das letzte!
Womit wir schon beim zweiten Punkt sind.
Obwohl die Nationalsozialistische Zeit seit nun mehr als 70 Jahren vorbei ist und die damals schuldige Generation Mehrheitlich begraben wurde lastet dieses Erbe noch immer Tonnenweise auf den Schultern des deutschen Volkes.
Wird aus dem Munde eines Staatsbürgers etwas Ausländerfeindliches vernommen gilt er gleich als Nazi. Sagt ein Deutscher ihm passe Israels Politik nicht ist er ein Nazi. Möchte ein deutscher Bürger nicht über den zweiten Weltkrieg sprechen gilt er als Wahrheitsverleugner und Faschist.
Echt traurig dass ihr noch immer so geprägt seid deswegen, dabei sind ihr alle eine völlig neue Generation die mit den Geschehnissen des dritten Reiches überhaupt keine Verbindung mehr haben. Zumindest nicht dementsprechend dass man es euch vorwerfen könnte.
Ein weiteres Problem ist das Hartz IV. Ich kenne nun doch einige Harzt IV - Empfänger persönlich und jede einzelne davon ist dies ungewollt. Im deutschen Volk heisst es gerne mal dass alle Hartzer faule Säcke sind die lieber das Geld der arbeitenden Masse einheimsen und selbst träge auf dem Rücken liegen. Dies stimmt so nicht!
Klar, es trifft auf viele zu, aber bitte, wen wundert es?
- Weshalb sollte sich jemand den Arsch aufreissen und Arbeiten gehen für das Geld welches ihm der Staat gratis in den Arsch schiebt?
- Wenn jeder Vollpfosten der sich in Deutschland niederlässt und sagt er hätte keine Arbeit Hartz IV Empfänger wird obwohl er weder einen Bezug zum Land hat noch die deutsche Sprache spricht, dieses Geld geschenkt bekommt ist es doch nicht erstaunlich dass es so viele Arbeitslose gibt.
-Und was ist mit denen die Ehrlich Arbeiten, wegen den viel zu hohen Steuern aber dennoch auf Hartz IV Gelder angewiesen sind?
Das ist nun etwas vereinfacht dargestellt aber es zeigt ein grosses Problem des deutschen Hartz IV - Systems auf. Wenn man sich dann noch hier auf Allmy manche Userbeiträge von bekennenden Hartzern liest die lieber Bier kaufen gehen und zig Stunden vor dem PC hocken und auf den Staat scheissen welche ihnen aber erst diesen Luxus erlauben, dann überrascht es mich nicht dass ein Grossteil der ehrlich arbeitenden deutschen ein schlechtes Bild von den Hartzern bekommen oder bereits haben!
Und da liegt der Hund begraben. Durch diese Leute gehen diejenigen vergessen welche zwar auf Hartz IV Gelder angewiesen sind, dies aber nicht wollen. Ich kenne nun doch einige bei denen das der Fall ist und die alles Mögliche unternehmen um aus diesem "Loch" zu kommen. Die ehrlich arbeiten gehen und nach Arbeit auch eigenständig suchen. Und diese über kurz oder lang auch finden.
Denn wer wirklich arbeiten möchte findet einen Job. Das es nicht der Traumjob ist kann passieren, ist sogar wahrscheinlich, aber jeder der behauptet er findet in Deutschland keine Arbeit und dies schon über Monate hinweg, der lügt!
Wenn ich schon vom Deutschen System schreibe kann ich auch gleich zum Jugendamt und dergleichen kommen. Dieses ist nämlich total im Arsch.
Kinder werden gezwungen zu Vätern gehen zu müssen die ihre Kinder nachweisslich wie Dreck behandeln!
Wie kann der Staat es zu lassen dass ein zweijähriges Kind in einem Haus wohnt dessen Wände mit Hundescheisse beschmiert ist?
Wie kann der Staat es zu lassen dass ein Kind zu seinem Vater MUSS, entgegen seinen Willen, der ihn geschlagen hat (vom Hausarzt nachgewiesen)?
Aber irgendwie passt das ja fast zu der deutschen Mentalität...
Ihr deutschen meckert wegen jedem Scheiss, geht auf die Strasse und schwenkt Banner mit eurem Protest darauf, schimpft auf Merkel (welche partout gegen einen Mindestlohn ist, obwohl dies dem Volke und der Wirtschaft helfen würde!), politisch engagieren tut ihr euch aber nicht.
In Deutschland habt ihr die Möglichkeit Unterschriften zu sammeln und gegen einen Bundestagsentscheid etc. politisch vor zu gehen. Aber weshalb macht ihr es dann nicht??
Jeder Deutsche Staatsbürger kann in die Politik gehen, euch liegen die Möglichkeiten für einen Wandel vor euren Füssen, aber das Gross des Volkes nutzt dies nicht und schimpft lieber auf die von euch selbst gewählten Politiker als den Finger aus dem Arsch zu ziehen und sich selbst für das eigene Ziel zu engagieren!
Aber nun zurück zu Urlaubsgerechten Themen. Wenn man Deutschland bereist gibt es einige Städte welche man unbedingt gesehen haben muss.
Zu denen zähle ich zum einen die Hauptstadt Berlin. Desweiteren ist Nürnberg mit seiner wunderschönen Altstadt sowie München ein absolutes Muss. Dresden ist ebenfalls empfehlenswert sowie Aachen, sollte man an einem etwas anderen Dom Interesse haben. :vv:
Was man bestimmt nicht sehen muss ist Frankfurt am Main. Es sei denn, ne, die Hochhäuser sieht man auch vom Zug aus.
Luxembourg
Ein kleiner Staat mit wenigen Städten bzw. Dörfern. Die Hauptstadt ist sehr empfehlenswert und sprachlich kommt man mit Englisch, Französisch und teilweise Deutsch relativ weit.
Die Hotels sind im Vergleich zu anderen Staaten eher überteuert, da muss man sich im Vorfeld am besten informieren.
Da ich bloss ein Tag in diesem Land war und nicht mit vielen Menschen Kontakt hatte enthalte ich mich einer Beurteilung des Volkes. Die Hauptstadt sollte man aber besuchen gehen sofern man sich in der Nähe befindet.
Belgien
Belgien ist ein schönes Land. Es hat viel Natur und die Städte sind auch sehenswert.
Ist man in Belgien sollte man unbedingt in Brüssel und Antwerpen vorbeischauen.
Letztere Stadt hat einen äusserst interessanten Hafen während die Hauptstadt über zahlreiche sehenswerte Gebäuden verfügt.
Die Menschen sind sehr freundlich und Hilfsbereit.
Wenn man sich in Belgien befindet muss man unbedingt Pommes Frites bestellen.
Ob im Restaurant oder in einer Frittenbude ist egal, sie sind überall einsame Spitze.
Ist man in den diversen Städten unterwegs wird einem auch der eine oder andere Comicladen ins Auge stechen. Ein Besuch in diesen Geschäften ist ebenfalls zu empfehlen. Mir gefallen vor allem die Haufenweise ausgestellten Figuren von Tintin et Filou (Tim und Struppi). Da werden Kindheitserinnerungen wach. :vv:
Frankreich
Auch wenn ich Frankreich bloss am Rande der belgischen Grenze gestreift hatte erlaube ich mir hier ein Urteil zu fällen welches allerdings nur bedingt mit meiner Reise zu tun hat.
Mein neuester Urlaub hatte das Land der Baguettes und des Weines zwar nicht gross gestreift, doch war ich in der Vergangenheit schon des Öfteren in Frankreich.
Das Land ist besonders denen zu empfehlen welche gerne Schlösser besichtigen.
Ich habe vor einigen Jahren eine Reise entlang der Seine gemacht und innert einer Woche etliche Schlösser die dort hochgezogen wurden besichtigt. Sehr empfehlenswert.
Was allerdings unumgänglich ist, ist die Stadt der Liebe; Paris. Auch wenn Paris nicht immer schön anzusehen ist muss man die Hauptstadt dennoch gesehen haben. Alleine der Blick auf die Infrastrukturkarte von Frankreich zeigt wie wichtig Paris ist (Zentralstaat).
Neben den vielen Sehenswürdigkeiten gibt es etwas ausserhalb der Stadt noch den Freizeitpark Disneyland Resort Paris. Für Kinder ist dieser genial, für die Erwachsenen auch empfehlenswert. Es ist viel lieblicher gestaltet als beispielsweise der Europapark. Und die Achterbahnen sind auch schöner zum fahren, auch wenn sie eher weniger Actionreich sind.
Wer sich für den zweiten Weltkrieg interessiert muss unbedingt die Normandie besuchen. Der Strandabschnitt im Norden Frankreichs ist gespickt mit Museen und Gedenkstätten zur Landung der Alliierten im Juni 1944.
Neben den vielen Bunkeranlagen haben die Strandabschnitte und angrenzende Gebiete viel Schönes zu bieten.
Abgesehen von dem milden Klima ist es Naturmässig und von den Gebäuden her relativ schön.
Grossbritannien
Grossbritannien besteht aus England, Wales, Schottland und Nordirland. Zwischen England und Wales ist mir kein Unterschied aufgefallen. Nordirland ist eigentlich auch nicht besonders zu differenzieren, ausser wenn man von der Republik Irland nach Nordirland kommt, aber das ist was anderes da es zwei unterschiedliche Staaten sind.
Wo man hingegen einen merkbaren Unterschied erkennen kann ist in Schottland. Nicht wegen den Menschen sondern vielmehr aufgrund der Natur welche einfach SAGENHAFT ist.
Möchtest du deinen Urlaub in schöner Natur geniessen Reise in die Schweiz, nach Irland oder aber besuche die Highlands in Schottland.
Ich empfehle letzteres, es ist dort so abwechslungsreich wie wunderschön. Aber vergesse nicht ein Hotel im Vorfeld zu buchen...
Apropos Hotel. Britannien ist was das und ihr Preisleistungsverhältnis angeht die reinste Katastrophe...
Für den Preis eines zwei Sterne Hotels bekommst du in Deutschland ein vier Sterne Hotel.
Die Rezeption, ach was, die Briten allgemein sind ein extrem nettes Volk, aber was Hygiene und Wasser in den Hotels angeht...
Augen zu und durch, oder aber viel Geld auf die Theke eines Nobelhotels legen.
Ebenfalls teuer sind die Museen. Was Kosten angehen ist Britannien mit der Schweiz vergleichbar. Allerdings fehlt die wunderschöne Schweizerdeutsche Sprache. Wobei das englische Englisch genial klingt. Insbesondere wenn es ein Mann spricht. Da fühlt man sich gleich in die Krimis von Agathe Christi hinein versetzt.
Was muss man in Grossbritannien gesehen haben?
Ich habe ja lediglich die Städte angeschaut, wegen Spuckschlössern, Museen, Stonehenge und all das kann ich daher nicht wirklich viel sagen. Absolute Priorität hat aber London. Englands Hauptstadt ist nicht ohne Grund in aller Munde. Ich empfehle jedoch die Stadt im Herbst oder Frühling zu besuchen. Im Winter ist es zu kalt um sich in einen der vielen wundervollen Parks zu legen und im Sommer sind eindeutig zu viele Touristen unterwegs.
Zu den Sehenswerten Städten gehören ausserdem noch Birmingham, Edinburgh und Newcastle.
Ein Abstecher nach Fort William ist auch ein Muss. Die vierstündige Zugfahrt von Glasgow zur Stadt am Loch Ness ist schon ihr Geld Wert.
Machst du Urlaub in Britannien solltest du unbedingt Wind und Regenfeste Kleidung einpacken. Dies gilt natürlich auch für...
Irland
Die grüne Insel wird nicht ohne Grund so genannt. Empfehlenswert ist sie jedoch hauptsächlich für Naturfreunde, Kneipengänger und Guiness-Fans. Mit Ausnahme der Hauptstadt Dublin gibt es in Irlands Städten nicht viel zu sehen.
Die Natur lädt zum Spazieren und wandern ein und die Menschen sind auch sehr freundlich. Sprachlich ist es etwas schwieriger zu verstehen wie das englische Englisch meine ich. Und Irisch kann man gleich vergessen zu dechiffrieren.
Das Irland ein Religionsproblem hat konnte ich nicht bestätigen, ebenso wenig dass es viele Rotschöpfe gibt.
Klar sieht man hin und wieder rothaarige Menschen, aber mehr als bei uns würde ich jetzt nicht sagen. Ist mir zumindest nicht aufgefallen.
Auch wenn Irland den Euro eingeführt hat ist es keinesfalls ein billiges Land. Im Gegenteil. Ich würde es Preislich gesehen auf eine niedere Stufe von England setzen.
Das Podest bezüglich Hotels und ihrer Preis-Leistungsverhältnisse kann Irland jedoch ohne Diskussionen mit dem grossen, teils verhassten Bruder, teilen.
Niederlande
Das, nach der Schweiz, tollste Land der Welt (zumindest aus meiner Sicht :lv: )
Holland hat für jeden Geschmack das richtige zu bieten. Sei es wunderschöne Natur in der flachen Landschaft (für Berge sollte man in die Schweiz kommen :troll: ), wunderschöne Frauen oder Männer, wunderleckere Gerichte in den wunderguten Restaurants (Pannekoeken muss Pflicht sein), wunderinteressante Museen oder wunderprächtige Städte.
Beginnen wir mit der Natur.
Die Niederlande sind für ihre flachen Ländereien bekannt. Bei der höchsten Stelle in Form eines 322,5 Meter niedrigen Hügels ist die Namensgebung des Staates auch gut nach zu voll ziehen.
Neben den vielen Tulpenfelder sieht man somit auch extrem viele Fahrradfahrer. Ja vor denen muss man sich wirklich in Acht nehmen, insbesondere wenn man sich in einer Stadt aufhält.
Für Naturfreunde ist das mitbringen eines eigenen Fahrrades oder das Mieten eines solchen Vehikels sehr empfehlenswert. Insbesondere in Strandnähe ist es relativ schön an den Dünen entlang zu radeln. Die Nordsee lädt ebenfalls zum verweilen ein, sofern das Wetter mitspielt. Leider ist es teilweise auch im Sommer so kalt dass man sich Winterklamotten überziehen kann...
Von den Städten sind insbesondere Amsterdam (eine der schönsten Städte überhaupt), Rotterdam und Den Haag ein Muss für jeden Hollandurlauber. Wer sich für die Geschichte des zweiten Weltkrieges Interessiert muss sich unbedingt Arnheim anschauen.
Für die Geschichtsinteressierten ist Holland sowieso empfehlenswert. Im ganzen Land, aber insbesondere im Süden wo auch die Operation Market Garden 1944 stattgefunden hat, gibt es etliche Kriegsmuseen. Manche sind staatlich, andere Privat betrieben.
Ist man alleine in einem privaten Museum sollte man die ansässigen Betreiber um eine persönliche Führung bitten. In der Regel können sie sehr viel interessantes zu den ausgestellten Exponaten berichten. Und sind auch mit Leib und Seele dabei.
Wer sich für Panzer interessiert muss unbedingt im Marshalmuseum in Overloon vorbeischauen. Dort finden sich eine Menge Panzerfahrzeuge die im zweiten Weltkrieg eingesetzt wurden. Desweiteren gibt es auch viele andere militärische Utensilien und informative Beschilderungen.
Eines der besten Militärmuseen die ich kenne.
Auch heute noch sagen viele Menschen dass die Holländer den Deutschen nicht unbedingt Wohlgesonnen sind.
Dem Widerspreche ich. Ich hatte nie Probleme wenn ich mit jemanden Hochdeutsch gesprochen hatte (ich gehe davon aus dass die wenigsten meinen Schweizer Akzent erkannt hatten). Ausserdem sind die Holländer das netteste Volk das ich kenne.
Einfach nur toll. :lv:
Tschechien
Ich bin zwar durch halb Tschechien gefahren und habe dementsprechend auch die schöne Natur aus Sicht eines Zugfahrers geniessen können, doch betreten habe ich lediglich Prag.
Die Hauptstadt ist eine der schönsten, wenn nicht sogar die schönste Stadt in der ich jemals war.
War sie in den 80er Jahren noch relativ heruntergekommen, wurde sie doch sehr gut gepflegt und restauriert, so dass es ein Hochgenuss ist, durch die Altstadt zu schlendern.
Wenn du für wenig Geld einen schönen Stadturlaub machen möchtest empfehle ich dir Prag.
Die Hotels sind erstaunlich günstig und bieten einen tollen Service. In der Stadt selbst kommst du mit Englisch sehr gut klar, teilweise sogar mit Hochdeutsch.
Prag selbst ist extrem günstig, also Essen tut man da auch preiswert.
Österreich
Naturmässig ist Österreich ja ähnlich wie die Schweiz gespickt mit schönen Bergen und traumhaften Landschaften. Auch die Städte sind sehenswert. Ich selbst war als Kind schon einige Male in meinem Nachbarsstaat, während meiner Reise jedoch lediglich in Wien. Und wie London hält die Hauptstadt Österreichs ihre Versprechen.
Wien ist ebenfalls eine Destination die man unbedingt gesehen haben muss. Neben den vielen Sehenswürdigkeiten an alten Gebäuden gibt es etliche interessante Museen.
Was Restaurants angeht bekommt man grösstenteils auch zufriedenstellende Gerichte aufgetischt.
Dank der guten Infrastruktur, insbesondere durch die Untergrundbahnen, erreicht man nahezu jeden Punkt der Stadt in kürzester Zeit.
Slowakei
Von der Slowakei habe ich lediglich die Hauptstadt gesehen. Was ich von ihr halte weisst du ja...
Heute möchte ich mich meinen Urlaubseindrücken widmen und euch etwas zu texten bezüglich meinen Diversen Erfahrungen mit den von mir bereisten Staaten.
Da ich doch so einiges Erfahren durfte schreibe ich nun einfach das nieder was mir gerade spontan in den Sinn kommt. Dahingehend darfst du dich auch nicht wundern, sollte die Chronologische Reihenfolge etwas durch den Wind geraten. :vv:
Ach ja, es windet hier draussen etwas, was unweigerlich zum Klang des Windspieles des hier montierten Gerätes führt, weswegen ich möglicherweise leicht abgelenkt werden könnte... :troll:
Ausserdem kreischen Kinder in der Gegend rum und ich bin vollgestopft mit Schokoladenpudding. :trollsanta:
So, nach eingehender Absicherung bezüglich meines womöglich öden Textes kann ich mich nun beruhigt an den Teil setzen, welcher von brauchbaren Inhalt gespeist werden soll. :Y:
Deutschland
Deutschland ist ein merkwürdiges Land und aus der deutschen Mentalität werde ich nie ganz schlau. Seltsamerweise sind die meisten meiner Freunde zwischenzeitlich Deutsch geworden. :troll:
Am besten beginne ich mit der Sprache. Da Schweizerdeutsch meine Muttersprache ist und ich durch Fernsehprogramme, Bücher, Zeitschriften, Schule und weiss der Kuckuck was, seit meiner Kindheit mit dem Hochdeutsch konfrontiert wurde kann ich dementsprechend auch deine Sprache fliessend sprechen und schreiben (gelegentlich rutscht ein Schweizerdeutsches Wort hinein... :{ ).
Das unsere Sprachen so unterschiedlich nicht sind wurde mir während meiner Reise immer stärker bewusst. So kennen manche von euren Dialekten (wobei der Bayrische einer der mir schwierigsten zu verstehenden ist) doch Wörter wie Nuggi (Schnuller), Ross (Pferd) oder Gipfel{i} (Croissant, mancherorts auch Hörnchen) welche ich immer als rein Schweizerdeutsche Wörter empfunden habe. :o:
Seltsamerweise haben aber die meisten Deutschen Mühe meinen Zürcher Dialekt zu verstehen (wobei dieser einer der einfachsten ist). Was mir bezüglich eurer Dialekte aufgefallen ist, ist dass diese verständlicher werden je weiter nördlich man sich befindet. :Y:
Dafür wird es aber auch immer kühler was aus geografischer Sicht nichts merkwürdiges ist. Insbesondere in der Nähe der Nordsee ist es teilweise extrem windig. Aber ansonsten sind die klimatischen Verhältnisse vergleichbar mit den meinigen in der Schweiz.
Nun zum deutschen Volk. Jaaaaha... bin ich als Tourist erkennbar durch die Städte gelaufen waren alle extrem freundlich (bis auf manche Penner). Sobald ich aber nicht mehr eindeutig als Tourist erkennbar war änderte sich dies ein bisschen.
Vielleicht seid ihr deutschen unter einander unfreundlicher oder aber ich habe dann einfach mit den falschen Leuten Kontakt gehabt?
Was mir aufgefallen ist sind die Obdachlosen. Deutschland hat noch immer ein gewaltiges Problem in diesem Bereich. Nicht so gross wie Belgien oder Frankreich, aber die Obdachlosen sind dennoch immer mal wieder in grösseren Städten präsent.
"Vermisst" habe ich hingegen die Neonazis. Punks sah ich so manche aber Skinheads blieben ausser Sichtweise, zum Glück. Doch liest man in den Medien immer mal wieder von Naziaufmärschen und dergleichen...
Egal, nun zu einigen Problemen welche mir immer wieder zu Ohren gekommen sind.
So gut wie mit jedem Allmyuser habe ich über den Euro gesprochen und es kristallisierte sich immer dasselbe Bild heraus. Der Euro war und ist Deutschlands Ruin, zumindest aus Sicht des einfachen Volkes.
Dass dann auch noch Staaten wie Griechenland mit Milliarden überschwemmt werden und ihr Dank der Vergleich zu Hitlerdeutschland ist, ist echt das letzte!
Womit wir schon beim zweiten Punkt sind.
Obwohl die Nationalsozialistische Zeit seit nun mehr als 70 Jahren vorbei ist und die damals schuldige Generation Mehrheitlich begraben wurde lastet dieses Erbe noch immer Tonnenweise auf den Schultern des deutschen Volkes.
Wird aus dem Munde eines Staatsbürgers etwas Ausländerfeindliches vernommen gilt er gleich als Nazi. Sagt ein Deutscher ihm passe Israels Politik nicht ist er ein Nazi. Möchte ein deutscher Bürger nicht über den zweiten Weltkrieg sprechen gilt er als Wahrheitsverleugner und Faschist.
Echt traurig dass ihr noch immer so geprägt seid deswegen, dabei sind ihr alle eine völlig neue Generation die mit den Geschehnissen des dritten Reiches überhaupt keine Verbindung mehr haben. Zumindest nicht dementsprechend dass man es euch vorwerfen könnte.
Ein weiteres Problem ist das Hartz IV. Ich kenne nun doch einige Harzt IV - Empfänger persönlich und jede einzelne davon ist dies ungewollt. Im deutschen Volk heisst es gerne mal dass alle Hartzer faule Säcke sind die lieber das Geld der arbeitenden Masse einheimsen und selbst träge auf dem Rücken liegen. Dies stimmt so nicht!
Klar, es trifft auf viele zu, aber bitte, wen wundert es?
- Weshalb sollte sich jemand den Arsch aufreissen und Arbeiten gehen für das Geld welches ihm der Staat gratis in den Arsch schiebt?
- Wenn jeder Vollpfosten der sich in Deutschland niederlässt und sagt er hätte keine Arbeit Hartz IV Empfänger wird obwohl er weder einen Bezug zum Land hat noch die deutsche Sprache spricht, dieses Geld geschenkt bekommt ist es doch nicht erstaunlich dass es so viele Arbeitslose gibt.
-Und was ist mit denen die Ehrlich Arbeiten, wegen den viel zu hohen Steuern aber dennoch auf Hartz IV Gelder angewiesen sind?
Das ist nun etwas vereinfacht dargestellt aber es zeigt ein grosses Problem des deutschen Hartz IV - Systems auf. Wenn man sich dann noch hier auf Allmy manche Userbeiträge von bekennenden Hartzern liest die lieber Bier kaufen gehen und zig Stunden vor dem PC hocken und auf den Staat scheissen welche ihnen aber erst diesen Luxus erlauben, dann überrascht es mich nicht dass ein Grossteil der ehrlich arbeitenden deutschen ein schlechtes Bild von den Hartzern bekommen oder bereits haben!
Und da liegt der Hund begraben. Durch diese Leute gehen diejenigen vergessen welche zwar auf Hartz IV Gelder angewiesen sind, dies aber nicht wollen. Ich kenne nun doch einige bei denen das der Fall ist und die alles Mögliche unternehmen um aus diesem "Loch" zu kommen. Die ehrlich arbeiten gehen und nach Arbeit auch eigenständig suchen. Und diese über kurz oder lang auch finden.
Denn wer wirklich arbeiten möchte findet einen Job. Das es nicht der Traumjob ist kann passieren, ist sogar wahrscheinlich, aber jeder der behauptet er findet in Deutschland keine Arbeit und dies schon über Monate hinweg, der lügt!
Wenn ich schon vom Deutschen System schreibe kann ich auch gleich zum Jugendamt und dergleichen kommen. Dieses ist nämlich total im Arsch.
Kinder werden gezwungen zu Vätern gehen zu müssen die ihre Kinder nachweisslich wie Dreck behandeln!
Wie kann der Staat es zu lassen dass ein zweijähriges Kind in einem Haus wohnt dessen Wände mit Hundescheisse beschmiert ist?
Wie kann der Staat es zu lassen dass ein Kind zu seinem Vater MUSS, entgegen seinen Willen, der ihn geschlagen hat (vom Hausarzt nachgewiesen)?
Aber irgendwie passt das ja fast zu der deutschen Mentalität...
Ihr deutschen meckert wegen jedem Scheiss, geht auf die Strasse und schwenkt Banner mit eurem Protest darauf, schimpft auf Merkel (welche partout gegen einen Mindestlohn ist, obwohl dies dem Volke und der Wirtschaft helfen würde!), politisch engagieren tut ihr euch aber nicht.
In Deutschland habt ihr die Möglichkeit Unterschriften zu sammeln und gegen einen Bundestagsentscheid etc. politisch vor zu gehen. Aber weshalb macht ihr es dann nicht??
Jeder Deutsche Staatsbürger kann in die Politik gehen, euch liegen die Möglichkeiten für einen Wandel vor euren Füssen, aber das Gross des Volkes nutzt dies nicht und schimpft lieber auf die von euch selbst gewählten Politiker als den Finger aus dem Arsch zu ziehen und sich selbst für das eigene Ziel zu engagieren!
Aber nun zurück zu Urlaubsgerechten Themen. Wenn man Deutschland bereist gibt es einige Städte welche man unbedingt gesehen haben muss.
Zu denen zähle ich zum einen die Hauptstadt Berlin. Desweiteren ist Nürnberg mit seiner wunderschönen Altstadt sowie München ein absolutes Muss. Dresden ist ebenfalls empfehlenswert sowie Aachen, sollte man an einem etwas anderen Dom Interesse haben. :vv:
Was man bestimmt nicht sehen muss ist Frankfurt am Main. Es sei denn, ne, die Hochhäuser sieht man auch vom Zug aus.
Luxembourg
Ein kleiner Staat mit wenigen Städten bzw. Dörfern. Die Hauptstadt ist sehr empfehlenswert und sprachlich kommt man mit Englisch, Französisch und teilweise Deutsch relativ weit.
Die Hotels sind im Vergleich zu anderen Staaten eher überteuert, da muss man sich im Vorfeld am besten informieren.
Da ich bloss ein Tag in diesem Land war und nicht mit vielen Menschen Kontakt hatte enthalte ich mich einer Beurteilung des Volkes. Die Hauptstadt sollte man aber besuchen gehen sofern man sich in der Nähe befindet.
Belgien
Belgien ist ein schönes Land. Es hat viel Natur und die Städte sind auch sehenswert.
Ist man in Belgien sollte man unbedingt in Brüssel und Antwerpen vorbeischauen.
Letztere Stadt hat einen äusserst interessanten Hafen während die Hauptstadt über zahlreiche sehenswerte Gebäuden verfügt.
Die Menschen sind sehr freundlich und Hilfsbereit.
Wenn man sich in Belgien befindet muss man unbedingt Pommes Frites bestellen.
Ob im Restaurant oder in einer Frittenbude ist egal, sie sind überall einsame Spitze.
Ist man in den diversen Städten unterwegs wird einem auch der eine oder andere Comicladen ins Auge stechen. Ein Besuch in diesen Geschäften ist ebenfalls zu empfehlen. Mir gefallen vor allem die Haufenweise ausgestellten Figuren von Tintin et Filou (Tim und Struppi). Da werden Kindheitserinnerungen wach. :vv:
Frankreich
Auch wenn ich Frankreich bloss am Rande der belgischen Grenze gestreift hatte erlaube ich mir hier ein Urteil zu fällen welches allerdings nur bedingt mit meiner Reise zu tun hat.
Mein neuester Urlaub hatte das Land der Baguettes und des Weines zwar nicht gross gestreift, doch war ich in der Vergangenheit schon des Öfteren in Frankreich.
Das Land ist besonders denen zu empfehlen welche gerne Schlösser besichtigen.
Ich habe vor einigen Jahren eine Reise entlang der Seine gemacht und innert einer Woche etliche Schlösser die dort hochgezogen wurden besichtigt. Sehr empfehlenswert.
Was allerdings unumgänglich ist, ist die Stadt der Liebe; Paris. Auch wenn Paris nicht immer schön anzusehen ist muss man die Hauptstadt dennoch gesehen haben. Alleine der Blick auf die Infrastrukturkarte von Frankreich zeigt wie wichtig Paris ist (Zentralstaat).
Neben den vielen Sehenswürdigkeiten gibt es etwas ausserhalb der Stadt noch den Freizeitpark Disneyland Resort Paris. Für Kinder ist dieser genial, für die Erwachsenen auch empfehlenswert. Es ist viel lieblicher gestaltet als beispielsweise der Europapark. Und die Achterbahnen sind auch schöner zum fahren, auch wenn sie eher weniger Actionreich sind.
Wer sich für den zweiten Weltkrieg interessiert muss unbedingt die Normandie besuchen. Der Strandabschnitt im Norden Frankreichs ist gespickt mit Museen und Gedenkstätten zur Landung der Alliierten im Juni 1944.
Neben den vielen Bunkeranlagen haben die Strandabschnitte und angrenzende Gebiete viel Schönes zu bieten.
Abgesehen von dem milden Klima ist es Naturmässig und von den Gebäuden her relativ schön.
Grossbritannien
Grossbritannien besteht aus England, Wales, Schottland und Nordirland. Zwischen England und Wales ist mir kein Unterschied aufgefallen. Nordirland ist eigentlich auch nicht besonders zu differenzieren, ausser wenn man von der Republik Irland nach Nordirland kommt, aber das ist was anderes da es zwei unterschiedliche Staaten sind.
Wo man hingegen einen merkbaren Unterschied erkennen kann ist in Schottland. Nicht wegen den Menschen sondern vielmehr aufgrund der Natur welche einfach SAGENHAFT ist.
Möchtest du deinen Urlaub in schöner Natur geniessen Reise in die Schweiz, nach Irland oder aber besuche die Highlands in Schottland.
Ich empfehle letzteres, es ist dort so abwechslungsreich wie wunderschön. Aber vergesse nicht ein Hotel im Vorfeld zu buchen...
Apropos Hotel. Britannien ist was das und ihr Preisleistungsverhältnis angeht die reinste Katastrophe...
Für den Preis eines zwei Sterne Hotels bekommst du in Deutschland ein vier Sterne Hotel.
Die Rezeption, ach was, die Briten allgemein sind ein extrem nettes Volk, aber was Hygiene und Wasser in den Hotels angeht...
Augen zu und durch, oder aber viel Geld auf die Theke eines Nobelhotels legen.
Ebenfalls teuer sind die Museen. Was Kosten angehen ist Britannien mit der Schweiz vergleichbar. Allerdings fehlt die wunderschöne Schweizerdeutsche Sprache. Wobei das englische Englisch genial klingt. Insbesondere wenn es ein Mann spricht. Da fühlt man sich gleich in die Krimis von Agathe Christi hinein versetzt.
Was muss man in Grossbritannien gesehen haben?
Ich habe ja lediglich die Städte angeschaut, wegen Spuckschlössern, Museen, Stonehenge und all das kann ich daher nicht wirklich viel sagen. Absolute Priorität hat aber London. Englands Hauptstadt ist nicht ohne Grund in aller Munde. Ich empfehle jedoch die Stadt im Herbst oder Frühling zu besuchen. Im Winter ist es zu kalt um sich in einen der vielen wundervollen Parks zu legen und im Sommer sind eindeutig zu viele Touristen unterwegs.
Zu den Sehenswerten Städten gehören ausserdem noch Birmingham, Edinburgh und Newcastle.
Ein Abstecher nach Fort William ist auch ein Muss. Die vierstündige Zugfahrt von Glasgow zur Stadt am Loch Ness ist schon ihr Geld Wert.
Machst du Urlaub in Britannien solltest du unbedingt Wind und Regenfeste Kleidung einpacken. Dies gilt natürlich auch für...
Irland
Die grüne Insel wird nicht ohne Grund so genannt. Empfehlenswert ist sie jedoch hauptsächlich für Naturfreunde, Kneipengänger und Guiness-Fans. Mit Ausnahme der Hauptstadt Dublin gibt es in Irlands Städten nicht viel zu sehen.
Die Natur lädt zum Spazieren und wandern ein und die Menschen sind auch sehr freundlich. Sprachlich ist es etwas schwieriger zu verstehen wie das englische Englisch meine ich. Und Irisch kann man gleich vergessen zu dechiffrieren.
Das Irland ein Religionsproblem hat konnte ich nicht bestätigen, ebenso wenig dass es viele Rotschöpfe gibt.
Klar sieht man hin und wieder rothaarige Menschen, aber mehr als bei uns würde ich jetzt nicht sagen. Ist mir zumindest nicht aufgefallen.
Auch wenn Irland den Euro eingeführt hat ist es keinesfalls ein billiges Land. Im Gegenteil. Ich würde es Preislich gesehen auf eine niedere Stufe von England setzen.
Das Podest bezüglich Hotels und ihrer Preis-Leistungsverhältnisse kann Irland jedoch ohne Diskussionen mit dem grossen, teils verhassten Bruder, teilen.
Niederlande
Das, nach der Schweiz, tollste Land der Welt (zumindest aus meiner Sicht :lv: )
Holland hat für jeden Geschmack das richtige zu bieten. Sei es wunderschöne Natur in der flachen Landschaft (für Berge sollte man in die Schweiz kommen :troll: ), wunderschöne Frauen oder Männer, wunderleckere Gerichte in den wunderguten Restaurants (Pannekoeken muss Pflicht sein), wunderinteressante Museen oder wunderprächtige Städte.
Beginnen wir mit der Natur.
Die Niederlande sind für ihre flachen Ländereien bekannt. Bei der höchsten Stelle in Form eines 322,5 Meter niedrigen Hügels ist die Namensgebung des Staates auch gut nach zu voll ziehen.
Neben den vielen Tulpenfelder sieht man somit auch extrem viele Fahrradfahrer. Ja vor denen muss man sich wirklich in Acht nehmen, insbesondere wenn man sich in einer Stadt aufhält.
Für Naturfreunde ist das mitbringen eines eigenen Fahrrades oder das Mieten eines solchen Vehikels sehr empfehlenswert. Insbesondere in Strandnähe ist es relativ schön an den Dünen entlang zu radeln. Die Nordsee lädt ebenfalls zum verweilen ein, sofern das Wetter mitspielt. Leider ist es teilweise auch im Sommer so kalt dass man sich Winterklamotten überziehen kann...
Von den Städten sind insbesondere Amsterdam (eine der schönsten Städte überhaupt), Rotterdam und Den Haag ein Muss für jeden Hollandurlauber. Wer sich für die Geschichte des zweiten Weltkrieges Interessiert muss sich unbedingt Arnheim anschauen.
Für die Geschichtsinteressierten ist Holland sowieso empfehlenswert. Im ganzen Land, aber insbesondere im Süden wo auch die Operation Market Garden 1944 stattgefunden hat, gibt es etliche Kriegsmuseen. Manche sind staatlich, andere Privat betrieben.
Ist man alleine in einem privaten Museum sollte man die ansässigen Betreiber um eine persönliche Führung bitten. In der Regel können sie sehr viel interessantes zu den ausgestellten Exponaten berichten. Und sind auch mit Leib und Seele dabei.
Wer sich für Panzer interessiert muss unbedingt im Marshalmuseum in Overloon vorbeischauen. Dort finden sich eine Menge Panzerfahrzeuge die im zweiten Weltkrieg eingesetzt wurden. Desweiteren gibt es auch viele andere militärische Utensilien und informative Beschilderungen.
Eines der besten Militärmuseen die ich kenne.
Auch heute noch sagen viele Menschen dass die Holländer den Deutschen nicht unbedingt Wohlgesonnen sind.
Dem Widerspreche ich. Ich hatte nie Probleme wenn ich mit jemanden Hochdeutsch gesprochen hatte (ich gehe davon aus dass die wenigsten meinen Schweizer Akzent erkannt hatten). Ausserdem sind die Holländer das netteste Volk das ich kenne.
Einfach nur toll. :lv:
Tschechien
Ich bin zwar durch halb Tschechien gefahren und habe dementsprechend auch die schöne Natur aus Sicht eines Zugfahrers geniessen können, doch betreten habe ich lediglich Prag.
Die Hauptstadt ist eine der schönsten, wenn nicht sogar die schönste Stadt in der ich jemals war.
War sie in den 80er Jahren noch relativ heruntergekommen, wurde sie doch sehr gut gepflegt und restauriert, so dass es ein Hochgenuss ist, durch die Altstadt zu schlendern.
Wenn du für wenig Geld einen schönen Stadturlaub machen möchtest empfehle ich dir Prag.
Die Hotels sind erstaunlich günstig und bieten einen tollen Service. In der Stadt selbst kommst du mit Englisch sehr gut klar, teilweise sogar mit Hochdeutsch.
Prag selbst ist extrem günstig, also Essen tut man da auch preiswert.
Österreich
Naturmässig ist Österreich ja ähnlich wie die Schweiz gespickt mit schönen Bergen und traumhaften Landschaften. Auch die Städte sind sehenswert. Ich selbst war als Kind schon einige Male in meinem Nachbarsstaat, während meiner Reise jedoch lediglich in Wien. Und wie London hält die Hauptstadt Österreichs ihre Versprechen.
Wien ist ebenfalls eine Destination die man unbedingt gesehen haben muss. Neben den vielen Sehenswürdigkeiten an alten Gebäuden gibt es etliche interessante Museen.
Was Restaurants angeht bekommt man grösstenteils auch zufriedenstellende Gerichte aufgetischt.
Dank der guten Infrastruktur, insbesondere durch die Untergrundbahnen, erreicht man nahezu jeden Punkt der Stadt in kürzester Zeit.
Slowakei
Von der Slowakei habe ich lediglich die Hauptstadt gesehen. Was ich von ihr halte weisst du ja...