@suffy schrieb:
Hallo an alle :)
Lese hier schon von Anfang an mit.
Warum sollte einer mit LV Selbstmord begehen? Stirb er an Krebs sind die Kinder finanziell abgesichert. Er kann vorher sogar in ein Land "umziehen" in dem Sterbehilfe erlaubt ist und seine Kinder erben die LV. Das würde für ihn bedeuten, dass seine Nachkommen finanziell abgesichert sind, von Anfang an (einen Vermissten kann man erst nach einigen Jahren für tot erklären) und er hat ein "ordentliches" Begräbnis, sowie eine Grabstelle, bei der er kein Unbekannter ist.
Diese Theorie schließe ich für mich aus.
Möglich
wäre diese Theorie mMn nur, wenn er nichts von seiner Krankheit gewusst hätte.
Ich glaube er hat genau diese Dinge von denen du hier schreibst nicht gewollt.
- Hinterbliebene die sich um die Beerdigung, samt Drumherum kümmern müssen
- Hinterbliebene die sich jahrelang um ein Grab kümmern müssen
Um nur zwei Punkte zu nennen.
So ein Tod bringt eine Menge Kosten mit sich. Vielleicht hatte er dieses Geld nicht und hätte damit seine Lieben belasten müssen.
Ich kenne durchaus Leute die anonym und ohne Last für Ihre Angehörigen bestattet werden möchten. Ein "normaler" Tod bedeutet nunmal viel Aufwand und Kosten.
Er wollte einfach verschwinden ohne jemanden zu belasten. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass er (wie ich selber), der Meinung ist, dass man wenn man tot ist, einfach tot ist. Wenn nach meinem Tod jemand an meinem Grab steht und betet, während Maden sich langsam breit machen, dann hat nur derjenige etwas davon (ein besseres Gewissen oder so), aber ich ganz bestimmt nicht. Das einzige was mir wichtig ist, ist dass ich nach meinem Tod niemanden mehr belaste und irgendwelche Verpflichtungen aufbürge.
Eventuell hat er sich ja in den Briefen, die er vor seinem Tod schrieb erklärt oder zumindestens seine Nächsten nicht völlig im Ungewissen gelassen.
Meine Annahmen sind natürlich wirklich nur Annahmen, aber wenn jemand beschließt, auf diese Art und Weise zu verschwinden, dann wird er seinen Grund haben und ich respektiere das.